Schweizer stimmen gegen Minarett-Bau
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- Pyoro-2
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Nein, das bezog sich auf den part, in dem du behauptest hast, dass Christen in einer Moschee keine Messe feiern könnten, obwohl das mit 3 Handgriffen sehr wohl möglich wäre; wobei ich ja auch direkt behaupten könnte, dass weder ein Gebäude noch sonst irgendwas dafür nötig sein sollte, jedenfalls noch meinem Verständnis des Christentums. Aber ich nehm mal an, dass du katholisch bist, deswegen fang ich damit sicher nicht an.
Und warum das jetzt nicht möglich sein soll, hast mir immernoch nicht an einem handfesten Beispiel erklärt, von daher geh ich nach wie vor aus, dass es sehr möglich wäre.
Nur keiner will.
Und warum das jetzt nicht möglich sein soll, hast mir immernoch nicht an einem handfesten Beispiel erklärt, von daher geh ich nach wie vor aus, dass es sehr möglich wäre.
Nur keiner will.
- Boesor
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- Pyoro-2
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Auch auf die Gefahr hin, vor Dir und Deinem Verständnis des Christentums jetzt als Aussätziger zu gelten: Ja, ich bin katholisch. Aber eine Diskussion darüber (sofern es dabei überhaupt etwas zu diskutieren gibt) gehört nicht in diesen Thread.Pyoro-2 hat geschrieben:Nein, das bezog sich auf den part, in dem du behauptest hast, dass Christen in einer Moschee keine Messe feiern könnten, obwohl das mit 3 Handgriffen sehr wohl möglich wäre; wobei ich ja auch direkt behaupten könnte, dass weder ein Gebäude noch sonst irgendwas dafür nötig sein sollte, jedenfalls noch meinem Verständnis des Christentums. Aber ich nehm mal an, dass du katholisch bist, deswegen fang ich damit sicher nicht an.
Und warum das jetzt nicht möglich sein soll, hast mir immernoch nicht an einem handfesten Beispiel erklärt, von daher geh ich nach wie vor aus, dass es sehr möglich wäre.
Nur keiner will.
Hier einer der Gründe aus dem CIC (Codex Iuris Canonici) der kath.Kirche, die gegen die Feier der Hl. Messe in einer Moschee oder Synagoge sprechen:
"Can. 932 — § 1. Die Feier der Eucharistie ist an einem geheiligten Ort zu vollziehen, wenn nicht in einem besonderen Fall zwingende Umstände etwas anderes erfordern; in diesem Fall muß die Feier an einem geziemenden Ort stattfinden.
§ 2. Das eucharistische Opfer ist auf einem geweihten oder gesegneten Altar zu vollziehen; außerhalb eines geheiligten Ortes kann ein geeigneter Tisch dazu verwendet werden, wobei immer Altartuch und Korporale beizubehalten sind."
Heißt: Feier der Eucharistie an einem konsekrierten Altar in einer geweihten Kirche. Das ist die Regel und die Norm- was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch anders geht. Allerdings nur in Notfällen.
Zuletzt geändert von johndoe921088 am 16.12.2009 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
- Boesor
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Pyoro-2 hat geschrieben:22 Jahre Kirchenmitgliedschaft, 8 Jahre Religionsunterricht, 1 Jahr Konfirmationsunterricht und 1x Lesen der Bibel ...
Naja, wusste nicht, dass man irgendwelche Qualifikationen braucht, um Christ sein zu dürfen.
An Gott glauben kann man auch ohne Christ zu sein, aber Mitglied der Kirche zu sein ist logischerweise an gewisse Übereinkünfte gebunden.
Wie kann man Mitglied sein, wenn man das nicht größtenteils akzeptiert?
- Pyoro-2
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Ich seh da keinen Widerspruch.
Wenn ich in dieser Kirche einen Alter auf Rädern baue und ordentlich weihe und segne, was hindert dann diesen Altar bzw den Ort darum, heilig zu sein?
Die Tatsache, dass am selben Ort auch andere Religion ihren Gottesdienst halten?
Hm.
