ja ... an hört es irgendwie schon daran wie sie sich artikulieren und am "slang" ... und an den fragwürdigen argumenten etc-Matt- hat geschrieben:Solche Leute haben wir ja heute auch wieder gehört.aRt BiTcH hat geschrieben: so lange es aber menschen gibt die blind den medien vertrauen und ihr wissen aus der bild haben ... prost mahlzeit ...
Radio Fritz ab 22 Uhr über "Killerspiele"
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tiiiefer!aRt BiTcH hat geschrieben:also erstens malOpa hat geschrieben:Wobei ich mal im Nachhinein feststellen muss, dass das Thema scheinbar Nicht-Zocker wirklich weniger interessiert. Gab ja im Prinzip keinen einzigen anrufer, der typischer Killerspielgegner war bzw. selbst nicht zockt.
Jetzt würde mich interessieren ob das ein Zufall des abends war oder sich der Teil des Planeten, der nicht in seiner Freiheit beschnitten werden könnte so ganricht dafür interessiert.
Das wäre ja auch insofern ein gutes Zeichen als das scheinbar keiner ernsthaft vertreten will, dass Spiele der Auslöser / bedeutender Mitfaktor sind.
So und Opa hat ewige Berühmtheit weil er zitiert wurde auf Fritz ^^![]()
Ist absolut was dran allerdings befürchte ich, dass hier früher oder später die Medienhetzerische Seite obsiegt. Ein Fritz BlueMoon ist das eine Medium mit einer relativ geringen Hörerzahl und Bild, B.Z. & co. sind nunmal diejenigen die Meinungen machen.aRt BiTcH hat geschrieben:... so lange es aber menschen gibt die blind den medien vertrauen und ihr wissen aus der bild haben ... prost mahlzeit ...
Im Endeffekt spielt die Volkesmeinung auch keine ganz entscheidende Rolle - Politik macht hin&wieder eh mal was sie will um sich im Nachhnein gut verkaufen zu können.
Wobei ich auch glaube, dass ein Verbot der Killerspiele im Endeffekt garnicht Ziel der Sache ist, denn an den Gewaltstatistiken wird es nichts ändern und damit die Argumentation des Politikers ad absurdum führen.
Effektiver ist sich um solch ein Thema ohne größere Fortschritte jahrelang zu streiten...so muss niemand ein Scheitern oder eine Fehleinschätzung zugeben und man kann sich "seine Wähler" warm halten mit Stammtischparolen.
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Grad nochmal meine Gedanken geordnet:
Wir haben in Deutschland bereits das schärfste Jugendschutzgesetz im internationalen Vergleich. Dieses Gesetz besagt, dass jedes in Deutschland erhältliche Spiel ein USK-Logo bekommen muss. Andernfalls ist der Handel damit verboten.
Das bedeutet, wenn sich jeder Versandhändler, jeder Einzelhändler und jeder Kassierer daran hielte, wäre es für Minderjährige unmöglich an Spiele zu kommen, die ab 18 Jahren freigegeben sind (jaja, fast.. kommt gleich.).
Gleichzeitig sind Spiele, die ab 18 Jahren freigegeben sind auch im Handel erhältlich. Wenn wir uns ein paar Jahre zurückerinnern, bevor das JuSchG überarbeitet wurde, war dies oft nicht der Fall. Insofern kann man als Volljähriger von einer Besserung sprechen.
Das Problem beim Jugendschutzgesetz ist, dass es nur dann etwas bringt, wenn sich diese Leute, die mit den Spielen handeln auch wirklich daran halten.
Das liegt in der Verantwortung der Händler, aber auch der Eltern. Diese haben einfach die Verantwortung, sich mit dem auseinander zu setzen, was in den Spielen passiert, die ihre Kinder spielen.
