Sollen die Studiengebühren abgeschafft werden?
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- Sonic_The_Hedgehog
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Definitiv abschaffen.
Ich werde zwar keine haben da ich in Rheinland Pfalz studieren gehe aber ich finde es einfach ein unding den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen....so ein Studium verschlingt schon genug und dann müssen die Unis usw nicht noch mehr Kohle scheffeln und alle in die Armut treiben....
Ich werde zwar keine haben da ich in Rheinland Pfalz studieren gehe aber ich finde es einfach ein unding den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen....so ein Studium verschlingt schon genug und dann müssen die Unis usw nicht noch mehr Kohle scheffeln und alle in die Armut treiben....
- Suppression
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- TazzDingo
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in bielefeld wurden die studiengebühren dafür genutzt, stylishe designertoiletten anzuschaffen, von daher sind die studiengebühren dermaßen essentiell, dass ich kein passendes wort dafür finde! da zahlt man dann auch neben den 540 töcken gerne 15 Euro wenn man ein Skript ausgedruckt haben möchte, welches nicht zum selberdrucken ins internet gestellt wird.
anders ausgedrückt ist deine aussage doch: "man hat die alternative, Sohn reicher Eltern zu sein bzw. sich Schulden zu machen, um dann in ein Berufsfeld zu kommen, in dem dringend Leute gesucht werden, arbeitet dann erstma nen paar Monate für Lau (so als Dank, dass man diesen Weg eingeschlagen hat)... oder man spart sich das ganze, macht ne Ausbildung um dann nachher zu hoffen, irgendwo nen Job zu kriegen. Sonst Stütze, was ja sicher auch Klasse ist."
witziges statement ^^; nicht sehr durchdacht aber durchaus witzig.Jeder der sich nach dem normalen Schulweg weiterbilden möchte, sollte auch dafür bezahlen. Ob das jetzt ein Studium, vor oder nach der Ausbildung, ist oder eine Weiterbildung im Beruf, wie ein Meistertitel.
anders ausgedrückt ist deine aussage doch: "man hat die alternative, Sohn reicher Eltern zu sein bzw. sich Schulden zu machen, um dann in ein Berufsfeld zu kommen, in dem dringend Leute gesucht werden, arbeitet dann erstma nen paar Monate für Lau (so als Dank, dass man diesen Weg eingeschlagen hat)... oder man spart sich das ganze, macht ne Ausbildung um dann nachher zu hoffen, irgendwo nen Job zu kriegen. Sonst Stütze, was ja sicher auch Klasse ist."
- Kalto0815
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Jeder der sich nach dem normalen Schulweg weiterbilden möchte, sollte auch dafür bezahlen. Ob das jetzt ein Studium, vor oder nach der Ausbildung, ist oder eine Weiterbildung im Beruf, wie ein Meistertitel.
Naja, du hast nicht verstanden worum es mir ging! Das Problem ist doch, das nicht genügend Gelder vorhanden sind, egal wofür. Natürlich ist Ausbildung und Bildung wichtig, aber wenn ich lese, dass zum Beispiel die kommende Elite unterstützt werden muss, muss ich mir die Haare raufen! Ich kenne mehr als genug Leute die studieren gegangen sind, oder noch gehen, weil sie nicht wussten was sie sonst machen sollen! Und diese Elite soll ich als Steuerzahler unterstützen? Ich habe drei einhalb Jahre lang meinen Meister in Abendschule gemacht, weil ich kein Geld hatte um ihn in Vollzeit zu machen. Ich hätte ja die Handwerkskammer zu Köln fragen können ob ich doch bitte bitte keine Gebühren dafür zahlen muss! Es ist natürlich angenehmer wenn man Eltern hat die genügend Geld haben um einem Studium + Wohnung + Auto + party + Was weis ich denn noch zu bezahlen. Aber wenn´s nicht so ist, stirbt man davon auch nicht! btw: Ich könnte mich jetzt auch noch über die angeblichen Steuersenkungen aufregen aber das würde meine Zeit zu sehr in Anspruch nehmen...^^witziges statement ^^; nicht sehr durchdacht aber durchaus witzig.
anders ausgedrückt ist deine aussage doch: "man hat die alternative, Sohn reicher Eltern zu sein bzw. sich Schulden zu machen, um dann in ein Berufsfeld zu kommen, in dem dringend Leute gesucht werden, arbeitet dann erstma nen paar Monate für Lau (so als Dank, dass man diesen Weg eingeschlagen hat)... oder man spart sich das ganze, macht ne Ausbildung um dann nachher zu hoffen, irgendwo nen Job zu kriegen. Sonst Stütze, was ja sicher auch Klasse ist."
