Adventure programmieren

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sol_id_sna_ke
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Adventure programmieren

Beitrag von sol_id_sna_ke »

Hallo Leute,
ich hab ein paar Ideen für ein Point and Click Adventure, weißaber nicht wie ich das am besten programmieren soll.
Deshalb wär ich dankbar für tipps und Anregungen.
Hilfe wird auch gern gesehen. :D :D :D
Vielen Dank schon mal
omg-its-style
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Beitrag von omg-its-style »

da gibts inzwischen einschlägige literatur und foren im internet. google am besten mal nach "adventure game design", oder auch "spieleprogrammierung" - dort bist du mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit besser aufgehoben als hier.
roman2
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Beitrag von roman2 »

c(++) + SDL, Ruby + SDL, Python + Pygame/SDL, Flash, Java, die Moeglichkeiten sind da Zahlreich. Und auf irgendwelchen Highlevel Sprachen wie Ruby oder Python sollte so ein Adventure rel. leicht umzusetzen sein.
Falls du bereit bist Geld zu investieren, und nicht programmieren lernen willst bieten sich vllt so Dinge wie visionaire an.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

^^ Nix "Tja." Lern eine! Ist für einen durchschnittlich begabten Menschen kein Problem. Du solltest eine Vorstellung von Zahlen haben und ebenso sauber wie richtig tippen können. Für den Einstieg empfehle ich parallel ein wenig Assembler und eine beliebige Hochsprache (z. B. Java, oder irgendein C), danach kannst du weiter in die Tiefe gehen.

Für ein Adventure brauchst du den ganzen Kram aber eigentlich nicht. Eine Methode, die in ein paar Tagen zu lernen ist und viel Spaß macht, da sie schnell Ergebnisse liefert, ist Flash: Bei Adventuretreff gibt es dazu ein nettes Tutorial.

Flash ist natürlich ein wenig unkomfortabel auf die Dauer. Ein komplexeres Projekt will ich damit nicht managen, dafür ist die GUI zu allgemein gehalten, also zu wenig auf den konkreten Einsatzzweck, die Erstellung eines Adventures, ausgelegt.

Für komplexere Projekte (ein paar kommerzielle Adventures wurden damit sogar erstellt, glaube ich) eignet sich ein Tool wie Das Adventure Game Studio. Das ist für den privaten Gebrauch kostenlos. So wie es aussieht, wird es zur Zeit nicht aktiv betreut (die Seite ist auch ein bisschen kaputt), allerdings gibt es insbesondere im deutschsprachigen Raum eine aktive Community, z. B. hier.

Mit dem obigen Tool (gibt noch viele ähnliche) kannst du sofort loslegen. Viel Spaß! Bei Problemen wendest du dich am besten an die Experten in dem oben genannten Forum von adventure-treff.
roman2
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Beitrag von roman2 »

DdCno1 hat geschrieben:Für den Einstieg empfehle ich parallel ein wenig Assembler und eine beliebige Hochsprache (z. B. Java, oder irgendein C), danach kannst du weiter in die Tiefe gehen.
Fuer den Einstieg reicht eine Skript Sprache wie Ruby oder Python voellig aus. Java, ok. Aber C lernen macht nun echt keinen Sinn. Kann er auch gleich c++ lernen. C lesen kann er danach auch, und programmieren muss er es wahrscheinlich nicht.
Und assembler macht wirklich nur Sinn wenn man wirklich verstehen will, was ganz unten liegt :)
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

^^ Hab ja geschrieben "irgendein C", d. h. entweder C oder C++ oder C#, usw. C kann man übrigens auch schon lesen, wenn man nur Java kennt.

Assembler ist mal ganz nett zum Lernen der internen Abläufe. Diese Hochsprachen sind teilweise schlicht zu weit von der Hardware entfernt und verschenken viel Leistung. Wenn du richtig Leistung brauchst, kann ein bisschen Assemblererfahrung nicht schaden. Ist aber Geschmackssache und gegenwärtig, in Zeiten gigantischer Prozessorleistungen, nicht gerade im Trend, weder in der Didaktik, noch in der Anwendung. Eigentlich schade. Ich würde es noch unterrichten, zumindest die Grundlagen.
roman2
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Beitrag von roman2 »

DdCno1 hat geschrieben:^^ Hab ja geschrieben "irgendein C"
Oh, sorry. Mein Fehler :) (War ja auch schon spaet...)
omg-its-style
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Beitrag von omg-its-style »

assembler ist für derartige projekte nicht notwendig. jede höhere programmiersprache ist inzwischen performant genug, um das gros der tasks problemlos abzufrühstücken. in heutigen zeiten stellt sich außerdem die frage, ob es sinnvoll ist überhaupt hardwarenah zu programmieren, ohne einen abstraktionslayer dazwischen, denn portierungen auf andere systeme werden so sehr viel aufwändiger. aber konzentrieren wir uns lieber auf den thread.

