Bösartige Killerspiele. Dr. Pfeiffer mal wieder.
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- Der Apokalyptische Reiter
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hmmm....
eine weiter sinnlose Diskussion über die sogenannten "Killerspiele"
Killerspiele machen Amokläufer? so einen Quatsch habe ich echt noch nie gehört.....obwohl in der letzten Zeit leider immer öfter.
Es liegt viel mehr an den familären Verhältnissen....wie sie in der Schule behandelt werden....sind sie Mobbingopfer?
aber das kümmer keinen...ich finde es echt traurig das Videospiele als Sündenbock dafür genommen werden.....aber sie können sich ja auch nicht wehren....naja mittlerweile hängt mir die ganze Killerspieldiskussion echt zum Hals raus.....und interessiert mich kaum noch.....kaufe ich mit meine "Killerspiele" eben in unseren netten Nachbarländern....damit hat die Regierung dann auch nichts gewonnen.....und zum Abschluss noch ein netter Spruch...
40% der Amokläufer spielen Killerspiele 100% davon essen Brot.
REITE DAVON
eine weiter sinnlose Diskussion über die sogenannten "Killerspiele"
Killerspiele machen Amokläufer? so einen Quatsch habe ich echt noch nie gehört.....obwohl in der letzten Zeit leider immer öfter.
Es liegt viel mehr an den familären Verhältnissen....wie sie in der Schule behandelt werden....sind sie Mobbingopfer?
aber das kümmer keinen...ich finde es echt traurig das Videospiele als Sündenbock dafür genommen werden.....aber sie können sich ja auch nicht wehren....naja mittlerweile hängt mir die ganze Killerspieldiskussion echt zum Hals raus.....und interessiert mich kaum noch.....kaufe ich mit meine "Killerspiele" eben in unseren netten Nachbarländern....damit hat die Regierung dann auch nichts gewonnen.....und zum Abschluss noch ein netter Spruch...
40% der Amokläufer spielen Killerspiele 100% davon essen Brot.
REITE DAVON
- Rej2611
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nun ja, wenn leute in einer aussenseiter position stehen, keine erziehung weder liebe noch Kontakt pflegen, so könnten diese leute durch killerspiele auf die idee kommen, es dann umzusetzen ist etwas ganz ganz anderes.
Also wer halbsweg klug und normal ist kann killerspiele ohne nebenwikungen zoggen
Also wer halbsweg klug und normal ist kann killerspiele ohne nebenwikungen zoggen
- phil.-
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Ich kann die Aufregung in diesem Forum über die Petition nicht verstehen. Der Bericht ist gut geschrieben und bringt die Problematik der Killerspiele gut auf den Punkt wie ich finde.
Schade, dass der Staat die Killerspielindustrie auch noch unterstützt, vor allem dass die "Bundeszentrale für politische Bildung", welche von mir hoch angesehen wird, dieses Spielchen mitmacht.
Im Verlaufe der Diskussion wurde die Petition ins Lächerliche gezogen, jedoch keine vernünftigen Argumente zur Entkräftung der Thesen gebracht. Meiner Meinung nach wird die Diskussion nicht wissenschaftlich und distanziert genug betrachtet. Anders gefragt: haben Killerspiele positive Auswirkungen auf die Konsumenten?
Aber ich muss auch eingestehen, dass dieser Bericht die Wahrheit etwas überspitzt darstellt. Es variiert von Person zu Person, wie er mit diesem Medium umgeht. Ein Anteil der Spieler kann die Killerspiele sicher distanziert beurteilen, der andere Teil wiederum nicht (bei welchem dann eine Desensibilisierung stattfindet). In der Petition kommt es so rüber, dass jeder, der sich nur in die Nähe von Killerspielen befindet, gleich mit schändlichem Gedankengut "verseucht" wird.
Im Großen und Ganzen unterstütze ich die Petition und werde versuchen, mich auch aktiv an dieser Bewegung zu beteiligen.
Zladdy
Schade, dass der Staat die Killerspielindustrie auch noch unterstützt, vor allem dass die "Bundeszentrale für politische Bildung", welche von mir hoch angesehen wird, dieses Spielchen mitmacht.
