Alte Scheiße Durchschnitt

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Epizentrum
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Beitrag von Epizentrum »

Souffleur zum Helden: "Die Wahrheit, was die Wahrheit ist, wollt ihr wissen." - "Die Wahrheit schaut Euch beim Scheissen zu."
Teufelsgreis
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Beitrag von Teufelsgreis »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Uns interessiert nicht der Leser, nicht der Käufer, nicht der Hersteller, sondern nur dieses Gefühl, das sich beim Zocken einstellt. Und manchmal ist das eben deckungsgleich mit dem des Lesers, Käufers und Herstellers.
Jörg bringt es auf den Punkt. 4Players bewertet subjektiv analytisch, sie wollen das Gefühl beschreiben, dass sich beim Spielen aus ihrer Sicht einstellt oder nicht, unabhängig von den Vorlieben eines Dritten. Das ist einfach nur verdammt ehrlich. Es darf nicht anders sein, weil wir eben ganz individuell sind. Durchschnittswertungen sind einfach nur Gleichmacherei.

Letzten Endes ist es egal, in welcher Form eine Wertung abgegeben wird. Die Entscheidung, ob ein Spiel gefällt und gekauft wird, sollte beim Spieler selbst liegen.

Was mich nervt, ist die ewige Diskussion, um die Bewertungskriterien. Ein Review ist ein Anhaltspunkt, mehr aber nicht. Am Ende des Tages muss ich eine Sache selbst ausprobiert haben, um festzustellen, ob ich etwas toll oder schlecht finde. Macht euch also frei von diesen Reviews und dem internationalen Durchschnitt. Ihr seid doch alles leidenschaftliche Gamer!? Also spielt, prüft, testet, entscheidet.

Jörg hat deutlich geschrieben, dass es bedenkenswert ist, dass der internationale Durchschnitt so einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten hat. Und hier liegt die Gefahr: Wenn Spieler nur auf die Reviews und nicht mehr auf ihr Gefühl setzen, lassen sich allzu leicht von Dritten manipulieren!
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

Teufelsgreis hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben:Uns interessiert nicht der Leser, nicht der Käufer, nicht der Hersteller, sondern nur dieses Gefühl, das sich beim Zocken einstellt. Und manchmal ist das eben deckungsgleich mit dem des Lesers, Käufers und Herstellers.
Jörg bringt es auf den Punkt. 4Players bewertet subjektiv analytisch, sie wollen das Gefühl beschreiben, dass sich beim Spielen aus ihrer Sicht einstellt oder nicht, unabhängig von den Vorlieben eines Dritten. Das ist einfach nur verdammt ehrlich. Es darf nicht anders sein, weil wir eben ganz individuell sind. Durchschnittswertungen sind einfach nur Gleichmacherei.

Letzten Endes ist es egal, in welcher Form eine Wertung abgegeben wird. Die Entscheidung, ob ein Spiel gefällt und gekauft wird, sollte beim Spieler selbst liegen.

Was mich nervt, ist die ewige Diskussion, um die Bewertungskriterien. Ein Review ist ein Anhaltspunkt, mehr aber nicht. Am Ende des Tages muss ich eine Sache selbst ausprobiert haben, um festzustellen, ob ich etwas toll oder schlecht finde. Macht euch also frei von diesen Reviews und dem internationalen Durchschnitt. Ihr seid doch alles leidenschaftliche Gamer!? Also spielt, prüft, testet, entscheidet.

Jörg hat deutlich geschrieben, dass es bedenkenswert ist, dass der internationale Durchschnitt so einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten hat. Und hier liegt die Gefahr: Wenn Spieler nur auf die Reviews und nicht mehr auf ihr Gefühl setzen, lassen sich allzu leicht von Dritten manipulieren!
dickes, fettes +++
johndoe699009
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Beitrag von johndoe699009 »

