TestABob hat geschrieben:(...)
In der Packung sind zwei Gutscheine für DLC drinn. Eins für die Blutdrachenrüssi und einer für einen Character. Auf der Packung steht auch was von "Stone Prisoner" aber dafür konnte ich nichts finden.
Keine Sorge, Charakter und die Stone Prisoner - Quest gehören zusammen, ist schon alles korrekt. Wirst du dann sehen, wenn du es aktivierst und auf deinen Reisen plötzlich nen gewissen Händler triffst. :wink:
Da ihr das grad erwähnt, ich finde es tatsächlich auch unverschämt dass diese nicht von Beginn an eingebaut waren. Weil irgendwie ist es lächerlich wenn im Spiel die Questhints hast und dann aber plötzlich "Inhalt runterladen" steht, oder sich unerwartet das Spiel minimiert und der Internetbrowser sich aufmacht. Sie hätten das so lösen können dass dieser Händler erst dann sichtbar ist, wenn man schon zumindest 1x etwas runtergeladen hat.
Ich weiß nicht, ob man besagtem Händler bzgl. Stone Prisoner vor dem Herunterladen des Contents überhaupt begegnen kann - aber Levi Dryden, der Questgeber von Wardens Keep, taucht irgendwann so oder so im Lager auf - und erfüllt im Grunde genommen keine andere Funktion, als einem die Hintergrundinfos der Wächterfeste zu erzählen und nicht nur durch diese mit dem Hinweis "Inhalt runterladen" verbundene Dialogoption die ganze Sache so richtig schmackhaft zu machen. DAS...war irgendwie fies. Ich hatte beim Spielekauf noch mit extra zu bezahlendem DLC gehadert und es erstmal "ohne" angehen wollen - als Dryden mir jedoch so einiges über die Feste erzählte und ich dann besagte Dialogoption vorfand, war ich restlos geködert.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich dieses Vorgehen als unverschämt oder witzig beurteilen soll... Wardens Keep lohnt sich aber allemal, soviel sei gesagt.
Also ich muss sagen... WOW so hat mich noch nie ein Spiel umgehauen. Zumindest nicht seit Baldurs Gate 2.
Knackige Kämpfe, tolle NSCs, wirklich GROSSE Monster und die wahrscheinlich tollsten Drachenkämpfe in der Geschichte des Rollenspiels. Sowas habe ich echt noch nie erlebt und ich glaube es wird lange dauern, bis das wieder getoppt wird.
Habe es auf Hard gestellt, um sicher zu gehen, dass es nicht zu leicht wird. War von Oblivion bitter enttäuscht, weil wie ein Nachmittagsspaziergang bei mildem, sonnigen Spätsommerwetter verlief. Bis Redcliff waren die Kämpfe anspruchsvoll, aber zu schaffen. Jetzt, wo ich in das Schloss vorgedrungen bin, bin ich mir im klaren, dass ich von einem späteren Speicherpunkt aus starten und hochleveln muss, bevor ich mir eine grössere Unternehmung vornehme. Keine Chance gegen Zombies und Hounds, selbst mit Fallenstellen, den besten Rüstungen und Waffen, die ich mir leisten kann.
Ja, auch wenn hier einige den normalen Schwierigkeitsgrad als zu gesalzen empfinden, ich hab nach Ostagar gleich nochmal angefangen, und spiele jetzt im Hardmode. Es war mir einfach zu leicht (spiele Zweiwaffenkrieger). Bin im Normalmode einfach durchgerusht, ohne auch nur ein einziges mal IRGENDEINE taktische Anweisung im Pausenmodus zu geben. Mir ist es aber bei einem Spiel wie DA:O enorm wichtig, alle taktischen Finessen nutzen zu müssen.
Sofern man die richtige Reihenfolge macht, nämlich zuerst den Turm der Magi (dort gibt es 10+ Gratisattributspunkte, die den Char stark aufpeppen. Zudem spielt man einen Gutteil nicht mit dem normalen Char, was das ganze stark vereinfacht), und dann erst ein anderes Gebiet, gibt es mit dem Schwierigkeitsgrad eigentlich keine Probleme.
Spiele mit rechtschaffenem Setup (Alistair, Leliana, Wynne), das vor allem in der Anfangsphase relativ schwach, und das defensivste überhaupt ist.
