Also: Ich habt die Asche (Andrastes, oder so ähnlich, is lange her das ichs durch hab) gefunden und kehr zu dem Typ zurück, der euch den davon erzählt hat und in der großen Halle bzw. Höhle vorne auf meine Rückkehr wartet.
Jetzt erzählt ich dem, dass ich die Asche gefunden hab und er will gleich ohne pardon losrennen und der ganzen Welt davon erzählen - und das in Zeitden der Dunklen Brut!
Also: Reden lässt er ja nicht mit sich -jetzt steh ich vor der Qual der Wahl: Ihn auf eigene Verantwortung die Nachricht verbreiten lassen, (dann noch eine Antwortmöglichkeit, bei der ich mir aber nicht mehr so sicher bin, wie sie genau lautet, aber es war irgendwas neutrales, so glaube ich mich zu erinnern) oder ihn töten.
So weit so gut. Ich überleg jetzt also erstmal ne Ewigkeit, was denn das beste bzw. für mein Charakter/Verhalten dass richtige wäre.
Mhhhhhhh.....sehr schwierig.......

ich hab da locker ne halbe Stunde überlegt^^.
Letztendlich hab ich ihn dann getötet. Also die Videosequenz mit dem Wurfmesser war z.T. schon überraschend und heftig, aber genau richtig inszeniert - perfekt.
Warum ich so entschieden habe?
Da ja die ominöse Asche so mächtig sein soll, ist sie natürlich ein Machtmittel, sowohl in "guten" als auch in "bösen" Händen. Kann man es verantworten, dass diese mächtige Asche einfach so in Zeiten des Krieges bekannt gemacht wird?
Also der Motivation für Soldaten und Volk, zur Inspiration usw. würde es schon helfen, aber das kann ich ja auch selbst den richtigen Leuten erzählen, wenn es angebracht bzw. notwendig ist.
Angenommen aber die Dunkle Brut erfährt davon und (mal davon abgesehen, dass die Bewachung der Pilgerstätte unnötig Soldaten von der Front abhalten würde) nimmt die Urne mit der Asche ein, verwendet sie zu ihren Zwecken und wird so noch mächtiger und unbezwingbarer...und das alles wäre dann meine Schuld, weil ich den alten Narr nicht davon abgehalten habe, noch größeres Unheil in die Welt zu setzen...
Auch was die Blutmagier damit anfangen könnten, wäre ja nicht auszumalen...
Im Gegenzug kann man ja wieder sagen, dass der Zirkel der Magie Gutes damit machen könnte, aber wie schon gesagt, denen könnte ich es auch selbst sagen. Da könnte ich dann wenigstens kontrollieren, wer diese so mächtige Information erhielte.
Das ist jetzt natürlich alles ein sehr theoretisches Gedankenspiel von mir, aber so spiel ich nunmal RPGs, ich versetz mich tief in den Chara und entscheide so, wie ich entscheiden würde bzw. das beste/richtige wäre (natürlich relativ betrachtet).
Letztendlich reagiert Alistair natürlich nicht so toll darauf (-10, -15 oder -20 - ich weiß es nicht mehr genau, auf jeden Fall sehr negativ), Morrigan (mit der ich eh ne 100er Beziehun hab) ignoriert das Ganze irgendwie völlig und mein Marbari...naja....er ist, oder war ich mit Lelina unterwegs?... Das ist ja jetzt egal.
Übrigens: Alistair hat ja auch in dem Schloss sehr hefig reagiert: Blutmagie oder Zirkel der Magie? Also ich hab mich für Blutmagie entschieden, denn davor wurde ja nochmals betont, dass jede Sekunde zähle...
Da hab ich mir natürlich gedacht: Was ist schon ein Leben gegen das vieler, die der kleine Bengel töten könnte in der Zeit, wo ich mich auf den mehrere Tage dauernden Weg zum Zirkel machen würde?
Im Gegenzug war die Mutter in einer mächtigeren Position und könnte damit im späteren Verlauf mehr beeinflussen, aber was, wenn der Junge einen Bürger tötet, der irgendwann nochmal wichtig geworden wäre, z.B. als bedeutender Grauer Wächter oder eine Bürgerin getötet hätte, die einen mächtigen Sohn bzw. Tochter gebären würde? Fragen über Fragen... DAO^^.
Leider ist DAO an dieser Stelle etwas einfach gestrikt und relativiert das Dilemma nicht, sondern entweder ist der Zirkel = gut oder Blutmagie = böse.
Naja, Morrigan sagt zwar, es ist eine vernünftie, rationale Entscheidung, aber das könnte man noch viel weiter ausführen...
Die Gedankenexperimente sollten in DAO noch weiter ausgebaut werden und weiter relativiert und differenziert. Das wäre ein Verbesserungsvorschlag meinerseits.
Aber zurück zur Frage:
Ich hab letztendlich den alten Narr getötet, um noch größeres (mögliches) Leid zu verhindern und will nach Ende des Krieges die Asche publik machen, dann wenn keine Gefahr mehr durch die Dunkle Brut und Blutmagier besteht (mal abgesehen von Diebstahl o. Ä., aber damit wid dann schon das Personal bzw. die Soldaten/Wächter fertig, die für die Bewachung zuständig sein werden).
Natürlich hätte ich ohne den Mann die Asche nicht finden können (oder etwa doch - ich habs nur einmal durchgespielt), aber das entschuldigt sein unverantworliches Handeln auch nicht.