Todesstrafe
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- Ladevorgang
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Eine sehr interessente Umfrage.
...zweispältig.
Wenn man sagt, wir haben nicht das Recht über Leben und Tod entscheiden zu können, muss man das jedoch auch unter dem Aspekt sehen, dass ein Mörder sich genau dieses Recht genommen hat.
Ich möchte nicht nein oder ja sagen, jedoch ist sie in manchen Fällen wie z.B. Kinderschändung und Mord durchaus vertretbar.
Die deutsche Rechtslage, in der Kinderschänder wieder freigesprochen werden ist meiner Meinung nach der letzte Dreck.
Raupkopierer 5 Jahre, Kinderschänder 3 Jahre???
...bei Mord genau das Selbe.
Man muss es erst mal schaffen in Deutschland wirklich lebenslänglich zu bekommen.
Aber in Ländern wie China und USA ist die Todesstrafe meiner Meinung nach schon allein aus dem Grund vertretbar, da sich ansonsten ein Land mit so einer großen Einwohnerzahl schlecht/gar nicht regieren lässt.
prinzipiell [JA]
...zweispältig.
Wenn man sagt, wir haben nicht das Recht über Leben und Tod entscheiden zu können, muss man das jedoch auch unter dem Aspekt sehen, dass ein Mörder sich genau dieses Recht genommen hat.
Ich möchte nicht nein oder ja sagen, jedoch ist sie in manchen Fällen wie z.B. Kinderschändung und Mord durchaus vertretbar.
Die deutsche Rechtslage, in der Kinderschänder wieder freigesprochen werden ist meiner Meinung nach der letzte Dreck.
Raupkopierer 5 Jahre, Kinderschänder 3 Jahre???
...bei Mord genau das Selbe.
Man muss es erst mal schaffen in Deutschland wirklich lebenslänglich zu bekommen.
Aber in Ländern wie China und USA ist die Todesstrafe meiner Meinung nach schon allein aus dem Grund vertretbar, da sich ansonsten ein Land mit so einer großen Einwohnerzahl schlecht/gar nicht regieren lässt.
prinzipiell [JA]
- 3nd4u
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was heißt hier "einfach so"S-H hat geschrieben:[
Dann bist du vom Prinzip her nicht besser als der 5-fache Mörder, du würdest einfach so einen Menschen umbringen, weil er andere umgebracht hat, das ist doch echt lächerlich.
ich nehme mir mal die Freiheit, dass ich sicherlich einen besseren beweggrund habe , als er den hatte.
"Einfach so", wie "er", gehe ich nicht auf die Straße und lege "einfach" 5 Menschen um.
Ich versteh leider nicht die Problematik, die du zu erklären versuchst.
Hier hat doch keiner etwas von dem Unterschied gesagt, ob die eine Art des Todes "geeignter" ist, oder nicht.Anneliese Schmidt hat geschrieben: Gut, wo ist der Unterschied. Ob ein Mensch nun einem anderen eine Spritze verpasst die ihn umbringt oder ob ein Mensch einem anderen Menschen in den Kopf schiesst. Beides ist unmoralisch, grausam und ethisch nicht vertretbar. Man kann nichts rückgängig machen indem man
den Täter tötet
Ich sag nur: ein zurecht Verurteilter sollte, meiner Meinung nach, die Todesstrafe bekommen.
Und Rückgängig will die anderen Morde hier keiner machen,
sondern Gerechtigkeit wirken.
warum durfte er sich die "Freihiet" nehmen 5 menschen zu ermorden
und der Staat ihn dafür nicht töten ?
- Deadringer
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Ich bin grundsetzlich gegen die Todesstrafe, ziehe es aber im Zweifelsfall vor neutral zu bleiben. Aber im Allgemeinen ist es, wie schon oft gesagt wurde, moralisch nicht vertretbar jemanden das Leben zu nehmen, denn kein Mensch und schon gar kein Staat sollte sich dieses Recht einfach nehmen dürfen. 2 mal Unrecht ergibt kein Recht.
