Mass Effect 2

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

ctu-jackbauer
Beiträge: 108
Registriert: 18.11.2003 10:38
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ctu-jackbauer »

mass effect ist eines der meistüberschätzten Spiele dieser Gen, Mass Effect 2 wird genau so sein, nur weil die dummen Konsoeln kiddys auf Shooter stehen und sie das dann noch als Rollenspiel verkaufen
Blasebalken
Beiträge: 570
Registriert: 23.04.2007 15:35
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Blasebalken »

Ich kann mich an Zeiten erinnern wo RPG's nur was für Nerds waren, die Bock hatten sich in ein System einzudenken und eine Welt auch mit Fantasy zusammenbasteln konnten. Wenn ich noch einige der Klassiker Spiele, dann ist nach knapp 10-20 Minuten die Grafik einfach vergessen. Das ich nun nicht den Pickel auf der Nase sehe oder die Explosionen den Bildschirm füllt, ist mir dann einfach egal, weil ich mitgerissen werde. Wenn eine Welt stimmig ist und das auch nur auf kleinem Raum, dann kann ich beinah jeden Schnitzer verschmerzen. Das nun irgendwo in der Ferne was aufpoppt ist dann egal. Ich kann mich einfach damit identifizieren. Solch eine Stimmigkeit vermisse ich heutzutage in Rollenspielen. Ich will mich endlich mal wieder in ein Spiel eindenken können, mir meinen nächsten Schritt genau überlegen und darüber nachdenken, wie ich am Besten meine Gruppe auf den nächsten Kampf einstelle, anstelle das Hirn auszuschalten und einfach zu ballern.
Dragon Age ging ja in die richtige Richtung, auch wenn es für meinen Geschmack doch zu seicht war und man die Story aus jedem billigen Fantasy Roman hätte nehmen können.
ME2 wird wahrscheinlich genauso wie ME1 ein seichter und anspruchloser Ego-Shooter werden, dessen Stärken das Design und eine gute Indizierung sein werden. Verkaufen wird es sich wie geschnitten Brot, hohe Wertungen wird es absahnen, der Rollenspiel-Nerd bleibt dabei wohl auf der Strecke...
johndoe702031
Beiträge: 521
Registriert: 18.11.2007 15:39
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe702031 »

Ui, nur ein "gut" als Einschätzung. Nachdem ich diese schockierende Nachricht vernommen habe, habe ich panisch sofort mal meinen Onkel Zeschuk angerufen, und der hat mir bestätigt: Ganz genau. Mass Effect 2 wird ein reiner Shooter werden. BÄM! Hat sich was mit RPG. Man ballert sich ausschließlich durch stupide Levelschläuche bis der Arzt kommt. Die Gesamtspieldauer beträgt knapp 5 Stunden (wenn man alles gesehen haben will) und es gibt ganau 3 optionale Dialoge, bei denen man aber nur mit ja oder nein antworten kann - oder einfach abbricht und dem Gegenüber gleich mal locker eine pfeffert. Das Leveln der Skills des Chars ist übrigens nur Zierde und bringt rein gar nichts, in Wirklichkeit zählt natürlich nur die Reaktionsschnelligkeit des Spielers an Pad und Maus. Sowas wie eine Handlung hatte man zwar erst implementiert, diese war aber so saublöd, dass man sie dann doch lieber ganz rausgenommen hat. Scheiße man, und ich hatte mich doch sooo auf ein episches RPG, auf eine richtige Space Opera gefreut, naja Pech gehabt.

Und mal kurz im Ernst: Freu mich doch sehr sehr auf dieses Game. Geht natürlich in eine völlig andere Richtung als z.B. ein Dragon Age, aber ich bin mir ziemlich sicher dass das eine runde (Rollenspiel!!-) Sache wird. Dat wird schon.
Benutzeravatar
Erynhir
Beiträge: 4252
Registriert: 01.05.2008 16:34
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Erynhir »

Caphalor hat geschrieben:Ich verstehe die RPG-Shooter Diskusion nicht ganz. Was ein RPG für mich ausmacht ist, dass man eine Rolle spielt, und hier sind die Dialoge und die damit verbundenen Entscheidungen das zentrale Element. Ich denke nicht, dass Mass Effect 2 in der Hinsicht enttäuschen wird. :)
Auf große Skillbäume und hunderte Items verzichte ich gerne, ist mal ne schöne Abwechslung.