€: ²Boesor
Und welchen Teil akzeptier ich nicht?
Wenn ich in dieser Kirche einen Alter auf Rädern baue und ordentlich weihe und segne, was hindert dann diesen Altar bzw den Ort darum, heilig zu sein?
Die Tatsache, dass am selben Ort auch andere Religion ihren Gottesdienst halten?
Hm.
€: ²Boesor
Und welchen Teil akzeptier ich nicht?
- Boesor
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Für mich macht es den Eindruck, dass du die von Pius vorgebrachten Einwände nicht akzeptierst, dass also für dich der Gottesdienst im grunde ziemlich formlos erfolgen kann.Pyoro-2 hat geschrieben:Ich seh da keinen Widerspruch.
Wenn ich in dieser Kirche einen Alter auf Rädern baue und ordentlich weihe und segne, was hindert dann diesen Altar bzw den Ort darum, heilig zu sein?
Die Tatsache, dass am selben Ort auch andere Religion ihren Gottesdienst halten?
Hm.
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Und welchen Teil akzeptier ich nicht?
Weil ansonsten verstehe ich dich wirklich nicht.
- Pyoro-2
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D.h. für dich wäre eine "Kirche der Zukunft" ein kahler Raum, der dann je nach Nutzung umgestaltet wird, also Kreuz, Altar, Tabernakel, Taufbecken usw. usw. rein wenn Gottesdienst ist, dann zum sagen wir Freitagsgebet der Moslems alles wieder raus und Teppichboden rein, Minbar aufgebaut usw.Pyoro-2 hat geschrieben:Meines Erachtens nach hab ich die schlichtweg widerlegt, von daher seh ich keinen Grund, warum das so sein sollte.
Mal abgesehen davon bin ich wenn dann ProtestantIch häng keine Marien-Bilder irgendwohin oder sowas...
Abgesehen von dem Problem des gesegneten Bodens stell ich mir das allein aus praktischen gründen schon äußerst...merkwürdig vor.
- Pyoro-2
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wann checkt ihr endlich das die moslems es niemals dulden würden ihre kirche mit irgendjemandem anderer religion zu teilen ...
was der grossteil von moslems von anderen religionen hält , dürfte ja wohl allen bekannt sein ...
aber zum eigl thema zurück - selbstverständlich werden die moslems ihr ding durchkriegen , da würde ich alles wetten ... und falls doch nicht , werden die schweizer nochg viel spass kriegen ^^
tut mir leid wenn ich euer " die welt ist ja so tolerant " getue schwarz male , aber so ist nun mal die realität ...
moslems bleiben immer unter sich ... sie haben ihre eigenen supermärkte , metzger , reisebüros , schneidereien etc etc etc
und das was sie aus eigenen stücken nicht hin bekommen - schulen zb , da gründen sie ihre grüppchen , gangs oder was auch immer ...
was der grossteil von moslems von anderen religionen hält , dürfte ja wohl allen bekannt sein ...
aber zum eigl thema zurück - selbstverständlich werden die moslems ihr ding durchkriegen , da würde ich alles wetten ... und falls doch nicht , werden die schweizer nochg viel spass kriegen ^^
tut mir leid wenn ich euer " die welt ist ja so tolerant " getue schwarz male , aber so ist nun mal die realität ...
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- Cardinals
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Ich hab dagegen gestimmt, weil ich der Meinung bin, dass wir in der Schweiz damit weder das Problem der schlechten Integration lösen, noch irgendwie etwas gutes zur Stimmung im Land beitragen.
Tatsache ist, dass wir über 20% Ausländer haben und in den letzten Jahren viele Ausländer eingebürgert wurden. In den Schulen haben die meisten Schweizer ausländische Wurzeln. Die Schweiz bestand aber auch bei der Gründung nur aus verschiedenen Ausländern, den Franzosen, Deutschen und Italienern die unzufrieden waren und sich zu einer "Zwecksgemeinschaft" zusammen geschlossen haben.
Ich fände es viel wichtiger, wenn die man Zwangsintegrationskurse in Sprache machen würde, auch bei den Frauen die oftmals zu hause auf die Kinder aufpassen müssen.