Im Verlaufe der Diskussion wurde die Petition ins Lächerliche gezogen, jedoch keine vernünftigen Argumente zur Entkräftung der Thesen gebracht. Meiner Meinung nach wird die Diskussion nicht wissenschaftlich und distanziert genug betrachtet. Anders gefragt: haben Killerspiele positive Auswirkungen auf die Konsumenten?
Aber ich muss auch eingestehen, dass dieser Bericht die Wahrheit etwas überspitzt darstellt. Es variiert von Person zu Person, wie er mit diesem Medium umgeht. Ein Anteil der Spieler kann die Killerspiele sicher distanziert beurteilen, der andere Teil wiederum nicht (bei welchem dann eine Desensibilisierung stattfindet). In der Petition kommt es so rüber, dass jeder, der sich nur in die Nähe von Killerspielen befindet, gleich mit schändlichem Gedankengut "verseucht" wird.
Im Großen und Ganzen unterstütze ich die Petition und werde versuchen, mich auch aktiv an dieser Bewegung zu beteiligen.
Zladdy
- Atomkeks
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Hab noch ein bischen auf der Seite geblättert...
1. Treffer nach etwa 30 sekunden xD
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13031
1. Treffer nach etwa 30 sekunden xD
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13031
- GoreFutzy
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Ach herrje,
alte, abgekarterte Politiker schlagen sich mit neuzeitlichen Themen herum.
Überlasst das endlich mal den Politikern unserer Generation. Immer diese
maßlose Übertreibung. Das ist MANIPULATION der Unwissenden! Es wird
etwas neutrales als etwas schlechtes dargestellt. Aber das ist ja völlig
normal, da die Bevölkerung aufgeklärt werden muss. Wie kann man Leute
über etwas aufklären, das man selbst nicht versteht??
Es gibt einige jüngere Politiker, die die Problematik an der Sache
wirklich erkennen und nicht so oberflächlich beurteilen.
Die ganze Regierung ist doch total alt, alles alte Mannen, die ihre beste
Zeit schon hatten. Aber solche Leute entscheiden über etwas, das nicht
aus ihrer Zeit stammt, etwas neues. Es ist doch so klar, dass unsere
Killerspiele aus anderen "veralteten" Betrachtungsweisen nicht verstanden
und nieder gemacht werden.
Außerdem würde ein Verbot nichts gegen die weite Verbreitung tun
können. Es gibt zu viele solcher Spiele. Auch dumm, sowas zur Debatte
zu stellen. Wer glaubt denn schon allen Ernstes, dass ein Verbot etwas
am Konsum ändert??? Die "alten" Politiker..... die glauben es.
alte, abgekarterte Politiker schlagen sich mit neuzeitlichen Themen herum.
Überlasst das endlich mal den Politikern unserer Generation. Immer diese
maßlose Übertreibung. Das ist MANIPULATION der Unwissenden! Es wird
etwas neutrales als etwas schlechtes dargestellt. Aber das ist ja völlig
normal, da die Bevölkerung aufgeklärt werden muss. Wie kann man Leute
über etwas aufklären, das man selbst nicht versteht??
Es gibt einige jüngere Politiker, die die Problematik an der Sache
wirklich erkennen und nicht so oberflächlich beurteilen.
Die ganze Regierung ist doch total alt, alles alte Mannen, die ihre beste
Zeit schon hatten. Aber solche Leute entscheiden über etwas, das nicht
aus ihrer Zeit stammt, etwas neues. Es ist doch so klar, dass unsere
Killerspiele aus anderen "veralteten" Betrachtungsweisen nicht verstanden
und nieder gemacht werden.
Außerdem würde ein Verbot nichts gegen die weite Verbreitung tun
können. Es gibt zu viele solcher Spiele. Auch dumm, sowas zur Debatte
zu stellen. Wer glaubt denn schon allen Ernstes, dass ein Verbot etwas
am Konsum ändert??? Die "alten" Politiker..... die glauben es.
