Flower
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- Immaculate_Misconception
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- Nbass
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Ja da geb ich dir sogar Recht, aber Flower ist ein spiel dass zum Nachdenken anregt und eine Message hat, es ist nich dieser 0815 Casual Schrott. Am anfang hat es mich auch noch nicht sonderlich beweg aber spätetestens wenn man langsam merkt was das Spiel einem sagen will ist es unglaublich packend...Dizzyman hat geschrieben:Es gibt durchaus Leute denen sowas viel zu simpel ist, ich zähle mich gerne dazu.Nbass hat geschrieben:Und das Hirn fiel auf die Straße, es blieb liegen!Simon_says hat geschrieben:Kontra:
-wird nach 20 Sekunden langweilig
Wer seine Zeit nicht besser zu verplempern weiß, macht irgendetwas falsch.
The Last Guy und Pixeljunk Eden haben genauso tolle Bewertungen erhalten, mir persönlich wird sowas vielleicht nicht nach 20 Sekunden aber spätestens nach 20 Minuten langweilig. Wenn man 10€ oder so dafür ausgegeben hat dann könnte man sich hinterher wirklich in den Allerwertesten beissen.
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- Simon_says
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Hier hat sich natürlich wieder die Elite der Zocker versammelt, um einem Spiel zu huldigen, auf welches nicht mehr Aufmerksamkeit fällt, weil es gut ist, sondern weil es den Hauch von Independent trägt.
Wie bei den meisten unbedeutenden Filmfestivals kassieren natürlich die Independent- Produktionen die ganzen Preise, die Kritiker überschlagen sich mit Lob für Regie, Drehbuch und Darsteller, obgleich der Film die Schauwerte eines "Deutschlands schönste Eisenbahnstrecken" mit der emotionalen Wirkung einer Schlaftablette verbindet.
Dass es sich dabei zu 90% um völligen Schund handelt, wird selbstverständlich ignoriert, schließlich geht es ja darum, sich selbst als intelligent und geschmackvoll darzustellen, nicht zu vergessen, dass man auch zeigen will man habe einen Sinn für Kunst. Ach ja, den BigBudget- Produktionen kann man nebenbei auch noch eins auswischen.
Nachdem sich also die Kritiker über absoluten Mist gradezu euphorisch und fast ausschließlich positiv geäußert haben, kommen die Zuschauer.
Da gibt es diejenigen, welche sich schon seit Jahren Independentfilme ansehen und bereits wissen, dass es sich dabei eben meistens um reinen Müll handelt. Diese lösen eh nur Karten für Vorstellungen, die ihnen empfohlen worden sind und haben auch kein Problem damit zu sagen, dass der Film die 8,00 € Eintrittsgeld nicht wert war und man wesentlich mehr davon profitiert hätte, diese dem Obdachlosen zu geben, der vor dem Hinterhofkino bettelte.
Dann gibt es da noch andere Spinner, den Großteil der Besucher solcher Filme. Diese haben weder einen Sinn für Kunst, noch die Auffassungsgabe ein "Transformers" zu begreifen. Da aber sogar die Mainstreampresse jubelt, muss es sich um etwas Positives handeln und weil die Eintrittskarten ja auch nur halb so teuer wie im Kinoplex sind, gönnt man sich also diesen Film, um Teil einer Bewegung zu sein.
Ob diese Leute nun einsehen, dass es sich bei der Aufführung um eine unterirdische Darstellung eines völlig belanglosen Sachverhalts gehandelt hat, sei dahingestellt, wichtig ist, dass dieses Idioten später diesen Film vor anderen loben. Man will ja schließlich nicht als Banause gelten, man wirkt halbwegs intelligent und ist vor allem gegen den Mainstream. Außerdem haben Underdogs ja auch eine gewisse Anziehungskraft und die Presse hat einem sämtliche positiven Aspekte des Films bereits aufgezählt, man muss also nur noch nachplappern.
Trifft so ein Tölpel allerdings mit dem erstgenannten Besucher zusammen, merkt man schnell wer von beiden völlig denkbefreit ist. Während der Tölpel eigentlich nur wiedergibt, was in irgendwelchen Fachmagazinen stand, bringt es der alteingesessene Besucher auf den Punkt. Der Film ist scheiße, fertig ist.
Natürlich kann der Tölpel nun nicht zurückrudern, eben hat er diesen Film noch allen empfohlen, also was tut er? Er bleibt bei seiner Meinung und macht sich nur noch mehr zum Affen. Führt noch mehr übernommene Punkte aus Fachmagazinen an und hofft weiterhin damit Eindruck zu schinden. Unterstützen tun ihn dabei andere Bekloppte, aus den gleichen Gründen.
Nun sollte er vielleicht feststellen, dass die positiven Punkte die er da ja immer rezitiert, bei jedem anderen Film der eben nicht "Independent/aus einem Dritte Welt Land kommt/ von irgendwelchen Hungernden/irgendeinen hanebüchenden Grund hier einfügen" gedreht wurde, nichtmal für eine Wertung im niedrigen 40% Bereich langen würde und dieses (Mach)werk aus völlig anderen Gründen gelobt wird, als die wegen denen man sich letztendlich einen Film anschaut.
Bis er dies begreift, hat er noch viele andere Karten für Independentfilme gekauft und ist zu einem alteingesessenen Besucher dieser geworden.
Wie bei den meisten unbedeutenden Filmfestivals kassieren natürlich die Independent- Produktionen die ganzen Preise, die Kritiker überschlagen sich mit Lob für Regie, Drehbuch und Darsteller, obgleich der Film die Schauwerte eines "Deutschlands schönste Eisenbahnstrecken" mit der emotionalen Wirkung einer Schlaftablette verbindet.
Dass es sich dabei zu 90% um völligen Schund handelt, wird selbstverständlich ignoriert, schließlich geht es ja darum, sich selbst als intelligent und geschmackvoll darzustellen, nicht zu vergessen, dass man auch zeigen will man habe einen Sinn für Kunst. Ach ja, den BigBudget- Produktionen kann man nebenbei auch noch eins auswischen.
Nachdem sich also die Kritiker über absoluten Mist gradezu euphorisch und fast ausschließlich positiv geäußert haben, kommen die Zuschauer.
Da gibt es diejenigen, welche sich schon seit Jahren Independentfilme ansehen und bereits wissen, dass es sich dabei eben meistens um reinen Müll handelt. Diese lösen eh nur Karten für Vorstellungen, die ihnen empfohlen worden sind und haben auch kein Problem damit zu sagen, dass der Film die 8,00 € Eintrittsgeld nicht wert war und man wesentlich mehr davon profitiert hätte, diese dem Obdachlosen zu geben, der vor dem Hinterhofkino bettelte.
Dann gibt es da noch andere Spinner, den Großteil der Besucher solcher Filme. Diese haben weder einen Sinn für Kunst, noch die Auffassungsgabe ein "Transformers" zu begreifen. Da aber sogar die Mainstreampresse jubelt, muss es sich um etwas Positives handeln und weil die Eintrittskarten ja auch nur halb so teuer wie im Kinoplex sind, gönnt man sich also diesen Film, um Teil einer Bewegung zu sein.
Ob diese Leute nun einsehen, dass es sich bei der Aufführung um eine unterirdische Darstellung eines völlig belanglosen Sachverhalts gehandelt hat, sei dahingestellt, wichtig ist, dass dieses Idioten später diesen Film vor anderen loben. Man will ja schließlich nicht als Banause gelten, man wirkt halbwegs intelligent und ist vor allem gegen den Mainstream. Außerdem haben Underdogs ja auch eine gewisse Anziehungskraft und die Presse hat einem sämtliche positiven Aspekte des Films bereits aufgezählt, man muss also nur noch nachplappern.
Trifft so ein Tölpel allerdings mit dem erstgenannten Besucher zusammen, merkt man schnell wer von beiden völlig denkbefreit ist. Während der Tölpel eigentlich nur wiedergibt, was in irgendwelchen Fachmagazinen stand, bringt es der alteingesessene Besucher auf den Punkt. Der Film ist scheiße, fertig ist.