- The_Final
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[X]Nein
Ich lehne Todesstrafe kategorisch ab. Prinzipiell bin ich gegen jede Form irreversibler Bestrafung. Ich denke, die Todesstrafe entspringt rein einem Rachebedürfnis, einen anderen Sinn darin kann ich nicht erkennen. Weder ist einem Opfer damit wirklich geholfen, noch gibt es eine ernstzunehmende abschreckende Wirkung (sonst müsste zB Texas so ziemlich die niedrigste Verbrechensrate der Welt haben). Ein Strafvollzug sollte hauptsächlich darauf abzielen, Täter zu resozialisieren. Moderne Hinrichtungen sind in meinen Augen kaum besser als mittelalterliche Hexenverbrennungen zur Befriedigung eines rachegeilen Mobs.
Das Beispiel finde ich aber eher schlecht: ich kann mir gut Situationen vorstellen, in denen ich, aus einem Impuls oder aufgrund persönlicher Betroffenheit, ebenfalls den Tod einer Person befürworten würde. Ich bin aber froh, dass es eine Judikative gibt, die nicht an meine Meinung oder die eines anderen gebunden ist, sondern an geltendes Recht, und dass dieses Recht in unserem Fall die Möglichkeit der Todesstrafe nicht beinhaltet. Ob ich persönlich jemanden erschießen würde, der eine bestimmte Tat begangen hat und mir wehrlos ausgeliefert ist, sollte in dieser Diskussion also keine Relevanz haben.
Ich lehne Todesstrafe kategorisch ab. Prinzipiell bin ich gegen jede Form irreversibler Bestrafung. Ich denke, die Todesstrafe entspringt rein einem Rachebedürfnis, einen anderen Sinn darin kann ich nicht erkennen. Weder ist einem Opfer damit wirklich geholfen, noch gibt es eine ernstzunehmende abschreckende Wirkung (sonst müsste zB Texas so ziemlich die niedrigste Verbrechensrate der Welt haben). Ein Strafvollzug sollte hauptsächlich darauf abzielen, Täter zu resozialisieren. Moderne Hinrichtungen sind in meinen Augen kaum besser als mittelalterliche Hexenverbrennungen zur Befriedigung eines rachegeilen Mobs.
Und woher weißt du, ob seine Motive nicht auch so "edel" waren wie die deinen? Und wenn nun sein(e) Vater/Bruder/Mutter/Frau/Schwester kommt, um dich zu töten, wirst du dich sicher auch bereitwillig hinknien und die Augen schließen, schließlich haben sie auch ein edles Motiv.3nd4u hat geschrieben:
was heißt hier "einfach so"
ich nehme mir mal die Freiheit, dass ich sicherlich einen besseren beweggrund habe , als er den hatte.
"Einfach so", wie "er", gehe ich nicht auf die Straße und lege "einfach" 5 Menschen um.
Ich versteh leider nicht die Problematik, die du zu erklären versuchst.
Weil ich der Meinung bin, dass ein Staat klüger/besser sein sollte als ein Individuum, das einen Fehler begangen hat. Mit deiner Argumentation kann man viel rechtfertigen. "Der hat doch auch, also warum dürfen wir nicht?" sollte kein Rechtsgrundsatz sein.warum durfte er sich die "Freihiet" nehmen 5 menschen zu ermorden
und der Staat ihn dafür nicht töten ?
Das Beispiel finde ich aber eher schlecht: ich kann mir gut Situationen vorstellen, in denen ich, aus einem Impuls oder aufgrund persönlicher Betroffenheit, ebenfalls den Tod einer Person befürworten würde. Ich bin aber froh, dass es eine Judikative gibt, die nicht an meine Meinung oder die eines anderen gebunden ist, sondern an geltendes Recht, und dass dieses Recht in unserem Fall die Möglichkeit der Todesstrafe nicht beinhaltet. Ob ich persönlich jemanden erschießen würde, der eine bestimmte Tat begangen hat und mir wehrlos ausgeliefert ist, sollte in dieser Diskussion also keine Relevanz haben.
