Prototype

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Vicarocha
Beiträge: 58
Registriert: 26.11.2007 14:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Vicarocha »

Faszinierend...

Es ist interessant, wie sich die dt. Fachpresse - neben 4players.de z.B. gamestar.de - über die Explizität der Gewaltdarstellungen brüskiert und insb. auf Basis dieses Faktors m.E. alle positiven Aspekte des Spiels relativiert/ignoriert/negiert und es abwertet...

Ein so verkrampftes Verhältnis zu Gewaltdarstellungen gibt es wohl auch nur in der BRD, denn bei der auländischen Fachpresse (z.B. in den USA) behandelt man den Faktor Gewaltdarstellungen in Erwachsenenspielen unverkrämpft, realisiert ihn als gewöhnliches u./o. integrales Stilmittel, wertet ihn z.T. auch positiv lobend u./o. befürwortend. Man erkennt, im Gegensatz zu den dt. Kollegen, dass Gewaltdarstellungen in Spielen nie selbstzweckhaft sind, sondern kontextualisierte, sxmbolisch-referentielle Darstellungen - das war nicht erst bei Gears of War so (man erinnere sich an die Phase der Wertungsverweigerungen für Spiele mit expliziten Gewaltdarstellungen bei der Printversion der Gamestar).

Aber natürlich: Letztendlich obliegt es dem individuum, ob Gewaltdarstellungen positiv, negativ oder neutral wahrgenommen werden - solange man als Tester nicht moralisiert.

Viel interessanter ist aber die Diskussion, die hier zum Test entbrannt ist und die einerseits geprägt ist von massiven Unmutsäußerungen bzgl. der 60 %-Wertung und andererseits von der typischen 4players.de-fanboy-Apologetik und affirmativen Beteuerungen, aufgrund der Wertung das Spiel gar nicht erst auszuprobieren, weil die Wertung dieses online-Magazins quasi objektiv sei... eine beeindruckende Demonstration des Unverständnisses bzgl. des Phänomens Subjektivität.
Aber was mich da jetzt verwundert hat ist der Umstand, dass doch nicht wenige tatsächlich doch verstanden haben, dass es sich bei den Werturteilen nur um rein subjektive Meinungsäußerungen handelt. Verwunderlich, weil sonst tendenziell eher wenige Personen auf diesen Trichter kommen.

Das weckt in mir die Hoffnung, dass es vielleicht sogar doch einen Markt für ein Magazin geben könnte, dass Spiele als Kunst- und Kulturprodukt ernst nimmt und diesen Eindruck dadurch festigt, dass die Spiele rezensiert, kritisiert werden und nicht in einem enumrativ-mechanistischen Verfahren bewertet werden, welches dem eigenen Anspruch nicht gerecht wird, weil es nur subjektive Eindrücke willkürlich in Zahlenwerte presst - Spiele sind keine Waschmaschinen, die man zur Prüfung bei Stiftung Warentest einreicht...

Das ist ja das Problem, der Leser erfährt nämlich abhängig vom jeweiligen Informationsanspruch nicht alles wichtige, was schon darin begründet liegt, dass jedwede Priorisierungsmaßnahme (Steuerung nimmt so und so viel Wertplatz ein, sound so und so viel... etc.) nur ein subjektives u./o. willkürliches Wertgefühl reflektiert.
Es existiert nunmal ein gravierender Unterschied zwischen Wertungstest und Rezension, die "Fachpresse" liefert im Regelfall ersteres, kulminierend in Wertungskästen (ganz so, als ob man beim TÜV wäre). Spiele sind aber quasi emergente Kunst- und Kulturphänomene, da reicht es nicht, die Summe ihrer Teile zu betrachten - die meisten Redakteure (und das ist jetzt kein dezidierter Angriff auf 4players.de, sondern eine Bestandsaufnahme bzgl. der internationalen Fachpresse) bekommen es gerade mal so hin, in Spielen Referenzen auf andere Spiele zu entdecken, dann hört es aber auch schon auf...
Aber beim Medium Film hat es ja auch eine Ewigkeit gedauert, bis es mit gescheiten Rezensionen bedacht wurde.

Von der Problematik und Qualitätsminderung, dass die meisten Tests nur ein Tester vornimmt und ich mir lieber diskursive Rezensionen mehrerer Rezensenten wünschen würde, fange ich erst gar nicht an...

Aber naja... ist wohl wunschdenken, die meisten Spieler - also Käufer und Kunden - sind wohl noch nicht so weit und fordern lieber pseudo-Vergleichbarkeit mittels Prozentwertungen u.ä.

Aber ganz davon ab (auch wenn es klar sein sollte): Es ist natürlich völlig legitim, dass bei 4players.de das Spiel so negativ bewertet wird, es handelt sich eben nur um eine subjektive Meinungsäußerung und die Geschmäcker sind halt verschieden. Man sollte nur nicht den Eindruck erwecken wollen, es handele sich um ein irgendwie objektiviertes Urteil.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Jörg Luibl »

Vicarocha hat geschrieben:Es ist interessant, wie sich die dt. Fachpresse - neben 4players.de z.B. gamestar.de - über die Explizität der Gewaltdarstellungen brüskiert und insb. auf Basis dieses Faktors m.E. alle positiven Aspekte des Spiels relativiert/ignoriert/negiert und es abwertet...
Faszinierend ist eher, dass du über einen Test resümierst, den du - nach diesem Einstieg zu urteilen - einfach nicht gelesen hast. Ich weiß nicht, aus welcher Perspektive Gamestar.de dieses Spiel kritisierte. Aber nicht die Gewalt ist mein Problem mit Prototype, nicht ein wie auch immer geartetes Brüskieren über Blut & Gore, sondern das monotone Spieldesign.

Und dass gerade wir mit dem Thema Gewalt bis zur moralischen Schmerzgrenze liberal umgehen, dürften mehrere Kolumnen und Kommentare bewiesen haben. Ich wundere mich immer wieder, wie oft man in Foren über mehrere Seiten komplett aneinander vorbei diskutieren kann. Was vorhin geschrieben wurde, zählt eine Seite später einfach nicht mehr.

Also bitte: Bevor man gerade uns ein verkrampftes Verhältnis zur Gewalt unterstellt, was absoluter Unsinn ist, und damit die wichtigere Diskussion über die inhaltliche Qualität Prototypes komplett überlagert, empfehle ich nochmal die Testlektüre. Ich kann auch gerne nochmal aus diesem Test zu Resident Evil 4 zitieren, um das mal klar zu machen:

...dreizehn Schrotladungen, viele versaute Tapeten und sechs blutig spritzende Rümpfe später neigt sich die qualmende Projektil-Orgie dem Ende. (...) Ob ich krank bin? Nein, nur fasziniert. Mittendrin im blutigsten, packendsten und intensivsten Survival-Horror-Abenteuer meiner Zockervita. All diese martialische Waffenakustik signalisiert mir, dass ich den Schrecken überleben kann, den Capcom mit gnadenloser Deutlichkeit über fünf Kapitel plus Finale hinweg inszeniert. Macht diese Gewaltorgie Spaß? Verdammt noch mal ja! Ich hab`s in der Hand. Ich kann mich wehren. Es ist einfach ein befriedigendes Gefühl, die Wärme eines Raketenwerfers auf der Schulter zu spüren, wenn ein Fleisch gewordener Alptraum die Mattscheibe verdunkelt und mit einer zentnerschweren Axt auf mich zustampft. Er stellt mir eine existenzielle Frage, ich habe eine feurige Antwort. Das morbide Spiel zwischen Jäger und Gejagtem kann beginnen.

Dieses Spiel inszenierte Gewalt auf eine faszinierende Art und Weise - und zwar inkl. guter Dramaturgie. Und genau das ist der Unterschied zu Prototype. Und dazu bitte meinen Kommentar zum Thema "Die Frage der wertvollen Gewalt" wenigstens kurz überfliegen:

http://www.4players.de/4players.php/kom ... index.html

Schließlich sagst du, wir könnten nicht behaupten, dass wir objektiv sind. Ach was? Das wollen wir auch gar nicht! Und auch das ist spätestens dann klar, wenn man nur ganz kurz unsere Testphilosophie zur Kenntnis nehmen würde:

http://www.4players.de/4players.php/mic ... index.html
Vicarocha hat geschrieben:Das weckt in mir die Hoffnung, dass es vielleicht sogar doch einen Markt für ein Magazin geben könnte, dass Spiele als Kunst- und Kulturprodukt ernst nimmt und diesen Eindruck dadurch festigt, dass die Spiele rezensiert, kritisiert werden und nicht in einem enumrativ-mechanistischen Verfahren bewertet werden
Eigentlich machen wir genau das. Nur, dass wir im Gegensatz zu Film- und Buchkritik den Wertungskasten drunter klatschen - darüber kann man intellektuell streiten, aber praktisch brauchen wir ihn (noch). Lass den weg und du hast Rezensionen. Gerade weil wir genau den subjektiven Ansatz des Feuilletons verfolgen wollen.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 16.06.2009 16:47, insgesamt 2-mal geändert.
Murcer
Beiträge: 53
Registriert: 12.06.2009 00:57
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Murcer »

