Eure religiösen Neigungen bzw. eure Überzeugungen

[Levi]

woher weisst du denn, daß wissenschaftliche erklärungen "besser" sind.

ich schnapp mir den mal, und erkläre ihn für mich:

Weil die wissenschaft konkrete Vorhersagen machen kann, die auch eintreten. Religionen tuen sich mit sowas häufig schwer

das wäre meine Antwort auf die Frage.

[Ponte]

Ich hab für [X] Buddhismus gestimmt, bin aber keinesfalls religiös, im Buddhismus finde ich nur verdammt gute philosophische Ansichten und Thematiken, die es sonst in keinem anderen Kulturkreis zu finden gibt.

Zudem spiegelt sich das Weltbild Siddhartas und Nagarjunas mit den heutigen Erkenntnissen der Quantenmechanik wieder (so Themen wie "Was ist Realität?" und "Fällt ein Baum auch um, wenn niemand hinsieht?").

Die Lehre des Buddhismus ist, ausserhalb aller Götzenbilder und des Personenkults, deshalb auch irgendwo zwischen Keine klare Vorstellung aber Erwägung einer unbekannten "Macht" und Atheismus zu sehen, Buddha selbst hatte Agnostische Ansichten.

Um ihn mal spontan zitieren zu dürfen:

Glaube nicht einfach an alles, nur weil du es gehört hast.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil man darüber spricht und redet.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil es in deinen religiösen Büchern geschrieben steht.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil es die Autorität deiner Lehrer und Eltern fordert.
Glaube nicht einfach an alles, nur weil die Tradition es über Generationen hin gebietet.
Falls du aber nach genauer Beobachtung und Analyse erkennst, daß es vernünftig ist und
dem Guten wie dem Wohlergehen des Einzelnen und Aller dient,
dann akzeptiere es und lebe strikt danach."
- Buddha -

[gotTnTeufel]

@levi
das ist aber ne lustige begründung, weil die erfolgreichsten religionen ja auch die sind, wo sich prophezeiungen erfüllt haben ^^


@pyoro
aufgrund dessen ein atheist zu sein ist man auf jeden fall nicht klüger als ein gläubiger. man kann das noch an anderer stelle festlegen, aber nicht in diesem kontext.

und von dieser unterteilung in starke und schwache agnostiker halte ich garnichts, weil es eines der grundprinzipien des agnostizismus verletzt eben keine erkenntnisse zu haben.

[Levi]

ich mag den budhismus ... auch wenn ich ihm nicht angehöre... eben aus denen von dir genannten gründen. Er gibt nur eine Philosophie vor .... nichts absolutes.

Leider habe ich mich noch nicht stark genug mit ihm befasst um wirklich zu sagen, ich wäre Budhist oder ähnliches.

und die Ironie mit den Umgefallenden Baum und Quantenmechanik ist mir eigentlich noch nie aufgefallen XD ... aber im grunde stimmt es ja ...

@TNT
Welche Prophezeiungen?? ... ich habe von keiner ernsthafften Prophezeiung gehört, die in jüngerer Zeit eingetreten ist....

und wenn du dich auf "Berichte" aus der Bibel beziehst... ein wunderbares Buch ... ich habe sie nicht gelesen ... aber vom hören sagen, liefert sie wunderbare "Moralen" und Ansichten .... aber es bleiben in meinen Augen nur Geschichten....

[Pyoro-2]

Schon, deswegen sag ich ja; man muss es nur richtigrum sortieren

Wieso? Ich halte das schon für sinnvoll: Vielleicht ist ER nur zur Zeit nicht geistig zu fassen. Vielleicht ist es auch per se unmöglich, IHN geistig zu fassen.
...
Naja, ich halte eh beides für nüx, aber das brauch ich dir ja nicht mehr sagen

[Ponte]

ich mag den budhismus ... auch wenn ich ihm nicht angehöre... eben aus denen von dir genannten gründen. Er gibt nur eine Philosophie vor .... nichts absolutes.