Bedlam hat geschrieben:Was heißt hier "am Leser vorbeitesten"? Was willst du damit sagen? Soll der Tester sich in die Rolle des Lesers versetzen und abschätzen, was dieser für eine Wertung erwartet? Das ist doch Blödsinn..
Bist du der Joergs Schosshund?
Ich sag dir, was bloedsinn ist: Man nennt sich 4players, und testet dann reihenweise an den Lesern, die sich fuer das jeweilige spiel interessieren vorbei.
Der tester soll sich darueber im klaren sein fuer WEN das spiel interessant ist (nicht die Rolle des Lesers versetzen) UND sollte zu einem Wertungsergebnis kommen, dass mit dem des Lesers moeglichst uebereinstimmt. DAS hat nix mit "abschätzen, was dieser für eine Wertung erwartet" zu tun und ist auch kein Bloedsinn. ICH habe nix davon wen Joerg ein Spiel unter irgendwelchen kriterien bewertet die fuer die Zielgruppe in der auch ich bin VOELLIG egal sind auch wenn sie SEINER meinung nach wichtig sind. Dann geht der Test an dieser Zielgruppe vorbei. Und damit mein ich nich den Fanboykack.
Bedlam hat geschrieben: Ja, "zum Teil" ... und wie ist das fair gegenüber den Spielen, wo nur einer testet? Zwei subjektive Einschätzungen machen btw noch lange keine objektive Wertung. Auch nicht im Abi oder sonstwo. Damit muss man halt leben.
Btw is mit das voellig klar, aendert aber nichts daran das damit eine "Allgemeingueltigkeit" erreicht wird als wo wie es hier gemacht wird. UND pseudo-objektivitaet laesst sich in Charts vergleichn(man nimmt ja objektivitaet an - wie sinnvoll das is is fraglich) aber subjetive Vergleiche wie hier sind vonvornerein schon lachhaft.
Akaiah
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Beitrag von Akaiah »

Guter Text. Man kann alle Test allenfalls als Entschidungsunterstützung zu rate ziehen, sollte sich die Entscheidung aber nicht gänzlich durch einen Test abnehmen lassen.

Es wird sicher jeder schon festgestellt haben, dass absolut bewertungshohe Games einem nicht so rechten Speilspass aufkommen lassen wollten und vermeintliche Wertungsnieten total gerockt haben.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

@abbabba:
Nochmals: Der Tester ist auch Spieler. Also ebenso Teil der Zielgruppe. Egal, wie er sich "wendet", er trifft nur den Geschmack eines Teils.
Der Test ist aber wesentlich authentischer, wenn er sich ehrlich an seinen eigenen Erfahrungen orientiert. Und nichts anderes macht 4players.
Teufelsgreis
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Beitrag von Teufelsgreis »

@ Bedlam, Mindflare, Akaiah

Es gibt hier also doch noch kritische Leser, die ein Review nicht als eine Art "Kaufbefehl" auffassen, sondern dann doch lieber auf ihr eigenes Gefühl hören. Ihr habt echt meinen Tag gerettet. :danke:
johndoe699009
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Beitrag von johndoe699009 »

Mindflare hat geschrieben:@abbabba:
Nochmals: Der Tester ist auch Spieler. Also ebenso Teil der Zielgruppe. Egal, wie er sich "wendet", er trifft nur den Geschmack eines Teils.
Der Test ist aber wesentlich authentischer, wenn er sich ehrlich an seinen eigenen Erfahrungen orientiert. Und nichts anderes macht 4players.
Und nichts anderes fuehrt zu einer undifferenzierten Betrachtung des Spiels und kann somit fuer nicht als Kaufberatung fuer ALLE spieler ausserhalb der interessengruppe in der sich der Tester befindet, dienen.
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KleinerMrDerb
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Beitrag von KleinerMrDerb »

abbabba hat geschrieben:Und nichts anderes fuehrt zu einer undifferenzierten Betrachtung des Spiels und kann somit fuer nicht als Kaufberatung fuer ALLE spieler ausserhalb der interessengruppe in der sich der Tester befindet, dienen.
Was ist dein Lieblingsspiel?
Welches würdest du uneingeschränkt einem Zocker epfehlen?
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KleinerMrDerb
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Beitrag von KleinerMrDerb »

