Final Fantasy XIII
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- Kemba
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Ich finde diese ganze Charakter- und Storytiefe Diskusion irgendwie sehr überflüssing. Ich finde nämlich, dass auch hier sehr stark das subjektive Empfinden mit einspielt. Zum einen hängt es erstmal davon was man als Maßstab nimmt. Nimmt man z.B. wirklich alles als Vergleich herbei, ist auch fast alles nur oberflächlich und kein bischen tiefgründig. Aber wenn man von vornherein nur auf der Ebenen des jeweiligen Mediums und des Genres vergleicht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
- 8492nd
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Genau, von deninsgesamt 40-60 Stunden Spielzeit, d.h von Intro bis The End sind das meiste rumlaufen, kämpfen, shoppen usw.Xchris hat geschrieben:Huh? Kein FF kam auf mehr als 12~ Stunden Storyline, bzw CS. Die Spielzeit da mit einzurechnen ist schwachsinn, du köntest ein FF locker in einer Triologie aus 3 Filmen unterbringen. Von einem Buch will ich lieber erst gar nicht anfangen, gefühlte 200 Seiten, mehr ist das nicht.Man darf nämlich nicht vergessen, Filme und auch Bücher sind wesentlich kürzer als Spiele. Stellt euch doch mal vor die Story und Charakter eines normalen 2-Stunden-Films auf ein 40-60 Stunden-Spiel zu dehnen! Eindimensional? Nein, ziemlich gut für 60 Stunden Unterhaltung.
- 1990-NES-Super Mario Bros.
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Nein und das denke ich eben nicht. Das die reine Storyline -und das sind meiner Meinung nach nur Schlüsselpunkte- rund 12 Stunden geht mag ja sein. Das beste Beispiel sind Sidequests. Denn die Story in ihrem ganzen Umfang wird auch durch die Charakter erst richtig greifbar und die formen sich durch jede Handlung des Spielers, mag sie noch so unbedeutend erscheinen. Und jetzt das große "Aber". Aber das ganze funktioniert auch nur bei Spielen, die einem die Möglichkeit dazu geben. Und das sind eben meißt nur Rollenspiele. Die Charakter erzählen die Geschichte, nicht die Welt um sie herum.8492nd hat geschrieben:Genau, von deninsgesamt 40-60 Stunden Spielzeit, d.h von Intro bis The End sind das meiste rumlaufen, kämpfen, shoppen usw.Xchris hat geschrieben:Huh? Kein FF kam auf mehr als 12~ Stunden Storyline, bzw CS. Die Spielzeit da mit einzurechnen ist schwachsinn, du köntest ein FF locker in einer Triologie aus 3 Filmen unterbringen. Von einem Buch will ich lieber erst gar nicht anfangen, gefühlte 200 Seiten, mehr ist das nicht.Man darf nämlich nicht vergessen, Filme und auch Bücher sind wesentlich kürzer als Spiele. Stellt euch doch mal vor die Story und Charakter eines normalen 2-Stunden-Films auf ein 40-60 Stunden-Spiel zu dehnen! Eindimensional? Nein, ziemlich gut für 60 Stunden Unterhaltung.
Und ein FF kann man natürlich auch in gefühlte 100 Seiten unterbringen, aber wo bleibt da die Möglichkeit auszuweichen und die ganze Welt zu präsentieren, damit die Story richtig funktioniert. Man kann die Story auch auf das Mindeste reduzieren, nämlich "Gut gegen Böse". Wie langweilig, immer das Gleiche, oder?
Die Story eines Rollenspiels kann man nicht so ohne weiteres "schnell erzählen". Die Story eines Rollenspiels lebt von seinen Charaktern und die müssen sich erstmal aufbauen.