- The Prodigy
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Nicht immer egoistisch denken... :wink:Die Ente hat geschrieben:nein
da ich nicht studieren werden und es auch nicht will weil mir so etwas zeit raubt schnell ans große Geld zu kommen
Ja, Studiengebühren sollten abgeschafft werden. Es ist eine große Hürde für Menschen, die finanziell nicht in guter Lage sind.
- TheLizardDude
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- JesusOfCool
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Also bei uns in Österreich sind die Studiengebühren vor gut einem Jahr abgeschafft worden, zumindest an den Universitäten, an den Fachhochschulen gibt es sie nach wie vor noch.
Damals wie die Studiengebühren abgeschafft wurden hat sich der zuständige Minister für Forschung (Hahn ist sein Name, der wird jetzt EU Komissar für Regionalpolitik), dagegen ausgesprochen weil die Studiengebühren ja dazu verwendet werden, Studienbeihilfen auszuzahlen.
Ich weiß nicht ob es in Deutschland so ein System auch gibt, aber bei uns ist es abhängig von dem eigenen Einkommen und dem Einkommen der Eltern ob und wieviel Studienbeihilfe man bekommt. Bekommt man Studienbeihilfe werden die Studiengebühren voll zurückgezahlt (was man jetzt gar nicht mehr tun muss) und man bekommt noch zusätzlich Geld. Der jetzt scheidende Minister hat gesagt, dass dadurch weniger Menschen Studienbeihilfe bekommen werden und das eigentlich nicht sehr sozial ist (man bedenke er ist von der ÖVP, das sind die schwarzen also konservativen hier). Irgendwie hat er damit auch recht. Wenn die Studiengebühren von Menschen bezahlt werden die genug Geld haben und die die nicht so viel Geld haben müssen nicht nur keine Gebühren zahlen sondern bekommen dafür sogar noch etwas dazu, dann machen diese Studiengebühren schon irgendwie Sinn.
Zumindest dann wenn das ganze auch sinnvoll gemacht wird. Ich habe auch studiert. Unabhängig davon, dass ich auf einer FH war und auch jetzt noch Studiengebühren zahlen müsste (bin grade fertig geworden wie das abgeschafft worden ist), find ich hat das nicht so toll funktioniert.
Meine Eltern waren zu der Zeit geschieden, mein Vater hatte schon länger nicht sonderlich viel Geld, meine Mutter auch nicht (obwohl beide immer arbeiten gegangen sind und ich auch nie verstanden habe warum es da an Geld fehlt). Auf jeden Fall hab ich keine Studienbeihilfe bekommen. Es war finanziell ziemlich knapp. Ich hab fast die gesamten Studiengebühren selbst bezahlt, allerdings hab ich nicht arbeiten gehen müssen dafür, ich war nie die große Geldschleuder, hatte immer was gespart. Allerdings finde ich es ziemlich unverständlich warum ich keine Studienbeihilfe bekommen habe, wenn das doch so gut funktionieren müsste wie es der Herr Minister beschrieben hat.
Also: Studiengebühren sind, auch wenn sie sinnvoll eingesetzt werden (wovon man hier mal ausgehen muss), einfach nicht tragbar für Leute die genau an der Grenze zu dieser Beihilfe sind (was bei mir definitiv so war). Grad zu viel Geld da um keine zu bekommen, und zu wenig um sich keine Sorgen diesbezüglich machen zu können.
