yaay den muss ich mir auch nochmal anschauen. hatte den nur mal halb auf arte gesehen..furley. hat geschrieben:
Super Film. Die Dialoge, die Rahmenhandlung, die Schauspieler - alles klasse.
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Inglorious Basterds

Würde ich eine Liste mit Tops und Flops aller Filme führen, wäre dieser Streifen ganz weit oben bei den Letzteren. Ziehe ich eine Bilanz des Jahres, landet er sogar mit Leichtigkeit auf dem ersten Podestplatz der miesesten und überbewertetesten Kinofilme, von denen es dieses Jahr m.M.n. zu Genüge gab.
Kein Spruch trifft, kein Witz zündet und bis auf die süffisant überzogene Darstellung des Col. Landas durch Christoph Waltz, überzeugt mich nichts, rein garnichts am ganzen Machwerk. Ich kaue am Popcorn, es schmeckt mir nicht, ich gähne und reibe mir die dadurch entstandenen Tränen aus den Augen. Ich bin unruhig, ich ändere ständig die Sitzposition und gehe dem nicht minder gelangweilten Fräulein auf die Nerven. Ich beisse mich also durch die Tortur, den Film durch- quasi wie bei fast allen Streifen vom gleichen Regisseurs.
Ich bin kein Tarantino Fan und würde ihn, gebe es da nicht sein durchaus gelungenes und amüsantes Reservoir Dogs, für den überbewerteteste Regisseur aller Zeiten halten- aber glaubt mir, auch so ist er verdammt nahe dran.
2/10

Würde ich eine Liste mit Tops und Flops aller Filme führen, wäre dieser Streifen ganz weit oben bei den Letzteren. Ziehe ich eine Bilanz des Jahres, landet er sogar mit Leichtigkeit auf dem ersten Podestplatz der miesesten und überbewertetesten Kinofilme, von denen es dieses Jahr m.M.n. zu Genüge gab.
Kein Spruch trifft, kein Witz zündet und bis auf die süffisant überzogene Darstellung des Col. Landas durch Christoph Waltz, überzeugt mich nichts, rein garnichts am ganzen Machwerk. Ich kaue am Popcorn, es schmeckt mir nicht, ich gähne und reibe mir die dadurch entstandenen Tränen aus den Augen. Ich bin unruhig, ich ändere ständig die Sitzposition und gehe dem nicht minder gelangweilten Fräulein auf die Nerven. Ich beisse mich also durch die Tortur, den Film durch- quasi wie bei fast allen Streifen vom gleichen Regisseurs.
Ich bin kein Tarantino Fan und würde ihn, gebe es da nicht sein durchaus gelungenes und amüsantes Reservoir Dogs, für den überbewerteteste Regisseur aller Zeiten halten- aber glaubt mir, auch so ist er verdammt nahe dran.
2/10
- P4inkill3r
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- DdCno1
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@·Jehuty: Da sieht man, wie die Meinungen auseinander gehen können. Ich halte diesen Film für einen der besten des Jahres und ein faszinierendes Meisterwerk. Das überzeichnete Szenrio ist interessant und voller Überraschungen, die Schauspieler sind hervorragend aufgelegt und die episodenhaft erzählte Handlung fesselte mich regelrecht. Dieser Film ist meiner Meinung nach gerade wegen der enormen Freiheiten, die er sich nimmt, einer der besten Filme über diese Zeit.
An diesem Streifen erkennt man, wie unvollkommen und unpassend historisch akkurate Filme, wie sie seit Jahrzehnten unser Bild über diese Zeit bestimmen, doch die Gefühlslagen, Probleme und Sorgen der Menschen der Zeit einfangen. Als Filmemacher hat Tarantino sich besonders auf die Schauspieler und Kinobetreiber der Zeit konzentriert, zwei oft ignorierten Gruppen und zeigt, in was für einer schwierigen Lage sie sich befanden. Die Figuren der sich dem Widerstand gegen das 3. Reich verschworenen Schauspielerin und des zum Darsteller umgeformten Goebbels-Zöglings von Soldaten finde ich besonders faszinierend. Die amerikanische Spezialtruppe fällt im Vergleich deutlich ab, ist aber dennoch sehr unterhaltsam und begeistert durch einen äußerst morbiden, äußerst schwarzen Humor.