Der Ansatzpunkt hier muss also sein, in den Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie diese Verantwortung haben und übernehmen müssen, wenn das Jugendschutzgesetz funktionieren soll. Letztendlich sind diese Erwachsenen es, die dieses Gesetz ausführen müssen.
Natürlich kann man, wie der Herr Innenminister Hermann schon sagte, argumentieren, dass die USK (Unterhaltungssoftwareselbstkontrolle) sich aus Vertretern der Branche zusammensetzt.
Als Gegenargument kann man hier aber anführen, dass exakt das Selbe System bei der FSK (Freiwillige Film-Selbstkontrolle) seit Jahrzehnten im Einsatz ist.
Das Gesetz ist da, es ist gut, es funktioniert soweit wie es umgesetzt wird.
Nun komme ich noch zu dem Grund, warum es absolut unsinnig ist, über ein Verbot von gewalthaltigen Spielen zu diskutieren und zur Lücke im Jugendschutzgesetz wegen der Minderjährige Spiele ab 18 Jahren spielen können:
Wir leben im Zeitalter des Internets und der Globalisierung. Jeder, wirklich jeder, der sich mit Computern und Internet soweit auseinandergesetzt hat, dass er weiß wie Google zu benutzen ist, kommt an jede beliebige Art von Medium heran.
Selbst der Herr Hermann wird in der Lage sein, auf Heise.de zu surfen. Dort findet man, wenn man sich umschaut, News zu einem Gerichtsprozeß zum Thema Urheberrechtsverletzung in Schweden. Momentan wird in Schweden eine große Torrent-Seite verklagt, das Urheberrecht im Allgemeinen zu verletzen. Wenn Herr Hermann nun z.B. das Spiel Manhunt haben möchte, das in Deutschland beschlagnahmt ist, nimmt er die Internetadresse der Torrent-Seite aus dem Heise-Artikel, sucht sich den Torrent raus und lädt ihn runter. Der nächste Weg führt dann zu Google, wo er den Begriff "Torrent" eintippt und sicherlich innerhalb der nächsten 5-10 Minuten einen Torrent-Client auf dem Rechner hat. Spätestens 2 Tage später kann er dann an seinem PC Manhunt spielen.
Man kann also den Handel mit dem, was auch immer "Killerspiele" sein mögen unterbinden, aber man kann nicht unterbinden, dass diese Spiele bezogen werden.
Das heißt, man kann das schon unterbinden: Indem man den Datenstrom der Nutzer scanned, schaut, auf welchen Internetseiten sie sich herumtreiben und was sie herunterladen.
Wie bedenklich das aus Datenschutzrechtlicher Sicht ist, muss man hoffentlich niemandem erklären.
Die moralische Frage bezüglich gewalthaltiger Spiele ist ohnehin eine ganz Andere. Die Frage, ob diese Spiele moralisch verwerflich sind oder nicht, muss jeder Mensch für sich alleine fällen, bzw. Eltern für ihre Kinder, sofern die noch zu jung sind. Das tun wir bereits bei Büchern, Filmen, Musik (bzgl. Texten), bei Witzen über Minderheiten und vielen anderen Dingen im Alltag.
Die Antwort auf die Frage nach der moralischen Verwerflichkeit kann und darf man keiner Obrigkeit, keinem Staat überlassen, wenn man sich nicht selbst der Zensur unterwerfen will und wenn man sicht nicht das Denken abnehmen lassen will.
So .. das wollt ich noch gesagt haben. Ich weiß, ich weiß, Perlen vor die Säue. Ihr wisst das alles und sonst liest es hier keiner. Aber irgendwo wollt ich das nun mal gesagt haben.
Gute Nacht Euch allen
Wir haben in Deutschland bereits das schärfste Jugendschutzgesetz im internationalen Vergleich. Dieses Gesetz besagt, dass jedes in Deutschland erhältliche Spiel ein USK-Logo bekommen muss. Andernfalls ist der Handel damit verboten.
