4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Edit: Mal sehen, ob Dragon Age das besser hinkriegt, wobei ich Bioware dieses Spiel eigentlich nicht zutraue.
Sorry wenn ich nur auf diesen Teil eingehe, aber mich würde deine Meinung interessieren, warum du das Bioware nicht zutraust.
Ernsthaft.
Von der Story her. Bioware hat bisher eigentlich immer recht saubere gut/böse Storys präsentiert, egal, in welchem Setting ihre Spiele auch immer gespielt haben mögen. Dragon Age will sich ja vom Setting her eher an einer Witcher artigen Welt orientieren und da bin ich skeptisch, ob Bioware das hinkriegt. Die Videos sind mir, trotz Blutfontänen und Maryln Manson eigentlich jetzt schon zu bunt.
Ich find das schon in den 2d Bioware Titeln ZU BEGINN schrecklich. Da stehen sich 2 Leute gegenüber und hauen 30 Mal aufeinander ein, bis mal einer trifft. Das wirkt einfach unrealistisch und so zwanghaft "ja nicht das PnP Regelwerk verletzen" - weswegen ich sowohl bei BG1+2+AddOns als auch Icewind Dale als auch NWN+AddOns immer den Anfang nicht nur am ödesten, sondern auch am schwierigsten fand (und das ist IMO etwas obskur). Gerade in BG gibt's anfangs oft nette reload Orginien, wenn man mal etwas Pech hat und großartig beeinflussbar ist's ja nicht (wenn man im späteren Spielverlauf dazu gezwungen wird hat man sich wohl verskillt, aber am Anfang gibt's ja nichts zu skillen ). Was mir beim BG&Co spielen auch immer auffällt ist das spellsystem...hätte nichts dagegen, wenn man das (heutzutage) klassisch über Mana handhaben würde statt über das "Rasten" (jetzt kann man sich ja drüber streiten, was in Magie realistisch ist, aber heutzutage sind 5 Feuerbälle am Tag doch etwas wenig ).
Abeeeer trotzdem find ich NWN2 schrecklich im Vgl zu den 4 genannten "Vorgängern". Irgendwie unpassende Kombination von Optik und Spielmechanik, zumindest geht's mir so. Hätte es lieber in 2d gehabt, aber das sieht halt jeder anders und "kommerzieller" ist auf jedenfall 3d
DdCno1 hat geschrieben:Was richtig abgefahrenes: Planescape Torment. Ein schrägeres Szenario habe ich noch in keinem Spiel gesehen. Geheimtipp!
Wenn schon Diablo 2 erwähnt wird (als angebliches "klassisches" Rollenspiel), dann kann man auch gleich Bioshock nehmen. Die Action- und Rollenspielanteile sind in beiden Spielen in etwa gleich verteilt, oder etwa nicht?
Selbst Mass Effect hat mehr von einem Rollenspiel als Diablo 2 (ernstzunehmende Dialoge, eine richtige Story, glaubwürdige Spielwelt, usw.). Diablo 1 und 2 sind tolle Spiele, aber eigentlich Klickorgien mit Inventarsystem und ausbaufähigen Charakteren. Sozusagen die WoWs der Singleplayerwelt. - Feinde werden geplättet, bis entweder die Maus, der Zeigefinger, oder der Verstand den Geist aufgeben. In eine echte Rolle wird nicht geschlüpft, man steuert nur einen wandelnden Stereotypen.
P.S.
Los, Diablo-Fanboys, ihr seid dran mit Bashen!
Ich finde Bioshock kann man überhaupt gar nicht damit vergleichen.
Bei Diablo entwickelt sich dein Charakter, sein Aussehen verändert sich im Laufe des Spiels, der Spieler wählt die Zauber die sein Charakter benutzt.
Zwar gibt es in Bioshock Gespräche aber das gibt es in so gut wie allen Spielen.
Was ist denn eurer Meinung nach ein typisches Rollenspiel,wenn Diablo nicht dazu gehört?
Schon mal was von Baldur's Gate gehört?
Natürlich hab ich schon was von Baldurs Gate gehört.Was ist das für eine unnütze Antwort?
Ich meine welche Aspekte ein Spiel zu einem Rollenspiel machen?
Meiner Meinung nach ist Diablo ein Rollenspiel.
rollenspiel ... du übernimmst die Rolle einer anderen Person ...
sagt der name schon ... die P&P anleien sind meiner Meinung nach kein muss, weil ich auch diversen JRPGs das RPG nicht absprechen will
bei Diablo bis du im warsten sinne des Wortes ein namenloser Held, der schnurstracks auf nen sehr sehr simplen storyfaden sich durch die Gegend kämpelt ...
ganz klar liegt dort zudem der schwerpunkt auf der Action ... aber alles was einen wirklich in die rolle reinschlüpfen lassen würde fehlt irgendwie ...
PS: Ich persönlich bin nebenbei eh mehr Fan von Hack n' Slays ... Ausnahme JRPGs ...