Kann mir durchaus vorstellen auch Alptraum zu packen, allerdings wird man da auf ein optimiertes Setup zurückgreifen müssen (2 Melee DDs/ 1 DD-Mage/ 1 Heiler). Wäre jedenfalls ein guter Anreiz um es nochmal mit anderem Origin zu spielen.
Columbo34 hat geschrieben:Hat hier noch jmd ein Bug bei der letzten Schlacht?
Das soll bei Massengegnern denk ich auch so sein, nur für die Bosse sollte das natürlich nicht gelten
Hm, das endgame scheint dann wohl tatsächlich als einziger Teil des games bei einigen uU Probleme zu machen.
Ich habe Dragon Age nun durchgespielt. Hier sind meine Eindrücke.
Das wichtigste Vorweg: Dragon Age ist ein herausragendes Rollenspiel geworden. Ist es aber nun der langersehnte Baldurs Gate 2 Nachfolger geworden? Meine Antwort ist "Nein", das Spiel erinnert von Qualität und Bedeutung viel eher an Gothic.
Denn Dragon Age ist ähnlich wie Gothic im Jahre 2001 alles andere als perfekt, ist aber genau bei einer Sache so herausragend, dass einem beim Spielen förmlich die Spucke wegbleibt. Wo man bei Gothic von der lebendigen und interaktiven Spielwelt quasi so eingenommen wurde, dass man selbst beim zu Bett gehen erstmal ne Weile gebraucht hat, um abschalten zu können, wird man in Dragon Age Origins von den absolut maßstäbe setzenden, von mir noch nie zuvor auf einem Computerbildschirm gesehenen, zwischenmenschlichen Beziehungen der so unglaublich lebensecht wirkenden Charaktere von Anfang bis Ende begeistert.
Nie zuvor waren NPCs lebendiger, nie zuvor facettenreicher. Niemals haben Gespräche solch gravierende und weittragende Konsequenzen nach sich gezogen, wie bei diesem Spiel.
Als Oldschoolrpgler waren Gespräche und Beziehungen zu Gruppenmitgliedern in der Vergangenheit höchstens ein Plus, es stand nie im Mittelpunkt. Und wenn viel geredet wurde, wie bsp. bei NWN2, dann hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf die Gespräche oder habe einfach weitergeklickt. Wenn man aber um 1:00 Uhr, eigentlich schon viel zu spät, schlafen gehen und im Lager der Gruppe nach gerade geschaffter Quest abspeichern möchte, dann habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich gedacht habe, "Oh, ich habe ja noch Geschenke zu verteilen, das mache ich eben noch". Dadurch haben sich neue Gesprächsoptionen eröffnet und ich kam, man stelle sich vor, in einem CRPG wegen Gesprächen, einfach nicht vom Lagerfeuer ins Bett.
Die Atmosphäre im Lager war zusammen mit dem Score einfach überragend, erst recht als Leliana plötzlich angefangen hat zu singen. Spätestens da habe ich einen emotionalen Bezug zu einem Spiel aufgebaut, wie es seit Gothic nicht mehr der Fall war.
Aber auch die Gespräche mit den übrigen NPCs außerhalb der Gruppe sind herausragend gelungen. Für mich absolut unvorstellbar, dass man diese riesige Spielwelt mit den (1000?) NPCs bis zum letzten Statisten synchronisiert hat. Da bekommt man eine Vorstellung, wie viel Arbeit in solch einem Projekt stecken muss. Und die Gespräche sind meist alles andere als kurz.
Nun aber zur Kritik, und Kritik gibt es aus meiner Sicht zur Genüge:
Im Gegensatz zu Jörg war ich die ersten Stunden (als Magier), vor allen Dingen beim Spielen meiner Herkunftsgeschichte, vollends von der "Origins" Idee begeistert. Auch hier kann ich sagen, dass ich nie zuvor schon von Anfang an so viel Spaß dabei hatte, mich in den Kodex, ergo in die Geschichte und Hintergründe der Spielwelt um Ferelden einzulesen. Gerade als Magier bekommt man schon in den ersten Stunden sehr viel zu lesen, weil in der Bibliothek des Zirkels ne Menge Bücher rumliegen.