Ich glaub soweit wars das. xD
- Xris
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FF bietet nur leider überhaupt keine Möglichkeit zur freien Handlung, du folgst doch nur dem vorgeschriebenen Pfad. Du bst nicht der Charakter, der Charakter hat einen Namen und eine eigene Persönlichkeit. Ich persönlich identifiziere mich nicht einem pubertierenden 16 jährigen Hosenscheißer. Und ich wüste nicht wo ich in FF in irgend einer weise Einfluss auf die Persönlichkeit der Charaktere und ihren Werdegang nehmen könnte. Wenn man mal die Möglichkeit zu sterben ausser acht läst, spiele ich nicht weiter, sehe ich wohl auch nicht das Happy End. Nur ist das in jedem 0815 RPG der Fall, interessant wird es wenn ich meinen Charakter in seiner Gesinnung sowie in seinem Werdegang beeinflussen kann. Hier kann man von eienr Sotry abseits der CS sprechen bei Final Fantasy sind die Stunden ausserhalb der CS und Dialoge irrelevant.
Von mir aus gerne. Als Alternative wäre mir eine Welt die ich beeinflussen kann wesentlich lieber, als vorgegebene Rollen.
Man kann die Story auch auf das Mindeste reduzieren, nämlich "Gut gegen Böse". Wie langweilig, immer das Gleiche, oder?
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- KING_BAZONG
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Ich habe keinerlei Probleme, mich mit vorgegebenen Charakteren zu identifizieren, sei es eine Lara Croft oder ein Nico Bellic oder ein Wanda (in SOTC). Gibt noch haufenweise andere Beispiele (Thommy Angelo aus Mafia, CJ aus GTA SAN ANDREAS, ....).
Im Idealfall sollte für mich ein RPG wie ein Buch sein. Feste Story, spannend erzählt, den Roten Faden stets im Auge behaltend.
Kann jedenfalls nicht behaupten, dass mich SUIKODEN 3, CHRONO TRIGGER, FFVII oder VAGRANT STORY weniger gefesselt haben, weil deren Charaktere vorgegeben waren (in Suikoden oftmals Unterschiedliche).
Ich ziehe vorgegebene Charaktere immer vor.
Im Idealfall sollte für mich ein RPG wie ein Buch sein. Feste Story, spannend erzählt, den Roten Faden stets im Auge behaltend.
Kann jedenfalls nicht behaupten, dass mich SUIKODEN 3, CHRONO TRIGGER, FFVII oder VAGRANT STORY weniger gefesselt haben, weil deren Charaktere vorgegeben waren (in Suikoden oftmals Unterschiedliche).
Ich ziehe vorgegebene Charaktere immer vor.
- Saray
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Mag zwar sein,dass es dir lieber ist deinen Charakter zu beeinflussen,aber ich finde das muss nicht sein.Sonst wäre es ja kein FF oder?Xchris hat geschrieben: Nur ist das in jedem 0815 RPG der Fall, interessant wird es wenn ich meinen Charakter in seiner Gesinnung sowie in seinem Werdegang beeinflussen kann.
Von mir aus gerne. Als Alternative wäre mir eine Welt die ich beeinflussen kann wesentlich lieber, als vorgegebene Rollen.
Ich glaub Fable ist so ein spiel,indem du ziemlich viel beeinflussen kannst.
Aber ganz ehrlich:ich will lieber ein Spiel dass ich nicht beeinflussen kann als ein Spiel dass ich von vorne bis hinten manipulieren kann.Ich bin ganz zufrieden,dass ich eine Story erlebe,als sie im prinzip "selber zu machen".
Geschmackssachen,meiner Meinung nach.
- johndoe869725
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Das ist aber nun einmal typisch JRPG und ein echtes Kennzeichen des Genres, so wie die Egoansicht in First Person Shootern. Wenn man diese festen Charaktere, die sich doch auf meist sehr linearen Pfaden durch die Welt kämpfen nicht so gerne hat, sind die meisten JRPGs einfach nicht die richtigen Spiele für einen.Xchris hat geschrieben:FF bietet nur leider überhaupt keine Möglichkeit zur freien Handlung, du folgst doch nur dem vorgeschriebenen Pfad. Du bst nicht der Charakter, der Charakter hat einen Namen und eine eigene Persönlichkeit. Ich persönlich identifiziere mich nicht einem pubertierenden 16 jährigen Hosenscheißer. Und ich wüste nicht wo ich in FF in irgend einer weise Einfluss auf die Persönlichkeit der Charaktere und ihren Werdegang nehmen könnte. Wenn man mal die Möglichkeit zu sterben ausser acht läst, spiele ich nicht weiter, sehe ich wohl auch nicht das Happy End. Nur ist das in jedem 0815 RPG der Fall, interessant wird es wenn ich meinen Charakter in seiner Gesinnung sowie in seinem Werdegang beeinflussen kann. Hier kann man von eienr Sotry abseits der CS sprechen bei Final Fantasy sind die Stunden ausserhalb der CS und Dialoge irrelevant.
