Alte Scheiße Durchschnitt
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- Wulgaru
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@Asmilis
Im Grunde bin ich völlig deiner Meinung, ich persönlich würde ebenfalls niemals etwas als Kunst bezeichnen, das mich nicht auch auf irgendeiner Ebene anspricht, der Unterhaltungsfaktor muss dabei auch zunächst einmal kein Negativbegriff sein.
Alles was ich an Literatur, Film und Videospiel bisher als Kunst bezeichnen würde, hat mich auch immer ausgezeichnet unterhalten, bzw. habe ich zumindest registriert was man daran unterhaltend finden kann :wink: . Der Unterschied zum normalen Entertaiment-Mainstream, besteht eher darin, dass Kunst eine intensive Nachwirkung hat, man denkt darüber nach, zieht vielleicht sogar Erkenntnisse daraus, kann selber neue Kriterien für Werte oder Ästhetik für sich persönlich festlegen oder man kann einfach nächtelang nicht schlafen :wink: .
Da hier aber die Grundsätzliche Einschränkung Videospiel ungleich Kunst gefallen war, habe ich mal das Gedankenexperiment begonnen, nach Kriterien zu suchen.
Das ist meiner Meinung nach einfach ein Faktor der dem Medium Videospiel fehlt.
Ob es einem gefällt oder nicht, hat jedes andere Medium eine wissenschaftliche Lobby, deren Kriterien für Kunst und Klassiker man zwar nicht gut finden muss, dem Medium aber zur gesellschaftlichen Anerkennung verhelfen.
Eine Disziplin "Videospielwissenschaft" oder dieses Fach als Teildisziplin in den künstlerisch kreativen Forschungsdisziplinen, wäre daher wünschenswert. Das würde den gegenwärtigen "Generationenkonflikt" den es bei Videospielen einfach immer noch gibt, sehr schnell auflösen.
Zudem könnte sich das Videospiel dann eben wirklich einmal aufsplitten in Mainstream-Entertaiment, Kunst, Independent, Nischengenres usw. und würde nicht als tumbe Masse wahrgenommen werden.
Im Grunde bin ich völlig deiner Meinung, ich persönlich würde ebenfalls niemals etwas als Kunst bezeichnen, das mich nicht auch auf irgendeiner Ebene anspricht, der Unterhaltungsfaktor muss dabei auch zunächst einmal kein Negativbegriff sein.
Alles was ich an Literatur, Film und Videospiel bisher als Kunst bezeichnen würde, hat mich auch immer ausgezeichnet unterhalten, bzw. habe ich zumindest registriert was man daran unterhaltend finden kann :wink: . Der Unterschied zum normalen Entertaiment-Mainstream, besteht eher darin, dass Kunst eine intensive Nachwirkung hat, man denkt darüber nach, zieht vielleicht sogar Erkenntnisse daraus, kann selber neue Kriterien für Werte oder Ästhetik für sich persönlich festlegen oder man kann einfach nächtelang nicht schlafen :wink: .
Da hier aber die Grundsätzliche Einschränkung Videospiel ungleich Kunst gefallen war, habe ich mal das Gedankenexperiment begonnen, nach Kriterien zu suchen.
Das ist meiner Meinung nach einfach ein Faktor der dem Medium Videospiel fehlt.
Ob es einem gefällt oder nicht, hat jedes andere Medium eine wissenschaftliche Lobby, deren Kriterien für Kunst und Klassiker man zwar nicht gut finden muss, dem Medium aber zur gesellschaftlichen Anerkennung verhelfen.
Eine Disziplin "Videospielwissenschaft" oder dieses Fach als Teildisziplin in den künstlerisch kreativen Forschungsdisziplinen, wäre daher wünschenswert. Das würde den gegenwärtigen "Generationenkonflikt" den es bei Videospielen einfach immer noch gibt, sehr schnell auflösen.
Zudem könnte sich das Videospiel dann eben wirklich einmal aufsplitten in Mainstream-Entertaiment, Kunst, Independent, Nischengenres usw. und würde nicht als tumbe Masse wahrgenommen werden.
- crewmate
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@Asmilis
Videospiele gelten dem deutschen Kulturrat zufolge schon lange als Kunst.
Das kann uns helfen, die "Killerspiel-Diskussion" zu unseren Gunsten zu wenden,
und mehr künstlerische Freiheit in Spiele zu bringen.
ich denke hier nicht an Postal oder Manhunt, sondern eher an Killer7.