Auch die Prüfung, die Gespräche und das Zaubern beim Kämpfen haben anfangs ohne Ende Spaß gemacht. Ich habe mich wie ein Magier im P&P Rollenspiel gefühlt, konnte reine Magierquests machen und bin von den NPCs während meiner gespielten Vorgeschichte logischerweise auch so behandelt worden. Auch das komplizierte Verhältnis zu den Templern, die aufgrund der zerstörerischen und gefährlichen Geschichte der Magie in Thedas auf die Magier "aufpassen", hat Laune gemacht. Das war einfach durch und durch gelungen.
Hätte, ja hätte Dragon Age auch hier das Niveau halten können, es hätte BG II: Schatten von Amn nicht nur erreicht, sondern sicherlich, und das habe ich bis zu diesem Spiel für unmöglich gehalten, noch übertroffen. Leider verliert die Herkunftsgeschichte viel zu schnell an Fahrt, ja, ich behaupte sogar, dass sie innerhalb der Hauptquest bis auf wenige Ausnahmen keine Rolle mehr spielt. Ob ich nun als Magier, menschlicher Adliger oder zwergischer Ständeloser spiele, überall wird man einheitlich als "Grauer Wächter" begrüßt und behandelt. Auch die Spezialisierungen werden ausschließlich regeltechnisch abgewickelt (mal mit der Ausnahme, dass man die Lehrmeister überreden muss) und haben keine RPG technischen Auswirkungen. Ich weiß, dass das saumäßig schwer umzusetzen ist, aber hier habe ich einfach mehr erwartet, wenn man bedenkt, wie sehr die Macher immer wieder die Herkunftsgeschichte betont haben. Gothic 2 hat es vorgemacht, da hatte man innerhalb der Queststruktur ständig die Illusion, auch als Magier behandelt zu werden und der Aufstieg ging RPG technisch ab. Hier bleibt Gothic eindeutig auch weiterhin die Referenz.
Kommen wir nun zu den Regeln. Ja die Regeln, ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren die Anleitungen von RPGs über 200 Seiten stark und man musste sich erstmal stunden einlesen, bevor man die Regeln überhaupt ansatzweise begriffen hat. Ich kannte mal eine Zeit, da hatte man eine Auswahl von über 150 verschiedenen Zaubern als Magier und zusätzlich nochmal über 100 verschiedenen Zaubern als Kleriker. Es gab mal eine Zeit, da hat man sich so sehr gefreut, eine Stufe aufzusteigen, da einem durch den Erhalt neuer Zauberstufen vollkommen andere taktischen Möglichkeiten im Kampf geboten worden sind, dass man bis tief in die Nacht gespielt hat, nur um Stufe 13, und damit Zauberstufe 7, und damit Kheldens Magische Peitsche(endlich ein effektiver Zauber gegen mächtige Magier), Finger des Todes (man, hab ich mich mit diesem Zauber mächtig gefühlt) oder Scheusal beschwören(endlich hat Schutz vor Bösem mal einen Sinn), zu erreichen. Jaja, lange ists her.
Schon bei Drakensang habe ich mich gewundert, warum man das Magiesystem, dass ich übrigens bei DSA schon seit 20 Jahren regel- und rollenspieltechnisch besser finde als bei AD&D bzw D&D 3.5, so sehr kastrieren musste. Ich, der mal wieder einen Magier gespielt hat, empfand die Umsetzung der Magieregeln und der Charaktererschaffung von P&P zum Computer als schlichtweg misslungen. Hier war das ansonsten sehr gute Spiel einfach mangelhaft.
Aber was DAO hier bietet, ist mMn im Vergleich zu früheren Spielen, eine absolute Katastrophe. Wenn man RPG Kriegern und Schurken die gleiche Anzahl an Fertigkeiten mitgibt, wie Magiern die Möglichkeit, Zauber zu wirken, dann spricht das Bände. Vielleicht bin ich der einzige Rufer in der Wüste, aber diese Entwicklung von CRPGs stimmt mich mittlerweile mehr als bedenklich.
Das Kämpfen ist für mich übrigens der Knackpunkt, eigentlich der einzig echte Motivationskiller bei DAO gewesen. Bis zum ersten Oger hatte ich wirklich Spaß, mich an das Kämpfen und Zaubern zu gewöhnen. Ab diesem Moment aber (nach gespielten 6%) habe ich bei jedem Endgegner und gegen jede Gruppe nahezu die gleichen Taktiken angewendet. Durch die Zauber, die man erst durch Levelups oder Spezialisierungen erreichen konnte, hat sich mein Vorgehen so gut wie überhaupt nicht verändert. Gegen den ersten Drachen im Drachenhort auf dem Berggipfel habe ich genauso gekämpft, wie gegen den Oger im Turm, und ich habe das Spiel von Anfang an auf "Schwer" eingestellt.