abbabba hat geschrieben: Der tester soll sich darueber im klaren sein fuer WEN das spiel interessant ist (nicht die Rolle des Lesers versetzen) UND sollte zu einem Wertungsergebnis kommen, dass mit dem des Lesers moeglichst uebereinstimmt. DAS hat nix mit "abschätzen, was dieser für eine Wertung erwartet" zu tun und ist auch kein Bloedsinn. ICH habe nix davon wen Joerg ein Spiel unter irgendwelchen kriterien bewertet die fuer die Zielgruppe in der auch ich bin VOELLIG egal sind auch wenn sie SEINER meinung nach wichtig sind. Dann geht der Test an dieser Zielgruppe vorbei. Und damit mein ich nich den Fanboykack.
Deswegen Teste Jörg auch keine Simulationen denn er ist mehr der RPG und Action / Adventure Fan!
Wo ist also dein Problem?

Ich bin zwar der Meinung, dass die Objektiv messbaren Werte eines Spiels sehr wichtig für eine Bewertung sind aber was du beschreibst ist unmöglich.

Danach müsste sich ein Tester erstmal darübr gedanken machen für wen das Spiel überhaupt in Frage kommt!

Bei einem krassen Beispiel wie Gothic 3 wären das also Spieler denen Bugs und Abstürtze nichts ausmachen!
Die Fehler in der Grafik nicht auffält und die ein absolut schlechtes balancing nicht interessiert, weil sie nur mit einem GodMode zocken!
Eine Story ist diesen Spielen genauso unwichtig wie ein interessantes Kampfsystem!

Versetzt man sich nun in die Lage dieser spieler, so kann man Gothic 3 völlig zurecht eine 95% geben!
Ist diese Wertung also eine Kaufempfehlung für einen geistig Gesunden Spieler?
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

abbabba hat geschrieben:
Bedlam hat geschrieben:Was heißt hier "am Leser vorbeitesten"? Was willst du damit sagen? Soll der Tester sich in die Rolle des Lesers versetzen und abschätzen, was dieser für eine Wertung erwartet? Das ist doch Blödsinn..
Bist du der Joergs Schosshund?
Ich sag dir, was bloedsinn ist: Man nennt sich 4players, und testet dann reihenweise an den Lesern, die sich fuer das jeweilige spiel interessieren vorbei.
Der tester soll sich darueber im klaren sein fuer WEN das spiel interessant ist (nicht die Rolle des Lesers versetzen)
Das Spiel steht für ALLE im Laden. Und nicht umsonst steht bei Wertungsaufschlüsselungen immer wieder sowas in der Richtung da, dass 70% z.b. noch eine Empfehlung für Genrefans ist.
abbabba hat geschrieben:UND sollte zu einem Wertungsergebnis kommen, dass mit dem des Lesers moeglichst uebereinstimmt.
Völliger Blödsinn. Wer ist der Leser? Der Gothic-Fanboy? Der Gelegenheitsspieler? Oder einfach nur der Rollenspielinteressierte? Jeder wird eine andere Meinung zum Spiel haben.

Wenn der Test mit deiner Meinung übereinstimmen soll, dann kannst du das Testlesen gleich lassen, oder? Schliesslich sind die Tests, die von deiner Meinung abweichen ja sowieso Blödinn. Also wirklich, deine Argumentation ist sowas von verquer, das ist unglaublich.
johndoe699009
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Beitrag von johndoe699009 »

KleinerMrDerb hat geschrieben: Was ist dein Lieblingsspiel?
Welches würdest du uneingeschränkt einem Zocker epfehlen?
Lieblingsspiel - ka. Aber ich kann dir sagen, mit welchen spielen ich am meisten Zeit verbracht habe: Counterstrike (natuerlich ab Beta 1.0), dann Warcarf 3, dann Dota.