Der Begriff Kunst hat schon eine ganz andere Wirkung auf Außenstehende.
http://www.zeit.de/news/artikel/2008/08/14/2593168.xml
Nochmal: Bei spielen gibt es nur eine Regel:
Du sollst nicht Langweilen.
Wenn du der Ansicht bist, Epi, das es sich nicht lohnt,
sich näher
ES GIBT Spiele mit Anspruch, sowohl im Gameplay, in der Geschichte als auch in der Audio/Visuellen Präsentation.
Spiele mit Message und guess what, die können auch noch Spaß machen.
Und deutlich mehr, als ein paar Freaksachen.
Spiele aus Schmieden wie Introversion, WARP/fyto, Grasshopper oder gaijin.
(Damit habe ich mich wohl geoutet...
)
Klar gibt es wichtigere Dinge im Leben, aber was spricht dagegen,
mal etwas abzutauchen.
Ob nun in einem Buch, über einen film, musik, Sex
Wir alle haben die Zeit, das hin und wieder mal zu tun.
Es ist unser gutes Recht. Wir haben die Freiheit unsere Freizeit so zu gestalten, wie wir es wollen.
Die Menge macht dabei das Gift.
Wenn sich jemand beim DRK engagiert, Handall spielt, spricht nichts dagegen,
das er hin und wieder mal seine Konsole anmacht, und abtaucht.
Für 1-2 Stunden.
Wer klug testet, testet über die Videothek längst selbst, und bildet sich seine eigene Meinung.
Die einzige Meinung die zählt, ist die Eigene.
Videospiele gelten dem deutschen Kulturrat zufolge schon lange als Kunst.
Das kann uns helfen, die "Killerspiel-Diskussion" zu unseren Gunsten zu wenden,
und mehr künstlerische Freiheit in Spiele zu bringen.
ich denke hier nicht an Postal oder Manhunt, sondern eher an Killer7.
Der Begriff Kunst hat schon eine ganz andere Wirkung auf Außenstehende.
http://www.zeit.de/news/artikel/2008/08/14/2593168.xml
Nochmal: Bei spielen gibt es nur eine Regel:
Du sollst nicht Langweilen.
Wenn du der Ansicht bist, Epi, das es sich nicht lohnt,
sich näher
ES GIBT Spiele mit Anspruch, sowohl im Gameplay, in der Geschichte als auch in der Audio/Visuellen Präsentation.
Spiele mit Message und guess what, die können auch noch Spaß machen.
Und deutlich mehr, als ein paar Freaksachen.
Spiele aus Schmieden wie Introversion, WARP/fyto, Grasshopper oder gaijin.
(Damit habe ich mich wohl geoutet...

Klar gibt es wichtigere Dinge im Leben, aber was spricht dagegen,
mal etwas abzutauchen.
Ob nun in einem Buch, über einen film, musik, Sex
Wir alle haben die Zeit, das hin und wieder mal zu tun.
Es ist unser gutes Recht. Wir haben die Freiheit unsere Freizeit so zu gestalten, wie wir es wollen.
Die Menge macht dabei das Gift.
Wenn sich jemand beim DRK engagiert, Handall spielt, spricht nichts dagegen,
das er hin und wieder mal seine Konsole anmacht, und abtaucht.
Für 1-2 Stunden.
Wertungen sind da eine ganz andere Geschichte.Help hat geschrieben:Tja, lieber Herr Luibl (und Kollegen)... Ihr seit nunmal nicht so wichtig, wie Ihr euch haltet! Es lebe Metacritics, Gamerankings, usw.
Wer klug testet, testet über die Videothek längst selbst, und bildet sich seine eigene Meinung.
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- crewmate
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http://www.zeit.de/news/artikel/2008/08/14/2593168.xmlWulgaru hat geschrieben:Lass mich lügen, da ich das grad nicht finde...
aber hat der Kulturrat Videospiele nicht nur als Kulturgut definiert und nicht als Kunst?
Das mag spitzfindig klingen, ist aber ein bedeutender Unterschied.
Hochkultur...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 46361.html
Kunstfreiheit

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Warum man Spiele nicht unbedingt als Kunst interpretiert, liegt wohl in erster Linie daran, dass Videospiele interaktive Medien sind. Durch die Interaktivität verliert das Spielemedium als Gesamtkonzept einfach die Bedeutung von Kunst. Und das liegt meiner Meinung nach nur am Gameplay. Denn Gameplay, so kreativ der auch ausfallen kann, lässt sich nicht als eien Form von Kunst festhalten.
