PS1 - Sonys beste.

Früher war alles besser? 256 Farben sind mehr als genug?

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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Ich fand die Lovestory in VII sehr schwach (wenn man die denn überhaupt so nennen will). Das hat FFVI viel besser gelöst. Da gab es zwar auch keine Romanze im Squall/Rinoa Stil, aber die Beziehung zwischen Locke/Celes war auf ihre Weise viel tiefer und intensiver, als alles in FFVII. Ich gehöre übrigens zu den ganz wenigen Leuten, der den Tod einer gewissen weiblichen Hauptperson in FFVII für einen dramaturgisch schweren Fehler hält, der der Handlung des Spiels nicht gut getan hat.
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8492nd
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Beitrag von 8492nd »

Jo der Tod von ihr-wisst-schon-wen war ein wenig erzwungen und unlogisch :D
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

8492nd hat geschrieben:Jo der Tod von ihr-wisst-schon-wen war ein wenig erzwungen und unlogisch :D
Meiner Meinung nach dient er nur dazu, den Spieler ein echtes Motiv zu geben, Sephiroth zu jagen zu dem man bis dahin, trotz dieser (unsäglichen) Nibelheimgeschichte keinen echten Bezug hatte. Aber der Preis für diesen Bezug ist zu hoch. Die verbleibende weibliche Hauptperson kann die Lücke nicht füllen und auf diese Weise wird ein sehr interessantes mögliches Beziehungsgeflecht zerstört.

In FFVI wurde eindrucksvoll gezeigt, wie man einen Antagonisten darstellen muss, dass man als Spieler wirklich darauf aus ist, ihm an Ende zu besiegen.
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

Leider war Kefka aber ein alberner Zitkusclown, ein fieser zwar, aber etwas zu lächerlich.

Ich fand das Ende von FF7 auch sehr fies, ansich wollte ich den alten Seph garnicht töten.
Aeris Tod war natürlich fies, aber ein so freundliches Mädchen war mir irgendwie relativ egal. =/
Deswegen hat mir auch die Lovestory von Teil 7 so gut gefallen, sie war schnell vorbei. =)

Teil 6 ist natürlich bislang der Teil, bei dem es absolut nichts zu meckern gibt.
Ach ansich liebe ich alle Teile ab 5 bis 8, selbst Teil 10 war ja ehm gut!
Aber seitdem warte ich auf diese gewisse etwas, diese Final Fantasy feeling. =)
Das erinnert mich grade irgendwie an den Gothic Thread.
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

Jungs, habt ihr die Story in FF7 überhaupt gecheckt? Dem Sephiroth, dem man die ganze Zeit auf der Spur ist, ist nicht Sephiroth wirklich, sondern einfach nur Jenova. Den Sehpiroth ganz am Ende, wo man mit Cloud alleine kämpf, das ist auch nicht in der Wirklichkeit, sondern das spielt sich dann im Kopf von Cloud ab. Cloud schließt so das Kapitel seiner Vergangenheit mit Sephiroth ab. Jungs, spielt das Spiel nochmal.

Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass Sephiroth = Jenova = Sephiroth, aber eigentlich wird im Spiel dazwischen gut differenziert.

@Trichter:
FF7 hat damals einfach ein gigantischen Sprung in der Storyinszenierung nach vorne gemacht. Das kannte man vorher einfach nicht und deswegen hat FF7 damals so gute Kritik abbekommen. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, weil ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr so jung war.