Und wegen der Einstufung: Das ist das erste Spiel seit Gothic 3 (schlechtes Omen...), auf das ich mich langfristig intensiv freue und das lass ich mir nicht von einem "gut" kaputtmachen! Das wird nicht gut, sondern herausragend! ;)
TheCrowing hat geschrieben:Ich habe Mass Effect 2 auf der Gamescom anspielen können und war mehr als begeistert =)

Es wird sicher ein gutes Spiel und die Collectors Edition ist schonmal vorbestellt^^

Wenn ME2 eins ist, dann ist es ein RPG kombiniert mit Shooter Elementen (genauso wie der erste Teil halt).

Das Spiel lebt von seiner Story und von den dazugehörigen Dialogen, die wiederrum Entscheidungen fordern. Das dort ein besseres Shooter Gefühl in den Kämpfen kommen soll, stört mich nicht im geringsten, denn nach wie vor werden sie zur Handlung der Story gehören und in ihr eingebunden sein.

Zudem werden die Kampfabschnitte dann wohl noch mehr spass machen. Und das ist es was ein gutes RPG für mich auch ausmacht: Spass, eine fesselnde Story und viel Platz für Individualität, sowie eine Welt (oder besser: Galaxie^^) die es zu erkunden gillt.

Bioware wird das Kind schon schaukeln ;)
Absolute Zustimmung von mir.
Ich freue mich auch schon sehr auf das Spiel, ein erweitertes Kampfsystem kann ich nur begrüßen. Immerhin kämpft man nunmal die meiste Zeit über. Die Dialoge und die Geschichte waren in Teil 1 schon sehr gut. Das einzige, wo ich noch Zweifel hab, dass die Nebenmissionen wirklich drastisch verbessert werden...man wird sehen.
Benutzeravatar
Alking
Beiträge: 6886
Registriert: 25.08.2008 11:33
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Alking »

Also wenn die Bilder wirklich so die InGame Grafik zeigen, na dann holla, geil!
Auch wenn Jörg, vielleicht liegts an der Jahreszeit, nur kühl kritisiert und sich gar nicht ans geschweige denn aus dem Fenster lehnt, ich bin sehr optimistisch und freue mich auf einen riesigen Hit.

Ob es nun mehr Shooter als RPG wird muss man aber wirklich bis zum Test abwarten und dass Bioware nicht soviel preis geben will vor dem Release finde ich sehr gut. Ich will doch nicht jetzt schon in einem Preview alles erfahren sondern das Spiel beim Kauf selber erkunden und kennen lernen.
Some Guy
Beiträge: 787
Registriert: 16.07.2007 16:12
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Some Guy »

Blasebalken hat geschrieben:Ich kann mich an Zeiten erinnern wo RPG's nur was für Nerds waren, die Bock hatten sich in ein System einzudenken und eine Welt auch mit Fantasy zusammenbasteln konnten. Wenn ich noch einige der Klassiker Spiele, dann ist nach knapp 10-20 Minuten die Grafik einfach vergessen. Das ich nun nicht den Pickel auf der Nase sehe oder die Explosionen den Bildschirm füllt, ist mir dann einfach egal, weil ich mitgerissen werde. Wenn eine Welt stimmig ist und das auch nur auf kleinem Raum, dann kann ich beinah jeden Schnitzer verschmerzen. Das nun irgendwo in der Ferne was aufpoppt ist dann egal. Ich kann mich einfach damit identifizieren. Solch eine Stimmigkeit vermisse ich heutzutage in Rollenspielen. Ich will mich endlich mal wieder in ein Spiel eindenken können, mir meinen nächsten Schritt genau überlegen und darüber nachdenken, wie ich am Besten meine Gruppe auf den nächsten Kampf einstelle, anstelle das Hirn auszuschalten und einfach zu ballern.
Dragon Age ging ja in die richtige Richtung, auch wenn es für meinen Geschmack doch zu seicht war und man die Story aus jedem billigen Fantasy Roman hätte nehmen können.
ME2 wird wahrscheinlich genauso wie ME1 ein seichter und anspruchloser Ego-Shooter werden, dessen Stärken das Design und eine gute Indizierung sein werden. Verkaufen wird es sich wie geschnitten Brot, hohe Wertungen wird es absahnen, der Rollenspiel-Nerd bleibt dabei wohl auf der Strecke...
...oder man akzeptiert einfach mal, dass Geschmäcker verschieden sind. Gibt nichts, was mich mehr aufregt, als diese pseudo-Elitären "trven" Rollenspieler, die bei jedem aktuellen Titel erstmal betonen müssen, wieviel P&P oder uralt-Spiele sie schon gespielt haben und ein Titel kein wahres Rollenspiel ist, weil da die Kämpfe ja so schnell vorbei sind und man nur ballert.
Mir scheint, die Definition geht da ohnehin mittlerweile auseinander. Für die einen heißt Rollenspiel: Würfelsystem beim Kämpfen, Strategiespiel-ähnliche Vorgehensweisen, Item- und XP Jagd.
Für die anderen heißt Rollenspiel: Spiele mit Fokus auf Geschichten und Dialoge, in denen man die Richtung selbst vorgeben kann.
Soll es meinetwegen eine neue Bezeichnung für solche Spiele geben, mir völlig egal. Mein Lieblingsbeispiel ist da ohnehin immer Deus Ex: Im Grunde ein reiner "Stealth-"Shooter, was das Kämpfen betrifft, aber dennoch mit Abstand das "intelligenteste" Spiel, das ich bisher spielen durfte. Und von dem, was man allgemein als Shooter kennt, weit entfernt. Da war für mich auch schnell klar: Rollenspiele ohne dieses zeitaufwändige Party-Management machen mir persönlich mehr Spaß. Sie darum nur als reinen Shooter o.ä. zu bezeichnen wäre aber irreführend. Denn trotzdem will ich ja nicht auf die ganzen restlichen Komponenten verzichten, die Rollenspiele so ausmachen.