Leider habe ich mich noch nicht stark genug mit ihm befasst um wirklich zu sagen, ich wäre Budhist oder ähnliches.

und die Ironie mit den Umgefallenden Baum und Quantenmechanik ist mir eigentlich noch nie aufgefallen XD ... aber im grunde stimmt es ja ...

Du musst auch nicht unbedingt ein Buddhist sein, nimm den Buddhismus einfach als das, was es ursprünglich hätte sein sollen - eine Lebensphilosophie.
Erst viel später hat der Mensch das ganze dann zu einer Religion gemacht! :wink:

[Levi]

ist ja im Grunde wie mit dem Christentum ... ja es gab nen Gott ... aber eigentlich gings darum die Menschen gewisse .... mir fällt gerade das Wort nicht ein XD .... zu geben.

aber naja ... sowas verkommt früher oder später sowieso immer ... wie die Vorsätze fürs neue Jahr ^^

[roman2]

Kurze Religionsgeschichte: Warum gibt es Religion ueberhaupt? Schlicht und ergreifend, weil die Menschen sich frueher Dinge wie Gewitter oder den Sonnenauf- und Untergang nicht erklaeren konnten. Darum haben sie ein hypothetisches Konstrukt in's Leben gerufen, das wir hier gerne Gott nennen.
Heuzutage wissen wir, dass die Erde eine Kugel ist, und um die Sonne kreist, und dass Gewitter durch einen Ladungsueberschuss in der Atmosphaere entstehen.
Inwiefern ist es also naiv, die alten Theorien eines uebermaechtigen Wesens ueber Bord zu werfen, nachdem eine bessere Erklaerung gefunden wurde?

woher weisst du denn, daß wissenschaftliche erklärungen "besser" sind. das ist doch auch wieder naiv.

1.) Ockhams Rasiermesser

2.) Wissenschaftliche Theorien werden eigentlich nur als solche anerkannt , wenn sie falsifizierbar sind (ein Problem mit dem die Stringtheorie zu kaempfen hat, da sie eben nicht falsifizierbar ist). Die Aussage "Gott wars" ist das leider nicht.

darüber hinaus meint die religion antworten auf fragen zu wissen, die die wissenschaft wohl nie beantworten kann, weswegen das schonmal kein gegenbeweis ist.

Gut, das ist dann aber Philosophie. Ob man daran glaubt ist jedem Selbst ueberlassen. Das Gegenteil beweisen kann eh niemand, ebensowenig wie das Behauptete verifizieren. Darum sehe ich keinen Sinn, darueber nachzudenken.

bevor du mir also etwas über religionsgeschichte erzählst, schau lieber mal nach dem begriff "opportunismus" ^^

Hab ich, worauf du hinaus willst seh ich allerdings nicht.

[gotTnTeufel]

opportunismus ist die religionsgeschichte für den atheismus

ockhams rasiermesser ist aber kein gutes argument. das kann man wirklich nur auf wissenschaft anwenden, denn seien wir mal ehrlich: was ist denn einfacher?
ein alter mann im himmel hat die welt erschaffen
oder
die welt besteht nur aus strings, die milliarden mal kleiner sind, als alles was wir erkennen können, und nur dann funktionieren, wenn die welt aus 13 dimensionen besteht, wovon 3 in den anderen 10 dimensionen "eingerollt" sind usw...

für mich ist beides lüge und wahrheit zugleich und der einzige, der darüber entscheiden kann, welches von beidem das bessere ist, ist der allmächtige selber, oder halt von mir aus auch 4 dimensional denkende außerirdische. mal kuggn ^^

[The Prodigy]

[X] Keine klare Vorstellung aber Erwägung einer unbekannten "Macht"

[GoreFutzy]

@teufel
nehm dir mal nen duden zur hand.

Was ist denn bitte so schlimm an tnts Rechtschreibung? Dass er nicht Groß und Klein schreibt? Ist doch alles klar lesbar und sonst juckst mich nicht.

was ist dumm daran, wenn ich andere für dumm halte?
Und du redest von Dummheit...