@TNT.Achtung:
Schön und gut, dass in FFX alles so schön "designt" ist und wirklich schöne Landschaften entstanden, ändert aber nichts daran, dass man null Bewegungsfreiheiten in dem Spiel hat. Das Flugschiff bekommt man auch erst am Ende. Wege abseits des Hauptweges gab es insgesamt nur einen und das war, um Yajinbo zu bekommen. Na gut, wenn man in diesem Wald, wo man die Solars-Waffen freischaltet, noch dazu zählt, gibt es auch dort einen "alternativen" Weg, ansonsten ist es, als würde man einfach nur gerade aus drücken und das wars. Wären die Tempeleinlagen nicht, wäre es mit das langweiligste Spiel der Spielgeschichte geworden. Kampfsystem war ok, dafür das es noch Zufallskämpfe gab. Ich hasse mittlerweile Zufallskämpfe. Früher habe ich sie geliebt, mittlerweile ist das schon fast ein KO-Kriterium für mich bei einem JRPG. ^^

Desweiteren fand ich das Sphärobrett ziemlich beschissen. Am Ende konnte jeder alles und das fand ich einfach scheiße. Deswegen fand ich auch das Lizenzenbrett aus dem zwölften Teil genau so beschissen. Und deswegen mag ich das Kampf- uns Skill-System aus FF9 so sehr. Und das sage ich, obwohl ich persönlich den zwölften Teil für den besten FF-Teil halte.

PS: Sorry, aber du bist auch nicht gerade dafür bekannt, dass du von deiner Meinung ablässt. Eher wirst du sogar sehr schnell beleidigend -.-.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Obderdepp

FFVII hat einfach nur das weiterentwickelt, womit FFVI begonnen hat und natürlich hat FFVII dabei extrem von den klar besseren tech. Möglichkeiten der PS1 profitiert. Allerdings macht für meinen Geschmack FFVII dabei nicht immer nur Schritte nach vorne. So gelingt es dem Spiel z.B. nicht (obgleich es bei Barret versucht wird) eine ähnliche Tragik aufzubauen wie sie der Geschichte Cyans anhaftet und die Liebesgeschichte ist auch schwach und einfach nur verschenkt.

Dass zwischen Sephi und Jenova gut differenziert wurde, habe ich nicht so empfunden. Ich finde die FFVII Story bis heute sehr wirr und konstruiert, vor allem die Nibelheim Episode. Ich muss jedoch hinzufügen, dass ich bisher nur die dt. Fassung gespielt habe, die als nicht sonderlich gelungen gilt. Vielleicht wird das Ganze in der engl. Fassung ja etwas klarer.

Ich muss es noch einmal sagen: FFVII ist ein großartiges Spiel, das mir sehr viel Freude bereitet hat, aber ich halte es auch für stark overhyped. Es ist bei weitem nicht so viel besser als die JRPGs, die es z.B. auf dem SNES gab, wie es oft überall verkündet wird.
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

FF VII war mein erstes PSX-Spiel und ich habe es dermaßen geliebt...
Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich damals genau im richtigen Alter war oder dass es halt mein erstes 3d-Spiel war...aber es war/ist für mich einfach das "Non-Plusultra (gewesen)".
Es hat einfach geschafft, eine richtig geniale Atmosphäre aufzubauen, wie kein anderes Spiel mehr danach.
Ich habe danach noch FF8 gespielt und fands auch ziemlich cool, FF 9 fand ich dagegen richtig mies und hatte echt nach der 3. CD absolut keine Lust mehr. FF 12 war wieder in ordung. Ansonsten habe ich noch FF 4 und 5 gespielt, fande ich aber auch nicht so prickelnd. FF6 habe ich noch hier herumliegen für den GBA und es will seit ca. 2 Jahren in Angriff genommen werden...hab ja gehört dass es einer der besten "Nintendo-Rollenspiele" sein soll, bin ich mal gespannt...
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Ikar

Da bist du kein Einzelfall. Viele der Spieler, die mit FFVII angefangen haben, konnten mit der knuffigen Retro Art von FFIX nichts anfangen. Ich halte FFIX für das schönste der drei PS1 FFs und zwar mit Abstand, eben weil es nicht in einem Pseudo Sci-Fi Szenario spielt und es eben keine halben Kinder mit riesigen Schwertern gibt.
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

