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- Zanderstroke
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Der Vergleich zwischen den Grünen in ihrer Gründungszeit und der Piratenpartei heute hinkt meiner Meinung nach nicht allzusehr.
Es traten Probleme ins Gesellschaftliche Bewusstsein welche von keiner der bis dato etablierten Parteien ernst genommen oder glaubwürdig angegangen wurden. Damals war es die Umweltpolitik, der Kampf gegen Atomkraft und eine gewollte Abkehr vom kalten Krieg, hin zu einer neuen Friedenspolitik. Mit mehr haben sich die Grünen damit auch nicht beschäftigt und waren dabei wesentlich unorganisierter und verschrobener als es die Piraten heute sind. Sprich es gab damals so etwas wie DIE Grünen nicht wirklich. Vielmehr waren es verschiedene politisch aktive, aber ausserparlamentarische Gruppierungen welche grob einen gemeinsamen Nenner hatten und sich auch nicht immer (Achtung Wortspiel) Grün waren.
Die Piraten hingegen greifen andere aktuelle Themen auf welche andere Parteien einfach nicht glaubwürdig abdecken können.
Das ist zum einen die hier viel diskutierte Medienzensur.
Aber genauso ein faireres Bildungssystem welche eine größere Durchlässigkeit innerhalb der gesellschaftlichen Schichten fördert. Den es ist eine Besorgniss erregende Entwicklung, das immer weniger Kinder aus der Unterschicht in der Lage sind diese aus eigener Kraft, mithilfe eines höheren Schulabschlusses, zu verlassen. Sprich man verbleibt in der Schicht in welche man hineingebeoren wurde. Dies ist Gift für jede Gesellschaft.
Desweiteren setzt man sich dafür ein, das zur Zeit bestehende Sysytem zum Schutze des geistigen Eigentums neu zu Überdenken. Habe gerade gestern über eine interessante Studie aus den USA gelesen. Dieser zu Folge ist es seit dem vermehrten Auftreten diverser Musiktauschbörsen zwar zu einem deutlichen Rückgang an Verkäufen der Plattenindustrie gekommen, im selben Zeitraum hat sich der Output der Musikschaffenden jedoch mehr als verdoppelt.Dies legt zumindest den Verdacht nahe, das unsere copyright Gesetze eher der Industrie als den Kulturschaffenden selbst dienen. Wobei ich letztere für wesentlich schützenswerter/ förderungswürdiger halte als irgendwelche Multimillionen Majors welche Kunst ausschließlich als Ware, mit der man eine Menge Geld machen kann, ansehen.
Also ist es meiner Meinung nach nicht korrekt, die Piraten nur auf das Thema Medienzensur zu reduzieren.
Und Nein, eine Partei welche antritt um Opposition gegen die Etablierten zu betreiben muss KEIN regierungsfähiges Programm vorweisen. Und ein Szenario ala "...aber wenn sie an die Regierung kommen sollten sind sie Handlungsunfähig.." zu zeichnen ist halt komplett aus der Luft gegriffen und im höchstem Maße realitätsfern. Zumindest bei einer Partei welche darum kämpfen muss, überhaupt zur Bundestagswahl zugelassen zu werden.
Natürlich kann man über die Relevanz, der von den Piraten aufgegriffenen Themen für die Gesellschaft, geteilter Meinung sein. Aber das ist jedem selbst überlassen. Für mich persönlich reicht es noch nicht, um ihnen meine Stimme zu geben. Aber es könnte in der Zukunft eine Alternative sein.
PS: Ich empfinde es im übrigen als sehr schade, wenn man sich gegenseitig das Demokratieverständnis abspricht nur weil man geteilter Meinung ist. Denn gerade die gewollte Diversität von Ansichten ist doch eines der Merkmale einer funktionierenden Demokratie. Das nur so am Rande.
Es traten Probleme ins Gesellschaftliche Bewusstsein welche von keiner der bis dato etablierten Parteien ernst genommen oder glaubwürdig angegangen wurden. Damals war es die Umweltpolitik, der Kampf gegen Atomkraft und eine gewollte Abkehr vom kalten Krieg, hin zu einer neuen Friedenspolitik. Mit mehr haben sich die Grünen damit auch nicht beschäftigt und waren dabei wesentlich unorganisierter und verschrobener als es die Piraten heute sind. Sprich es gab damals so etwas wie DIE Grünen nicht wirklich. Vielmehr waren es verschiedene politisch aktive, aber ausserparlamentarische Gruppierungen welche grob einen gemeinsamen Nenner hatten und sich auch nicht immer (Achtung Wortspiel) Grün waren.
Die Piraten hingegen greifen andere aktuelle Themen auf welche andere Parteien einfach nicht glaubwürdig abdecken können.
