Prince of Persia

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muecke-the-lietz
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Beitrag von muecke-the-lietz »

obwohl es durchaus zeiten gab, wo das noch gelten konnte.
wenn ich mich so an alte snes und n64 zeiten zurück erinnere, gab es im verhältnis mehr 90% spiele.
ich persönlich habe damal alles ausgeschlossen, was nicht mindestens 85% hatte und bin damals damit gut gefahren.
heute ist es aber so, dass spiele immer gut aussehen und selbst schlechtere produktionen letztlich ein solides spiel darstellen können und dass man sich selbst 60% titel antuen kann ohne augenkrebs und gelenkschmerzen zu bekommen.
dennoch stellen unter-80%-wertungen immer noch eine ziemliche abfuhr dar, egal was der schreiber auch sagen mag.
in diesem fall eine harsche abfuhr, aber die abfuhren muss es geben, um ein heterogeneres bild der einzelnen spiele zu bekommen. würden immer alle gleich "gut" oder gleich "schlecht" bewerten, würde die wahrnehmung einseitig und die presse nicht mehr vertrauenswürdig, weil vergleiche nutzlos wären und die artikel zu einer farce verkämen, wie man es von amazon-bewertungen kennt.
allerdings steht auch eine kritik nicht außerhalb des prozesses der kritik und kann ebenfalls zu einem objekt der paraphrasierung und kritik werden. wenn man rezensionen nun auch als eine art kunst und kreative schöpfung sehen möchte, muss man sich diesem prozess eben stellen können. somit wird der rezipient selbt zum kommunikator und die rollen werden vertauscht.
das ist gut so und sollte auch weiterhin verstärkt betrieben werden, denn nur dann ist eine wirkliche auseinandersetzung mit dem originaltext erfolgt...
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

Also mir macht das Spiel bisher Spass,doch sind die meisten Kritikpunkte aus dem Review von 4P imo berechtigt.

-Nach 6-7 Std.Spielzeit schleichen sich Wiederholungen ein.
-Das Spiel stellt den Spieler vor zu wenig herausfordernde Situationen.
(Dadurch wenig Spannung)
-Bossgegner haben Ihren Namen nicht verdient.
(Dadurch ebfls.wenig Spannung)
-Durch Elikas Dauerunterstützung insgesamt zu leicht.
(Dadurch wenig Spannung/Nervenkitzel beim kämpfen ,beim springen
,bei allem.)

Viele Fragen wurden hier schon gestellt z.B:

-Warum kann man Elikas Dauereinsatz nicht abstellen?
(Ein leichter S-Grad "mit"Elikas Hilfe und ein schwererer "ohne"wäre
eine Möglichkeit gewesen)

Ubisoft macht hier wirklich viele dramaturgische Fehler,die nicht sein dürfen!
Bei all den vielen Titeln in den letzten Jahren,die gezeigt haben,wie man
es besser macht,darf sowas nicht sein!
Hier wird ,wie bei Assassins Creed ,Potenzial verschenkt.


-Auf der anderen Seite steht diese malerische und magische ,wunderschöne Spielwelt,in der man sich gerne aufhält
und austobt.
-Die Story,die imo ebfls.zu unterhalten weiss.
-Elika,die mir als Person "bisher" gefällt.
-Gute deutsche Sprachausgabe.
-Neue,spassige moves des Prinzen.
-Geschicklichkeitseinlagen(Wandläufe) nach Aktivierung der Platten dienen
als Auflockerung der...
-...sehr gut steuerbare Jump´n Run einlagen.
(hüpfen,springen,rennen,hangeln,grinden-oft in Kombination
und unter Zeitdruck,wodurch wenigstens hier adrenalinansteigende Situationen entstehen können)
-verschiedene Taktiken bei den Bossfights.Auch wenn diese meist einfach
sind,immerhin!
-Toll gezeichnete Charaktere.
-fast perfektes Gameplay.


"Bisher" kann ich über die Mankos locker hinwegsehen.Die Optik des Spiels,die Story,das Gameplay und die Neugier auf das ,was noch kommt ist absolut vorhanden und wird dazu führen das ich mich mit Freude am WE mit dem Spiel beschäftige...
...auch wenn dieses Spiel nach dem durchspielen "vorraussichtlich"und aufgrund der fehlenden Herausforderungen,keine besondere Nachhaltigkeit hinterlassen wird.