3M0R0X hat geschrieben:
Murcer hat geschrieben:
ZackUndTot hat geschrieben:
„Selbst wenn ich nicht punktgenau dort lande, ist das egal, denn die Soldaten um mich herum interessiert überhaupt nicht, dass da gerade einer von ihnen aus dem Himmel gelandet ist.“
Doch, es interessiert sie, zumindest bei meinem Spiel.

Ich bin ganz klar PRO Prototype aber das stimmt nicht was du sagst, den Soldaten ist es Scheiß egal das grad' einer ihrer "Kollegen" geflogen und neben ihnen gelandet ist. Die Reaktion ist meist: "Wow, that was awesome!" oder so ähnlich. Aber mich stört's nicht. :D

Garnicht wahr... Es gibt ne Leiste die Auf und Ab geht wenn du Sachen machst die wie z.bsp. nen Soldaten beim vorbeigehen eine runterhauen oder sogar einen zu töten. und wenn ich von nem Haus springe und wenn ich aufkomme Soldaten 'wegfliegen' stört sie das u der Pegel der Leiste steigt...


Bei meinem Spiel halt :D

Das stimmt NICHT!! Die LEISTE steigt nicht an weil du villeicht einem Soldaten eine runtergehauen hast oder ähmliches, die Leiste steigt weil du in der nähe eines "Senders" bist.

Die Soldaten regieren schon auf alles aber nicht so wie sie's eigentlich sollten, lande mal als ein Soldat neben einem anderen dann wirst du wissen was ich meine, ich habe ja nicht gesagt das sie garnicht darauf reagieren, sondern das sie nicht realistisch auf die jeweilige Situation reagieren aber es ist auch scheiß egal, das game macht fun und darauf kommt's es an.
Benutzeravatar
Levi 
Beiträge: 44988
Registriert: 18.03.2009 15:38
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Levi  »

Jörg .... darf ich Jörg sagen?? ... ich sags jetzt einfach mal ...

also...
Subjektivität in allen Ehren ... aber sei doch mal ehrlich:
über 5 Seiten hinweg das Spiel mit inFamous zu vergleichen (subjektives empfinden ;P), anstatt es mal selbstständig zu betrachten wirkt doch sofort so, als hättest du dir eh schon ein Urteil gefällt, welches lautet:
inFamous ist eh geiler, und dieses Spiel hats nicht verdient, angemessen getestet zu werden.
Speziell da man viele Kritikpunkte einfach nicht nachvollziehen kann.
(Haben ein paar Leute hier gut zusammengetragen und alles möchte ich nicht wieder aufschlüsseln ... missionsdesign .. story ... char ... popups ...)

Ich selber würde Prototype möglichst objektiv betrachtet ende 70 anfang 80 geben .... mit Spielspaß kombiniert ... 110 ;P ...

nun aber ... was betrachtest du, wenn du meinst, dass du das spiel subjektiv betrachtest: dein Spaß den du hattest?? ... oder heißt subjektiv bei dir:
mhhh ... das spiel sagt mir eh nicht zu, ich suche jetzt die Punkte, die das Spiel mies machen, alles andere ignorier ich ...
Benutzeravatar
RandumLan
Beiträge: 308
Registriert: 12.06.2009 11:44
Persönliche Nachricht:

Beitrag von RandumLan »

das monotone Spieldesign.

.......zu Resident Evil 4......blabla

RE4 fand ich mal richtig monoton. Laufen. Stehen. Zielen. Schießen. Laufen. Einsammeln. Stehen. Schießen.