@ threadersteller: wenn du es wirklich selbst machen willst, lern java:

http://openbook.galileocomputing.de/javainsel8/
http://java.sun.com/docs/books/tutorial/
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

DdCno1 hat geschrieben:^^ Hab ja geschrieben "irgendein C", d. h. entweder C oder C++ oder C#, usw. C kann man übrigens auch schon lesen, wenn man nur Java kennt.
Herrlich viel Schmarrn in einem einzigen Satz - C# mit C/C++ zu vergleichen ist fast so lustig wie der Gedanke, dass ein reiner Java-Programmierer etwas mit dem Pointergefrickel in reinem C anfangen könnte. Man hätte vielleicht noch schreiben können, dass C ja fast das selbe wie Objective C sei, nur so zur Abrundung.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

DdCno1 hat geschrieben:^^ Nix "Tja." Lern eine! Ist für einen durchschnittlich begabten Menschen kein Problem. Du solltest eine Vorstellung von Zahlen haben und ebenso sauber wie richtig tippen können. Für den Einstieg empfehle ich parallel ein wenig Assembler und eine beliebige Hochsprache (z. B. Java, oder irgendein C), danach kannst du weiter in die Tiefe gehen.
Doch "Tja".

Eine Programmiersprache so zu beherrschen, dass man anfangen könnte, ein "richtiges" Spiel zu coden, dauert nicht mal eben 3 Monate, sondern Jahre.

Und 99 % der "Ich will jetzt mal ein Spiel programmieren" Leute hören nach 'ner Woche wieder auf, weil sie merken, dass programmieren trocken und anstrengend ist.

Sorry Threadersteller, aber ich nehm an, du bist auch so.

Ist nicht mal böse gemeint.
roman2
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Beitrag von roman2 »

Suppression hat geschrieben:
DdCno1 hat geschrieben:^^ Nix "Tja." Lern eine! Ist für einen durchschnittlich begabten Menschen kein Problem. Du solltest eine Vorstellung von Zahlen haben und ebenso sauber wie richtig tippen können. Für den Einstieg empfehle ich parallel ein wenig Assembler und eine beliebige Hochsprache (z. B. Java, oder irgendein C), danach kannst du weiter in die Tiefe gehen.
Doch "Tja".

Eine Programmiersprache so zu beherrschen, dass man anfangen könnte, ein "richtiges" Spiel zu coden, dauert nicht mal eben 3 Monate, sondern Jahre.
Bloedsinn, in entsprechend Highlevel Sprachen wie Ruby oder Python kann man innerhalb weniger Wochen (wenn nicht sogar Tage) ausreichend zufriedenstellende Resultate erzielen. Gerade wenn es um etwas (relativ!) einfaches wie ein Adventure geht. Das Ergebnis mag dann vielleicht nicht sonderlich schoen programmiert oder performant sein und erfahrene Programmierer wuerden sich wahrscheinlich die Haare raufen, wenn sie die den Quellcode sehen, aber moeglich ist es auf alle Faelle (vor allem wenn man auf Bibliotheken wie PyGame oder SDL zurueckgreifen kann). Und die Performance ist bei heutigen Rechnern und seiner Zielsetzung garantiert nicht das Problem. Bei 3D-Shootern oder Aehnlichem sieht die Sache natuerlich anders aus, aber das will er ja auch gar nicht.
Selbst Java laesst sich innerhalb von 3 Monaten locker ausreichend beherschen, um ein kleines Grafikadventure auf die Beine zu stellen.
@ threadersteller: wenn du es wirklich selbst machen willst, lern java
Nein. Python, Ruby oder Perl (ich bevorzuge ja erstes, aber das ist letzten Endes Geschmackssache). Deutlich leichter als Java und absolut ausreichend.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

roman2 hat geschrieben:]Bloedsinn, in entsprechend Highlevel Sprachen wie Ruby oder Python kann man innerhalb weniger Wochen (wenn nicht sogar Tage) ausreichend zufriedenstellende Resultate erzielen. Gerade wenn es um etwas (relativ!) einfaches wie ein Adventure geht. Das Ergebnis mag dann vielleicht nicht sonderlich schoen programmiert oder performant sein und erfahrene Programmierer wuerden sich wahrscheinlich die Haare raufen, wenn sie die den Quellcode sehen, aber moeglich ist es auf alle Faelle (vor allem wenn man auf Bibliotheken wie PyGame oder SDL zurueckgreifen kann). Und die Performance ist bei heutigen Rechnern und seiner Zielsetzung garantiert nicht das Problem. Bei 3D-Shootern oder Aehnlichem sieht die Sache natuerlich anders aus, aber das will er ja auch gar nicht.
Selbst Java laesst sich innerhalb von 3 Monaten locker ausreichend beherschen, um ein kleines Grafikadventure auf die Beine zu stellen.
Mal davon abgesehen, dass ich mir sicher bin, dass jemand, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, auch in Ruby nicht innerhalb weniger Tage "zufriedenstellende" Ergebnisse abliefert, sprach DdCno1 nunmal von einer C Sprache und bspw. C++ lernt man nicht in ein paar Tagen.