Die Technik ist jetzt nunmal weiter und ich verstehe absolut nicht, warum die Oldschool-Rollenspieler das ständig anprangern müssen. Es ist ja auch nicht so, als würden die gleichen Leute, die für die Grafikpracht sorgen, auch die Geschichten schreiben oder ähnliches. Die Teams sind mittlerweile riesig genug, damit sich das nicht gegenseitig ausschließt. Und ein fotorealistisches Spiel mit guten Sprechern macht nunmal mehr her, als ein pixeliges 2D Spiel mit Miniauflösung. Nicht umsonst wünschen sich viele Remakes ihrer alten Lieblingstitel, auch wenn man die nach wie vor so gut findet, dass man sie wieder auspackt (geht mir ja nicht anders). Da werden einfach mehr Sinne angesprochen.
Ansonsten gibt es ja mittlerweile genug Möglichkeiten, Spiele selbst zu entwickeln, wenn Grafik und Sprecher egal sind. Gibt auch z.B. vom RPG Maker einige Titel, die auch was her machen. Dann beschäftigt man sich halt damit und grummelt in seinen "Ich bin ein wahrer Rollenspieler"-Signalbart, wie doof die Jugend heutzutage ist mit dem ganzen modernen Firlefanz. Oder bleibt einfach direkt beim P&P.

Ist irgendwie das gleiche, als würde man sich bei Filmen über Spezialeffekte aufregen. Natürlich gibt's Filme, die sich das zunutze machen und dann mal eben Kutschen explodieren lassen und weiß der Geier was, aber das schließt doch nicht von vornherein aus, dass es nie wieder Filme mit guter Story geben würde. Und auch nicht, ansehnliche Action damit zu verbinden.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: ME 2-Preview

Beitrag von Jörg Luibl »

Commander Shepard,

weil das Schicksal der Menschheit in Ihren Händen liegt und ich mich auf Sie freue, gibt es unverzüglich Antworten vom Presse-Offizier:
Cmdr. Shepard hat geschrieben: Naja ok, aber warum hat dann die E3-Vorschau, wo sicherlich noch weniger spielbar, ein "sehr gut" bekommen?