Für Cineasten ist sowieso jeder Tarantino-Film eine Fundgrube, die endlos unterhält. Angefangen bei der Musik, die aus den Soundtracks unzähliger Filmklassikern zusammengestellt wurde, bis zu der jederzeit stilsicheren und makellosen Inszenierung. Bei vielen Filmen hat man oft das Gefühl, dass die Regie nicht das Maximum aus den Szenen heraushzuholen schafft, nicht jedoch bei diesem.
Schauspielerisch überragt Christoph Waltz natürlich alle anderen Darsteller um Längen. Im direkten Vergleich wirkt das Spiel von Brad Pitt fast schon amateurhaft, obwohl sehr markant. Diane Krüger und Daniel Brühl hat man trotzdem selten in besserer Form gesehen, sie verkörpern ihre Rollen mit beeindruckender Intensität, genau wie der Rest des Ensembles.
Ich sollte anmerken, dass ich alles andere als ein Fan von Tarantino bin. Reservoir Dogs und Pulp Fiction habe ich bis jetzt noch nicht über den jeweils extrem langatmigen Anfang hinaus gesehen, während mich die beiden Kill Bill Filme jedoch ziemlich gut unterhalten haben. Inglorious Basterds ist sehr lang und erscheint manchen Zuschauern gewiss als langatmig, doch ich war dermaßen fasziniert, dass mir der Film fast schon zu kurz vorkam.
An diesem Streifen erkennt man, wie unvollkommen und unpassend historisch akkurate Filme, wie sie seit Jahrzehnten unser Bild über diese Zeit bestimmen, doch die Gefühlslagen, Probleme und Sorgen der Menschen der Zeit einfangen. Als Filmemacher hat Tarantino sich besonders auf die Schauspieler und Kinobetreiber der Zeit konzentriert, zwei oft ignorierten Gruppen und zeigt, in was für einer schwierigen Lage sie sich befanden. Die Figuren der sich dem Widerstand gegen das 3. Reich verschworenen Schauspielerin und des zum Darsteller umgeformten Goebbels-Zöglings von Soldaten finde ich besonders faszinierend. Die amerikanische Spezialtruppe fällt im Vergleich deutlich ab, ist aber dennoch sehr unterhaltsam und begeistert durch einen äußerst morbiden, äußerst schwarzen Humor.
Für Cineasten ist sowieso jeder Tarantino-Film eine Fundgrube, die endlos unterhält. Angefangen bei der Musik, die aus den Soundtracks unzähliger Filmklassikern zusammengestellt wurde, bis zu der jederzeit stilsicheren und makellosen Inszenierung. Bei vielen Filmen hat man oft das Gefühl, dass die Regie nicht das Maximum aus den Szenen heraushzuholen schafft, nicht jedoch bei diesem.
Schauspielerisch überragt Christoph Waltz natürlich alle anderen Darsteller um Längen. Im direkten Vergleich wirkt das Spiel von Brad Pitt fast schon amateurhaft, obwohl sehr markant. Diane Krüger und Daniel Brühl hat man trotzdem selten in besserer Form gesehen, sie verkörpern ihre Rollen mit beeindruckender Intensität, genau wie der Rest des Ensembles.
Ich sollte anmerken, dass ich alles andere als ein Fan von Tarantino bin. Reservoir Dogs und Pulp Fiction habe ich bis jetzt noch nicht über den jeweils extrem langatmigen Anfang hinaus gesehen, während mich die beiden Kill Bill Filme jedoch ziemlich gut unterhalten haben. Inglorious Basterds ist sehr lang und erscheint manchen Zuschauern gewiss als langatmig, doch ich war dermaßen fasziniert, dass mir der Film fast schon zu kurz vorkam.
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