Bei einem Spiel wie DAO, dass von gespielten 80 Stunden, gefühlte 40 Stunden Kampf beinhaltet erwarte ich einfach viel mehr. Aber was soll man erwarten, wenn man nur die Auswahl von 40 verschiedenen Zaubern hat, wovon die Hälfte sehr ähnlich wirken oder teils nutzlos erscheinen.
Das letzte Drittel des Spiels habe ich die Kämpfe übrigens komplett auf "einfach" gestellt, weil auf die Dauer die Einstellung auf "schwer" die Kämpfe einfach nur in die Länge gezogen hat, aber kein bisschen interessanter gemacht haben. Vielleicht bin ich hier der einsame Rufer in der Wüste, aber in Zeiten von Wizardry 7 bsp. waren es die Kämpfe, die die Hauptmotivation zum spielen geboten haben. Während P&P Spiele von Edition zu Edition immer komplexer und anspruchsvoller werden, haben sich aus meiner Sicht CRPGs in diesem Jahrzehnt in Sachen Regelkomplexität immer mehr zu Casualgames entwickelt, obwohl hier die Zahlen, Würfeleien und Tabellen viel schneller und einfacher umzurechnen sind. Einfach nur traurig sowas.
Seltsam finde ich, dass ich die Kritikpunkte von Jörg als marginal empfunden habe. Die Grafik fande ich vollkommen ok, die einzelnen Ecken von Ferelden sind atmosphärisch gut umgesetzt worden. Natürlich war Oblivion damals graphiktechnisch ne andere Hausnummer, davon merke ich aber spätestens nach 10stündigen spielens nichts mehr. Die Animationen und Gesichter hingegen waren, bsp. im Vergleich zu Risen oder GTA IV, herausragend. Hier ist alles richtig gemacht worden. Denn wären die Gesichter eintönig gewesen, hätten man, Gespräche hin oder her, nie den Bezug zu den NPCs aufbauen können, wie es so der Fall gewesen ist.
Auch die nach klassischer Fantasy ausgerichtete Spielwelt hat mir sehr gut gefallen. Zwar konnte die Story um die Dunkle Brut und dem drohenden Bürgerkrieg in Ferelden bei weitem nicht das Niveau der "Es kann nur einen Gott geben" Story von BG erreichen (aber wer kann das schon), insgesamt war die Einbindung des Hauptcharakters in die Geschehnisse um Ferelden aber sehr gut gelungen. Was mir ein wenig gefehlt hat, war der epische Tatsch. Liegt wahrscheinlich an meinem Beruf, in dem ich mich viel mit der realen Politik beschäftigen muss, aber mir persönlich liegen eher die episch angehauchten "Gut gegen Böse" Geschichten wie in "Brave Heart", "Star Wars", "Herr der Ringe" oder eben "BG II" als die sicherlich viel realistischeren politischen Ränkespiele in Ferelden. Theryn Loghain als Antagonist blieb da im Vergleich zu Irenicus, dem ich seine Aktionen wirklich übel genommen habe, eher blass. Naja, ist wohl Geschmackssache.
Nun, was bleibt zum Schluß noch zu sagen: Ein Spiel, dass gezeigt hat, was im CRPG Bereich alles möglich sein wird. Hier wird die Messlatte für alle künftigen RPGs in Sachen Gruppendynamik, Entscheidungskonsequenzen und Gesprächsverläufen meilenweit nach oben verlegt. Hätte man nur die Regeln, vor allen Dingen die Magie nicht so verrunzt, und hätte man noch ein wenig mehr Wert auf den Verlauf der Herkunftsgeschichte gelegt, ja dann hätte man DAS SPIEL schlechthin entwickelt.
Aber was soll das ganze Gemecker, Dragon Age Origins ist mit Gothic zusammen definitiv das beste Rollenspiel dieses Jahrzehnts! Was will man mehr erwarten?
Kennung hat geschrieben:Ja, auch wenn hier einige den normalen Schwierigkeitsgrad als zu gesalzen empfinden, ich hab nach Ostagar gleich nochmal angefangen, und spiele jetzt im Hardmode. Es war mir einfach zu leicht (spiele Zweiwaffenkrieger). Bin im Normalmode einfach durchgerusht, ohne auch nur ein einziges mal IRGENDEINE taktische Anweisung im Pausenmodus zu geben. Mir ist es aber bei einem Spiel wie DA:O enorm wichtig, alle taktischen Finessen nutzen zu müssen.