- Zehenry
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Na ja, das kann ich nicht wirklich beantworten. Prinzipiell bin ich dagegen. Für sein ganzes Leben sollte man jedoch für eine schreckliche Tat weg gesperrt werden. Nicht nur für 15 Jahre oder so.
Was ist jedoch, wenn einer Person was angetan wird, die man liebt? Dann sieht es auf einmal anders aus. Da würde man doch eher jemanden den Tod wünschen.
Man müsste sich halt mal in die Angehörigen rein versetzen.
Was ist jedoch, wenn einer Person was angetan wird, die man liebt? Dann sieht es auf einmal anders aus. Da würde man doch eher jemanden den Tod wünschen.
Man müsste sich halt mal in die Angehörigen rein versetzen.
- The_Final
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Ich würde das eher davon abhängig machen, ob der Täter resozialisierbar ist. Menschen können sich ändern.Zehenry hat geschrieben:Na ja, das kann ich nicht wirklich beantworten. Prinzipiell bin ich dagegen. Für sein ganzes Leben sollte man jedoch für eine schreckliche Tat weg gesperrt werden. Nicht nur für 15 Jahre oder so.
Genau das ist meiner Ansicht nach der falsche Ansatz. Es gibt einen Grund, wieso die Strafe für ein Verbrechen nicht von direkt betroffenen Personen festgesetzt wird, ja Polizisten, Richter, Geschworene sogar wegen Befangenheit von einem Fall/Verfahren abgezogen werden können. Wer persönlich betroffen ist, sieht die Dinge naturgemäß nicht neutral und neigt zu Fehleinschätzungen.Was ist jedoch, wenn einer Person was angetan wird, die man liebt? Dann sieht es auf einmal anders aus. Da würde man doch eher jemanden den Tod wünschen.
Man müsste sich halt mal in die Angehörigen rein versetzen.
- Wulgaru
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Da es God of Flame als Argument benutzt:
Der Kostenfaktor ist sicher kein Argument für die Todesstrafe. In Rechtsstaaten wie den USA, sitzen die so genannten Todeskandidaten 20-30 Jahre in ihrer Zelle und führen endlose Berufungsverhandlungen.
Das gute an diesem System ist sicher, dass nach 20-30 Jahren wirklich nur noch marginale Zweifel über die Täterschaft/Unschuld bestehen, da in dieser Zeit wirklich jeder Aspekt der Tat untersucht wird.
Das schlechte daran ist eben das man durch die hohen Gerichtskosten, Lebensunterhaltskosten des Häftlings etc. sicherlich kein Geld spart.
Ich wollte das nur mal einwerfen, bitte nicht mit Kosten argumentieren wenn es um dieses Thema geht. Unabhängig davon wie man zu dieser Frage steht, kann man das in der Luft zerreißen. Faktisch wird zum Beispiel in den USA die Todesstrafe übrigens nur noch selten praktiziert.
Wer sich einmal grundsätzlich mit der Thematik beschäftigen will dem empfehle ich den tollen Spielfilm: "Das Leben des David Gale". Eignet sich gerade für Schulklassen sehr gut.
Der Kostenfaktor ist sicher kein Argument für die Todesstrafe. In Rechtsstaaten wie den USA, sitzen die so genannten Todeskandidaten 20-30 Jahre in ihrer Zelle und führen endlose Berufungsverhandlungen.
Das gute an diesem System ist sicher, dass nach 20-30 Jahren wirklich nur noch marginale Zweifel über die Täterschaft/Unschuld bestehen, da in dieser Zeit wirklich jeder Aspekt der Tat untersucht wird.
Das schlechte daran ist eben das man durch die hohen Gerichtskosten, Lebensunterhaltskosten des Häftlings etc. sicherlich kein Geld spart.