Das ist zum einen die hier viel diskutierte Medienzensur.
Aber genauso ein faireres Bildungssystem welche eine größere Durchlässigkeit innerhalb der gesellschaftlichen Schichten fördert. Den es ist eine Besorgniss erregende Entwicklung, das immer weniger Kinder aus der Unterschicht in der Lage sind diese aus eigener Kraft, mithilfe eines höheren Schulabschlusses, zu verlassen. Sprich man verbleibt in der Schicht in welche man hineingebeoren wurde. Dies ist Gift für jede Gesellschaft.
Desweiteren setzt man sich dafür ein, das zur Zeit bestehende Sysytem zum Schutze des geistigen Eigentums neu zu Überdenken. Habe gerade gestern über eine interessante Studie aus den USA gelesen. Dieser zu Folge ist es seit dem vermehrten Auftreten diverser Musiktauschbörsen zwar zu einem deutlichen Rückgang an Verkäufen der Plattenindustrie gekommen, im selben Zeitraum hat sich der Output der Musikschaffenden jedoch mehr als verdoppelt.Dies legt zumindest den Verdacht nahe, das unsere copyright Gesetze eher der Industrie als den Kulturschaffenden selbst dienen. Wobei ich letztere für wesentlich schützenswerter/ förderungswürdiger halte als irgendwelche Multimillionen Majors welche Kunst ausschließlich als Ware, mit der man eine Menge Geld machen kann, ansehen.
Also ist es meiner Meinung nach nicht korrekt, die Piraten nur auf das Thema Medienzensur zu reduzieren.
Und Nein, eine Partei welche antritt um Opposition gegen die Etablierten zu betreiben muss KEIN regierungsfähiges Programm vorweisen. Und ein Szenario ala "...aber wenn sie an die Regierung kommen sollten sind sie Handlungsunfähig.." zu zeichnen ist halt komplett aus der Luft gegriffen und im höchstem Maße realitätsfern. Zumindest bei einer Partei welche darum kämpfen muss, überhaupt zur Bundestagswahl zugelassen zu werden.
Natürlich kann man über die Relevanz, der von den Piraten aufgegriffenen Themen für die Gesellschaft, geteilter Meinung sein. Aber das ist jedem selbst überlassen. Für mich persönlich reicht es noch nicht, um ihnen meine Stimme zu geben. Aber es könnte in der Zukunft eine Alternative sein.
PS: Ich empfinde es im übrigen als sehr schade, wenn man sich gegenseitig das Demokratieverständnis abspricht nur weil man geteilter Meinung ist. Denn gerade die gewollte Diversität von Ansichten ist doch eines der Merkmale einer funktionierenden Demokratie. Das nur so am Rande.
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20.06.09 - Der österreichische Video- und Onlinespiele-Anbieter Gameware wehrt sich gegen die Indizierung seines Online-Shops durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Das meldet Heise.de.
Mitte dieser Woche erhielt der aus Tirol liefernde Anbieter Post von der Bundesprüfstelle. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hatte auf der Seite von Gameware einzelne Spiele ohne Altersfreigabe sowie drei Videos beanstandet und daraufhin den Indizierungsantrag gestellt, wie Gameware-Mitgründer Mark Rehm auf Anfrage von heise online mitteilte. Dem Unternehmen bleiben nun noch etwa zwei Wochen Zeit für eine Stellungnahme gegenüber der BPjM.
Bei Gameware sei man von dem Verfahren überrascht worden und hätte sich gewünscht, dass die KJM sich vorab einmal mit ihren Anliegen gemeldet hätte, sagte Rehm. 'Man kann über alles reden, aber zu einem so genannten vereinfachten Verfahren und einer Schnellindizierung unserer gesamten Seite sagen wir nein.' Die beanstandeten Videos habe er sofort aus dem Angebot genommen. Andere Behauptungen im Bescheid der BPjM weist Rehm entschieden zurück. Gameware biete etwa keine Trailer an.
Das Unternehmen wehrt sich auch gegen den zentralen Vorwurf, die Spiele an Kinder zu verkaufen. Vielmehr bemühe man sich durch die Abrechnung über Kreditkarte oder Bankeinzug, genau das zu verhindern. Nach dem deutschem Jugendmedienschutzstaatsvertrag reiche das nicht aus, sagte der Jugendschutzexperte Marc Liesching gegenüber heise online. Das in der EU geltende Herkunftslandprinzip, das einem Anbieter erlaubt, auf der Basis des 'eigenen Rechts' zu agieren, könne im Jugendschutzbereich eingeschränkt werden.
Bei der KJM reagiert man auf die Kritik von Gameware, dass die KJM ohne eine Vorab-Information den Indizierungsantrag gestellt hat, mit dem Angebot, das Gespräch nachzuholen. Im Übrigen sei es die BPjM, die das Indizierungsverfahren betreibe und daher auch den ersten Kontakt herstelle.