Uneingeschraenkt kann ich natuerlich kein Spiel empfehlen, genau darauf will ich ja hinaus. Man muss differenziert betrachten.
Ich wuerde zb. Oblivion an jeden Questabackernden, Grafikorientierten, Sammelwuetigen rollenspieler empfehlen, obwohl ich selber es total kacke finde. Andererseits wuerde ich Gothic an jedem empfehlen, der daran interessiert ist eine glaubwuerde Welt zu erforschen. Den Witcher wuerde ich jedem empfehlen, der einen coolen helden und ne gute story haben will.
Alle drei spiele machen das, was sie wollen wirklich gut, aber alle drei haben auch probleme, Objektiv wuerde ich sie alle gut bis sehr gut bewerten. Subjektiv waere oblivion totaler mist. Werde ich damit der Zielgruppe gerecht?
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Zu der aktuellen diskusion hier.
Für mich gehört Subjektivität in den Journalismus, ganz besonders bei reviews. Darunter darf aber auch nicht die Objektivität leiden, ausserdem sollte man sich zumindest bei 4 Players selber einig sein, es ist einfach nicht schön wenn der eine Tester aus bestimmten Gründen punkte abzieht während der andere das nicht macht, dadurch ensteht verwirrung und ein Wertungsmischmasch.
Für mich macht es einfach den Eindruck als würde bei 4 players die Objektivität durch den Geschmack des Testers leiden. Und das ist einfach unfair für Spielehersteller, und die regen sich dann genauso darüber auf (extrembeispiel: Eidos damals bei Kane & Lynch) wie die Tester hier über kommentare die aufgrund der subjektivität des schreibers entsteht.

Und es gibt fehler. Jeder macht fehler, und deswegen sollten die Tester ruhig auch mal auf andere Wertungen und die Community schauen wenn diese mit guten Argumenten gegen den Test hält, statt engstirnig und festgefahren auf der eigenen Meinung zu verharren, denn es ist einfach falsch wie die Steuerung bei Grand Slam Tennis für die Wii auf 4Players zerrissen wurde, und es ist falsch das wenn Fifa 10 troztz minimalen veränderungen keine abzüge bekommt während NHL 10 das sogar mehr verbesserungen als Fifa hatte wegen der geringen menge Punkte abgezogen bekommt. Und gerade dann ist es wichtig, um die glaubwürdigkeit zu bewahren, auch mal auf die kommentare zu hören statt die eigene Meinung über die aller anderer zu stellen.
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

Asmilis hat geschrieben:Zu der aktuellen diskusion hier.
Für mich gehört Subjektivität in den Journalismus, ganz besonders bei reviews. Darunter darf aber auch nicht die Objektivität leiden, ausserdem sollte man sich zumindest bei 4 Players selber einig sein, es ist einfach nicht schön wenn der eine Tester aus bestimmten Gründen punkte abzieht während der andere das nicht macht, dadurch ensteht verwirrung und ein Wertungsmischmasch.
Für mich macht es einfach den Eindruck als würde bei 4 players die Objektivität durch den Geschmack des Testers leiden. Und das ist einfach unfair für Spielehersteller, und die regen sich dann genauso darüber auf (extrembeispiel: Eidos damals bei Kane & Lynch) wie die Tester hier über kommentare die aufgrund der subjektivität des schreibers entsteht.
Die gibt es nicht. Auch nicht bei anderen Spieleseiten- und magazinen. Hier bei 4p wird es nunmal deutlicher, weil es offen ausgesprochen wird. Schau dir mal den Risen-Test bei GS an. Die Petra Schmitz hat nicht getestet aber eine zusätzliche Meinung zum Spiel verfasst, und die ist eher negativ. D.h. wenn die getestet hätte, hätte Risen dort vermutlich 10% weniger bekommen.
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KleinerMrDerb
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Beitrag von KleinerMrDerb »

abbabba hat geschrieben:Objektiv wuerde ich sie alle gut bis sehr gut bewerten. Subjektiv waere oblivion totaler mist. Werde ich damit der Zielgruppe gerecht?
Du müsstest dich für den Test und seine Wertung erstmal rechtfertigen!

Warum ist Oblivion denn Mist?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du dafür einen nachvollziehbaren Grund nennen kannst aber genau das machen die Tester hier!
Die Wertung ist nicht immer nachvollziehbar auch sind die Kritikpunkte oft nicht nachvollziehbar aber unter Strich wird alles nachvollziehbar begründet und darauf kommt es an!

Was wäre es denn für ein Test wenn im Fazit stehen würde.
Mir gefällt das Spiel garnich, ich finde es tot langweilig aber es wird schon eine Zielgruppe geben denen das Spiel gefällt deswegen bekommt es 85% :roll: