Als Produktmanager ist er wohl nicht das offizielle Sprachrohr von MS.

Hoffe ihr haltet uns auf dem Laufenden. Und nochmals danke, dass ihr euch soviel Mühe gebt und immer wieder auf die Community hier eingeht. Finde ich klasse!
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Vielleicht leben ja nicht alle menschen ihren beruf - solls noch geben...4P|T@xtchef hat geschrieben:Glaub mir: Niemand ist im Internetzeitalter in seinem Blog "privat". Schon gar nicht, wenn er sich als aktiver Teilnehmer einer Branche über eben jene äußert - privat sind Briefe und Gespräche unter vier Augen.
Alles andere ist naive Vorgaukelung von Schizophrenie. Wenn dir ein CSU-Politiker in seinem privaten Blog erklärt, warum er nicht als Politiker, sondern einfach nur als Mensch für eine Verschärfung des Jugendschutzgesetzes ist, dann ist das ähnlich lächerlich.
Was die Bewegung angeht: Es passiert schon was. Das Thema wird auf Publisher- und Presseseite diskutiert.
Übertreibst Du da nicht ein wenig? Ja ok, es wird diskutiert... aber es wird sich doch eh nichts an dem Systen ändern, weil die Anreizstrukturen so fest (oder besser: ein-)gefahren sind... Oder glaubst du allen ernstes, die Printmedien werden Ihr "Preview-Monopol" freiwillig aufgeben... bzw. die Publisher dieses Instrument nicht mehr nutzen? Mitnichten!!!4P|T@xtchef hat geschrieben:Es passiert schon was. Das Thema wird auf Publisher- und Presseseite diskutiert.
Du redest hier von einem Nischenheft. Natürlich sind deren Probleme mit der Krise nicht so dramatisch wie die der Publikumspresse. Und Gamestar + Gamepro haben zusammen dieselbe stabile Auflage wie C't. Also ist deine Schlussfolgerung hiermit widerlegt.karnickelticket hat geschrieben:Ach, und die werden auch gelesen und gekauft UND sind merkwuerdigerweise von dem verfall der prinmagazine kaum betroffen.
Gamestar + Gamepro haben definitve verkaufsrueckgaenge. Und das seit Jahren. Auch wenn sie nich ganz so dramatisch betroffen sind wie andere spielemagazine PC action/PC Games. Kann vielleicht an der Qualitaet liegen - oder auch an den "Features"Howdie hat geschrieben:Du redest hier von einem Nischenheft. Natürlich sind deren Probleme mit der Krise nicht so dramatisch wie die der Publikumspresse. Und Gamestar + Gamepro haben zusammen dieselbe stabile Auflage wie C't. Also ist deine Schlussfolgerung hiermit widerlegt.karnickelticket hat geschrieben:Ach, und die werden auch gelesen und gekauft UND sind merkwuerdigerweise von dem verfall der prinmagazine kaum betroffen.
Der Verfall der Printmagazine kommt übrigens nicht von sinkenden Leserzahlen, denn der Copypreis deckt (wie der Name schon sagt) grade mal einen Bruchteil der Kosten. Das Hauptproblem der Printmagazine sind sinkende Anzeigen. Und da in C't und Spielezeitschriften eben auch Nischenfirmen für Nischenprodukte werben, bricht deren Anzeigenvolumen nicht so stark ein wie die bei Spiegel oder Stern.
Denn wenn Audi weniger Autos verkauft, schaltet das Unternehmen natürlich weniger Anzeigen. Aber Capcom, EA und Co schalten trotzdem weiter Anzeigen in den Spielemagazinen, weil sie sie brauchen, damit sie über ihre Produkte berichten. Und auch die Werbung in der C't wirst du nicht in allen möglichen Publikationen finden, da sie zu speziell ist.
Ich arbeite selber im Printbereich bei einem Nischenprodukt und weiß aus eigener Erfahrung, dass es uns nicht so trifft wie die großen Publikumsmedien.
EDIT: Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Qualität einen vor dem Absturz retten würde, oder? Denn wenn es so wäre, wärst du unter Garantie nicht der einzige der auf diese glorreiche Idee gekommen wäre. Das haben schon x Blattmacher vor dir versucht und sind mit wehenden Fahnen untergegangen. Eine gute Idee und Qualität sorgen leider noch lange nicht für langfristigen finanziellen Erfolg.
Die Spielemagazine haben natürlich unter der wachsenden Popularität des Internets zu leiden. Selbst Gee, die ja keine klassische Testzeitschrift ist, ist nicht mal mehr IVW-gelistet. Da hat die C't natürlich enorme Vorteile, da sie meist lange und komplexe Inhalte bietet, die eben genau entgegen dem Internettrend stehen. Insofern stimmt deine Aussage natürlich schon.karnickelticket hat geschrieben:Gamestar + Gamepro haben definitve verkaufsrueckgaenge. Und das seit Jahren. Auch wenn sie nich ganz so dramatisch betroffen sind wie andere spielemagazine PC action/PC Games. Kann vielleicht an der Qualitaet liegen - oder auch an den "Features"
Welche "These" widerlegt?
LOL! Sorry aber wegem fast allem was du hier aufzählst hab ich vor 4-5 Jahren mein c't Abo gekündigt. Die Zeitung ist heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Viele Artikel bewegen sich auf dem Computer Bild niveau. Anspruchsvolle Artikel gibt es teilweise nur noch im Schwestermagazin iX (welche ich seit dem Abonniert habe).Howdie hat geschrieben:Die Spielemagazine haben natürlich unter der wachsenden Popularität des Internets zu leiden. Selbst Gee, die ja keine klassische Testzeitschrift ist, ist nicht mal mehr IVW-gelistet. Da hat die C't natürlich enorme Vorteile, da sie meist lange und komplexe Inhalte bietet, die eben genau entgegen dem Internettrend stehen. Insofern stimmt deine Aussage natürlich schon.
Aber die These die ich meinte war die, dass C't nicht vom Verfall der Printmagazine betroffen ist, weil sie ein Fazit unter die Test schreiben und allgemein hochwertige Qualität liefern. Denn der "Verfall" der Printbranche ist wie gesagt nicht durch Leserschwund sondern durch Anzeigenrückgang zu erklären.
Eine alternative Vorgehensweise wäre doch, die Wertung und das Fazit, für alle Spiele, erst am Releasetag zu veröffentlichen. Die Test sozusagen immer zu splitten. Die die Vorbestellen wollen können sich informieren und als Redaktion hat man ne reine Weste, was den Vorwurf betrifft, man nehme Einfluss auf Verkaufszahlen/Hypes... was meiner Meinung nach, völliger Blödsinn ist.4P|Zierfish hat geschrieben:da wird sich rein gar nichts bewegen
Printmedien können nicht auf den zeitlichen Vorsprung verzichten
die PR-Abteilungen nicht auf gute Wertungen (weil ihr Umsatz daran hängt)
und das Internet auf seine Unbestechlichkeit (irgendein Alleinstellungsmerkmal braucht man ja schließlich, wenn man schon nicht so schnell sein darf wie die Print-Kollegen)
also was wird passieren? genau gar nichts...
nur weil eine Wahrheit mal ausgesprochen wurde die schon seit Jahren im Raum steht und jedem klar denkenden Menschen seit jeher bewusst war. Braucht der Publisher weiterhin sein Geld, und der Journalist seine Überlebensgrundlage. Es wird sich NICHTS ändern.