Im konkreten Fall war der Hinweis auf die Seiten aus einen Ministerium gekommen, heißt es bei der KJM. Insgesamt seien gleichzeitig Anträge zu drei Unternehmen in Österreich gestellt worden. Bereits im März hat es nach BPjM-Angaben ein Verfahren gegen gamesonly.at gegeben.
Für Gameware würde eine Indizierung bedeuten, dass sie in das so genannte BPjM-Filtermodul aufgenommen werden. Dieses wird insbesondere von den Suchmaschinenbetreibern eingesetzt, um die indizierten Seiten vor deutschen Nutzern zu verbergen. Bei Google nicht mehr gelistet zu werden, hätte für Gameware schwerwiegende Konsequenzen.
Ferner dürfte das Unternehmen in Deutschland auch nicht mehr beworben werden. Erschreckender wirkt auf die Spiele-Anbieter allerdings die aktuelle Debatte um eine mögliche Erweiterung der gestern beschlossenen Internetsperren auf Killerspiele, wie sie heute der Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg gefordert hatte. 'Damit wäre man von Deutschland aus gar nicht mehr erreichbar. Was für Ungeheuer sind wir eigentlich?', fragte Rehm.
http://www.heise.de/newsticker/Oesterre ... ung/140811
Da fehlen mir die Worte
Mitte dieser Woche erhielt der aus Tirol liefernde Anbieter Post von der Bundesprüfstelle. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hatte auf der Seite von Gameware einzelne Spiele ohne Altersfreigabe sowie drei Videos beanstandet und daraufhin den Indizierungsantrag gestellt, wie Gameware-Mitgründer Mark Rehm auf Anfrage von heise online mitteilte. Dem Unternehmen bleiben nun noch etwa zwei Wochen Zeit für eine Stellungnahme gegenüber der BPjM.
Bei Gameware sei man von dem Verfahren überrascht worden und hätte sich gewünscht, dass die KJM sich vorab einmal mit ihren Anliegen gemeldet hätte, sagte Rehm. 'Man kann über alles reden, aber zu einem so genannten vereinfachten Verfahren und einer Schnellindizierung unserer gesamten Seite sagen wir nein.' Die beanstandeten Videos habe er sofort aus dem Angebot genommen. Andere Behauptungen im Bescheid der BPjM weist Rehm entschieden zurück. Gameware biete etwa keine Trailer an.
Das Unternehmen wehrt sich auch gegen den zentralen Vorwurf, die Spiele an Kinder zu verkaufen. Vielmehr bemühe man sich durch die Abrechnung über Kreditkarte oder Bankeinzug, genau das zu verhindern. Nach dem deutschem Jugendmedienschutzstaatsvertrag reiche das nicht aus, sagte der Jugendschutzexperte Marc Liesching gegenüber heise online. Das in der EU geltende Herkunftslandprinzip, das einem Anbieter erlaubt, auf der Basis des 'eigenen Rechts' zu agieren, könne im Jugendschutzbereich eingeschränkt werden.
Bei der KJM reagiert man auf die Kritik von Gameware, dass die KJM ohne eine Vorab-Information den Indizierungsantrag gestellt hat, mit dem Angebot, das Gespräch nachzuholen. Im Übrigen sei es die BPjM, die das Indizierungsverfahren betreibe und daher auch den ersten Kontakt herstelle.
Im konkreten Fall war der Hinweis auf die Seiten aus einen Ministerium gekommen, heißt es bei der KJM. Insgesamt seien gleichzeitig Anträge zu drei Unternehmen in Österreich gestellt worden. Bereits im März hat es nach BPjM-Angaben ein Verfahren gegen gamesonly.at gegeben.
Für Gameware würde eine Indizierung bedeuten, dass sie in das so genannte BPjM-Filtermodul aufgenommen werden. Dieses wird insbesondere von den Suchmaschinenbetreibern eingesetzt, um die indizierten Seiten vor deutschen Nutzern zu verbergen. Bei Google nicht mehr gelistet zu werden, hätte für Gameware schwerwiegende Konsequenzen.