Mein Ersteindruck nach 6Std in Zahlen 8/10.
Zuletzt geändert von johndoe477744 am 06.12.2008 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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muecke-the-lietz
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Beitrag von muecke-the-lietz »

n2deep:

recht hast du, geh ich mit...
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MasterM!nd
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Beitrag von MasterM!nd »

krass
alles mags geben so 90 und 4p??? :D:D
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

muecke-the-lietz hat geschrieben:obwohl es durchaus zeiten gab, wo das noch gelten konnte.
wenn ich mich so an alte snes und n64 zeiten zurück erinnere, gab es im verhältnis mehr 90% spiele.
ich persönlich habe damal alles ausgeschlossen, was nicht mindestens 85% hatte und bin damals damit gut gefahren.
Spielemagazine waren zu SNES-Zeiten nichts weiter als Werbeblättchen (kein Vergleich zu den heutigen Magazinen). Es gab kein Internet bzw hat es sich noch nicht durchgesetzt, deshalb kein großartiger Meinungsaustausch und so konnte keine Kontrolle der Wertungen erfolgen. Du glaubst garnicht, was du früher für Gurken gespielt hast und trotzdem Spaß hattest.
muecke-the-lietz hat geschrieben:dennoch stellen unter-80%-wertungen immer noch eine ziemliche abfuhr dar, egal was der schreiber auch sagen mag.
Falsch. Für mich jedenfalls nicht. Ich weiß wie 4p wertet, ich kenne den Text. Nur jemand, der 4p-Tests an den inflationär eingesetzten Hypewertungen vieler anderer Magazine misst, der denkt, dass 70% ein Veriss sind. (Und das obwohl sogar in den meissten Magazinen mit Hypewertungen bei 70% drin steht: "Genrefans können zugreifen" oder sowas.
muecke-the-lietz hat geschrieben:in diesem fall eine harsche abfuhr, aber die abfuhren muss es geben, um ein heterogeneres bild der einzelnen spiele zu bekommen. würden immer alle gleich "gut" oder gleich "schlecht" bewerten, würde die wahrnehmung einseitig und die presse nicht mehr vertrauenswürdig, weil vergleiche nutzlos wären und die artikel zu einer farce verkämen, wie man es von amazon-bewertungen kennt.
allerdings steht auch eine kritik nicht außerhalb des prozesses der kritik und kann ebenfalls zu einem objekt der paraphrasierung und kritik werden. wenn man rezensionen nun auch als eine art kunst und kreative schöpfung sehen möchte, muss man sich diesem prozess eben stellen können. somit wird der rezipient selbt zum kommunikator und die rollen werden vertauscht.
das ist gut so und sollte auch weiterhin verstärkt betrieben werden, denn nur dann ist eine wirkliche auseinandersetzung mit dem originaltext erfolgt...
Mit anderen Worten: Schön, dass wir mal über den Test gesprochen haben.
Die übertrieben gekünstelte Sprache kommt mir etwas fehl am Platz vor. ;)
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Bedlam

Das ist so nicht ganz richtig. Schau dir mal, z.B. auf www.kultpower.de die Wertungen der Video Games an! Da gab es zu SNES Zeiten kaum 90+ Wertungen und wenn dann nur für Spiele wie Zelda 3 oder Super Mario World, die wirklich über jeden Zweifel erhaben waren.

@ Muecke

Zu SNES Zeiten waren auch Spiele, die "nur" ne 75 hatten oft noch super spielbar und es gab absolute Toptitel, die unter 85 hatten. Damals wurde die Wertungsskala noch anders wahrgenommen als heute. Man kann auf der oben genannten Seite auch sehen, wie sich das langsam gegen Ende der Neunziger Jahre verschiebt.
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

@muecke-the-lietz

Dann auch dir noch viel Spass mit dem Spiel! :wink:

@TRichter

Den Eindruck habe ich auch!
Zuletzt geändert von johndoe477744 am 05.12.2008 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Bedlam

Das ist so nicht ganz richtig. Schau dir mal, z.B. auf www.kultpower.de die Wertungen der Video Games an! Da gab es zu SNES Zeiten kaum 90+ Wertungen und wenn dann nur für Spiele wie Zelda 3 oder Super Mario World, die wirklich über jeden Zweifel erhaben waren.
Das war aber nix was es zu kaufen gab. So gut wie alles was im Kiosk um die Ecke lag war eigentlich nur Werbung oder Spielzeug (abgedruckte Levels usw).
Zuletzt geändert von Bedlam am 05.12.2008 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Bedlam hat geschrieben:
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Bedlam

