aber erstmal@leute auf der 1. seite: auf der 2. seite sieht man gut, dass es nicht so sinnlos hier ist. es gibt eben leute bis sogar über die 40 hier im forum

@electroma und penny: ihr wisst prinzipiell schon wie der hase läuft. egal was bei euch passieren wird, im endeffekt wirds euch gut gehen.
@bum0r: ja, sowas kenn ich auch. meine schwägerin ist jetzt 26 wie ich, hat 2 kinder, der ältere ist 3 jahre alt. sie hat also kinder bekommen als sie so alt war wie flower jetzt gerade ist.
Die Sache ist nunmal die, dass wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht jeder Mensch sehr anders ist. Aber ganz egal wie es ist, es hat gute und schlechte Seiten, und zwar bei jedem.
jetzt mal zu mir:
Ich hab eine ca. 3 Jahre lange Beziehung hinter mir. Es ist momentan extrem wacklig (haben vermutlich schon einige user hier mitbekommen). So wie es im Moment aussieht wird es wohl nicht weiter gehen. Das wär allerdings kein katastrophales Ende, sondern ein gutes erleichterndes Ende nach einer von vorne bis hinten katastrophalen Beziehung.
An dieser Stelle muss ich nochmal auf den Post von bum0r eingehen: Es ist ganz klar, dass deine Freundin sich nach der Trennung so stark verändert hat. Ich merke das selbst gerade, allerdings an mir selber. In solchen Situationen ändert sich eben sehr viel am eigenen Leben und das bringt einen oft dazu von bisher gewohnten Verhalten auszubrechen, was man durchaus als positiv bewerten sollte. Klar sieht das nicht jeder im Umfeld positiv an, geht ja auch gar nicht.
Der Post von bum0r bringt mich auch gleich zum nächsten Teil: dem Verliebheitsgefühl.
Dieses Gefühl wird meiner Erfahrung nach sehr individualistisch bewertet. Für manche ist es das ein und alles und für manche ein relativ unwichtiges Detail. Natürlich gibt es auch alles dazwischen.
Eine Freundin von mir ist zB so, dass sie, wenn dieses Gefühl weg ist sofort Schluss macht. Ich weiß nicht ob das eine Art Schutzreaktion vor etwas ist, ob es Angst ist, oder einfach nur eine unflexible Ansicht auf das was eine Beziehung sein sollte. Letztenendes ist das nicht so wichtig, wichtig ist nur, dass sie mit diesem Verhalten niemals eine langfristige glückliche Beziehung führen können wird.
Wie einige hier schon geschrieben haben geht das ganze vorbei, das tut es immer. Es ist, wie furley geschrieben hat, eben "nur" eine chemische Reaktion im Körper. Das heißt allerdings auch, dass dieses Gefühl auch in einer langjährigen Beziehung wieder kommen kann, was nicht heißt, dass es das unbedingt sollte oder muss.
Die Menschen über diesen Zustand hinaus kommen, zusammen bleiben und weiterhin glücklich miteinander sind, die werden etwas erleben das größer ist als dieses Verliebtheitsgefühl. Diesen Zustand kann man selbstverständlich auch erreichen wenn dieses anfängliche Verliebtheitsgefühl nie da war (wie Zappes es beschrieben hat, wenn ich das richtig verstanden habe). Wobei hier Zustand ein etwas falsche Wort ist, denn das ist es nicht wirklich. Eine Beziehung hat einen Zustand nämlich genau einen Moment lang und nicht länger. Eine Beziehung hat dynamik, sie verändert sich, und zwar dauernd. Deshalb kommt es in Beziehungen auch immer wieder zu Streitereien und Meinungsverschiedenheiten. Von diesen sollte man sich allerdings nicht Aufhalten lassen. In Wahrheit sind diese kleinen Reibereien sogar gut, man muss allerdings auch richtig damit umgehen können, denn wenn man das nicht tut kann man dadurch auch einiges kaputt machen. Woher man weiß was gut und was schlecht ist? Ganz einfach, indem man es herausfindet. Das wichtigste ist schlussendlich, dass man den Weg gemeinsam geht und nicht jeder für sich. Das heißt jetzt aber nicht, dass man kein eigenes Leben haben soll, das überhaupt nicht. Das eigene Leben muss erhalten bleiben und braucht genauso Platz zum entwickeln.
@Flower: Letztenendes musst du selbst entscheiden ob du dich überhaupt auf eine Langzeitbeziehung einlassen willst. Ob du momentan reif dafür bist oder nicht ist eine ganz andere Sache. Ich glaube stehe momentan an nem recht ähnlichen Punkt wie du und ich muss sagen, ich hab im moment eigentlich überhaupt keinen Bock auf ne Beziehung. Ich bin mir allerdings sicher, dass sich das wieder ändert wird. Wie lange das dauert werd ich dann sehen, und wenn es denn wieder eine geben sollte wird sich herausstellen, ob diese auch längerfristig Bestand haben kann.
edit: eins hab ich noch vergessen, und zwar das Thema Freundschaft nach der Beziehung. Mit meiner Ex hab ich genau das versucht. Es hat auch funktioniert, eigentlich sehr gut sogar. Allerdings nur solange, solange ich Single war. Wobei hier nicht meine Ex das große Problem war, sonder meine damals neue Freundin.