Ferner dürfte das Unternehmen in Deutschland auch nicht mehr beworben werden. Erschreckender wirkt auf die Spiele-Anbieter allerdings die aktuelle Debatte um eine mögliche Erweiterung der gestern beschlossenen Internetsperren auf Killerspiele, wie sie heute der Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg gefordert hatte. 'Damit wäre man von Deutschland aus gar nicht mehr erreichbar. Was für Ungeheuer sind wir eigentlich?', fragte Rehm.
http://www.heise.de/newsticker/Oesterre ... ung/140811
Da fehlen mir die Worte

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Wenn dieser unwahrscheinliche Fall eintreten würde, würde man sehen was dem Volk wichtig ist. Das Volk hat dann gesprochen...Demokratie haltZockerManiac hat geschrieben: Die wählen jetzt also alle die Piraten, und zwar nicht, weil sie ihnen "eine komplette Regierung" zutrauen, sondern nur, damit sie den anderen ein bisschen die Suppe versalzen können... Was wird dann Deiner Meinung nach in einer Demokratie wohl passieren?!?! Um was geht es denn bei einer politischen Wahl? Wählen wir die Opposition oder die Regierung?!?! Solche Statements sind politisch kurzsichtig und ein solches Wählerverhalten demokratisch verantwortungslos!

Nebenbei kann die PP ja auch mit einer anderen Partei koallieren...
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@Zanderstroke
Ich werde demnächst auch eine Partei gründen, die in ihrem Programm "Schwerelosigkeit für alle" verspricht... bestimmt gibt es ein paar Leute, die diese Partei wählen würden...
Wieso sollte das "aus der Luft gegriffen" sein? Der Gedanke "Protestwählen kann nicht schaden, da das ja immer nur wenige tun und die Partei XY sowieso niemals genug stimmen bekommen wird" ist sowohl naiv als auch gefährlich.
DAS ist mal ein Bereich, wo der Vergleich mit den Grünen angemessen ist: Damals haben auch alle gesagt, dass man die ruhig wählen kann, weil die ja ohnehin keine Chance haben und nur "den anderen in die Suppe spucken" sollen... Wenn ich mich recht erinnere, ist es dann aber ganz anders gekommen... Außerdem gibt es genügend Beispiele in der Geschichte, wo solche gefährlichen Überzeugungen schon richtig in die Hose gegangen sind...
Ich bin und bleibe der Auffassung, dass eine wählbare Partei, die sich zu einer Wahl stellt, die sie potentiell auch gewinnen könnte (egal, wie wahrscheinlich das ist), mindestens zu den relevantesten Kernproblemen unserer Gesellschaft Konzepte auf den Tisch legen muss und diese nicht einfach ignorieren darf zugunsten eines Randthemas, das zwar durchaus nicht unwichtig ist, für kompetente und umfassende Politik jedoch hinten und vorne nicht ausreicht.
Ich habe das getan, weil dieser "Jemand" seine Meinung nicht inhaltlich begründen kann sowie ganz offensichtlich grundsätzlich einige Grundregeln der Demokratie entweder nicht kennt oder nicht verstanden hat und da geht es überhaupt nicht um "andere Meinungen". Mit anderen Meinungen kann ich gut leben, mit purer Unwissenheit weniger (im Übrigen war er es ja, der mir das unterstellt hat - ich habe nur geantwortet)!
@Rapaholic:
Genau das haben beispielsweise gerade die Österreicher erlebt: Dort wollten auch viele bei der Wahl ihrem Ärger mal so richtig Luft machen, indem sie aus Protest bestimmte Parteien gewählt haben, um den etablierten mal ordentlich in die Suppe zu spucken und weil diese Parteien ja ohnehin keine ernstzunehmende Chance haben würden - und jetzt schreien alle Zeter und Mordio, weil es plötzlich einen kräftigen Ruck nach rechts gegeben hat, den viele eigentlich gar nicht haben wollten... Wie konnte das nur passieren, wenn ein solches Szenario doch so unwahrscheinlich ist?!
ZockerManiac
Mag sein, aber der Themenumfang ist mehr als dürftig und zu beinahe allen anderen politisch und gesellschaftlich relevanten Problemen bieten die "Piraten" keine Lösungsvorschläge und halten es nicht einmal für notwendig, sich überhaupt damit auseinanderzusetzen!Die Piraten hingegen greifen andere aktuelle Themen auf welche andere Parteien einfach nicht glaubwürdig abdecken können.
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu, aber solange sich solche Bestrebungen nur auf der Ebene medienwirksamer Parolen und idealistischer Wunschvorstellungen abspielen, jedoch nicht den Funken von kompetenten Umsetzungskonzepten enthalten, sind sie nicht ernst zu nehmen.Aber genauso ein faireres Bildungssystem welche eine größere Durchlässigkeit innerhalb der gesellschaftlichen Schichten fördert. Den es ist eine Besorgniss erregende Entwicklung, das immer weniger Kinder aus der Unterschicht in der Lage sind diese aus eigener Kraft, mithilfe eines höheren Schulabschlusses, zu verlassen. Sprich man verbleibt in der Schicht in welche man hineingebeoren wurde. Dies ist Gift für jede Gesellschaft.