Das ist so nicht ganz richtig. Schau dir mal, z.B. auf www.kultpower.de die Wertungen der Video Games an! Da gab es zu SNES Zeiten kaum 90+ Wertungen und wenn dann nur für Spiele wie Zelda 3 oder Super Mario World, die wirklich über jeden Zweifel erhaben waren.
Das war aber nix was es zu kaufen gab. So gut wie alles was im Kiosk um die Ecke lag war eigentlich nur Werbung oder Spielzeug (abgedruckte Levels usw).
Die Video Games war ein Magazin, das es regulär zu Kaufen gab.
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Bedlam hat geschrieben:
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Bedlam

Das ist so nicht ganz richtig. Schau dir mal, z.B. auf www.kultpower.de die Wertungen der Video Games an! Da gab es zu SNES Zeiten kaum 90+ Wertungen und wenn dann nur für Spiele wie Zelda 3 oder Super Mario World, die wirklich über jeden Zweifel erhaben waren.
Das war aber nix was es zu kaufen gab. So gut wie alles was im Kiosk um die Ecke lag war eigentlich nur Werbung oder Spielzeug (abgedruckte Levels usw).
Die Video Games war ein Magazin, das es regulär zu Kaufen gab.
Gab bestimmt Ausnahmen... aber die meissten Zeitschriften an die ich mich erinnere haben meisstens auch ziemliche Gurken schöngeredet.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Ich kann nicht sagen, ob die Video Games das nicht auch ab und zu mal gemacht hat, dafür müsste ich jedes Topspiel damaliger Zeiten gespielt haben, aber dieses Mag genoss nicht umsonst über Jahre hinweg einen sehr guten Ruf und war darüber hinaus in D. für einige Zeit das einzige echte dt. Videospielemagazin. Erst später kamen dann Mags wie z.B. die Mega Fun. Die Video Games war, wenn ich mich richtig erinnere, ein Ableger der ebenfalls legendären Power Play und beide werden gerne zitiert, wenn es darum geht, den Zustand moderner Mags zu kritisieren und das hat nicht nur mit dem Nostalgiefaktor zu tun.
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Ich kann nicht sagen, ob die Video Games das nicht auch ab und zu mal gemacht hat, dafür müsste ich jedes Topspiel damaliger Zeiten gespielt haben, aber dieses Mag genoss nicht umsonst über Jahre hinweg einen sehr guten Ruf und war darüber hinaus in D. für einige Zeit das einzige echte dt. Videospielemagazin. Erst später kamen dann Mags wie z.B. die Mega Fun. Die Video Games war, wenn ich mich richtig erinnere, ein Ableger der ebenfalls legendären Power Play und beide werden gerne zitiert, wenn es darum geht, den Zustand moderner Mags zu kritisieren und das hat nicht nur mit dem Nostalgiefaktor zu tun.
Kann sein, dass meine Erinnerungen auch ein wenig verklärt sind...ich war damals sehr sehr jung ;)
Aber ich weiß, was die Magazine von den heutigen größtenteils abhob: Kolumnen, Kommentare, Charakterschreiberlinge usw. Sowas gibts heute kaum mehr. (Ausnahme: Luibl :ugly: )
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Bedlam

Es war damals natürlich auch die Pionierzeit der Spiele an sich und vieles hatte eben den Charme des Neuen. Heute gibt es so viele Magazine, sowohl Online als auch Print, dazu tausende, jederzeit abrufbare Usermeinungen, dass es praktisch unmöglich ist, einen echten Charakter zu entwickeln. Das ist imo auch einer der Gründe, weshalb viele Mags versuchen, sich ein spezielles Testsystem einfallen zu lassen, um sich irgendwie abzuheben, oder um die eigenen Wertungen begründeter erscheinen zu lassen. Damals hat man "einfach mal gewertet". Das geht heute kaum noch.
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

Ein Tipp an alle:
Achtet nicht zu sehr auf die Prozentzahl, sondern liest einfach die Tests komplett. So bekommt man ein viel besseren Einruck von einem Spiel, gerade wenn man drei verschiedene Testberichte liest.