Das bedeutet, wenn sich jeder Versandhändler, jeder Einzelhändler und jeder Kassierer daran hielte, wäre es für Minderjährige unmöglich an Spiele zu kommen, die ab 18 Jahren freigegeben sind (jaja, fast.. kommt gleich.).
Gleichzeitig sind Spiele, die ab 18 Jahren freigegeben sind auch im Handel erhältlich. Wenn wir uns ein paar Jahre zurückerinnern, bevor das JuSchG überarbeitet wurde, war dies oft nicht der Fall. Insofern kann man als Volljähriger von einer Besserung sprechen.
Das Problem beim Jugendschutzgesetz ist, dass es nur dann etwas bringt, wenn sich diese Leute, die mit den Spielen handeln auch wirklich daran halten.
Das liegt in der Verantwortung der Händler, aber auch der Eltern. Diese haben einfach die Verantwortung, sich mit dem auseinander zu setzen, was in den Spielen passiert, die ihre Kinder spielen.
Der Ansatzpunkt hier muss also sein, in den Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie diese Verantwortung haben und übernehmen müssen, wenn das Jugendschutzgesetz funktionieren soll. Letztendlich sind diese Erwachsenen es, die dieses Gesetz ausführen müssen.
Natürlich kann man, wie der Herr Innenminister Hermann schon sagte, argumentieren, dass die USK (Unterhaltungssoftwareselbstkontrolle) sich aus Vertretern der Branche zusammensetzt.
Als Gegenargument kann man hier aber anführen, dass exakt das Selbe System bei der FSK (Freiwillige Film-Selbstkontrolle) seit Jahrzehnten im Einsatz ist.
Das Gesetz ist da, es ist gut, es funktioniert soweit wie es umgesetzt wird.
Nun komme ich noch zu dem Grund, warum es absolut unsinnig ist, über ein Verbot von gewalthaltigen Spielen zu diskutieren und zur Lücke im Jugendschutzgesetz wegen der Minderjährige Spiele ab 18 Jahren spielen können:
Wir leben im Zeitalter des Internets und der Globalisierung. Jeder, wirklich jeder, der sich mit Computern und Internet soweit auseinandergesetzt hat, dass er weiß wie Google zu benutzen ist, kommt an jede beliebige Art von Medium heran.
Selbst der Herr Hermann wird in der Lage sein, auf Heise.de zu surfen. Dort findet man, wenn man sich umschaut, News zu einem Gerichtsprozeß zum Thema Urheberrechtsverletzung in Schweden. Momentan wird in Schweden eine große Torrent-Seite verklagt, das Urheberrecht im Allgemeinen zu verletzen. Wenn Herr Hermann nun z.B. das Spiel Manhunt haben möchte, das in Deutschland beschlagnahmt ist, nimmt er die Internetadresse der Torrent-Seite aus dem Heise-Artikel, sucht sich den Torrent raus und lädt ihn runter. Der nächste Weg führt dann zu Google, wo er den Begriff "Torrent" eintippt und sicherlich innerhalb der nächsten 5-10 Minuten einen Torrent-Client auf dem Rechner hat. Spätestens 2 Tage später kann er dann an seinem PC Manhunt spielen.
Man kann also den Handel mit dem, was auch immer "Killerspiele" sein mögen unterbinden, aber man kann nicht unterbinden, dass diese Spiele bezogen werden.
Das heißt, man kann das schon unterbinden: Indem man den Datenstrom der Nutzer scanned, schaut, auf welchen Internetseiten sie sich herumtreiben und was sie herunterladen.
Wie bedenklich das aus Datenschutzrechtlicher Sicht ist, muss man hoffentlich niemandem erklären.
Die moralische Frage bezüglich gewalthaltiger Spiele ist ohnehin eine ganz Andere. Die Frage, ob diese Spiele moralisch verwerflich sind oder nicht, muss jeder Mensch für sich alleine fällen, bzw. Eltern für ihre Kinder, sofern die noch zu jung sind. Das tun wir bereits bei Büchern, Filmen, Musik (bzgl. Texten), bei Witzen über Minderheiten und vielen anderen Dingen im Alltag.
Die Antwort auf die Frage nach der moralischen Verwerflichkeit kann und darf man keiner Obrigkeit, keinem Staat überlassen, wenn man sich nicht selbst der Zensur unterwerfen will und wenn man sicht nicht das Denken abnehmen lassen will.
So .. das wollt ich noch gesagt haben. Ich weiß, ich weiß, Perlen vor die Säue. Ihr wisst das alles und sonst liest es hier keiner. Aber irgendwo wollt ich das nun mal gesagt haben.
Gute Nacht Euch allen

- Vejieta
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gestern abend bei stern tv auf rtl gings auch mal wieder um das allzeit-gegenwärtige thema.
da war en cs'ler dabei der wurd dann gefragt ob "killerspiele" abstumpfen bzw. ob sie zu solchen taten treiben. er hats direkt verneint.
genauso hat der jauch angebracht das kaufhof die games ab 18 aus dem sortiment genommen hat. der cs'ler hat den direkt unterbrochen und gesagt: und nach 2 wochen stehen sie wieder in den regalen xD
da war auch noch ein kinderpsychologe der hat auch erstma den wind aus den segeln genommen. hat gesagt das der eigentliche grund garnicht erst hinterfragt wird sondern schnell etwas hermuss und es eben counterstrike war, obwohl es zu dem zeitpunkt noch garnicht genannt wurde. desweiteren hat er auch gesagt das es schwachsinn wäre das diese spiele kinder zu gewalttaten animieren.
da war auch noch so n SPD heini (name vergessen ^^) der konnte dann auch net mehr gescheit argumentieren und kam öfter ins straucheln.
ich war echt positiv überrascht von stern tv. die fahren normalweise auch immer auf dem selben gleis der bildzeitung und co. gerade was "killerspiele" angeht.
da war en cs'ler dabei der wurd dann gefragt ob "killerspiele" abstumpfen bzw. ob sie zu solchen taten treiben. er hats direkt verneint.
genauso hat der jauch angebracht das kaufhof die games ab 18 aus dem sortiment genommen hat. der cs'ler hat den direkt unterbrochen und gesagt: und nach 2 wochen stehen sie wieder in den regalen xD
da war auch noch ein kinderpsychologe der hat auch erstma den wind aus den segeln genommen. hat gesagt das der eigentliche grund garnicht erst hinterfragt wird sondern schnell etwas hermuss und es eben counterstrike war, obwohl es zu dem zeitpunkt noch garnicht genannt wurde. desweiteren hat er auch gesagt das es schwachsinn wäre das diese spiele kinder zu gewalttaten animieren.
da war auch noch so n SPD heini (name vergessen ^^) der konnte dann auch net mehr gescheit argumentieren und kam öfter ins straucheln.
ich war echt positiv überrascht von stern tv. die fahren normalweise auch immer auf dem selben gleis der bildzeitung und co. gerade was "killerspiele" angeht.
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Jeden Mittwoch zu einem Thema unserer Wahl ne Diskussion führen hört sich für mich auch spannend an, wär ich für zu begeistern.Opa hat geschrieben:Ach Leute...ich werd jetzt ma fix Resi zuende bringen (hänge an diesem hässlichen Vesker fest weil ich jedesmal irgednwas dummes mache)...war echt irgednwie spannend das alle mal live dasselbe verfolgt haben.
Also ganricht nur wegen dem Thema...war echt lustig für nen abend im Forum ^^ sollten wir öfters machen - BlueMoon Diskussion einmal die Woche als feste Institution?
UND IM RADIO FRITZ
oder Besser
FRITZ DAS KÖNIGIN UNTER DIE RADIOS
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