Ich werde demnächst auch eine Partei gründen, die in ihrem Programm "Schwerelosigkeit für alle" verspricht... bestimmt gibt es ein paar Leute, die diese Partei wählen würden...
Dann kennen die Piraten also ihre eigene Partei nicht, denn sie selbst reduzieren sich ja ausdrücklich darauf (bis auf ganz wenige Ausnahmen von Mitgliedern, die nun doch der Meinung sind, man solle vielleicht nicht völlig ignorieren, dass es auch eine Welt außerhalb des Internets gibt...)!Also ist es meiner Meinung nach nicht korrekt, die Piraten nur auf das Thema Medienzensur zu reduzieren.
Und Nein, eine Partei welche antritt um Opposition gegen die Etablierten zu betreiben muss KEIN regierungsfähiges Programm vorweisen. Und ein Szenario ala "...aber wenn sie an die Regierung kommen sollten sind sie Handlungsunfähig.." zu zeichnen ist halt komplett aus der Luft gegriffen und im höchstem Maße realitätsfern. Zumindest bei einer Partei welche darum kämpfen muss, überhaupt zur Bundestagswahl zugelassen zu werden.
Wieso sollte das "aus der Luft gegriffen" sein? Der Gedanke "Protestwählen kann nicht schaden, da das ja immer nur wenige tun und die Partei XY sowieso niemals genug stimmen bekommen wird" ist sowohl naiv als auch gefährlich.
DAS ist mal ein Bereich, wo der Vergleich mit den Grünen angemessen ist: Damals haben auch alle gesagt, dass man die ruhig wählen kann, weil die ja ohnehin keine Chance haben und nur "den anderen in die Suppe spucken" sollen... Wenn ich mich recht erinnere, ist es dann aber ganz anders gekommen... Außerdem gibt es genügend Beispiele in der Geschichte, wo solche gefährlichen Überzeugungen schon richtig in die Hose gegangen sind...
Ich bin und bleibe der Auffassung, dass eine wählbare Partei, die sich zu einer Wahl stellt, die sie potentiell auch gewinnen könnte (egal, wie wahrscheinlich das ist), mindestens zu den relevantesten Kernproblemen unserer Gesellschaft Konzepte auf den Tisch legen muss und diese nicht einfach ignorieren darf zugunsten eines Randthemas, das zwar durchaus nicht unwichtig ist, für kompetente und umfassende Politik jedoch hinten und vorne nicht ausreicht.
Das habe ICH auch gar nicht getan! Ich habe niemandem das Demokratieverständnis abgesprochen, weil er anderer Meinung ist, denn ich schätze andere Meinungen sehr!Ich empfinde es im übrigen als sehr schade, wenn man sich gegenseitig das Demokratieverständnis abspricht nur weil man geteilter Meinung ist.
Ich habe das getan, weil dieser "Jemand" seine Meinung nicht inhaltlich begründen kann sowie ganz offensichtlich grundsätzlich einige Grundregeln der Demokratie entweder nicht kennt oder nicht verstanden hat und da geht es überhaupt nicht um "andere Meinungen". Mit anderen Meinungen kann ich gut leben, mit purer Unwissenheit weniger (im Übrigen war er es ja, der mir das unterstellt hat - ich habe nur geantwortet)!
@Rapaholic:
Das sollte sie dann auch tun, um sich selbst vor der absoluten Blamage und uns alle vor einer Katastrophe zu bewahren! Im Übrigen muss ich auch Dir die Frage stellen: Wieso sollte ein solches Szenario so unrealistisch sein? Wenn ich aufgrund bestimmter Überlegungen zu dem Entschluss gelange, eine bestimmte Partei zu wählen, dann muss ich IMMER damit rechnen, dass es noch andere Leute gibt, die aufgrund ähnlicher Überlegungen zu demselben Entschluss kommen.]Nebenbei kann die PP ja auch mit einer anderen Partei koallieren...
Genau das haben beispielsweise gerade die Österreicher erlebt: Dort wollten auch viele bei der Wahl ihrem Ärger mal so richtig Luft machen, indem sie aus Protest bestimmte Parteien gewählt haben, um den etablierten mal ordentlich in die Suppe zu spucken und weil diese Parteien ja ohnehin keine ernstzunehmende Chance haben würden - und jetzt schreien alle Zeter und Mordio, weil es plötzlich einen kräftigen Ruck nach rechts gegeben hat, den viele eigentlich gar nicht haben wollten... Wie konnte das nur passieren, wenn ein solches Szenario doch so unwahrscheinlich ist?!
ZockerManiac
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@ZockerManiac
Ich halte das Szenario bei dieser Bundestagswahl für unrealistisch, weil die PP noch nicht in jedem Bundesland einen Landtagsverband hat und in anderen Bundesländern noch um die Zulassung kämpfen. Außerdem ist die PP zur Zeit nur im Internet gut aufgestellt. "Offline" hapert es noch.