Ich wollte das nur mal einwerfen, bitte nicht mit Kosten argumentieren wenn es um dieses Thema geht. Unabhängig davon wie man zu dieser Frage steht, kann man das in der Luft zerreißen. Faktisch wird zum Beispiel in den USA die Todesstrafe übrigens nur noch selten praktiziert.
Wer sich einmal grundsätzlich mit der Thematik beschäftigen will dem empfehle ich den tollen Spielfilm: "Das Leben des David Gale". Eignet sich gerade für Schulklassen sehr gut.
- Boesor
- Beiträge: 7853
- Registriert: 09.12.2009 18:49
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Leider nichtmal das, wenn man bedenkt wieviele Täter (zu spät) rehabilitiert wurden, z.B. aufgrund neuer Methoden in der Kriminaltechnik.Wulgaru hat geschrieben:
Das gute an diesem System ist sicher, dass nach 20-30 Jahren wirklich nur noch marginale Zweifel über die Täterschaft/Unschuld bestehen, da in dieser Zeit wirklich jeder Aspekt der Tat untersucht wird.
Das schlechte daran ist eben das man durch die hohen Gerichtskosten, Lebensunterhaltskosten des Häftlings etc. sicherlich kein Geld spart..
Aber immerhin noch zwischen 30 -60 Hinrichtungen in den letzten jahren. Aber ansonsten hast du recht, Kosten dürfen bei dieser Frage keine Rolle spielen.Ich wollte das nur mal einwerfen, bitte nicht mit Kosten argumentieren wenn es um dieses Thema geht. Unabhängig davon wie man zu dieser Frage steht, kann man das in der Luft zerreißen. Faktisch wird zum Beispiel in den USA die Todesstrafe übrigens nur noch selten praktiziert..
ich würde, auch und gerade für Schulklassen, eher Dead men walking empfehlen. Beleuchtet die Thematik sehr schön von allen Seiten und Positionen.Wer sich einmal grundsätzlich mit der Thematik beschäftigen will dem empfehle ich den tollen Spielfilm: "Das Leben des David Gale". Eignet sich gerade für Schulklassen sehr gut.
- Worrelix
- Beiträge: 3636
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- Boesor
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Ganz abgesehen davon ist das Töten eines menschen sehr viel leichter gesagt als getan, das ist was ganz anderes als bei GTa mit der Minigun rumzuspielen.Worrelix hat geschrieben:Wie realitätsnah ist diese Situation für Otto Normalbürger in einem Nicht-Kriegsgebiet?Anneliese Schmidt hat geschrieben:Okay, nehmen wir mal an du hast eine Waffe. Vor dir kniet ein Mensch. Er hat 5 Menschen umgebracht. ...
Wie kommt der Mörder von 5 Menschen dazu, vor dir zu knien?
Nicht umsonst haben zahlreiche henker verschiedener länder ernsthafte psychische Probleme, resultierend aus ihrem beruf.
- JesusOfCool
- Beiträge: 34685
- Registriert: 27.11.2009 09:55
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also mal ehrlich, ihr habt doch alle einen an der waffel ...
moralisch bedenklich, rechtmäßig, alles bullshit
vor allem wenn ich hier sowas lese wie "wenn man 100%ig sagen kann, dass er schuld ist" kommt mir schon fast das kotzen. wie will man das denn sagen? durch einen rechtsspruch? durch 50 jahre berufungsverfahren? durch einen hellseher? scheiß egal was man macht, es gibt immer die chance, dass jemand zu unrecht verurteilt wurde, genauso wie jemand zu unrecht freigesprochen werden kann (siehe o j simpson)
was ist rechtmäßig? ein paar schreiben was davon, dass es nicht gerecht ist sowas zu tun. gerechtigkeit ist etwas von menschen erschaffenes. in der heutigen zeit wird vom staat bestimmt was rechtmäßig ist. in einer demokratie durch das volk (wenn auch indirekt), in einem absolutistischem staat durch den despoten, diktator oder monarchen. ist doch kack egal. was das gesetz sagt gilt. wenn jemand in einem demokratischen land etwas daran ändern will, dann muss er was dafür tun. die möglichkeiten gibts ja auch dazu, heute noch viel mehr und leichter als früher.