Sofern man die richtige Reihenfolge macht, nämlich zuerst den Turm der Magi (dort gibt es 10+ Gratisattributspunkte, die den Char stark aufpeppen. Zudem spielt man einen Gutteil nicht mit dem normalen Char, was das ganze stark vereinfacht), und dann erst ein anderes Gebiet, gibt es mit dem Schwierigkeitsgrad eigentlich keine Probleme.
Spiele mit rechtschaffenem Setup (Alistair, Leliana, Wynne), das vor allem in der Anfangsphase relativ schwach, und das defensivste überhaupt ist.
Kann mir durchaus vorstellen auch Alptraum zu packen, allerdings wird man da auf ein optimiertes Setup zurückgreifen müssen (2 Melee DDs/ 1 DD-Mage/ 1 Heiler). Wäre jedenfalls ein guter Anreiz um es nochmal mit anderem Origin zu spielen.
Interessant... ok, leider zu spät da ich nach Redcliff nun im Bredingswald in der Werwolfruine bin. Knackig ist es.
Ich habe das Spiel auch direkt auf "schwer" begonnen, kA wie "leicht" und "mittel" ist.
Ich spiele mit 2 Kriegern (Sten rockt) und 2 Magiern (der eine bin ich) - das heisst, dass ich Schlossknacken geopfert habe zugunsten von Stabilität.
Ich habe jedenfalls beiden Magiern mindestens einen Heilspruch gelehrt. Wenn da nämlich z.B. 8-9 Skelette ungebremst in die Gruppe knattern, brauchte ich ganz schnell ganz viel Heilung für die Tanks.
Ansonsten... hat jemand einen Erfahrungswert, ob man bei Wiederspielen genau die selben Gegenstände wieder findet, oder gibts da wenigstens etwas Zufall?
Eine Sache noch: Der Verdacht liegt sehr nahe, dass die Gegner mitgelevelt haben. Mir ist das erst bei der Hälfte des Spiels aufgefallen, weil sich die Dunkle Brut trotz viel besserer Bewaffnung und Rüstung immer hat gleich schwer bekämpfen lassen. Aber ab da habe ich auf die Level der Gegner geachtet (kann man, indem man mit dem Cursor auf die Roten Punkte auf der Map geht), und die waren immer 1-2 Stufen unter meinem Hauptcharakter.
Wenn es wirklich so war, dann spricht auch dieses Bände für die Lieblosigkeit des Regelwerkes.
Stevo, du erkennst aber den Vorteil dieses Systems? Zumindest bei offenen Karten.
Gut, beim Vergleich mit z.B. Oblivion könnte man argumentieren, dass bei Dragon Age die einzelnen Schauplätze so in sich autark sind, dass man daraus auch bequem eine Levelschlauchwelt machen könnte (Szenario 1: Redcliff, Szenario 2: Magierturm usw), so dass man jeden neuen kostenpflichtigen Download einfach oben drauf packen könnte.
Die Gegner passen sich deinem Level an mit dem du das erste mal in die Zone kommt, sind danach aber darauf festgelegt. Sie haben ausserem ein Mindest und ein Maxlevel.
stevo 78, ein sehr guter Post mit wirklich begründeter Kritik - allen Anschein nach von einem Oldschool - CRPGer (Gratulation, noch ein Veteran !). Nur dein letzter Satz irritiert: In diesem Jahrzehnt ist auch BG 2 herausgekommen, was ja
über DAO steht (auch meiner Meinung nach).
Bioware hat mit DAO einen gewaltigen Aufwand betrieben - mit Erfolg. DAO ist meiner Ansicht nach auch ungespielt (habe aber Risen, Venetica und DD 2 durch) das beste CRPG des Jahres, reicht aber wegen vieler Detailmängel nicht an die absolute Spitze des CRPG - Genres in diesem Jahrzehnt heran.
Meine Liste der besten CRPG in diesem Jahrzehnt:
1. BG 2 (2000/01)
2. Gothic 2 (2002/03)
3. Kotor (2003)
[4. Diablo 2 (2000/01): eingeklammert, da Action - CRPG]
5. Deus Ex (2000: genialer Mix)