Zumindest bei dieser Bundestagswahl halte ich es für unrealistisch, aber bei der nächsten könnte es schon anders aussehen und da könnte die PP schon ihr Programm erweitert haben, da kann man sich ja nochmal schreiben
Ich hoffe aber trotzdem auf ein gutes Wahlergebnis für die Piraten, vielleicht gehen dann die großen Parteien mit mehr Sachverstand an die Sache ran, um ihre Wähler zurück zuholen.
Ich halte das Szenario bei dieser Bundestagswahl für unrealistisch, weil die PP noch nicht in jedem Bundesland einen Landtagsverband hat und in anderen Bundesländern noch um die Zulassung kämpfen. Außerdem ist die PP zur Zeit nur im Internet gut aufgestellt. "Offline" hapert es noch.
Zumindest bei dieser Bundestagswahl halte ich es für unrealistisch, aber bei der nächsten könnte es schon anders aussehen und da könnte die PP schon ihr Programm erweitert haben, da kann man sich ja nochmal schreiben

Ich hoffe aber trotzdem auf ein gutes Wahlergebnis für die Piraten, vielleicht gehen dann die großen Parteien mit mehr Sachverstand an die Sache ran, um ihre Wähler zurück zuholen.
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@Rapaholic:
Interessante Theorie: Wenn sich zwei Leute mit wenig Sachverstand über verschiedene Themen unterhalten, stelle man noch eine dritte Person dazu, die über noch weniger Sachverstand verfügt, zu den meisten dieser Themen gar nichts zu sagen hat und auch gar nichts dazu sagen möchte... Dann warte man darauf, dass die beiden anderen nun plötzlich mit Sachverstand handeln...
Mal davon abgesehen, dass ich die Probleme der Politik in unserem Land nicht nur auf fehlenden Sachverstand derjenigen zurückführen würde, die sie betreiben, vermute ich, dass Du da lange warten könntest... Achtung Polemik: Warum gibt es eigentlich Hauptschüler? Setzen wir doch einfach in jede Hauptschulklasse einen Sonderschüler und schon machen alle Abitur!
ZockerManiac
Interessante Theorie: Wenn sich zwei Leute mit wenig Sachverstand über verschiedene Themen unterhalten, stelle man noch eine dritte Person dazu, die über noch weniger Sachverstand verfügt, zu den meisten dieser Themen gar nichts zu sagen hat und auch gar nichts dazu sagen möchte... Dann warte man darauf, dass die beiden anderen nun plötzlich mit Sachverstand handeln...
Mal davon abgesehen, dass ich die Probleme der Politik in unserem Land nicht nur auf fehlenden Sachverstand derjenigen zurückführen würde, die sie betreiben, vermute ich, dass Du da lange warten könntest... Achtung Polemik: Warum gibt es eigentlich Hauptschüler? Setzen wir doch einfach in jede Hauptschulklasse einen Sonderschüler und schon machen alle Abitur!

ZockerManiac
Zuletzt geändert von ZockerManiac am 20.06.2009 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Wulgaru
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Offlinepräsentation also auf die Straße gehen und den Bürger ansprechen, ist tatsächlich das Hauptproblem der Partei.
Als ich sie das erste mal sah in ihrer Piratenaufmachung (Hüte usw.) dachte ich mir: Aha noch so ne Anarchopartei...oh gegen Zensur wer hätte das gedacht und was noch freisaufen für alle? (nur mein erster Eindruck :wink: )
Dazu hatte ich solche Spaßparteien schon zu oft gesehen.
Nun gut mittlerweile habe ich mich inoformiert und diese Partei hat durchaus vernünftige Standpunkte die sie vor allem ernst meinen und profesionell aufziehen.
Allerdings sind sie für mich als jemanden der sich mit allen Parteien auseinandersetzt die Piraten noch nicht wählbar. Diese Wahl ist eine wichtige Weichenstellung für das kommende Jahrzehnt.
Denn was die nächste Regierung in Bezug auf die Finanzkrise und außenpolitisch in den ausstehenden und anstehenden Nahostkonflikte unternimmt, hat gravierendeAuswirkungen auf die nächsten Jahrzehnte. Und auch auf die nachfolgenden Regierungen.
Deswegen rate ich allen informierten Wählern davon ab, das Experiment Piratenpartei bei dieser Wahl zu unterstützen, spart euch das für die kommenden Landtagswahlen und investiert eure Bundes-Stimmen in einer der 5 etablierten Parteien.
Die Zukunft wird, ob es euch gefällt oder nicht momentan nur von diesen Parteien gestaltet.