Messe-Eindrücke sind immer nur flüchtige Momentaufnahmen. Außerdem sind diese Schwankungen in der Beurteilung normal - man sieht auf Messen meist etwas ganz anderes als in der Vorschau. Außerdem muss man sich auf der E3 auch mal Baucheinschätzungen erlauben, selbst wenn man nicht gespielt hat. Man darf nicht vergessen: Spiele entwickeln sich oder es werden bewusst nur bestimmte Teile präsentiert. Es gibt nicht immer eine Kontinuität vom ersten Eindruck über den Ausblick bis zur Wertung - Dragon Age schwankte intern je nach Einblick immer zwischen gut, befriedigend, sehr gut; erst nach 30 Stunden kam "ausgezeichnet" überhaupt in Sichtweite.
Cmdr. Shepard hat geschrieben:auch auf das anscheinend vereinfachte Skilling der Fertigkeiten eingehen können, oder ist dies noch nicht final? Das wäre nämlich tatsächlich das erste, was mich als Rollenspieler stören würde.
Ja, hätte mich auch interessiert. Aber ich erlaube mir da noch keine Einschätzung, wenn ich nach einer Stunde gerade einmal aufgestiegen bin. Die Vorschau kann da nur andeuten, was der Test analysieren wird. Und weil keine Zeit für Experimente blieb, konzentrierte sich dieser Bericht auf Designziele, Technik und Einstieg.

Der Wert des Charaktersystems ergibt sich ja erst im Laufe des Abenteuers. Ist es simpel, überflüssig, komplex? Keine Ahnung. Man kann erst nach zehn Stunden sagen, inwiefern dieses System besser, schlechter, interessanter etc. ist als im Vorgänger oder anderen Spielen.

Noch kurz etwas zum Shooterapsekt: Es ist klasse, dass BioWare diesen Bereich intensiver designen will - gar keine Frage. Aber dieses Spiel wird sich auf lange Sicht beweisen müssen und da ist die Action im Vergleich zur Erkundung eher zweitrangig. Wenn die Kanadier den Nervenkitzel eines Weltraum-Abenteuers beschwören können, den sie im Vorgänger schon angedeutet haben, dann wird das ein klasse Spiel.

Man liest sich auf der Test-Normandy!
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 18.12.2009 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Spaßbremse
Beiträge: 639
Registriert: 29.06.2005 08:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Spaßbremse »

XCrusherX hat geschrieben:
...oder man akzeptiert einfach mal, dass Geschmäcker verschieden sind. Gibt nichts, was mich mehr aufregt, als diese pseudo-Elitären "trven" Rollenspieler, die bei jedem aktuellen Titel erstmal betonen müssen, wieviel P&P oder uralt-Spiele sie schon gespielt haben und ein Titel kein wahres Rollenspiel ist, weil da die Kämpfe ja so schnell vorbei sind und man nur ballert.
Mir scheint, die Definition geht da ohnehin mittlerweile auseinander. Für die einen heißt Rollenspiel: Würfelsystem beim Kämpfen, Strategiespiel-ähnliche Vorgehensweisen, Item- und XP Jagd.
Für die anderen heißt Rollenspiel: Spiele mit Fokus auf Geschichten und Dialoge, in denen man die Richtung selbst vorgeben kann.
Volle Zustimmung! Und das von einem "OldSchool Rollenspieler", der seit über 20 Jahren Pen & Paper, Tabletop und CRPGs spielt. Ein *gutes* Rollenspiel lebt von seiner *guten* Geschichte, und nicht von der Spielmechanik an sich, die ist nur Mittel zum Zweck. Beim P&P sind meine Gruppe und ich schon lange bei der Einsicht angelangt, dass Würfelproben z.B. nur ein Hilfsmittel sind. Eine wunderbar ausgespielte Aktion bereichert das Spiel deutlich mehr, als nur die schnöde Ankündigung: "Ich mach' mal ne Probe auf Sinnenschärfe, okay?"

Und das Gleiche gilt für CRPG. Ein gutes Rollenspiel besticht durch eine packende Geschichte, die sich durch den/die Protagonisten sichtbar beeinflussen lässt, den Spieler eben eine Rolle verkörpern lässt, in der er Entscheidungen trifft, die sich auf die Spielwelt auswirken.
Und diese RPG-Tugenden erfüllt MassEffect mit Bravur.

[/b]
Benutzeravatar
Brakiri
Beiträge: 3482
Registriert: 19.09.2006 11:34
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Brakiri »

Ehrlich gesagt finde ich, dass der Action-Teil keine Überholung benötigt hätte. Die Hauptkritikpunkte an dem Spiel waren doch eher die miese Erkundungsseite des Spiels, und die teils sehr schwachen Nebenmissionen. Alles andere war doch ok. Die Inszenierung war gut, die Story interessant, die Gespräche schön, die Welt an sich lebendig.