Das schlimmste war meiner Meinung nach, dass vorallem diese sonst ewig Linken plötzlich für das Verbot waren, weil die so was von scheinheilig sind. Auch viele Frauenorganisationen waren für das Verbot, wegen der Angst vor dem Islam. Dabei müssten doch sie genau wissen, wie es Anliegen anderer Gruppen geht, die keine weniger Unterstützung erhalten....
Edith sagt:
Ausserdem waren die meisten eingebürgerten Schweizer für ein Verbot - auch sehr komisch, wobei die meistens sowieso eher rechts abstimmen.
Tatsache ist, dass wir über 20% Ausländer haben und in den letzten Jahren viele Ausländer eingebürgert wurden. In den Schulen haben die meisten Schweizer ausländische Wurzeln. Die Schweiz bestand aber auch bei der Gründung nur aus verschiedenen Ausländern, den Franzosen, Deutschen und Italienern die unzufrieden waren und sich zu einer "Zwecksgemeinschaft" zusammen geschlossen haben.
Ich fände es viel wichtiger, wenn die man Zwangsintegrationskurse in Sprache machen würde, auch bei den Frauen die oftmals zu hause auf die Kinder aufpassen müssen.
Das schlimmste war meiner Meinung nach, dass vorallem diese sonst ewig Linken plötzlich für das Verbot waren, weil die so was von scheinheilig sind. Auch viele Frauenorganisationen waren für das Verbot, wegen der Angst vor dem Islam. Dabei müssten doch sie genau wissen, wie es Anliegen anderer Gruppen geht, die keine weniger Unterstützung erhalten....
Edith sagt:
Ausserdem waren die meisten eingebürgerten Schweizer für ein Verbot - auch sehr komisch, wobei die meistens sowieso eher rechts abstimmen.
Zuletzt geändert von Cardinals am 16.12.2009 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
- Gaz1990
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Moin, oder Grüezi, naja vorweg: Ich bin Schweizer, hab aber mit -Nein- abgestummen. Und ja, ich fand das Resultat auch komisch, da noch vor der Abstimmung umfragen gemacht wurden, da haben gerade mal 30% ( plus minus) für die Initative gestummen.
Ich hab mal einen von meinen Kollegen gefragt, der Islamist ist, wie er zu der Initative stehe. Seine Antwort war sehr unerwartet: er sei dafür, und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass dies unsere Kultur sei, und diese Minarette nur "Werbung" für den Islam sei. Er ist ein eher frommer Islamist, darum war ich so überrascht.
Die Politiker der SVP (die Partei, die die Initative durchgeboxt hat) schrieben in Interviews, dass sie jetzt noch weitere Verbote gegen den Islam zur Abstimmung kommen lassen werden. Wie z.b. dass Burkas nicht mehr erlaubt sind, und Kopftücher am Arbeitsplatz / Schwimmunterricht abgenommen werden sollten. Was haben die 2 Dinge miteinander zutun? Genau, nix, das eine ist Religion, das andere Tradition! Man darf sich doch so anziehen, wie man will! Ein schwieriges Thema
Ich hab mal einen von meinen Kollegen gefragt, der Islamist ist, wie er zu der Initative stehe. Seine Antwort war sehr unerwartet: er sei dafür, und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass dies unsere Kultur sei, und diese Minarette nur "Werbung" für den Islam sei. Er ist ein eher frommer Islamist, darum war ich so überrascht.
Die Politiker der SVP (die Partei, die die Initative durchgeboxt hat) schrieben in Interviews, dass sie jetzt noch weitere Verbote gegen den Islam zur Abstimmung kommen lassen werden. Wie z.b. dass Burkas nicht mehr erlaubt sind, und Kopftücher am Arbeitsplatz / Schwimmunterricht abgenommen werden sollten. Was haben die 2 Dinge miteinander zutun? Genau, nix, das eine ist Religion, das andere Tradition! Man darf sich doch so anziehen, wie man will! Ein schwieriges Thema
- C.Montgomery Wörns
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