Aber des ist auch geschmacksache..viele sagen des zeichnet RE aus, das es eben kein richtiger Shooter ist.
Benutzeravatar
RandumLan
Beiträge: 308
Registriert: 12.06.2009 11:44
Persönliche Nachricht:

Beitrag von RandumLan »

Levishadow hat geschrieben:Jörg .... darf ich Jörg sagen?? LOL :D
Geiles Profilbild übrigens,..die Dinger lagen noch richtig gut in der Hand ;)
Benutzeravatar
johndoe869725
Beiträge: 25900
Registriert: 29.04.2007 03:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe869725 »

Sorry, falsch geklickt.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Jörg Luibl »

Levishadow hat geschrieben: über 5 Seiten hinweg das Spiel mit inFamous zu vergleichen
Schon mal vorwärmen: Genau das werden wir auch mit FIFA und PES machen oder allen anderen Spielen, bei denen wir das Gefühl haben, dass es da aufgrund des ähnlichen Spieldesigns um eine qualitative Entscheidung geht. Man denke an Tomb Raider und Uncharted, an Splinter Cell und Metal Gear, an Tekken und Dead or Alive, an Forza und Gran Turismo. Ohne knallharte Vergleiche gibt es keinen Fortschritt!

Und natürlich war das Ziel dieses Vergleichs ganz klar zu machen, warum, inFamous für mich eindeutig das bessere Spiel ist. Das kann man anders sehen, man kann Prototype auch 70, 80, 90 geben - und hätte damit genau so Recht, wenn man es denn schlüssig begründen könnte. Es gibt keine wahre Wertung. Wir bieten hier nur eine Perspektive an, aber dafür eine markante.

Genau darum geht es in der Spielekritik - man muss scharf trennen und die Tendenzen loben, die man für fruchtbarer erachtet. Wenn sich das noch öfter in der Wertung widerspiegeln würde, hätten wir auch weniger Gleichschritt im Testbetrieb, der meist daraus resultiert, dass sich viele Reviews wie das erforschte kollektive Unterbewusstsein der Masse lesen. Wenn sich ein Tester erstmal in alle Zielgruppen hinein versetzen will, kann er gar nicht anders als eine Mischmaschwertung für alle und jeden abzugeben.

Auf Entwicklerseite schaut man sich die direkte Konkurrenz übrigens immer ganz genau an; gute Entwickler studieren die Stärken und Schwächen der Spiele, die ihrem geplanten Projekt am meisten ähneln. Und wenn wir werten und gewichten, dann ist der Vergleich unabdingbar.
Benutzeravatar
Dreadnought187
Beiträge: 70
Registriert: 06.09.2008 21:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Dreadnought187 »

Levishadow hat geschrieben:Speziell da man viele Kritikpunkte einfach nicht nachvollziehen kann.(Haben ein paar Leute hier gut zusammengetragen und alles möchte ich nicht wieder aufschlüsseln ... missionsdesign .. story ... char ... popups ...
Das der werte Chefredakteur mal auf diese Unstimmigkeiten seines Prototpye Tests eingeht würde ich auch mal begrüßen. Genauso wieso die verbuggte und unspielbare (für ATI Besitzer) GTA IV PC-Version über 90% bekommen hat und ArmA II mit 50% abgewatscht wurde. (und nein, ich bin kein ArmA Fanboy und habe es noch nie gespielt und auch nicht vor)

Argumentative Unstimmigkeiten kann man eben nicht einfach damit wegwischen das man auf die Subjektivität der Tests hinweist. Da muss man auch mal Wertungsunabhängig (also ohne an den % Zahlen der Test zu drehen) auch mal das Rückrad haben zu diesen Unstimmigkeiten als Chefredakteur zu stehen. Das Ganze nennt sich Selbstkritik und zeugt auch in gewissen Maß von Größe.
Zuletzt geändert von Dreadnought187 am 16.06.2009 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
ZackUndTot
Beiträge: 202
Registriert: 04.09.2006 15:56
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZackUndTot »

Interessant ist irgendwie auch, dass seitens der Redaktion nur Stellung zur Kritik an der vermeintlichen Kritik der Gewalt genommen wird.

Übrigens wollte ich mal erwähnen, dass meiner Meinung nach etwas nicht runtergemacht werden sollte, weil Chancen verpasst sind. Das ist etwas, was man den Entwicklern schreiben sollte, den Leser und die Wertung sollte interessieren, welche Chancen denn nun wahrgenommen wurden. Ansonsten kann man sich auch bei GTA ellenlang darüber auslassen, welche Automarke nicht eingebaut, welches Minigame nicht verwendet, welche Waffe nicht angeboten wird.
Benutzeravatar
RandumLan
Beiträge: 308
Registriert: 12.06.2009 11:44
Persönliche Nachricht:

Beitrag von RandumLan »

Wir bieten hier nur eine Perspektive an, aber dafür eine markante.