Als ich sie das erste mal sah in ihrer Piratenaufmachung (Hüte usw.) dachte ich mir: Aha noch so ne Anarchopartei...oh gegen Zensur wer hätte das gedacht und was noch freisaufen für alle? (nur mein erster Eindruck :wink: )
Dazu hatte ich solche Spaßparteien schon zu oft gesehen.
Nun gut mittlerweile habe ich mich inoformiert und diese Partei hat durchaus vernünftige Standpunkte die sie vor allem ernst meinen und profesionell aufziehen.
Allerdings sind sie für mich als jemanden der sich mit allen Parteien auseinandersetzt die Piraten noch nicht wählbar. Diese Wahl ist eine wichtige Weichenstellung für das kommende Jahrzehnt.
Denn was die nächste Regierung in Bezug auf die Finanzkrise und außenpolitisch in den ausstehenden und anstehenden Nahostkonflikte unternimmt, hat gravierendeAuswirkungen auf die nächsten Jahrzehnte. Und auch auf die nachfolgenden Regierungen.
Deswegen rate ich allen informierten Wählern davon ab, das Experiment Piratenpartei bei dieser Wahl zu unterstützen, spart euch das für die kommenden Landtagswahlen und investiert eure Bundes-Stimmen in einer der 5 etablierten Parteien.
Die Zukunft wird, ob es euch gefällt oder nicht momentan nur von diesen Parteien gestaltet.
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@Wulgaru:
Kein schlechter Rat! Es gibt auch noch andere Parteien, die gegen Zensur, Beschneidung des Datenschutzes und sonstiger Bürgerrechte sind. Das sind nicht viele, aber es gibt sie. Welche das im Detail sind, werde ich jetzt mal nicht in der Gegend herumposaunen, da ich erstens kein Parteifunktionär bin und zweitens niemanden beeinflussen möchte. Für diejenigen, die's interessiert, gibt es ja genug Informationsquellen (Wiki, Bundeszentrale für politische Bildung, die auch ein nützliches Vehikel mit Namen "Wahl-O-Mat" anbietet... von den Internetpräsenzen der Parteien bin ich i.d.R. weniger begeistert, da es hier nicht um Meinungsbildung und Information, sondern nur um Stimmenfang geht).
ZockerManiac
Kein schlechter Rat! Es gibt auch noch andere Parteien, die gegen Zensur, Beschneidung des Datenschutzes und sonstiger Bürgerrechte sind. Das sind nicht viele, aber es gibt sie. Welche das im Detail sind, werde ich jetzt mal nicht in der Gegend herumposaunen, da ich erstens kein Parteifunktionär bin und zweitens niemanden beeinflussen möchte. Für diejenigen, die's interessiert, gibt es ja genug Informationsquellen (Wiki, Bundeszentrale für politische Bildung, die auch ein nützliches Vehikel mit Namen "Wahl-O-Mat" anbietet... von den Internetpräsenzen der Parteien bin ich i.d.R. weniger begeistert, da es hier nicht um Meinungsbildung und Information, sondern nur um Stimmenfang geht).
ZockerManiac
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Naja, für mich sind die 5 großen Parteien keine Alternative. Hast du dir mal die Abstimmung der Parteien von dem Websperrgesetz angeguckt? Auch die Parteien die dagegen geredet haben, hatten sehr viel Enthaltung in ihren eigenen Reihen. Das ist auch nicht wirklich das was ich brauche, aber jedem das seine...Demokratie halt 
Die Piratenpartei ist halt eine Themenpartei! Die können zuvielen Themen nichts sagen, aber zu den Themen zu den sie was sagen können, können sie dann auch was sagen. Nehmen wir mal an die PP knackt die 5% Hürde, dass wären dann 5%, die den großen Parteien fehlen. Glaubst du wirklich die machen dann noch so weiter wie bisher? Ich denke nicht.
Und sehen wir es mal positiv, durch die Piraten engagieren sich viel mehr junge Leute für Politik und gehen auch wählen, weil sie eine Alternative haben. Ich hätte meinen Zettel ungültig gemacht, aber selbst da habe ich gelernt, dass ich das nicht mehr machen würde. Lieber abwählen! (Für mich ist einfach keine große Partei wählbar)

Die Piratenpartei ist halt eine Themenpartei! Die können zuvielen Themen nichts sagen, aber zu den Themen zu den sie was sagen können, können sie dann auch was sagen. Nehmen wir mal an die PP knackt die 5% Hürde, dass wären dann 5%, die den großen Parteien fehlen. Glaubst du wirklich die machen dann noch so weiter wie bisher? Ich denke nicht.