Man kann die Story auch auf das Mindeste reduzieren, nämlich "Gut gegen Böse". Wie langweilig, immer das Gleiche, oder?
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- KING_BAZONG
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- Ultimate Chaos
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- R_eQuiEm
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dazu muss noch gesagt werden, das die FF Reihe dann meistens gegen Ende eine offene Welt bietet!4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Das ist aber nun einmal typisch JRPG und ein echtes Kennzeichen des Genres, so wie die Egoansicht in First Person Shootern. Wenn man diese festen Charaktere, die sich doch auf meist sehr linearen Pfaden durch die Welt kämpfen nicht so gerne hat, sind die meisten JRPGs einfach nicht die richtigen Spiele für einen.Xchris hat geschrieben:FF bietet nur leider überhaupt keine Möglichkeit zur freien Handlung, du folgst doch nur dem vorgeschriebenen Pfad. Du bst nicht der Charakter, der Charakter hat einen Namen und eine eigene Persönlichkeit. Ich persönlich identifiziere mich nicht einem pubertierenden 16 jährigen Hosenscheißer. Und ich wüste nicht wo ich in FF in irgend einer weise Einfluss auf die Persönlichkeit der Charaktere und ihren Werdegang nehmen könnte. Wenn man mal die Möglichkeit zu sterben ausser acht läst, spiele ich nicht weiter, sehe ich wohl auch nicht das Happy End. Nur ist das in jedem 0815 RPG der Fall, interessant wird es wenn ich meinen Charakter in seiner Gesinnung sowie in seinem Werdegang beeinflussen kann. Hier kann man von eienr Sotry abseits der CS sprechen bei Final Fantasy sind die Stunden ausserhalb der CS und Dialoge irrelevant.
Man kann die Story auch auf das Mindeste reduzieren, nämlich "Gut gegen Böse". Wie langweilig, immer das Gleiche, oder?
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- Xris
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Eben. Wer Vorgegebenes nicht mag, der ist hier eigentlich falsch (und im gesamten J-RPG-Genre ebenso).
Ich spiele JRPG's wie WRPG's und ich schrecke auch nicht vor imports zurück. Ich habe auf dem SNES, der PS1, PS2 und PS3 alles (was minimum englishe Untertitel hat) mit Rang und Namen gespielt. Und Final Fantasy ist in sachen linearität doch ein Ausnahmezustand. Weil im grunde für den westen (war nicht immer so) gemacht, eher ein "WJRPG". SE hat den Fokus etwas zu sehr auf den westlichen Spielern.
Warum ich JRPG's spiele? Alleine wegen dem Gameplay und dem Stil der JRPG's ausmacht. Wie jedes andere Genre das ich mag übrigens auch, ich habe überall die gleichen Kriterien. Letztendes spiele ich ein RPG weil ich leveln, skiln und Items farmen will.
Und vll lesen die Herschaften nicht nur meinen Post, sondern auch den dazugehörigen Kontext?
- 8492nd
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- Xris
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Ich habe das "einfach in den Raum geworfen" weil es schon mehrfach diskutiert wurde, auch in diesem Thread und auch von mir, wenn ich mich nicht irre.