Also so weit würde ich jetzt auch nicht gehen, denn der SNES hat mit Star Ocean eines der besten RPGs ever.
Der SNES hat sowieso was die Anzahl der guten JRPGs betrifft, die Nase immer noch vorn.
Was ja ansich recht schade ist, besonders, weil danach die PSX kommt. =)
Irgendwas fehlt den heutigen JRPGs, oder habe ich einfach vieles verpasst, da ich keine aktuelle Konsole besitze ?!
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8492nd
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Beitrag von 8492nd »

@Oberdepp:
Das ist reine Interpretationssache. Es ist halt nicht klar ob Sephiroth alleine agiert oder nur eine Marionette Jenovas ist.
Und beim Materia System kann auch jeder alles - von Anfang an 8O In X wurde das halt so gut geregelt, dass die man in Storykämpfen ALLE Charas brauchte (für Flugviecher, Elementare, Gepanzerte usw.). Nur Kimahri hatte in seiner All-Rounder Rolle keine Daseinsberechtigung meiner Meinung nach. Am Ende, wenn es an die Über-Gegner geht, dann kann halt jeder Chara alles. Aber selbst am Ende der Story, wenn man nicht Power gelevelt hat, kann nicht jeder Chara alles.
In VII unterscheiden sich die Charas nur durch ihre Limit Breaks/Ekstasen/Whatever und selbst die sind recht ähnlich.
Die Linearität haben wir ja genügend durchgekaut :D

In der Gesamtheit hat der SNES natürlich die Nase vorn. Dort gibt es mein 2. Lieblings FF nähmlich IV (II in den USA) und meine anderen 2 Lieblings RPGs Secret of Mana und Chrono Trigger.
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C.Montgomery Wörns
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Beitrag von C.Montgomery Wörns »

Rickenbacker hat geschrieben:Also so weit würde ich jetzt auch nicht gehen, denn der SNES hat mit Star Ocean eines der besten RPGs ever.
Der SNES hat sowieso was die Anzahl der guten JRPGs betrifft, die Nase immer noch vorn.
Was ja ansich recht schade ist, besonders, weil danach die PSX kommt. =)
Irgendwas fehlt den heutigen JRPGs, oder habe ich einfach vieles verpasst, da ich keine aktuelle Konsole besitze ?!

Zu Dreamcast/PS2 Zeiten gab es noch einige sehrsehr geile! Aber hast Recht...in der aktuellen Gen gab es noch keinen richtigen Knaller glaube ich, auch wenn einige davon im Grunde ganz nett waren....an die Zeiten von damals kommen die einfach nicht ran. Könnte aber auch daran liegen, dass das Genre ausgelutscht ist und alles schon da war.....finde vor allem, dass sich in den letzten Jahren der Kitsch immer schlimmer wird und das ganze Zeug immer mehr zu animegedönse verkommt...noch schlimmer als früher schon ^^

Falls du es noch nicht gespielt hast kann ich dir Grandia 2 und Skies of Arcadia für Dreamcast sowie einige der PS2 JRPGs empfehlen!
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass langfristig gesehen der große Erfolg von FFVII dem Genre nicht gut getan hat. Seit FFVII gibt es eine klare Tendenz hin zu pseudo Sci-Fi Szenarien, den immergleichen Hauptcharakteren und (wie Wörns richtig sagte) miesen Animehandlungen. Das Genre leidet unter seinen eigenen Konventionen, die es sich seit FFVII selbst auferlegt hat. Man muss es klar sagen: Die WRPGs sind die JRPGs schon diese ganze Gen hindurch deutlich überlegen.
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

Na, wegen den ganzen "Pseudo-SciFi"-Scenarien spiele ich überhaupt noch JRPGs. Das Mittelalter-Scenario in den westlichen RPGs ist auf Dauer einfach Langweilig und die JRPGs geben da ein guten Kontrast ab.