Natürlich kann der Tölpel nun nicht zurückrudern, eben hat er diesen Film noch allen empfohlen, also was tut er? Er bleibt bei seiner Meinung und macht sich nur noch mehr zum Affen. Führt noch mehr übernommene Punkte aus Fachmagazinen an und hofft weiterhin damit Eindruck zu schinden. Unterstützen tun ihn dabei andere Bekloppte, aus den gleichen Gründen.
Nun sollte er vielleicht feststellen, dass die positiven Punkte die er da ja immer rezitiert, bei jedem anderen Film der eben nicht "Independent/aus einem Dritte Welt Land kommt/ von irgendwelchen Hungernden/irgendeinen hanebüchenden Grund hier einfügen" gedreht wurde, nichtmal für eine Wertung im niedrigen 40% Bereich langen würde und dieses (Mach)werk aus völlig anderen Gründen gelobt wird, als die wegen denen man sich letztendlich einen Film anschaut.
Bis er dies begreift, hat er noch viele andere Karten für Independentfilme gekauft und ist zu einem alteingesessenen Besucher dieser geworden.
- BlackSabbath
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Na irgenwie hat er schon recht. Man muss nicht jedes Minigame mit 90+ bewerten, blos weil es innovativ ist. Für mich gehört zu den Grundvoraussetzungen eines Spiels immer noch eine gescheite Handlung und sinnvolle Aufgaben. Alle anderen Games dienen nur zum Zeittotschlagen. Solche Games hol ich mir höchstens nach zwei Jahren von irgendeiner GamestarDVD runter, mehr sind die mir nicht wert. Ich hab mir schon genug überteuerten (von 4P gelobten) Schund vom PSN runtergeladen.BlackSabbath hat geschrieben:Nett geschrieben, du hast aber eindeutig zu viel Zeit, wenn du so nen Bash zu nem Spiel schreibst, dass du selbst sicher nicht gespielt hast ^.^
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- Simon_says
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Während du mit dem Schreiben eines solch "langen" Textes wahrscheinlich 45 Minuten beschäftigt wärst, rassel ich das in nichtmal 3 Minuten runter.Galathor hat geschrieben:Da frage ich mich doch ernsthaft, wer hier irgendetwas falsch macht und seine Zeit nicht besser zu verplempern weiß - diejenigen, die sich an dem Spiel und seiner ungewöhnlichen Magie erfreuen oder diejenigen, die meinen, hier lang und breit irgendeinen Stuss wiedergeben zu müssen...
Ungefähr also genau die Zeit, die ich mit Flowers verbracht habe, bevor mir klar wurde, dass der Startvorgang länger gedauert und mehr Spaß gemacht hat, als das Spiel selbst.
Natürlich dürft ihr euch alle gern weiterhin am Verstehen und Interpretieren der tiefgründigen Botschaft versuchen und euch völlig von der Magie dieses reizvollen Titels in den Bann ziehen lassen, die Presse sagt euch schließlich, das dies der Fall sein muss. Ansonsten kann man sich ja auch viel selbst einreden.
Zuletzt geändert von Simon_says am 17.02.2009 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
- Jack_ONeillSG1
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Und wie kommst zu dem Urteil, dass die meisten hochgelobten "Independentfilme" Müll sein sollen? Vielleicht spricht es Dich nicht an, Dich mit einer anderen Materie als "Krach, Bumm, Bäng" und dem nächsten "Transporter" Film zu beschäftigen, aber sprich bitte anderen Leuten nicht ab, dass sie genau dies genießen, indem Du solche Filme relativ pauschal diskreditierst.Simon_says hat geschrieben: Nachdem sich also die Kritiker über absoluten Mist gradezu euphorisch und fast ausschließlich positiv geäußert haben, kommen die Zuschauer.
Da gibt es diejenigen, welche sich schon seit Jahren Independentfilme ansehen und bereits wissen, dass es sich dabei eben meistens um reinen Müll handelt.
