Einführen im Versandhandel ist verboten, ja. "Einführen" tut die Ware jedoch nicht der Kunde (dieser "bezieht" die Ware), sondern der Händler.Pyoro-2 hat geschrieben:Wo hast das her?
http://www.online-jugendschutz.de/gjsm.htm
§4 Absatz 3. Gilt sogar schon für indizierte Medien, kann mir kaum vorstellen, dass s dann für beschlagnahmte nicht gilt...
Der relevante Paragraph für beschlagnahmte Spiele dürfte in den meiksten Fällen dieser hier sein:
Das Beziehen der Spiele ist also nur dann strafbar, wenn Du vorhast, diese selbst zu verbreiten, sie öffentlich oder einer Person unter 18 Jahren zugänglich zu machen.§ 131 Gewaltdarstellung
(1) Wer Schriften (§ 11 Abs. 3), die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt,
1.verbreitet,
2.öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
3.einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder
4.herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Darbietung des in Absatz 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht, wenn die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient.
(4) Absatz 1 Nr. 3 ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt; dies gilt nicht, wenn der Sorgeberechtigte durch das Anbieten, Überlassen oder Zugänglichmachen seine Erziehungspflicht gröblich verletzt.