Das ändert natürlich nichts daran, dass die musikalische Untermalung und Grafik eines Videospiels weiterhin Kunst ist. Das ist dann aber eben nur die Musik oder eben die Grafik. Das Spiel selbst aber nicht.
Das ändert natürlich nichts daran, dass die musikalische Untermalung und Grafik eines Videospiels weiterhin Kunst ist. Das ist dann aber eben nur die Musik oder eben die Grafik. Das Spiel selbst aber nicht.
- Epizentrum
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ICO, Portal, Rez, super bust-a-move (ja, auch das), Contra - Shattered Soldier, Gunvalkyrie, Morrowind, Silent Hill 2, Metroid Prime, Chaos Legion, Breath of Fire - Dragon Quarter, Zelda - The Windwalker, Xenosaga 2, killer 7, teilweise MGS 2...=Kunst?
Kunst erkennt man u.a. daran, dass sie in Opposition zur Natur steht. (Was immer das S/sein mag.)
Und wir sehen betroffen,
den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Kunst erkennt man u.a. daran, dass sie in Opposition zur Natur steht. (Was immer das S/sein mag.)
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- crewmate
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Warum ist das nicht möglich?Oberdepp hat geschrieben:Warum man Spiele nicht unbedingt als Kunst interpretiert, liegt wohl in erster Linie daran, dass Videospiele interaktive Medien sind. Durch die Interaktivität verliert das Spielemedium als Gesamtkonzept einfach die Bedeutung von Kunst. Und das liegt meiner Meinung nach nur am Gameplay. Denn Gameplay, so kreativ der auch ausfallen kann, lässt sich nicht als eien Form von Kunst festhalten.
Das ändert natürlich nichts daran, dass die musikalische Untermalung und Grafik eines Videospiels weiterhin Kunst ist. Das ist dann aber eben nur die Musik oder eben die Grafik. Das Spiel selbst aber nicht.
Das ist doch alles nur eine Frage der Definition von Kunst.
Und einen wieviel großen Anteil man Gameplay gewichtet.
Wenn es nach all den Frag-Boys da draußen geht, dann nur sehr gering.
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@ Epizentrum
Siehst du, so läuft das hier..... man wird gebasht, obwohl man nicht angefangen hat...
Du wolltest mir helfen? Bin mal gespannt, ob du auch was dazugibst:
http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 87#1951387
Siehst du, so läuft das hier..... man wird gebasht, obwohl man nicht angefangen hat...

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Lucy Pha hat geschrieben:@ Epizentrum
Siehst du, so läuft das hier..... man wird gebasht, obwohl man nicht angefangen hat...![]()
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Was erwartest Du nun, Lucy in the sky? Das ich da hingehe und sage, lasst ihn in Ruhe, Ihr Buben. Wie alt bist Du? Ich helfe Dir nicht und the cake was a lie.
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Nein, ich weiß schon sehr genau, wo der Frosch die Locken hat. Hast du nicht den Smiley als Synonym eines nonverbalen Signals wahrgenommen?Epizentrum hat geschrieben:Was erwartest Du nun, Lucy in the sky? Das ich da hingehe und sage, lasst ihn in Ruhe, Ihr Buben. Wie alt bist Du? Ich helfe Dir nicht und the cake was a lie.
Dein Alter kann ich nicht erraten, aber ich stelle bedauerlicherweise fest, dass du wohl gerne Konjunktionen mit Relativpronomen verwechselst!
Kann aber auch ein Flüchtigkeitsfehler sein.

My cake was no lie, but a backhanded compliment, my dear.. :wink:
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"Du, das man..." ist richtig. Im Gegensatz, z.B.: "Ich wusste, dass Du..."
Ah, jetzt habe ich gesehen, was Du meinst. Ja, das war falsch. Dass ich da hingehe...
Und das "ß" schreibe ich im Internet immer mit zwei "s". - Divergierende ISO. Umlaute nicht als ae usw. Ist inkonsequent, I know.
Ah, jetzt habe ich gesehen, was Du meinst. Ja, das war falsch. Dass ich da hingehe...
Und das "ß" schreibe ich im Internet immer mit zwei "s". - Divergierende ISO. Umlaute nicht als ae usw. Ist inkonsequent, I know.
Zuletzt geändert von Epizentrum am 12.10.2009 20:41, insgesamt 1-mal geändert.