Schonmal überlegt, dass die geringen Zuschauerzahlen in solchen Filmen dafür sprechen, dass der Massengeschmack nunmal eher auf leichte Unterhaltungskost gerichtet ist, und nicht auf Filme, die zum nachdenken anregen? Genauso ist es im Fernsehen, Müll (zumindest in meinen Augen) wie "Das Dschungelcamp" oder "Deutschland sucht den Superstar" hat hohe Einschaltquoten, wohingegen die Doku oder das Drama auf Arte geringe Quoten haben. Liegt es daran, dass letzteres "Müll" ist, oder einfach daran, dass ein Großteil sich nach Feierabend "berieseln" lassen möchte und keine Lust auf etwas anspruchsvolleres verspürt (was ich nicht verurteilen möchte).
Die guten Wertungen für Independentfilme auf die Eitelkeit der Kritiker zu schieben erscheint dann doch etwas plump, sicher spielt das mit rein, aber ich habe schon sehr viele gute "Independentfilme" in kleinen Programmkinos gesehen, und habe nicht vor das zu ändern

@Topic: Ich habe mir gestern Flower heruntergeladen und war ähnlich fasziniert wie es im Test beschrieben wurde, wirklich schön gemacht
- Linden
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Es ist ja noch nichtmal ein "bash", er hat recht. Das ist wie mit den Flashspielen die eine leicht aufpolierte Optik haben und 80-90% Wertungen bekommen, obwohl man sie nach 2 Stunden über oder durch hat. Warum sie so hoch bewertet werden, kann man nie richtig nachvollziehen. Wie mit World of Goo - habe das vor 7 Jahren schon gespielt, da hieß es aber noch "Bridge Builder". Nu hat es eine andere Optik, aber der Umfang ist der gleiche geblieben und von allen wird es als Innovationswunder angehimmelt. Wieso?BlackSabbath hat geschrieben:Nett geschrieben, du hast aber eindeutig zu viel Zeit, wenn du so nen Bash zu nem Spiel schreibst, dass du selbst sicher nicht gespielt hast ^.^
CRA hat natürlich recht, über Geschmack lässt sich bekanntlich nunmal gerne streiten und man sollte nicht alle Independent Filme über einen Kamm scheren.
Ich selber würde Flowers auch gerne mal ausprobieren, einfach um zu schauen - sagt es mir zu.
- Nbass
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Ok is ja kein Ding, ich will niemanden BekehrenDizzyman hat geschrieben:Netter Versuchich werds mir aber trotzdem nicht kaufen.
Ist bestimmt ein schönes Spiel aber für mich einfach zu simpel und somit öde. The Last Guy und Eden sind auch schöne Spiele, aber nach 5 Minuten wars mir schon schade um die Kohle.


Tschüssi,
Nbass
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@Simon_says: Ist dir schon in den Sinn gekommen, dass andere Leute vll wirklich Spass an solchen Spielen und Filmen haben? Es finden schliesslich auch nicht alle die gleiche Musik gut.
Ich find Flower total entspannend, einfach richtig schoen, und hab viel Spass gehabt ueber die Wiesen zu fliegen, durch Haeuser usw. 90% haette ich jetzt vll nicht gegeben, aber deswegen halte ich niemanden davon ab es fuer das beste Spiel aller Zeiten zu halten (oder auch fuer das schlechteste). Und eine 1,5 - 2h 80% Erfahrung ist mir auch 8EUR wert.
Wenn ich das naechste Mal gestresst nach Hause komme, oder nach langen Trainingseinheiten am Wochenende muede im Sofa sitze, dann stelle ich Flowers vll wieder an und freu mich wieder ueber die simple Schoenheit und Ruhe.
Fennec
PS: Achja, du weisst ja, die groesste Kritiker der Elche...
Ich find Flower total entspannend, einfach richtig schoen, und hab viel Spass gehabt ueber die Wiesen zu fliegen, durch Haeuser usw. 90% haette ich jetzt vll nicht gegeben, aber deswegen halte ich niemanden davon ab es fuer das beste Spiel aller Zeiten zu halten (oder auch fuer das schlechteste). Und eine 1,5 - 2h 80% Erfahrung ist mir auch 8EUR wert.
Wenn ich das naechste Mal gestresst nach Hause komme, oder nach langen Trainingseinheiten am Wochenende muede im Sofa sitze, dann stelle ich Flowers vll wieder an und freu mich wieder ueber die simple Schoenheit und Ruhe.
Fennec
PS: Achja, du weisst ja, die groesste Kritiker der Elche...