Mass Effect 2

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
zmonx
Beiträge: 3467
Registriert: 21.11.2009 14:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von zmonx »

So lange es wie beim ersten Teil wieder Hardcore und Wahnsinnig gibt, seh ich da nicht so das Problem. Ich werd eh gleich auch Hardcore (falls verfügbar) anfangen, normal war bei ME schon zu einfach, insbesondere der Endkampf... der war selbst auf Wahnsinnig ein witz.
ich habe die Angewohnheit, ein Spiel erstmal im "Normal-Mode" durchzuspielen. Es sei den, es ist ein Vermerk hinter der Schwierigkeitsstufe, wie bei Halo3, so sollte das Spiel eigentlich gespielt werden.

Es ist für mich einfach zu frustrierend, immer das Gefühl mit durchs Spiel zu schleppen, man sei nicht Optimal ausgerüstet, oder man hätte am Anfang doch lieber andere Entscheidungen getroffen... Gerade an kniffligen Stellen oder bei extrem hochgestellten Charakterwerten kommt das Gefühl dann immer auf. Es ist komisch, aber mir macht ein Spiel erst richtig beim zweiten mal durchspielen Spaß... beim 2. mal ist man einfach besser informiert und man kann sich gleich auf die Entwicklung im späteren Spiel einstellen... Aber Respekt, bei deiner Taktik!... Ich brauch das "Perfekt Game" feeling um glücklich zu sein. hehe
.Autopilot.
Beiträge: 93
Registriert: 03.10.2008 14:36
Persönliche Nachricht:

Beitrag von .Autopilot. »

Sir_Killalot hat geschrieben:So lange es wie beim ersten Teil wieder Hardcore und Wahnsinnig gibt, seh ich da nicht so das Problem. Ich werd eh gleich auch Hardcore (falls verfügbar) anfangen, normal war bei ME schon zu einfach, insbesondere der Endkampf... der war selbst auf Wahnsinnig ein witz.
Auf Insanity ist das Spiel generell auch nicht wirklich schwerer als auf Veteran oder Hardcore. Das einzige, was einem zu schaffen macht sind die Gegner die ständig Immunity benutzen und man ihnen so kaum Schaden machen kann.
Das zieht die Kämpfe einfach künstlich in die Länge.
Benutzeravatar
eon
Beiträge: 8
Registriert: 01.11.2007 19:51
Persönliche Nachricht:

Beitrag von eon »

Shooter im RPG-Fell, was klingt doch gut. Für mich genau das richtige! Ich bin gespannt.
ZockerManiac
Beiträge: 222
Registriert: 02.04.2009 12:18
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZockerManiac »

@ C.Montgomery Wörns:

[quote] sehe ich anders. die JRPGs von früher haben doch für gewöhnlich auch kein dialogsystem (ausser "a" drücken) und sind trotzdem RPGs.[/quote}

Irrtum! Selbstverständlich hatten die "JRPGs von früher" (SoM, SoE, TN, Lufia und wie sie alle hießen) Dialogsysteme, d.h. man konnte sich unterhalten! Diese waren natürlich nicht synchronisiert, da das wohl derzeit noch nicht ohne Weiteres möglich gewesen wäre, sondern in Sprechblasen-Form. Auch gab es selbstverständlich wesentlich weniger Möglichkeiten, aber im Gegensatz zu beispielsweise Fable 2 gab es wenigstens welche... Natürlich waren damals bereits Dialogsysteme vorhanden, denn anders wären es wohl tatsächlich keine RPGs gewesen...
Benutzeravatar
VigarLunaris
Beiträge: 16
Registriert: 22.09.2008 14:45
Persönliche Nachricht:

Beitrag von VigarLunaris »

ME1 war eindeutig ein reinrassiges RP-Spiel. Im SciFi Gewand und das war vorallem GUT SO!

Was ME2 angeht : RPG-Shooter - no need - wenn man vernehmen sollte das die Story wieder den überwiegenden Teil stellt dann ja. Wenn jedoch ein simpler Baller und Tatikshooter daraus wird, mit lustloser Storyline, dann kann es getrost im Regal bleiben.

So einfach ist diese Entscheidung für mich. in ME1 war ich fazinierend von den "wenigen" Welten und von den ausdrucksstarken Charakteren. Binnen weniger Stunden hatte man sie alle irgendwie lieb gewonnen und jedes noch so kleine Questschnipsel war schön eingepackt.

Wenn das in ME2 da sein sollte - wunderbar -

Daher auch hier wieder ein abwarten. Es ist erschreckend wie schnell BioWare seine Ursprünge vergessen hat seit dieser Unholy-Alliance mit EA.
Some Guy
Beiträge: 787
Registriert: 16.07.2007 16:12
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Some Guy »

Nunja, sagen wir es so: Sie haben ein komplexes Universum erschaffen, sie haben zwei Romane dazu rausgebracht: Wie kann man auch nur auf die Idee kommen, dass das ganze jetzt auf einmal ein reiner Shooter werden sollte? Die werden ihr geborenes Baby schon pflegen wollen, ich mache mir da keine Sorgen.
Benutzeravatar
KugelKaskade
Beiträge: 7437
Registriert: 23.11.2009 13:25
Persönliche Nachricht:

Beitrag von KugelKaskade »

Seh ich genau so wie Crusher - der Name Bioware steht für hochwertige Rollenspiele. Ich glaube kaum, dass deine Befürchtungen eintreten werden, VigarLunaris.
Benutzeravatar
Cakhmain
Beiträge: 74
Registriert: 07.08.2008 18:28
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Cakhmain »

Wieso Rollenspiel im Shooterpelz.

Mass Effect war doch ebenso eine Mischung aus mehr Shooter als RPG.
Benutzeravatar
C.Montgomery Wörns
Beiträge: 15942
Registriert: 10.07.2008 18:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von C.Montgomery Wörns »

ZockerManiac hat geschrieben:@ C.Montgomery Wörns:
sehe ich anders. die JRPGs von früher haben doch für gewöhnlich auch kein dialogsystem (ausser "a" drücken) und sind trotzdem RPGs.

Irrtum! Selbstverständlich hatten die "JRPGs von früher" (SoM, SoE, TN, Lufia und wie sie alle hießen) Dialogsysteme, d.h. man konnte sich unterhalten! Diese waren natürlich nicht synchronisiert, da das wohl derzeit noch nicht ohne Weiteres möglich gewesen wäre, sondern in Sprechblasen-Form. Auch gab es selbstverständlich wesentlich weniger Möglichkeiten, aber im Gegensatz zu beispielsweise Fable 2 gab es wenigstens welche... Natürlich waren damals bereits Dialogsysteme vorhanden, denn anders wären es wohl tatsächlich keine RPGs gewesen...
naja. Im Grunde hat Fable ja auch ein Dialogsystem, wenn man so will. Man macht es halt nur über diese gesten und nicht über sätze. Die NPCs reagieren drauf. Ist natürlich weit aus dem Fenster gelehnt da wirklich von einem Dialogsystem zu sprechen, aber die alten JRPGs die in den meisten fällen nur die antworten ja und nein boten welche in 95% der fälle auf den gleichen spielevrlauf hinausführten sind da auch nur in sofern anders, als dass es wirkliche dialogfenster gibt ^^
ZockerManiac
Beiträge: 222
Registriert: 02.04.2009 12:18
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZockerManiac »

@C.Montgomery Wörns:
naja. Im Grunde hat Fable ja auch ein Dialogsystem, wenn man so will. Man macht es halt nur über diese gesten und nicht über sätze. Die NPCs reagieren drauf. Ist natürlich weit aus dem Fenster gelehnt da wirklich von einem Dialogsystem zu sprechen, aber die alten JRPGs die in den meisten fällen nur die antworten ja und nein boten welche in 95% der fälle auf den gleichen spielevrlauf hinausführten sind da auch nur in sofern anders, als dass es wirkliche dialogfenster gibt ^^
Stimmt schon, aber auch ein sehr eingeschränktes Dialogsystem ist imho besser als gar keines. Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, das beispielsweise SoM inzwischen 16 Jahre alt ist und man es selbstverständlich nicht mit den Standards vergleichen kann, die ein RPG heute erfüllen sollte.
Die Lösung mit den Gesten fand ich persönlich völlig unbefriedigend, da man hier von Kommunikation doch nur in einem sehr rudimentären Sinne sprechen konnte.

Es ist übrigens nicht nur "weit aus dem Fenster gelehnt", sondern sachlich falsch, diese Lösung als "Dialogsystem" zu bezeichnen, wird der Begiff "Dialog" im engeren Sinne doch als Gespräch zwischen zwei oder mehreren Menschen, im weiteren Sinne allenfalls noch als schriftlicher Austausch zwischen zwei oder mehreren Menschen definiert (griech. "dialogos": "logos" heißt svw. "Wort" - aber eben nicht "Geste" - und "dia" heißt svw. "durch". Im Grunde impliziert der Begriff "Dialog-System" also zwangsläufig, dass die Kommunikation "durch das Wort" erfolgt).
Mir selbst waren jedenfalls selbst die eingeschränkten Lösungen von damals lieber als dieses undifferenzierte und affektierte Gehampel von Fable 2... Ist aber natürlich Geschmackssache!

Eine möglichst umfang- und variantenreiche verbale Kommunikation ist für mich ein absolut unverzichtbares Kernelement von RPGs. Bei Fable 2 war dieses Kernelement überhaupt nicht vorhanden, aber auch in anderen RPGs mangelt es hier häufig gravierend (wenn beispielsweise ein RPG mehr Statisten, die wie im Wachsfigurenkabinett dekorativ und sinnlos in der Gegend herumstehen und mit denen keinerlei Interaktion möglich ist, aufweist als "lebendige" Charaktäre, dann nagt das schon sehr an der Illusion einer glaubwürdigen und stimmigen Spielwelt... Aber - wie gesagt: Nur MEINE Meinung!

ZockerManiac
Soulkiller KP
Beiträge: 3
Registriert: 28.02.2009 11:28
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Soulkiller KP »

Also erstmal is doch kla das sowas bei mir daheim im regal stehen wird..... :lol: :lol: :lol: zum anderen kann ich es wirklich kaum erwarten das das spiel jetzt demnächst errscheint.....

ich hoffe aber wirklich, das bioware das ganze nicht zu einem art "billig shooter" verkommen lässt (kla solche spiele machen auch spaß) aber an ME1 haben mir mehr die landschaften, liebe zum detail und vorallem die große hintergrundgeschichte gefallen.... hoffentlich bleiben nicht solche und andere gute punkte auf der strecke....
scorpion or monkey
Beiträge: 190
Registriert: 17.12.2008 14:46
Persönliche Nachricht:

Beitrag von scorpion or monkey »

Bioware wird schon nicht zu viel versprochen haben, schließlich haben die Kanadier schon mit "Dragon Age" nicht übertrieben. Wenn all die angekündigten features tatsächlich integriert sind, dann steht uns jedenfalls das beste science fiction Abenteuer bevor :D
johndoe702031
Beiträge: 521
Registriert: 18.11.2007 15:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe702031 »

Manchmal hab ich das Gefühl, einige glauben, dass sich Shooter und Rollenspielpart gegenseitig ausschließen oder beißen. Also wenn es zu 60% Shooter wird dann ist es nur noch zu 40% Rollenspiel. Ist imo der falsche Ansatz. Der Shooterpart betrifft NUR die Kämpfe, also ein Teilgebiet eines RPGs und für viele von euch sicher nicht das entscheidende. Wie ein RPG aber seine Kämpfe spielmechanisch organisiert, ist herzlich egal (klar gibt´s da Vorlieben)und tangiert den Status als RPG nicht im geringsten. ME hat sich nunmal für ein Echtzeit-Shooter Kampfsystem mit Pausefunktion entschieden und von daher ist es auch nur konsequent, dass sie dieses Feature in Teil 2 weiter verfeinern. Wenn man also Mass Effect vorwirft, zu sehr ein Shooter zu sein, dann könnte man auch Dragon Age vorwerfen, zu sehr Hieb- und Stichwaffenspiel zu sein. Beides betrifft aber nur die Kämpfe, unter deren Oberfläche eine RPG Mechanik werkelt und die Kämpfe entscheidet, wobei naturgemäß bei einem Shooter der Skill des Sielers eine etwas stärkere Rolle spielt. Dafür gibt´s aber ne Pausenfunktion. Beide Spiele sind (wenn man so will zu 100%) RPGs oder jedenfalls komplexe Genremixe, die lediglich ihre Kämpfe unterschiedlich organisieren, Mass Effect eben als Shooter. Man könnte jetzt natürlich diskutieren, ob in diesen Spielen generell zu viel gekämpft werden muss, was meist auf Kosten der Entdeckung geht. Aber Mass Effect ist deswegen noch lange kein Shooter, da scheinen mir die Grenzen eines modernen RPGs bei manchen zu eng gesteckt.

Was allerdings kolossal nervt, ist, dass Bioware selbst mit ihrem dollen neuen Shootersystem dermaßen rumprotzt und es in den Mittelpunkt rückt, dass die Shooter-Sellout-Befürchtungen von einigen ganz und gar nachvollziehbar sind. Dahinter steht natürlich die Marketingstrategie, die Shooterspieler mit ins Boot zu holen. Auch der Tester (Jörg) schien mir ein wenig enttäuscht/genervt zu sein, dass Bioware offenbar auch ihr Testevent mit "Awesome Shooter Action" zugekleistert haben und all die vollmundig versprochenen Features abseits der Kämpfe sich in dem Gezeigten nicht widerspiegelten. Trotzdem: Bioware haben einen viel zu hohen Anspruch an sich selbst, trotz dem bösen EA. Sie sind die Meister des Geschichtenerzählens und der Inszenierung. Sie haben schon in Mass Effect 1 eine glaubwürdiges Universum erschaffen und wären schön blöd wenn sie darauf nicht aufbauen würden. Ich denke daher, wir können die Befürchtungen, ME könnte zu einem Ballerspiel verkommen, getrost zu den Akten legen und uns auf ein Spiel freuen, das sicherlich viel mehr als nur ein Shooter wird. Ab es allerdings die Super-Duper-Harcore-Oldschool-Rollenspielfraktion zufriedenstellen wird, die ja schon mit Teil 1 ihre Probleme hatte, steht auf einem anderen Blatt. Mir sowas von Wurst, solange sie mich in ihre Welt saugen und mich so schnell auch nicht mehr loslassen. Denn darauf kommt´s doch am Ende an.
subscriber91
Beiträge: 15
Registriert: 08.02.2008 16:45
Persönliche Nachricht:

Beitrag von subscriber91 »

SardoNumspa hat geschrieben:Manchmal hab ich das Gefühl, einige glauben, dass sich Shooter und Rollenspielpart gegenseitig ausschließen oder beißen. Also wenn es zu 60% Shooter wird dann ist es nur noch zu 40% Rollenspiel. Ist imo der falsche Ansatz. Der Shooterpart betrifft NUR die Kämpfe, also ein Teilgebiet eines RPGs und für viele von euch sicher nicht das entscheidende. Wie ein RPG aber seine Kämpfe spielmechanisch organisiert, ist herzlich egal (klar gibt´s da Vorlieben)und tangiert den Status als RPG nicht im geringsten. ME hat sich nunmal für ein Echtzeit-Shooter Kampfsystem mit Pausefunktion entschieden und von daher ist es auch nur konsequent, dass sie dieses Feature in Teil 2 weiter verfeinern. Wenn man also Mass Effect vorwirft, zu sehr ein Shooter zu sein, dann könnte man auch Dragon Age vorwerfen, zu sehr Hieb- und Stichwaffenspiel zu sein. Beides betrifft aber nur die Kämpfe, unter deren Oberfläche eine RPG Mechanik werkelt und die Kämpfe entscheidet, wobei naturgemäß bei einem Shooter der Skill des Sielers eine etwas stärkere Rolle spielt. Dafür gibt´s aber ne Pausenfunktion. Beide Spiele sind (wenn man so will zu 100%) RPGs oder jedenfalls komplexe Genremixe, die lediglich ihre Kämpfe unterschiedlich organisieren, Mass Effect eben als Shooter. Man könnte jetzt natürlich diskutieren, ob in diesen Spielen generell zu viel gekämpft werden muss, was meist auf Kosten der Entdeckung geht. Aber Mass Effect ist deswegen noch lange kein Shooter, da scheinen mir die Grenzen eines modernen RPGs bei manchen zu eng gesteckt.