@Kellerkind
Ja, in Diablo verändert sich der Charakter äußerlich und durch Ausrüstung, dennoch bleibt er blass. Kaum Dialogoptionen und so gut wie keine Interaktion. In baldurs Gate hast du einen selbst erstellten Charakter, kannst ihn stärker spezialisieren als in Diablo, du hast eine sehr gute Story und dabei viel mehr Dialog und Dialogoptionen, die den Ausgang der jeweiligen Quest beschleunigen bzw. verändern können. A propos Quest: in Diablo rennst du von Aufgabe zu Aufgabe, fest vorgeschriebener Weg. In RPGs hast du meist mehr Handlungsfreiheit, kannst nebenquests annehmen, kannst eine Party zusammenstellen (sowieso, fast alle guten RPGs haben eine mindestens 3-köpfige Party....), kannst Einbrechen, klauen, meucheln und hast auch VIEL mehr Charaktere zur Interaktion.
Die Entwicklung des eigenen Charakters (nicht nur auf Profilwerte bezogen) spielt eine große Rolle (besonders bei JRPGs).
und was hast du in Diablo? Du klickst. Und klickst. Und metzelst durch klicken. Du hast genug gemetzelt, du kriegst neue Ausrüstung und kannst noch mehr totklicken. Das ist kein Rollenspiel, das ist Click n Slay.
Naja, "Action-Rollenspiel" passt schon irgendwo. Ich muss sagen, auch Klassiker wie BG oder NWN arten des öfters in reinzes Gemetzel aus (mMn auch gut so ); zwar hat vielleicht eine etwas ausgearbeitetere Version von "Erlege 25 Sumpfkamele" im Questlog stehen und man hat möglicherweise am Ende die Wahl, die Höcker statt zum Auftraggeber gegen fette Belohnung zu einem hungernden Bettler für ein halbes Karmapünktchen abzuliefern, aber das gameplay ansich muss in dem Moment nicht unbedingt komplexer sein
Von daher...ja, Diablo ist kein so reinrassiges RPG wie andere, aber das Grundgerüst ist schon da
Hier werden Kämpfe allein durch Taktik und Skills der Charakter gewonnen, die Fingerfertigkeit spielt keine Rolle.
2. Dem riesigen Feld der Action-Adventures oder Action-RPGs
Hier fallen alle Spiele rein, die zwar Rätsel, Charakterentwicklung, Quests und ähnliche RPG Elemente haben, bei denen jedoch der Ausgang der Kämpfe auch stark von der Fingerfertigkeit des Spielers abhängt. Die Zeldaspiele sind die typischen Vertreter dieser Gattung
3. Dem Hack and Slay
Hierunter fallen Spiele wie Diablo oder Titan Quest. Sie haben zwar auch ein Charaktersystem und Quests, allerdings ziehen diese Spiele ihre Hauptmotivation aus der Suchtspirale, die sich aus der Gier nach besseren Items und dem nächsten Level Up ergibt. Für sie ist übrigens auch typisch, dass sie kaum über klassische Rätsel verfügen und man meistens nur von A nach B durchläuft und alles tötet, was bei 3 nicht auf dem nächsten Baum geklettert ist.
Levishadow hat geschrieben:ich frag mich irgendwie immer, wie leute hack n' Slay mit rollenspiel gleichsetzen ...
*dito*
und noch was das the witcher ein gutes rollenspiel sein soll hab ich überhört es is verbugt wie sau und wer hält sein schwert so bescheuert wie der,das kampfsys is auch nich unbedingt das wahre
Als ich letztens Diablo I auf der Playstation gespielt hab fand ich die Story des Spiels düster und gut, davon könnten sich einige der heutigen "Rollenspiele" ne Scheibe abschneiden. Das Spiel wird leider von der Masse auf ein Hack´n Slay mit Itemaspekt reduziert, fernab von Baalruns und Stones of Jordan hat das Spiel aber mehr zu bieten.
D1 definitiv, aber D2? Das ging schon in die Richtung, die dann mit WC3 und WoW konsequent fortgeführt wurde...Gummibärchengrafikstil. Das kann man nicht ernst nehmen :wink:
d1 + d2 ergibt ne gute Story ... keine frage ... aber die bekommt man eher wie in einen buch, was man neben den eigentlichen spielen liest serviert.
(die anleitung von d1 sollte sich jeder mal zu gemüte tun ... nett nett )
das Problem bei speziell diablo2 ...man spielt nicht die interessante story, sondern hört eigentlich immer nur von anderen ....
und noch was ...m das diablo2 schnell zu item-sammeln "verkommt" ... hat nen weiteren Grund ....
Weil die Story eben nicht wirklich zu motivieren weiß. sie bekommt man beim ersten mal spielen mit und das wars dann. es gibt keine alternativen einfach nix... nur das itemsammeln und char auffbessern motiviert dann halt noch ... das dann dafür aber um so mehr
und noch was das the witcher ein gutes rollenspiel sein soll hab ich überhört es is verbugt wie sau und wer hält sein schwert so bescheuert wie der,das kampfsys is auch nich unbedingt das wahre
du meinst sicher den starken Kampfstil, diese Haltung des Schwerts ist Historisch belegt....
Für die Kampfbewegungen in The Witcher wurden Experten für mittelalterliche Kampfkunsttechniken angeworben. Die Bewegungen wurden im Studio der metricminds GmbH in Frankfurt am Main aufgezeichnet und in ein von Computern lesbares Format umgewandelt (Motion Capture).
Diese Technik konnte man auch schon im Film "Königreich der Himmel" sehen
Hab hier auch nen schickes buch das einblick in das Leben der Ritter im mittelalter gibt verbunden mit ner kleinen Story dort findet diese Technik auch erwähnung.
The witcher spielt nunmal in einem ähnlichen Szenario, nur halt mit Fantasyelementen