Den Kompromiss find ich durchaus gut. Ich habe auch kein Problem damit jetzt wo ich arbeiten gehe dieses System durch die Steuern die ich zahle zu finanzieren. Immerhin hätte ich das auch gerne gehabt. Man könnte das ganze auch als Nachfinanzierung ansehen, damit hab ich auch kein Problem.
Damals wie die Studiengebühren abgeschafft wurden hat sich der zuständige Minister für Forschung (Hahn ist sein Name, der wird jetzt EU Komissar für Regionalpolitik), dagegen ausgesprochen weil die Studiengebühren ja dazu verwendet werden, Studienbeihilfen auszuzahlen.
Ich weiß nicht ob es in Deutschland so ein System auch gibt, aber bei uns ist es abhängig von dem eigenen Einkommen und dem Einkommen der Eltern ob und wieviel Studienbeihilfe man bekommt. Bekommt man Studienbeihilfe werden die Studiengebühren voll zurückgezahlt (was man jetzt gar nicht mehr tun muss) und man bekommt noch zusätzlich Geld. Der jetzt scheidende Minister hat gesagt, dass dadurch weniger Menschen Studienbeihilfe bekommen werden und das eigentlich nicht sehr sozial ist (man bedenke er ist von der ÖVP, das sind die schwarzen also konservativen hier). Irgendwie hat er damit auch recht. Wenn die Studiengebühren von Menschen bezahlt werden die genug Geld haben und die die nicht so viel Geld haben müssen nicht nur keine Gebühren zahlen sondern bekommen dafür sogar noch etwas dazu, dann machen diese Studiengebühren schon irgendwie Sinn.
Zumindest dann wenn das ganze auch sinnvoll gemacht wird. Ich habe auch studiert. Unabhängig davon, dass ich auf einer FH war und auch jetzt noch Studiengebühren zahlen müsste (bin grade fertig geworden wie das abgeschafft worden ist), find ich hat das nicht so toll funktioniert.
Meine Eltern waren zu der Zeit geschieden, mein Vater hatte schon länger nicht sonderlich viel Geld, meine Mutter auch nicht (obwohl beide immer arbeiten gegangen sind und ich auch nie verstanden habe warum es da an Geld fehlt). Auf jeden Fall hab ich keine Studienbeihilfe bekommen. Es war finanziell ziemlich knapp. Ich hab fast die gesamten Studiengebühren selbst bezahlt, allerdings hab ich nicht arbeiten gehen müssen dafür, ich war nie die große Geldschleuder, hatte immer was gespart. Allerdings finde ich es ziemlich unverständlich warum ich keine Studienbeihilfe bekommen habe, wenn das doch so gut funktionieren müsste wie es der Herr Minister beschrieben hat.
Also: Studiengebühren sind, auch wenn sie sinnvoll eingesetzt werden (wovon man hier mal ausgehen muss), einfach nicht tragbar für Leute die genau an der Grenze zu dieser Beihilfe sind (was bei mir definitiv so war). Grad zu viel Geld da um keine zu bekommen, und zu wenig um sich keine Sorgen diesbezüglich machen zu können.
Solche Leute kenn ich auch. Im schlimmsten Fall haben die dann nachher Zusatzqualifikationen die sie trotzdem weiterbringen, so blöd es auch klingen mag. Schlimmer sind außerdem die ewigen Studenten. Dafür wurde bei der Abschaffung der Studiengebühren Abhilfe geschaffen. Und zwar muss man nach wie vor Studiengebühren zahlen wenn man zu lange braucht. Was zu lange ist? Für jeden Studienabschnitt gibt es ein Toleranzsemester, braucht man länger als dieses muss man Studiengebühren zahlen. Ausgenommen davon sind Auslandssemester. Ist man älter als 26, muss man Studiengebühren zahlen.Ich kenne mehr als genug Leute die studieren gegangen sind, oder noch gehen, weil sie nicht wussten was sie sonst machen sollen!
Den Kompromiss find ich durchaus gut. Ich habe auch kein Problem damit jetzt wo ich arbeiten gehe dieses System durch die Steuern die ich zahle zu finanzieren. Immerhin hätte ich das auch gerne gehabt. Man könnte das ganze auch als Nachfinanzierung ansehen, damit hab ich auch kein Problem.