und um es nochmal zu verdeutlich: ES GIBT KEINE ABSOLUTE RECHTMÄSSIGKEIT die über alle menschen erhaben ist.
moral... noch so ein doofes wort. moral ist ebenso etwas von menschen erschaffenes wie recht. warum das so ist? schaut euch doch mal die natur an. wo in der natur gibt es irgendwelche moralischen konzepte? also ich kenne keine. in der natur gibt es nur ein konzept, und das lautet "der stärkere überlebt" (als was man stärker auch immer definieren mag).
diese "moral" ist in wahrheit nichts anderes als ein nicht niedergeschriebenes gesellschaftliches gesetz. es wird bestimmt durch die vorherrschende gesellschaft und durch sonst nichts.
was ich damit sagen will ist, dass es weder bei rechtmäßigkeit noch bei moral ein richtig oder falsch gibt.
und noch was...
so, jetzt mal @topic:
ich bin prinzipiell auch gegen die todesstrafe. diese menschen sind doch perfekt dafür geschaffen zwangsarbeit zu vollziehen. ja ich weiß, die ist bei uns auch verboten und bringt wieder andere probleme mit sich.
@all die den sinn von ewigkeiten in einer zelle nicht begreifen: lest mal ein bisschen in das buch "nur wer träumt ist frei". das buch ist ne sammlung von kurzgeschichten in denen es um einen mann geht, der lebenslang hinter gittern sitzt. in den meisten geht es um die gespräche die er mit dem gefängniswärter führt (in nem deutschen gefängnis btw). find ich echt nett das buch. habs aber weder ganz gelesen, noch bin ich jemand der gerne liest. aber das bleibt letztenendes sowieso jeden selbst überlassen.
moralisch bedenklich, rechtmäßig, alles bullshit
vor allem wenn ich hier sowas lese wie "wenn man 100%ig sagen kann, dass er schuld ist" kommt mir schon fast das kotzen. wie will man das denn sagen? durch einen rechtsspruch? durch 50 jahre berufungsverfahren? durch einen hellseher? scheiß egal was man macht, es gibt immer die chance, dass jemand zu unrecht verurteilt wurde, genauso wie jemand zu unrecht freigesprochen werden kann (siehe o j simpson)
was ist rechtmäßig? ein paar schreiben was davon, dass es nicht gerecht ist sowas zu tun. gerechtigkeit ist etwas von menschen erschaffenes. in der heutigen zeit wird vom staat bestimmt was rechtmäßig ist. in einer demokratie durch das volk (wenn auch indirekt), in einem absolutistischem staat durch den despoten, diktator oder monarchen. ist doch kack egal. was das gesetz sagt gilt. wenn jemand in einem demokratischen land etwas daran ändern will, dann muss er was dafür tun. die möglichkeiten gibts ja auch dazu, heute noch viel mehr und leichter als früher.
und um es nochmal zu verdeutlich: ES GIBT KEINE ABSOLUTE RECHTMÄSSIGKEIT die über alle menschen erhaben ist.
moral... noch so ein doofes wort. moral ist ebenso etwas von menschen erschaffenes wie recht. warum das so ist? schaut euch doch mal die natur an. wo in der natur gibt es irgendwelche moralischen konzepte? also ich kenne keine. in der natur gibt es nur ein konzept, und das lautet "der stärkere überlebt" (als was man stärker auch immer definieren mag).
diese "moral" ist in wahrheit nichts anderes als ein nicht niedergeschriebenes gesellschaftliches gesetz. es wird bestimmt durch die vorherrschende gesellschaft und durch sonst nichts.
was ich damit sagen will ist, dass es weder bei rechtmäßigkeit noch bei moral ein richtig oder falsch gibt.
und noch was...
