A.Hopper hat geschrieben:

wie meinen?
Ist doch nicht so schwer zu verstehen...
Wer Qualität (qualitativ hochwertige, gute, bugfreie, lagfreie, technisch gute, gut lokalisierte, ... ... ... Spiele) entwickelt, braucht vor frühzeitiger Berichterstattung keine Angst zu haben, da die Spieletester, die Magazine, egal ob online oder print, keinen Anhaltspunkt finden werden, das Spiel schlecht zu bewerten! Dann wird man auch keinen PR-Menschen beauftragen müssen, der mit Keksen und Specialeditions die armen Redakteure dazu motivieren soll, höhere Bewertungen abzugeben - dann braucht man keine Embargos wegen vermeintlicher Umsatzeinbußen zu verhängen, man braucht sich nicht aufspielen wie Graf Rotz und man kann locker und getrost die Tests abwarten.
Wo ist da denn nun der Denkfehler?
Ich versteh den Satz durchaus.. aber es geht ja eigentlich "immer" noch mehr. Selbst wenn wir jetzt mal von einem sehr guten Spiel ausgehen, was ohne jegliche Trickserei schon 90% kriegen würde.. trotzdem versuchen die PR-Menschen dann eben, das noch auf 92% zu pushen usw.
Dann geht es eben wieder darum, den am meisten hypenden Medien den Test als erstes zu geben usw..
Die Wertungsmaßstäbe sind ja im Grunde nicht absolut, sondern auch relativ zu anderen Spielen, somit werden die Publisher immer versuchen, sich als besser darzustellen, auch wenn das allgemeine Niveau der Spiele steigen würde.
Aber ich hab deinen Post ja auch nicht als völlig falsch abgetan. Wenn ein Spiel schonmal ordentlich getestet wurde und keine schlimmen Bugs, Ruckelorgien etc. beinhält, hat ein Spiel natürlich weniger zu "fürchten", das stimmt schon.
Edit:
Und was natürlich noch ungenau an dem Satz ist: Er suggeriert, dass der, das Spiel entwickelt, der ist, der vor der Presse "Angst haben muss". Das ist zwar nicht ganz falsch, weil natürlich auch die Entwickler ein Interesse an erfolgreichen Spielen haben.
Die auf die PR einflussreichsten "Angsthasen", die, die sich die Embargos und all den Quark ausdenken, sitzen allerdings wiederum vor allem beim Publisher.