Dann sollte man aber diese Linie auch konsequent durchziehen. Bei jedem Spiel.
Benutzeravatar
Dreadnought187
Beiträge: 70
Registriert: 06.09.2008 21:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Dreadnought187 »

ZackUndTot hat geschrieben:Interessant ist irgendwie auch, dass seitens der Redaktion nur Stellung zur Kritik an der vermeintlichen Kritik der Gewalt genommen wird.
Meine Rede! :Daumenlinks:
Dreadnought187 hat geschrieben:
Levishadow hat geschrieben:Speziell da man viele Kritikpunkte einfach nicht nachvollziehen kann.(Haben ein paar Leute hier gut zusammengetragen und alles möchte ich nicht wieder aufschlüsseln ... missionsdesign .. story ... char ... popups ...
Das der werte Chefredakteur mal auf diese Unstimmigkeiten seines Prototpye Tests eingeht würde ich auch mal begrüßen. Genauso wieso die verbuggte und unspielbare (für ATI Besitzer) GTA IV PC-Version über 90% bekommen hat und ArmA II mit 50% abgewatscht wurde. (und nein, ich bin kein ArmA Fanboy und habe es noch nie gespielt und auch nicht vor)

Argumentative Unstimmigkeiten kann man eben nicht einfach damit wegwischen das man auf die Subjektivität der Tests hinweist. Da muss man auch mal Wertungsunabhängig (also ohne an den % Zahlen der Test zu drehen) auch mal das Rückrad haben zu diesen Unstimmigkeiten als Chefredakteur zu stehen. Das Ganze nennt sich Selbstkritik und zeugt auch in gewissen Maß von Größe.
ZackUndTot
Beiträge: 202
Registriert: 04.09.2006 15:56
Persönliche Nachricht:

Beitrag von ZackUndTot »

Du warst schneller, wir haben wohl gleichzeitig geschrieben und warst schneller mit dem Absenden. :)
Benutzeravatar
The SPARTA
Beiträge: 2395
Registriert: 07.05.2007 13:18
Persönliche Nachricht:

Beitrag von The SPARTA »

RandumLan hat geschrieben:Wir bieten hier nur eine Perspektive an, aber dafür eine markante.

Dann sollte man aber diese Linie auch konsequent durchziehen. Bei jedem Spiel.
Damit meinst du wohl GTA 4, aber nicht so schnell vorurteilen, denn es gab manche bei denen das Spiel nicht mal auf 3.2GHZ Quad-core Prozessoren, 6GB Ram und 3GB Grafikkartenspeicher (Nvidia GTX280) lief. Dann gab es jenige bei denen es auf 2GB Ram und 512 MB Grafikspeicher + einem Dual-core Prozessor flüssig und ohne Bugs lief. Und bei 4Players hatte es Glück das es ohne Probleme lief.
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Jörg Luibl »

Dass ich auf den Gewaltvorwurf eingehe liegt daran, dass er besonders abwegig und hysterisch ist, wenn man dieses Seite kennt und den Test gelesen hat.

Ich denke fünf Seiten Analyse sollten ausreichen, um klar nachvollziehen zu können, warum Prototype mich nicht gut, sondern gerade mal befriedigend unterhalten hat. Da gibt es keine argumentativen Unstimmigkeiten und weder ArmaAII noch GTA IV haben irgendwas mit dem Test zu tun. So gern ich theoretisch auch alles vergleichen würde. :wink:

Es bringt nichts, hier noch mal alle Argumente auszupacken oder auf alle Nuancen einzugehen, die irgendein Leser anders einschätzt. Das hat nichts mit Blindheit oder Arroganz zu tun, sondern liegt daran, dass auch jede andere gut begründete Sicht auf Prototype ihre Rechtfertigung hat.

Wir geben uns schon reichlich Mühe, auf die Kommentare einzugehen, aber manchmal dreht man sich einfach nur im Kreis. Da werden Kontrapunkte unter Sonstiges aufgebauscht, die nicht mal groß in die Wertung eingeflossen sind oder aus subjektiven Mücken objektive Elefanten gemacht. Und bevor man zu viel Zeit mit der Kritik an der Kritik verbringt, kann man wieder eine neue schreiben.

Das Testrad dreht sich schon wieder weiter.