Zuletzt geändert von GoreFutzy am 05.01.2009 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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- gargaros
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deine meinung kann ich überhaupt nicht teilen. ich finde shooter (für mich klingt der begriff killerspiele abartig) gehören zu der spielewelt dazu und sollten weiter erhalten bleiben. mich bestärken diese spiele in der meinung, das ich im realen leben, nichts mit waffen am hut haben will, obwohl mir die spiele spaß machen. außerdem sage ich nicht, wenn ich jemanden im spiel erschossen habe:" yeah, ich habe ihn ermordet ich habe ihn direkt keine ahnung wo getroffen" nein, für mich ich das schiesen ein teil des spiels, das ich machen muss, um nicht zu verlieren, in dem fall, um nicht zu zu sterben. halt, genauso wie bei einem fußballspiel, wo ich tore schiesen muss um zu gewinnen. nur mit einem unterschied: wenn ich ein tor schiesse, dann freue ich mich. bei shooter freue ich mich nur, wenn ich eine mission geschafft habe.Zladdy hat geschrieben:Ich kann die Aufregung in diesem Forum über die Petition nicht verstehen. Der Bericht ist gut geschrieben und bringt die Problematik der Killerspiele gut auf den Punkt wie ich finde.
Schade, dass der Staat die Killerspielindustrie auch noch unterstützt, vor allem dass die "Bundeszentrale für politische Bildung", welche von mir hoch angesehen wird, dieses Spielchen mitmacht.
Im Verlaufe der Diskussion wurde die Petition ins Lächerliche gezogen, jedoch keine vernünftigen Argumente zur Entkräftung der Thesen gebracht. Meiner Meinung nach wird die Diskussion nicht wissenschaftlich und distanziert genug betrachtet. Anders gefragt: haben Killerspiele positive Auswirkungen auf die Konsumenten?
Aber ich muss auch eingestehen, dass dieser Bericht die Wahrheit etwas überspitzt darstellt. Es variiert von Person zu Person, wie er mit diesem Medium umgeht. Ein Anteil der Spieler kann die Killerspiele sicher distanziert beurteilen, der andere Teil wiederum nicht (bei welchem dann eine Desensibilisierung stattfindet). In der Petition kommt es so rüber, dass jeder, der sich nur in die Nähe von Killerspielen befindet, gleich mit schändlichem Gedankengut "verseucht" wird.
Im Großen und Ganzen unterstütze ich die Petition und werde versuchen, mich auch aktiv an dieser Bewegung zu beteiligen.
Zladdy
bye
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Mh, ich freue mich auch über einen sauberen und glatten Kopfschuss,
bzw. gibt es auch haufenweise brutale Spiele, die ich gerne spiele, die
keine Ego-Shooter sind. Gerade diese übertriebene Darstellung macht
fun. Genauso wie ich in Gears 2 Headshots geben oder in Ninja Gaiden
Oberkörper spalten kann, kann ich auch in Viva Pinata das perfekte
Tierchen züchten. Ich spiele schlicht ergreifend Spiele, die mir persönlich
Spaß bringen. Und wer denkt, da wäre was bei mir nicht richtig gepolt,
den weise ich gerne auf die verschiedenen Geschmäcker hin.
Also ich esse lieber Nudeln statt Reis als Beilage. Bin ich denn nun gleich
Asiaten-Feind? Unwissenheit ist gefährlich, das weis auch die Regierung,
die ihren Nutzen daraus zieht.
Mit Zladdy ist schwer Kirschen essen. Der fühlt sich schon provoziert,
wenn du Groß- und Kleinschreibung missachtest. Viel Spaß!
bzw. gibt es auch haufenweise brutale Spiele, die ich gerne spiele, die
keine Ego-Shooter sind. Gerade diese übertriebene Darstellung macht
fun. Genauso wie ich in Gears 2 Headshots geben oder in Ninja Gaiden
Oberkörper spalten kann, kann ich auch in Viva Pinata das perfekte
Tierchen züchten. Ich spiele schlicht ergreifend Spiele, die mir persönlich
Spaß bringen. Und wer denkt, da wäre was bei mir nicht richtig gepolt,
den weise ich gerne auf die verschiedenen Geschmäcker hin.
Also ich esse lieber Nudeln statt Reis als Beilage. Bin ich denn nun gleich
Asiaten-Feind? Unwissenheit ist gefährlich, das weis auch die Regierung,
die ihren Nutzen daraus zieht.
Mit Zladdy ist schwer Kirschen essen. Der fühlt sich schon provoziert,
wenn du Groß- und Kleinschreibung missachtest. Viel Spaß!