Und sehen wir es mal positiv, durch die Piraten engagieren sich viel mehr junge Leute für Politik und gehen auch wählen, weil sie eine Alternative haben. Ich hätte meinen Zettel ungültig gemacht, aber selbst da habe ich gelernt, dass ich das nicht mehr machen würde. Lieber abwählen! (Für mich ist einfach keine große Partei wählbar)
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die piraten haben doch heute ordentlich offline publicity erhalten. in jeder zeitung und in allen nachrichten wurde von dem wechsel von jörg tauss von der spd zur piratenpartei berichtet, als folge der erlassenen kinderpornographie zensur.
dazu muss aber gesagt werden, daß gegen besagten politiker selber ein verfahren läuft, da er verdächtigt wird kinderpornographie runtergeladen zu haben. also ich weiß nicht, ob das so eine gute publicity ist.
zumindest sollte die piraten partei dann auch zusehen, nicht nur die netzzensur zu bekämpfen, sondern auch selber einen lösungsvorschlag zum kampf gegen kinderpornographie präsentieren.
dazu muss aber gesagt werden, daß gegen besagten politiker selber ein verfahren läuft, da er verdächtigt wird kinderpornographie runtergeladen zu haben. also ich weiß nicht, ob das so eine gute publicity ist.
zumindest sollte die piraten partei dann auch zusehen, nicht nur die netzzensur zu bekämpfen, sondern auch selber einen lösungsvorschlag zum kampf gegen kinderpornographie präsentieren.
klar kann man das, du siehst doch wie gut ich das kann. aber macht euch bloss keine vorwürfe, daß ihr mit der spinnerei angefangen habt. spinnereien im kleinen sind in diesem kontext ja offensichtlich legitim...ChriZ_d3luXe hat geschrieben:Bist ja nen lustiger kleiner Spinner - deiner Fantasie alle Ehre - aber man kann es auch übertreiben mit dem rumspinnen.gotTnTeufel hat geschrieben:ich habe nur eure spinnerei weiter gesponnen. es war vorher auch schon lächerlich. das unterstreicht schon der fakt, daß du argumentativ nicht dagegen halten kannst.
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Jo weiß ich, du kannst das sogar ganz hervorragend. Bist nen doller Hecht! Aber wie gesagt kann man es auch übertreiben. Eh man die ausführende Gewalt in diesem Staat als Schlächter und Mörder beschreibt, sollte man besser in kleinen Schritten denken.gotTnTeufel hat geschrieben:klar kann man das, du siehst doch wie gut ich das kann.
So schaut's aus, du hast es endlich kapiert.spinnereien im kleinen sind in diesem kontext ja offensichtlich legitim...
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Äh dir ist schon klar das der Schäublevergleich ironisch gemeint war? So als Reaktion auf diese Panikmache die hier einige betreiben.ChriZ_d3luXe hat geschrieben:Jo weiß ich, du kannst das sogar ganz hervorragend. Bist nen doller Hecht! Aber wie gesagt kann man es auch übertreiben. Eh man die ausführende Gewalt in diesem Staat als Schlächter und Mörder beschreibt, sollte man besser in kleinen Schritten denken.gotTnTeufel hat geschrieben:klar kann man das, du siehst doch wie gut ich das kann.So schaut's aus, du hast es endlich kapiert.spinnereien im kleinen sind in diesem kontext ja offensichtlich legitim...
gotnteufel wollte damit glaube ich eher de ganzen "wir leben jetzt in China" und "Überwachungsstaat is now" Thesen ein bisschen foppen. Aber vielleicht stimmt das ja auch nicht , ich kenne mich beim Sarkasmus nicht wirklich aus :wink:
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doch das hast du im gegensatz zu chriz schon richtig erfasst. das ist eigentlich auch der sinn einer satire, nur leider wird so etwas immer nur von den menschen verstanden, die nicht davon betroffen sind.
dann ist es ja auch kein problem, wenn ich euch allesamt als spinner bezeichne. selbst nach deiner auffassung ist das ja jetzt wahr.ChriZ_d3luXe hat geschrieben:So schaut's aus, du hast es endlich kapiert.spinnereien im kleinen sind in diesem kontext ja offensichtlich legitim...
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Ist mir schon klar, aber auch Ironie kennt Grenzen. Es war eine Antwort auf Rapaholic's Post und so habe ich das auch verstanden. Er benutzte die Wörter China und Überwachungsstaat zu keinem Zeitpunkt. Deshalb ist gotnteufels Vergleich absolut überzogen und lächerlich.Wulgaru hat geschrieben: Äh dir ist schon klar das der Schäublevergleich ironisch gemeint war? So als Reaktion auf diese Panikmache die hier einige betreiben.
gotnteufel wollte damit glaube ich eher de ganzen "wir leben jetzt in China" und "Überwachungsstaat is now" Thesen ein bisschen foppen. Aber vielleicht stimmt das ja auch nicht , ich kenne mich beim Sarkasmus nicht wirklich aus :wink:
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