Der Publisher - SE - ist seit Jahren mehr am Westen interessiert als an seinem Heimatland. Bei FF12 wurde sich beschwert, allerdings kammen diese Beschwerden hauptsächlich von westlichen Spielern. Die Gründe der hiesigen Community für Final Fantasy sind im großen und ganzen einfach erklärt: Sie spielen Final Fantasy wegen der Storyline. Die Japaner sind in dieser Hinsicht auch nicht ganz unbelastet, aber sie spielen ein RPG auch wegen dem Gameplay, ganz im gegsnatz zu westlichen FF Fanboys. Ich sage nicht dass das auf jeden westlichen Spieler zutrift, aber auf die Masse durchaus.
Woher ich diese Ansichten nehme? Ich habe lange FFXI online gespielt und spiele es auch heute noch ab und zu. Ich habe viele Diskussionen über dieses Thema geführt, Story, Story und noch mal Story kam dabei raus - bis zu bemerkungen wie "von mir aus kann SE das Gameplay auch komplett wegstreichen". Extrem wenigen war dabei wirklich auch das Gameplay wichtig.
Der Publisher - SE - ist seit Jahren mehr am Westen interessiert als an seinem Heimatland. Bei FF12 wurde sich beschwert, allerdings kammen diese Beschwerden hauptsächlich von westlichen Spielern. Die Gründe der hiesigen Community für Final Fantasy sind im großen und ganzen einfach erklärt: Sie spielen Final Fantasy wegen der Storyline. Die Japaner sind in dieser Hinsicht auch nicht ganz unbelastet, aber sie spielen ein RPG auch wegen dem Gameplay, ganz im gegsnatz zu westlichen FF Fanboys. Ich sage nicht dass das auf jeden westlichen Spieler zutrift, aber auf die Masse durchaus.
Woher ich diese Ansichten nehme? Ich habe lange FFXI online gespielt und spiele es auch heute noch ab und zu. Ich habe viele Diskussionen über dieses Thema geführt, Story, Story und noch mal Story kam dabei raus - bis zu bemerkungen wie "von mir aus kann SE das Gameplay auch komplett wegstreichen". Extrem wenigen war dabei wirklich auch das Gameplay wichtig.
- KING_BAZONG
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Kaum jemand wird ein FF "nur" wegen der Story spielen oder "nur" aufgrund des Gameplays usw.
Dieser Vorwurf ist doch nicht haltbar.
Man spielt ein Spiel immer nur wegen seines Gesamtpakets. Und innerhalb dieses Gesamtpakets gibt es eben unterschiedliche Gewichtungen, auf die ein Spieler Wert legt und aufgrund derer er seine Einschätzung definiert. Das ist völlig subjektiv und wie man an den FFXIII-Amazon.jp-Bewertungen sieht, die nämlich quer von 1 bis 5 Sterne gehen, ist dies bei Japanern nicht anders als bei Spielern des "eher westlichen" Marktes.
Diese ganzen Pauschalaussagen sind doch für die Tonne.
Dieser Vorwurf ist doch nicht haltbar.
Man spielt ein Spiel immer nur wegen seines Gesamtpakets. Und innerhalb dieses Gesamtpakets gibt es eben unterschiedliche Gewichtungen, auf die ein Spieler Wert legt und aufgrund derer er seine Einschätzung definiert. Das ist völlig subjektiv und wie man an den FFXIII-Amazon.jp-Bewertungen sieht, die nämlich quer von 1 bis 5 Sterne gehen, ist dies bei Japanern nicht anders als bei Spielern des "eher westlichen" Marktes.
Diese ganzen Pauschalaussagen sind doch für die Tonne.
- Don. Legend
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Bald sehen wir es selbst. Ich liebe FF, einfach weil es ein Design bietet wie nur wenig andere Spiele. Das Gameplay fand ich bisher immer toll ( in manchen mehr, in anderen weniger) und bis auf FFXII fand ich die Geschichte auch immer gut. Dazu kommen dann immer die Optionalen Endgegner, welche richtig mächtig sind und wo ich viel leveln muss usw, das sind alles Dinge, warum ich FF liebe. Und die Cutscenes sind immer richtig gut gemacht, ist auch was FF typisches <3