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Gut, es kann für dich gelten, dass du die Virtualität sauber von der Realität trennen kannst. Das gilt ja auch für einen nicht unerheblichen Teil der Killerspieler. Jedoch denken nicht die meisten so wie du. Viele empfinden das möglichst schnelle Töten als Erfolg, wie ja auch von dem Nutzer GoreFutzy dokumentiert:gargaros hat geschrieben:deine meinung kann ich überhaupt nicht teilen. ich finde shooter (für mich klingt der begriff killerspiele abartig) gehören zu der spielewelt dazu und sollten weiter erhalten bleiben. mich bestärken diese spiele in der meinung, das ich im realen leben, nichts mit waffen am hut haben will, obwohl mir die spiele spaß machen. außerdem sage ich nicht, wenn ich jemanden im spiel erschossen habe:" yeah, ich habe ihn ermordet ich habe ihn direkt keine ahnung wo getroffen" nein, für mich ich das schiesen ein teil des spiels, das ich machen muss, um nicht zu verlieren, in dem fall, um nicht zu zu sterben. halt, genauso wie bei einem fußballspiel, wo ich tore schiesen muss um zu gewinnen. nur mit einem unterschied: wenn ich ein tor schiesse, dann freue ich mich. bei shooter freue ich mich nur, wenn ich eine mission geschafft habe.
bye
Eine Frage habe ich: wenn du das Töten in Killerspielen nur als "Pflicht" ansiehst, was macht dir an einem Killerspiel dann Spaß?GoreFutzy hat geschrieben:ich freue mich auch über einen sauberen und glatten Kopfschuss
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@Zladdy
nur weil du der meinung bist dass killerspiele verboten gehören heißt das nicht dass es recht ist
ich schätze mal dass 99% aller ego shooter fans von realität und virtueller welt unterscheiden können und bei den restlichen 1% sind killerspiele nur der tropfen der das fass zum überlaufen bringt.
nur weil du der meinung bist dass killerspiele verboten gehören heißt das nicht dass es recht ist
ich schätze mal dass 99% aller ego shooter fans von realität und virtueller welt unterscheiden können und bei den restlichen 1% sind killerspiele nur der tropfen der das fass zum überlaufen bringt.
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Hmm, ich kann zwar auch keine exakten Schätzungen anstellen, jedoch halte ich Ihre Schätzung für zu gering. Ich gehe von einem größeren Teil aus, vor allem muss man die Leute ohne historischen und kulturellen Sachverstand einkalkulieren, die sich von den Killerspielen negativ beeinflussen lassen.ElectroRocker hat geschrieben:@Zladdy
nur weil du der meinung bist dass killerspiele verboten gehören heißt das nicht dass es recht ist
ich schätze mal dass 99% aller ego shooter fans von realität und virtueller welt unterscheiden können und bei den restlichen 1% sind killerspiele nur der tropfen der das fass zum überlaufen bringt.
Es geht mir aber auch um die Kultur im Allgemeinen, denn die Killerspiele verankern sich leider immer mehr in unserer Gesellschaft (nicht nur auf Deutschland bezogen). Dies lässt sich vor allem an den Verkaufszahlen der Killerspiele sehen und auch an Aktivitätsstatistiken (beispielsweise die Aktivitätscharts von dem Onlineangebot der Xbox 360). Dabei haben wir doch die Erfahrungen gemacht, was ein Krieg anrichten kann und wie grausam er ist. Dennoch gehört es für viele Leute einfach zu einem gemütlichen Abend dazu, ein Killerspiel zu konsumieren und sich virtuell in einen Krieg zu stürzen, der am besten nah an der Realität sein soll. In den Killerspielen sehe ich übrigens auch keinen belehrenden Faktor dabei, denn das Ziel ist ja genau wie im Krieg, den Gegner zu töten. Und wenn dies vielen Leuten Spaß macht, dann werden diese auch das Kriegsgeschehen nicht distanziert reflektieren, sondern ihre direkten Erfahrungen mit dem Killerspiel mit dem Krieg verbinden. Daher sind Killerspiele der Kulturkiller Nr. 1 in der Gesellschaft.