Außer natürlich, ich bin hier von Genies umgeben, dann verkrieche ich Unwürdiger mich natürlich lieber.
roman2
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Beitrag von roman2 »

Suppression hat geschrieben:
roman2 hat geschrieben:]Bloedsinn, in entsprechend Highlevel Sprachen wie Ruby oder Python kann man innerhalb weniger Wochen (wenn nicht sogar Tage) ausreichend zufriedenstellende Resultate erzielen. Gerade wenn es um etwas (relativ!) einfaches wie ein Adventure geht. Das Ergebnis mag dann vielleicht nicht sonderlich schoen programmiert oder performant sein und erfahrene Programmierer wuerden sich wahrscheinlich die Haare raufen, wenn sie die den Quellcode sehen, aber moeglich ist es auf alle Faelle (vor allem wenn man auf Bibliotheken wie PyGame oder SDL zurueckgreifen kann). Und die Performance ist bei heutigen Rechnern und seiner Zielsetzung garantiert nicht das Problem. Bei 3D-Shootern oder Aehnlichem sieht die Sache natuerlich anders aus, aber das will er ja auch gar nicht.
Selbst Java laesst sich innerhalb von 3 Monaten locker ausreichend beherschen, um ein kleines Grafikadventure auf die Beine zu stellen.
Mal davon abgesehen, dass ich mir sicher bin, dass jemand, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, auch in Ruby nicht innerhalb weniger Tage "zufriedenstellende" Ergebnisse abliefert, sprach DdCno1 nunmal von einer C Sprache und bspw. C++ lernt man nicht in ein paar Tagen.

Außer natürlich, ich bin hier von Genies umgeben, dann verkrieche ich Unwürdiger mich natürlich lieber.
Er schrieb "(z. B. Java, oder irgendein C)". Dass das mit C(++) oder Java nichts wird, ist mir bewusst. Darum hab ich von Java auch nochmal abgeraten. Aber angenommen man investiert pro Tag wirklich 3 bis 4 Stunden (und durchschaut die allgemeine Struktur relativ fix, wofuer selbstverstaendlich eine gewisse Begabung vorhanden sein muss), so geh ich durchaus davon aus, das man innerhalb der ersten Woche zumindest via Mausklick ein Objekt ueber einen statischen Hintergrund navigieren und grundlegend agieren lassen kann. Das zaehlt fuer mich schon als zufriedenstellendes Ergebnis.
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

roman2 hat geschrieben:Bloedsinn, in entsprechend Highlevel Sprachen wie Ruby oder Python kann man innerhalb weniger Wochen (wenn nicht sogar Tage) ausreichend zufriedenstellende Resultate erzielen. Gerade wenn es um etwas (relativ!) einfaches wie ein Adventure geht.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Entwicklung eines Point&Click-Adventures auf keinen Fall einfach ist, stimmt auch der Rest der Aussage nicht. Man kann, wenn man schon etwas Erfahrung hat, jede beliebige Programmiersprache in wenigen Wochen lernen. Bis man sie genug beherrscht, um irgendwas auf den Schirm zu kriegen, dauert es sehr viel länger.
Zoddy
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Beitrag von Zoddy »

nur weil ein adventure simpel wirkt, ist es das noch lange nicht. ich sag's gleich vorab an den threadersteller: wenn du nur eine idee hast, aber keine ahnung vom programmieren, projektleitung, konzeption, grafik, design etc. dann wird daraus nie etwas. auch ein adventure ist nur was für fortgeschrittene. am anfang sollten tetrisklone (selbst das ist für einen anfänger schon eine herausforderung) oder meinetwegen auch space invaders etc. stehen.

ideen gibt's wie sand am meer, aber ob sie etwas taugen steht dabei noch lange nicht fest. die schönsten ideen hören sich immer so toll an, bis man dann mal richtig in die planungsphase geht (der schritt, den viele anfänger gerne weglassen) und merkt, das das meiste für'n popo is'.

und das mit ruby und ähnlichen sprachen ist genauso sinnlos, wenn man keinerlei ahnung von spieleprogrammierung hat. denn dazu gehören weit mehr fähigkeiten als "nur" zu programmieren und jeder bereich ist eine herausforderung für sich. und adventures sind weit komplexer als man denkt. nicht umsonst werden vielleicht 1% aller hobbyspieleprojekte wirklich bis zum ende gebracht. firmen brauchen nicht umsonst mehrere jahre für ein spiel und das sind profis. und die projekte, die umgesetzt werden, da sitzen ebenso fast immer profis oder leute dahinter, die langsam angefangen und sich ihre fähigkeiten über jahre erworben haben.