WTF??? die USA? die USA ist mehr als doppelt so groß wie die EU und hat ca 3/5 der einwohner der EU. wo ist da ne große einwohnerzahl?Ladevorgang hat geschrieben:Aber in Ländern wie China und USA ist die Todesstrafe meiner Meinung nach schon allein aus dem Grund vertretbar, da sich ansonsten ein Land mit so einer großen Einwohnerzahl schlecht/gar nicht regieren lässt.
so, jetzt mal @topic:
ich bin prinzipiell auch gegen die todesstrafe. diese menschen sind doch perfekt dafür geschaffen zwangsarbeit zu vollziehen. ja ich weiß, die ist bei uns auch verboten und bringt wieder andere probleme mit sich.
@all die den sinn von ewigkeiten in einer zelle nicht begreifen: lest mal ein bisschen in das buch "nur wer träumt ist frei". das buch ist ne sammlung von kurzgeschichten in denen es um einen mann geht, der lebenslang hinter gittern sitzt. in den meisten geht es um die gespräche die er mit dem gefängniswärter führt (in nem deutschen gefängnis btw). find ich echt nett das buch. habs aber weder ganz gelesen, noch bin ich jemand der gerne liest. aber das bleibt letztenendes sowieso jeden selbst überlassen.
- RVN0516
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- Registriert: 22.04.2009 16:36
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Du hast ihm in die Beine geschossen.Worrelix hat geschrieben:Wie realitätsnah ist diese Situation für Otto Normalbürger in einem Nicht-Kriegsgebiet?Anneliese Schmidt hat geschrieben:Okay, nehmen wir mal an du hast eine Waffe. Vor dir kniet ein Mensch. Er hat 5 Menschen umgebracht. ...
Wie kommt der Mörder von 5 Menschen dazu, vor dir zu knien?
Hallo das ist ne fiktive Frage.
Aber zur Frage.
Hebt er die Waffe knallt´s.
Wenn nicht ausknocken.
- JesusOfCool
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- 3nfant 7errible
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- the curie-ous
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- Registriert: 04.05.2007 18:07
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@Jesus
Die Tat kann durch BEWEISE bewiesen werden. Da braucht man jetzt nicht wirklich Hellseher oder was auch immer. Wenn die Beiweislage ausreicht, dann entscheidet man auf schuldig oder unschuldig. Hat in den meisten Fällen gewirkt, aber es gibt auch ein paar Ausnahmen.
Das Motto der Natur: "survival of the fittest" (das Überleben der am besten angepassten) trifft auch vollkommen auf die Menschen zu. Und damit erhebt sich die menschliche Rasse von den Tieren. Welche auch - wie wir - von Regeln leben und "vertraglichen Vereinbarungen".
Würden wir heute immer noch in Höhlen hausen, würden wir nicht nach Regeln und moralischen Grundsätzen leben?
Die Idee den Dieben einen Finger abzuhacken und später bei weiteren Vergehen die ganze Hand, find ich irgendwie interessant......
Die Tat kann durch BEWEISE bewiesen werden. Da braucht man jetzt nicht wirklich Hellseher oder was auch immer. Wenn die Beiweislage ausreicht, dann entscheidet man auf schuldig oder unschuldig. Hat in den meisten Fällen gewirkt, aber es gibt auch ein paar Ausnahmen.
Das Motto der Natur: "survival of the fittest" (das Überleben der am besten angepassten) trifft auch vollkommen auf die Menschen zu. Und damit erhebt sich die menschliche Rasse von den Tieren. Welche auch - wie wir - von Regeln leben und "vertraglichen Vereinbarungen".
Würden wir heute immer noch in Höhlen hausen, würden wir nicht nach Regeln und moralischen Grundsätzen leben?
Die Idee den Dieben einen Finger abzuhacken und später bei weiteren Vergehen die ganze Hand, find ich irgendwie interessant......