Dass die Stories in JRPGs natürlich immer wieder typischen Anime-Klischees zerfällt liegt einfach einmal daran, dass JRPGs Teil japanischer, modernen Kultur ist, genau so wie Anime und es zu JRPGs Anime-Serien gibt sowie zu Anime-Serien Spiele entwickelt werden und unter anderem, weil die ganzen Japano-Fans nach solchen Klischee-Stories förmlich schreien. Das merkt man dann am Besten an FFXII, das von der Story her mehr Richtung Erwachsenen geht, sich von Anime-Klischees teils distanziert (teils aber die beibehält) und sich vorallem auch im lyrischen endlich mal gesteigert hat. Aber dafür ist die Story bei vielen Fans auf sauren Magen gestoßen und wurde allgemein nicht wirklich akzeptiert, dabei ist die im Kern gar nicht so FF-untypisch - es gibt die gute Partei, es gibt die böse Partei, es gibt ein Objekt, was Macht verleiht, dieses Objekt bekommt die böse Partei leider in die Hände, die böse Partei wird mächtiger, die gute Partei muss die böse Partei aufhalten. Gar nicht so FF-untypisch.

Und Trichter, irgendwie widersprichst du dir gerade wieder selbst. Du sagst, du empfindest FFIX als den besten PS1-FF, weil es keine halben Kinder mit großen Schwerter beinhaltet? Bitte was? Zidane ist 16 und haste mal seine Waffen ab CD 2 angesehen? Das waren keine einzelnen kleine Dolche mehr, sondern richtige Wummen von Schwerter/Dolche. Cloud aus FFVII ist aber ~24 oder so gewesen, Teil einer Elite-Einheit bei Shinra (SOLDIER) und hat Kampferfahrung.

Gerade FFVII hat sich damals gut von den typischen JRPGs, die man auf dem SNES gewohnt war, gut distanziert, einmal vom Charakterdesign und vorallem auch vom Scenario her. Diesen Mix aus Industrieller Großstadt und vielen kleinen, mehr traditionellen Städten hat das Spiel auch einen einzigartigen Touch gegeben. Wirklich SciFi wurde es erst mit FFVIII, wobei ich im achten Teil die Story der Charaktere für logischer halte als im siebten Teil und die Beziehungen zwischen den Charakteren besser ausgearbeitet.

8492nd:
Ob Sephiroth eine Marionette von Jenova war, oder aus eigener Kraft gehandelt hat, ist eigentlich wurst. Es gibt aber einmal den Sephiroth aus der Vergangenheit, auf den sich Cloud immer wieder bezieht und dann gibt es noch das Jenova-Geheimnis, was die Truppe in FFVII zu lösen versuchen. Und da wird doch ziemlich gut differenziert, weil Sephiroth durch Cloud und Tifa eine richtige, runde Charakterisierung bekommt, Jenova aber immer nur irgendwie ein Gegenstand, ein Geheimnis im Spiel bleibt, dessen Hintergründe man mehr durch Vincents Hintergrundgeschichte erst erfährt (hieß der Typ Vincent? Bin mir jetzt nimmer so sicher, weil ich gerne Namen verwechsle).
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Oberdepp

Ich mochte FFIX von der Atmo her am liebsten und Zidane wirkte auf eine angenehme Weise naiv und nicht so aufgesetzt tiefgründig kindisch wie Cloud oder auch Squall (der übrigens 17 gewesen sein soll). Spielerisch fand ich FFVII besser, weil sie in IX für mein Empfinden zu viele Zufallskämpfe implementiert haben, die sich teilweise zu sehr in die Länge ziehen.

Diese Mischung aus Hi-Tech und Fantasy gab es in FFVI auch schon und auch Chrono Trigger bot so etwas. De Fakto ist Midgar ein groß angelegter Klone der Hauptstadt des Imperiums in FFVI.
keinesahne
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Beitrag von keinesahne »

Verstehe nicht wieso alle FF9 so "kindisch" fanden.
Es ist mit Abstand das dramatischste FF, es gibt keines in dem es mehr traurige Momente gab.