Ich finds nicht dumm sondern arrogant und das sind leider die meisten Atheisten.

Steht im duden nicht auch drinne, wie man das Wort alternativ umschreiben könnte? Seine Rechtschreibung ist mir völlig Schnuppe.


Ja, soll ich meine Arroganz jetzt runterschlucken, damit ich nicht
geächtet werde, oder wie? Ich finde, gläubige Menschen einfach
doof/dumm, weil sie an Dinge glauben, für die sie keine Beweise haben.
Gottes Wege sind eben nicht unergründlich und ich bleibe bei
meiner Meinung, dass Religion und Glaube nur von einem
raffinierten Menschen erfunden wurde, um die breite Masse mit
ihren Ängsten zu lenken. Bzw. es mussten Erklärungen her
für Blitz, Donner, Überflutungen etc.

[Steppenwaelder]

Du bist doch genauso dumm, weil du Dinge leugnest für die du auch keine Beweise dagegen hast.

[GoreFutzy]

Du bist doch genauso dumm, weil du Dinge leugnest für die du auch keine Beweise dagegen hast.

Naja, ich denke, dein gesunder Menschenverstand wird dir bestätigen,
dass du noch nie einen Riesen oder etwas Gottesähnliches gesehen
hast. Bzw. willst du mir nun unterstellen, ich hätte ja keine Gegenbeweise
für einen Gott, eine Gestalt, die alles Leben erschuf.
Verschone mich, bitte!

Es liegt in meiner Natur, Dinge zu hinterfragen, die ich mir nicht
vorstellen kann. Daraus wurde mit der Zeit eben eine Kontra-Haltung.
Gott möge mich auf der Stelle töten, wenn es ihn wirklich gibt.
Verstehst du was ich meine?

Wofür soll ich "in Gottes Namen" Gegenbeweise finden, wenn es keine
Beweise gibt, du Superbrain???^^ Hab ich das gefälligst zu glauben
und nicht zu hinterfragen oder was?

Dann zähl du doch mal ein paar Dinge auf, die dich dazu verleiten,
an solchen Humbug festzuhalten!? Anstatt mich als dumm zu bezeichnen,
könntest du auch mal Stellung beziehen. Ansonsten stempel ich dich
als Gottes Nerd ab.

[Steppenwaelder]

Wenn du mir keine Gegenbeweise lieferst kann ich doch an Gott glauben, oder? Ich verstehe dich wenn du nicht an Gott glaubst aber das ist doch deine Sache. Ich lass mir doch nicht von dir sagen dass ich dumm wäre nur weil ich an Gott glaube. Also halte mal die Füße schön still.

Hab noch die Kohle von der Konfirmation abgestaubt und bin danach schnellst möglich aus der Kirche ausgetreten. :wink:

Das finde ich übrigens ist das Allerletze...

Edit: ich hab die nicht als dumm bezeichnet, sondern als genauso dumm und das ist ein Unterschied.

[GoreFutzy]

Das darf man jetzt nicht zu scharf auffassen.

Ich meine, wer denn seinen Glauben so einfach
akzeptiert, denkt meiner Meinung nicht nach.
Natürlich bin ich nicht der Typus Mensch, der alle
in einen Topf wirft. Es gibt auch viele, die sich massiv
damit beschäftigen, welche Glaubensrichtung sie
einschlagen wollen/möchten.
Viele Menschen, die von Geburt an christlich oder sonstwie
erzogen wurden, stellen selten Fragen in diese Richtung.
Sie haben es akzeptiert und kennen es nicht anders und
machen sich garkeine Gedanken. Sie schauen auch immer
total perplex, wenn man ihnen Alternativen vorzeigt.
Das finde dumm. Sprich, die Leute nehmen es hin und
sind aufm Holzweg, wenn man denn mal von Darwin
spricht etc. Das betrifft imo besonders die Nachkriegskinder
und deren Kinder. So viel Beten für Nichts..... und sie tun
es immer noch.