Der Skillpunkte-Aspekt war nie ein sonderlich grosser. Ein paar Punkte verteilen ist doch garnicht das Kriterium für den RPG-Stempel. Solange eine gute Story erzählt wird, interessante Geschichten und Leute zu treffen sind, und der Char, also die Rolle(!) die man spielt, eigene Entscheidungen treffen, und man die Welt erkunden kann, kann ich eine Menge verzeihen.

Wenn Bioware alles wie bei ME1 gelassen hätte, und nur die 2 Punkte verbessert hätte, dann wäre ich schon zufrieden gewesen.

Mehr Shooter und Grafik für die Graphic- und Action-Whores..das brauch ich nicht wirklich.

Ich hoffe nur, das Bioware nicht erneut story- und weltmässig enttäuscht, so wie in Dragon Age (bzw. MICH enttäuscht).
Benutzeravatar
Brakiri
Beiträge: 3482
Registriert: 19.09.2006 11:34
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Brakiri »

XCrusherX hat geschrieben: Ist irgendwie das gleiche, als würde man sich bei Filmen über Spezialeffekte aufregen. Natürlich gibt's Filme, die sich das zunutze machen und dann mal eben Kutschen explodieren lassen und weiß der Geier was, aber das schließt doch nicht von vornherein aus, dass es nie wieder Filme mit guter Story geben würde. Und auch nicht, ansehnliche Action damit zu verbinden.
Du hast recht, es schliesst nichts aus. Aber die Erfahrung zeigt, dass bei zu starker Konzentration auf Effekte, Grafik und andere Technik der Inhalt leiden kann.
Ich vermute die Gründe dafür sind vielfältig. Bedienung einer technikgeilen Fraktion. Blendung, dass den Entwicklern gameplaymässig nichts vernünftiges eingefallen ist usw.

Wenn du dich umschaust, gibt es viele Blender-Games da draussen.
Und wem ME1 Spass gemacht hat, und sich auf den Teil 2 freut, der möchte halt nicht, dass es den Bach runtergeht ;)
TheR3al_KingBaz0nG
Beiträge: 36
Registriert: 03.12.2009 09:57
Persönliche Nachricht:

Beitrag von TheR3al_KingBaz0nG »

ctu-jackbauer hat geschrieben:mass effect ist eines der meistüberschätzten Spiele dieser Gen, Mass Effect 2 wird genau so sein, nur weil die dummen Konsoeln kiddys auf Shooter stehen und sie das dann noch als Rollenspiel verkaufen
du bist doch ein vollhorst hoch drölf. wenn man nix weiß einfach mal den mund zu machen und sich den comment sparen.
allein dumme konsoeln kiddys..... kann nur von einem arroganten pc-scheisse meine treiber funzen nich-lol-rofl-wtf-ich ruf meine mutti-kiddy kommen.

idiot, geh mit bauklötzen spielen.
Benutzeravatar
Spaßbremse
Beiträge: 639
Registriert: 29.06.2005 08:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Spaßbremse »

TheR3al_KingBaz0nG hat geschrieben:
ctu-jackbauer hat geschrieben:mass effect ist eines der meistüberschätzten Spiele dieser Gen, Mass Effect 2 wird genau so sein, nur weil die dummen Konsoeln kiddys auf Shooter stehen und sie das dann noch als Rollenspiel verkaufen
du bist doch ein vollhorst hoch drölf. wenn man nix weiß einfach mal den mund zu machen und sich den comment sparen.
allein dumme konsoeln kiddys..... kann nur von einem arroganten pc-scheisse meine treiber funzen nich-lol-rofl-wtf-ich ruf meine mutti-kiddy kommen.

idiot, geh mit bauklötzen spielen.
Geistige Tieffliegerei wird eigentlich nicht besser dadurch, dass man selbst die Flughöhe unterbietet. :winkhi:
Some Guy
Beiträge: 787
Registriert: 16.07.2007 16:12
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Some Guy »

Brakiri hat geschrieben:
XCrusherX hat geschrieben: Ist irgendwie das gleiche, als würde man sich bei Filmen über Spezialeffekte aufregen. Natürlich gibt's Filme, die sich das zunutze machen und dann mal eben Kutschen explodieren lassen und weiß der Geier was, aber das schließt doch nicht von vornherein aus, dass es nie wieder Filme mit guter Story geben würde. Und auch nicht, ansehnliche Action damit zu verbinden.
Du hast recht, es schliesst nichts aus. Aber die Erfahrung zeigt, dass bei zu starker Konzentration auf Effekte, Grafik und andere Technik der Inhalt leiden kann.
Jein. Man muss auch beachten, dass die ganze Branche mit den Jahren stark gewachsen ist. Noch nie kamen so viele Titel auf den Markt wie heutzutage. Und da ist es dann wie überall: Wer viel Geld hat und bereit ist, das rauszuhauen, kann gut vermarkten und bekommt Aufmerksamkeit.
Gerade bei Bioware hat sich schon oft gezeigt, dass man auch mit den "inneren Werten" gut Marketing betreiben kann, wird beispielsweise ja auch bei Star Wars: The Old Republic sehr stark praktiziert. Aber man kann es eben auch, indem man sagt "schaut mal, wie geil das aussieht", was bei vielen Spielen auch schlichtweg leichter ist ;). Naja, im Grunde sogar allgemein, da reicht ja quasi ein Bild und alle sagen "boah!", dagegen ein Gefühl rüberbringen, das man nach stundenlangem Spielen bekommt...hm!
Da muss man natürlich mehr filtern und hat im Endeffekt aber trotzdem nicht weniger gute Spiele als damals. Man muss sich nur genauer umsehen. Persona 4 und Shadow Of The Colossus wären da zwei Beispiele - Vermarktung quasi 0, aber beides sind dennoch großartige Titel, die viele begeistert haben. Und das sind jetzt nur zwei, die mir spontan einfallen.

Ich sehe da jedenfalls keine Verbindung a la "Das eine schließt das andere aus" - es gibt nur Entwickler, die sich von vornherein keine große Mühe für Story etc. geben. Die hätten dann damals aber wahrscheinlich gar nicht erst in der Branche gearbeitet.

Ansonsten stimme ich mit deinem Post darüber überein. :)
ZockerManiac
Beiträge: 222
Registriert: 02.04.2009 12:18
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZockerManiac »

Mass Effect 1 war für ein RPG schon extrem Shooter-lastig und in dieser Hinsicht absolut grenzwertig. Bereits von Beginn der Berichterstattung über ME 2 an hatte ich dann eben jene Befürchtung, die Jörg andeutet: Alles wird wohl noch actionlastiger (bzw. -überfrachteter). Wenn das mal nicht zulasten der Spieltiefe und v. a. der RPG-Elemente geht (bei denen es nach dem ersten Teil ohnehin reichlich Verbesserungsbedarf gegeben hätte)...
Wenn ME 2 auch nur annähernd überzeugen will, dann muss es imho seine Identität als RPG (!) ganz klar betonen, und zwar nicht nur auf der Verpackung, sondern inhaltlich! Ansonsten wird ME 2 ein weiteres dieser Spiele, die viel Gutes und viel Neues bieten, nur dass eben leider das Gute (= RPG-Elemente) nicht neu ist und das Neue (= weitere Action- bzw. Shooterelemente) nicht gut...
"Shooter im Rollenspielpelz" richt für mich jedenfalls eher nach einem Synonym für "Actionballermist mit Dialogsystem"... Naja, man wird sehen... ich bin da jedenfalls mal äußerst skeptisch!

ZockerManiac
Benutzeravatar
Shenhulibu
Beiträge: 1024
Registriert: 05.01.2007 14:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Shenhulibu »

Warum versuchen hier nur so viele ME in eine Schublade zu stecken (Rollenspiel).
Der erste Teil hat ja auch schon eher weniger durch sein Rollenspielelemnte überzeugt, sondern durch tolle Dialoge, die eine spannende, abwechslungsreiche fast schon epische Story erzählt haben. Die Action war gut, der Rollenspielaspekt eine nette Dreingabe aber die Charaktere haben einen ins Spiel gezogen.
Abgesehn davon wurde sich beim ersten Teil schon beschwert warum der überhaupt als Rollenspiel eingeordnet wurde und jetzt wollen auf einmal alle das es eins wird? Sehr widersprüchlich.

Von mir aus kann ME2 auch ein 15 Stunden Actionfeuerwerk mit immer der gleichen Waffe und Rüstung werden solang ich wieder durch eine packende und gut erzählte Story, mit ihren entscheidungsmöglichkeiten, unterhalten werden.

Ich freu mich und die CE ist vorbestellt.