Zladdy
- johndoe869725
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@ Zladdy
Es fällt schwer, gegen soviel Voreingenommenheit und Engstirnigkeit anzugehen, man könnte hier wieder die beliebte Metapher der Windmühlen heranziehen, dennoch kann ich nicht anders, als mich zu fragen, was für ein Menschenbild man haben muss, um vorauszusetzen, dass nicht unbeachtliche Teile der spielenden Bevölkerung virtuelle und wirkliche Menschen nicht auseinanderhalten können. Das schlimme daran ist nicht, dass man es den Spielern nicht zutraut, selbst zu differenzieren, sondern die demonstrierte eigene Unfähigkeit, einen Trennungsstrich zwischen virtueller und tatsächlicher Wirklichkeit zu ziehen.
Es liegt nahe zu vermuten, dass man nur zu dieser Einsicht kommen kann, wenn man selbst zu dieser Differenzierung nicht fähig ist oder über eine so geringe Medienkompetenz verfügt, dass man stur die Aussagen offensichtlich inkompetenter Reaktionäre wie dem hier genannten Dr. Pfeiffer Glauben schenken muss.
Der Vergleich des eines virtuellen mit einem wirklichen Krieg ist übrigens eine Verhöhnung jedes Kriegsopfers und zeugt wieder von einem völlig verdorbenem und unmoralischem Menschenbild.
Es fällt schwer, gegen soviel Voreingenommenheit und Engstirnigkeit anzugehen, man könnte hier wieder die beliebte Metapher der Windmühlen heranziehen, dennoch kann ich nicht anders, als mich zu fragen, was für ein Menschenbild man haben muss, um vorauszusetzen, dass nicht unbeachtliche Teile der spielenden Bevölkerung virtuelle und wirkliche Menschen nicht auseinanderhalten können. Das schlimme daran ist nicht, dass man es den Spielern nicht zutraut, selbst zu differenzieren, sondern die demonstrierte eigene Unfähigkeit, einen Trennungsstrich zwischen virtueller und tatsächlicher Wirklichkeit zu ziehen.
Es liegt nahe zu vermuten, dass man nur zu dieser Einsicht kommen kann, wenn man selbst zu dieser Differenzierung nicht fähig ist oder über eine so geringe Medienkompetenz verfügt, dass man stur die Aussagen offensichtlich inkompetenter Reaktionäre wie dem hier genannten Dr. Pfeiffer Glauben schenken muss.
Der Vergleich des eines virtuellen mit einem wirklichen Krieg ist übrigens eine Verhöhnung jedes Kriegsopfers und zeugt wieder von einem völlig verdorbenem und unmoralischem Menschenbild.
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Worin liegt hier eine Verhöhnung der Kriegsopfer? Die Verhöhnung der Kriegsopfer liegt doch eher darin, dass ein Krieg zum Spiel gemacht wird, ohne objektive Reflektierung der damals herrschenden Umstände.4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Der Vergleich des eines virtuellen mit einem wirklichen Krieg ist übrigens eine Verhöhnung jedes Kriegsopfers und zeugt wieder von einem völlig verdorbenem und unmoralischem Menschenbild.
Das Bild von Kriegen, welches von den Killerspielen vermittelt wird, ist pädagogisch nicht wertlos - es ist pädagogisch sehr bedenklich. Die Soldaten, die viel im Krieg geleistet haben, werden als Helden dargestellt. Dabei wissen wir doch heute, dass in einem Krieg, der Mensch zum Kriegsmaterial degradiert wird. Nichts anderes! Dieses Bild soll meiner Meinung nach vermittelt werden, dass der Krieg nur Zerstörung bedeutet. In den Spielen ist jedoch die Botschaft verbreitet, dass es in einem Krieg etwas zu gewinnen gibt.
Übrigens frage ich mich, weswegen Sie mein Weltbild bzw. Menschenbild in Frage stellen, ohne selbst auch genaue Informationen zu haben. In meinem Kommentar habe ich deutlich gemacht, dass ich keine unbedingt korrekte Vermutung anstellen kann, aber Sie stellen es so dar, als ob es einfach die Wahrheit sei.
Ich hätte gerne von Ihnen Belege für Ihre These, dass Dr. Pfeiffer inkompetent sei.
Mein Menschenbild halte ich weder für verdorben, noch für unmoralisch.
Zladdy