Neben World of Warcraft hat es auch Spiele wie Warhammer Online und Age of Conan erwischt, die alle gegen das Australian Classification Board verstoßen. Dort werden Spiele verboten, die nicht den Richtlinien des Classification Boards entsprechen. Ein Punkt, der gegen eine Klassifizierung spricht sind Spiele, die nur einen Multiplayer-Part, jedoch keinen Einzelspieler-Teil beinhalten. Somit fallen fast alle Online-Spiele in diese Kategorie.
Australia, February 3, 2009 - In a shocking move this morning, the Sydney Morning Herald has reported that Australian retailers will no longer be allowed to sell any online game that has not been classified by the Australian Classification Board.
This move directly affects games such as World of Warcraft, Warhammer Online, Age of Conan and Pirates of the Burning Seas – titles that don't contain a single-player experience, and therefore did not apply for classification. The previous understanding was that online games, by their nature, fell outside of traditional national classifications – a loophole that the Classifications Board want stitched up.
es ist natürlich unglaublich sinnig, reine multiplayerspiele erst von der klassifizierung auszunehmen, um dann die konzerne dafür zu bestrafen, dass sie nicht klassifiziert sind.
Zuletzt geändert von monotony am 04.02.2009 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
Die Spiele sind nicht verboten, bloss der Verkauf ist jetzt ilegal. Die Begründung dazu lautet. "Spiele die keinen Altersnachweis drauf haben dürfen nicht verkauft werden." Die Lösung lautet nun, die Alternachweise auf die Verpackung zu drucken, so wie es, z.B. in der Schweiz auch üblich ist. WoW ist hier ab 12 freigegeben. Im ganzen Artikel steht kein Wort darüber das das spielen verboten ist.
SK3LL hat geschrieben:Die Spiele sind nicht verboten, bloss der Verkauf ist jetzt ilegal. Die Begründung dazu lautet. "Spiele die keinen Altersnachweis drauf haben dürfen nicht verkauft werden." Die Lösung lautet nun, die Alternachweise auf die Verpackung zu drucken, so wie es, z.B. in der Schweiz auch üblich ist. WoW ist hier ab 12 freigegeben. Im ganzen Artikel steht kein Wort darüber das das spielen verboten ist.
das meinte ich damit auch. hab mal den titel geändert, war vielleicht irreführend. das reine aufdrucken einer altersbestimmung reicht übrigens nicht aus.
Indizierung bedeutet nicht verboten in Australien sind die Spiele nun verboten. Indizierung bedeutet nur keine Werbung und keine Abgabe an Menschen unter 18.
Pornos sind in Deutschland übrigens auch auf dem Index.
sinsur hat geschrieben:Indizierung bedeutet nicht verboten in Australien sind die Spiele nun verboten. Indizierung bedeutet nur keine Werbung und keine Abgabe an Menschen unter 18.
Pornos sind in Deutschland übrigens auch auf dem Index.
wenn der besitz noch erlaubt ist, sind sie nicht verboten.
@Sinsur: Nu lies doch mal was da steht: Die Hersteller haben ein Schlupfloch genutzt, um sich keine Altersfreigabe besorgen zu muessen. Nun duerfen keine Spiele mehr verkauft werden, die keine Altersfreigabe haben.
Es gibt weder ein Verbot von Multiplayerspielen, noch hat die Regierung eine prinzipielle Abneigung gegen eben solche. Es ist nur eine Rechtsluecke gestopft worden. Die Hersteller muessen sich jetzt halt eine Alterfreigabe besorgen, dann duerfen sie die Spiele auch wieder verkaufen.
In meinen Augen ist das ein sinnvoller Schritt, warum sollten Multiplayerspiele beim Jugendschutz einfach aussen vor bleiben?
Fennec hat geschrieben:@Sinsur: Nu lies doch mal was da steht: Die Hersteller haben ein Schlupfloch genutzt, um sich keine Altersfreigabe besorgen zu muessen. Nun duerfen keine Spiele mehr verkauft werden, die keine Altersfreigabe haben.
Es gibt weder ein Verbot von Multiplayerspielen, noch hat die Regierung eine prinzipielle Abneigung gegen eben solche. Es ist nur eine Rechtsluecke gestopft worden. Die Hersteller muessen sich jetzt halt eine Alterfreigabe besorgen, dann duerfen sie die Spiele auch wieder verkaufen.
In meinen Augen ist das ein sinnvoller Schritt, warum sollten Multiplayerspiele beim Jugendschutz einfach aussen vor bleiben?
Fennec
natürlich ist das sinnvoll. nur hätte man ja die publisher rechtzeitig darauf hinweisen können. so geht den unternehmen erstmal umsatz verloren. außerdem stellt sich die frage, warum diese lücke überhaupt bestand.
und dann sollte man sich fragen, ob jemand, der ein spiel wie age of conan auf den markt bringt, es freiwillig einer alterskontrolle unterziehen lässt (wenn das überhaupt möglich gewesen ist) und damit potentielle käuferschaften ausschließt.
@Tony
Das ist halt das Risiko wenn man sich einer Hintertüt bedient, die kann von heute auf morgen abgeschlossen werden. Als ich gesagt habe, dass die Lösung das aufdrucken einer Altersfreigabe sei, meinte ich natürlich, sich eine geben zu lassen.
SK3LL hat geschrieben:@Tony
Das ist halt das Risiko wenn man sich einer Hintertüt bedient, die kann von heute auf morgen abgeschlossen werden. Als ich gesagt habe, dass die Lösung das aufdrucken einer Altersfreigabe sei, meinte ich natürlich, sich eine geben zu lassen.
nur warum sind dann praktisch alle multiplayer-only spiele betroffen? eventuell hatten sie ja auch einfach nicht die möglichkeit einer altersauthentifizierung, da dies ja im ursprünglichen gesetzt nicht vorgeschrieben war.