Was allerdings kolossal nervt, ist, dass Bioware selbst mit ihrem dollen neuen Shootersystem dermaßen rumprotzt und es in den Mittelpunkt rückt, dass die Shooter-Sellout-Befürchtungen von einigen ganz und gar nachvollziehbar sind. Dahinter steht natürlich die Marketingstrategie, die Shooterspieler mit ins Boot zu holen. Auch der Tester (Jörg) schien mir ein wenig enttäuscht/genervt zu sein, dass Bioware offenbar auch ihr Testevent mit "Awesome Shooter Action" zugekleistert haben und all die vollmundig versprochenen Features abseits der Kämpfe sich in dem Gezeigten nicht widerspiegelten. Trotzdem: Bioware haben einen viel zu hohen Anspruch an sich selbst, trotz dem bösen EA. Sie sind die Meister des Geschichtenerzählens und der Inszenierung. Sie haben schon in Mass Effect 1 eine glaubwürdiges Universum erschaffen und wären schön blöd wenn sie darauf nicht aufbauen würden. Ich denke daher, wir können die Befürchtungen, ME könnte zu einem Ballerspiel verkommen, getrost zu den Akten legen und uns auf ein Spiel freuen, das sicherlich viel mehr als nur ein Shooter wird. Ab es allerdings die Super-Duper-Harcore-Oldschool-Rollenspielfraktion zufriedenstellen wird, die ja schon mit Teil 1 ihre Probleme hatte, steht auf einem anderen Blatt. Mir sowas von Wurst, solange sie mich in ihre Welt saugen und mich so schnell auch nicht mehr loslassen. Denn darauf kommt´s doch am Ende an.
100 % Zustimmung!
Besser hätte man es nicht sagen können

Ich freu mich auch riesig auf das Spiel, die CE ist seit Wochen vorbestellt und wenn es mit dem großartigen ersten Teil mithalten kann (wovon ich stark ausgehe), bin ich zufrieden!
ZockerManiac
Beiträge: 222
Registriert: 02.04.2009 12:18
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZockerManiac »

@SardoNumspa:
Der Shooterpart betrifft NUR die Kämpfe, also ein Teilgebiet eines RPGs
Korrekt! Es geht aber darum, wieviel Raum dieses "Teilgebiet" letztendlich einnehmen wird. Du selbst bemerkst ja weiter unten, dass man "jetzt natürlich diskutieren (könnte), ob in diesen Spielen generell zu viel gekämpft werden muss, was meist auf Kosten der Entdeckung geht". Genau um diese Diskussion geht es, nicht darum, ob auch noch andere Elemente vorhanden sind oder wie die Kämpfe im Detail umgesetzt werden, denn dass man in einem SciFi-RPG die Leute nicht mit dem Flitzebogen herumlaufen lassen kann, leuchtet vermutlich jedem ein... Es geht um die Gewichtung.
Wie ein RPG aber seine Kämpfe spielmechanisch organisiert, ist herzlich egal (klar gibt´s da Vorlieben)und tangiert den Status als RPG nicht im geringsten.
Wie gesagt: Korrekt, aber die Gewichtung ist entscheidend. Wenn irgendwann ein Spiel nur noch aus Geballer, Geprügel, Gemetzel usw. besteht, dann ist es gar nicht zu vermeiden, dass andere Elemente darunter leiden, die für ein RPG eventuell sehr viel identitätsstiftender sein könnten als Shooter-Gefechte.
Wenn man also Mass Effect vorwirft, zu sehr ein Shooter zu sein, dann könnte man auch Dragon Age vorwerfen, zu sehr Hieb- und Stichwaffenspiel zu sein.
Das tue ich durchaus...
Man könnte jetzt natürlich diskutieren, ob in diesen Spielen generell zu viel gekämpft werden muss, was meist auf Kosten der Entdeckung geht.
Da kommen wir dem eigentlichen Kritikpunkt schon näher! Ich weiß jetzt nicht so genau, was Du mit "diesen Spielen" meinst. Solltest Du damit lediglich DA:O & ME gemeint haben, so ist das - glaube ich - im Grunde genau die Diskussion, die wir gerade führen (jedenfalls ist es die, die ich gerne führen wollte :) ). Solltest Du damit "die RPGs" meinen, so finde ich schon, dass es diverse Spiele gibt, in denen das Verhältnis von Kampfelementen zum Rest des Spiels sehr viel deutlicher zugunsten der typischen RPG-Elemente ausfällt als bei ME.
Ich denke daher, wir können die Befürchtungen, ME könnte zu einem Ballerspiel verkommen, getrost zu den Akten legen und uns auf ein Spiel freuen, das sicherlich viel mehr als nur ein Shooter wird.
Dein Wort in Zeschuks Gehörgang... :)

ZockerManiac