Dass hier Prozentsätze komisch vergeben werden und das sie nicht wirklich in Relation zueinander stehen, ist schon lange so, habe ich gemerkt. Es gibt Spiele, da werden alle negativen Seiten ignoriert oder einfach mal keckhaft als positiv hervorgehoben, oder wenn mal was zu kritisieren gibt, werden die einfach in der Wertung ignoriert - hauptsache das Hype-Spiel bekommt seine 90+ Wertung (da kann ich jetzt einige aus dem Stehgreif aufzählen).
Oder es gibt Spiele, die sind eigentlich so gut, dass man objektiv betrachtet drei mal soviele positive Merkmale hervorheben kann wie Negative, bzw. die Negativen nicht mal wirklich existent sind, aber dann werden nach Fehler gesucht, komplexe Stories werden runter gemacht, weil sie zu komplex sind etc. und das Spiel bekommt weniger. Habe ich hier und überall sonst, ob Internet oder Print-Magazin, permanent erlebt.

Zum Spiel selber:
PoP soll ja ein Jump 'n Run sein, bzw. die Fans von Jump 'n' Run Spiele ansprechen. Und ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da haben sich solche Spiele durch ihren hohen Schwierigkeitsgrad definiert, siehe zum Beispiel die alten Mega Man Teile auf dem Game Boy (jeder, der hier über 20 ist, wird mir wohl recht geben müssen).

Casual hin oder her, ich erwarte von solchen Spielen wie PoP nicht, dass sie mir jeden Fehler verzeihen, sondern dass sie mich dafür hart bestrafen. Und das so sehr, dass ich vor Wut den Kontroller in die Ecke pfeffere (ach, wieviele SNES-Kontroller ich geschrotet habe).

Mehr kann ich zum Spiel nicht sagen. Werde es mal, wenn ich wieder zu Hause bin, mir aus der Videothek ausleihen und am Wochenende mal durchzocken, vorausgesetzt, das Spiel kann mich an die Konsole binden.
johndoe777192
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Beitrag von johndoe777192 »

Also, hallo erstmal.
Ich spiele POP seit vorgestern und finde es echt gut. Schöne Grafik, tolle Kulisse und Musik. Gute Lokalisierung. Die Stimmung stimmt einfach. Dass es jetzt zu leicht ist, finde ich persönlich nicht. Das man mit dem Spiel einen Schritt in Richtung Casual-Gaming geht, finde ich ehrlich gesagt richtig gut. Was hat man denn sonst als Casual-Gamer? Das ewig gleich Billigspielgefummel, was man von Wii schon zum Abwinken kennt. Ich zähle mich übrigens nicht unbedingt dazu, aber man muss auch mal etwas "leichtere" Kost als Fallout 3 spielen können, ohne gleich als Casualgamer verschrien zu sein. Man hat eben nicht immer so viel Zeit, sich emotional so in ein Spiel reinzusteigern wie bei Fallout 3, und da kommt ein POP gerade recht. Dass die Gegner zu flach inszeniert sind, finde ich jetzt auch nicht so, aber nun gut.

Zu Jörgs Artikel sage ich jetzt mal nicht viel, ich denke aber, der gute Herr sollte aufpassen, dass seine Rezensionen auch sachlich bleiben und vorallen Dingen auch Vergleiche in bestimmten Punkten zu anderen Rezensionen, die er selbst geschrieben hat, zulassen.

Ich habe beim Spielen auf PS3 z.B. eigentlich kein Tearing feststellen können. Vergleicht man das z.B. mit Uncharted, wo das Tearing wirklich richtig schlimm war (und wer das leugnet hat es vermutlich nicht gespielt ), muss ich mich fragen, warum es bei Uncharted "gelegentliches Texturnachladen" in der Bewertung hieß, wohingegen bei POP "Ruckler & Tearing (PS3) " heißt. Zweites klingt schlimmer bzw. negativer als bei Uncharted, obwohl definitiv bei Uncharted mehr Tearing auftritt und POP auch definitiv flüssiger läuft.

Und das ist nur ein Beispiel. Es geht mir nicht darum, dass POP hier schlechter als anderswo bewertet wurde und auch nicht darum, dass obiges Beispiel nur ein kleiner Punkt ist und der an der Gesamtwertung nichts richtig ändern kann, sondern dass die Sachen auch mal abgewogen werden.
Z.B. die Abwechslungssache: Ich fand, um jetzt mal bei Uncharted zu bleiben, dass dieses ehrlich gesagt nervtötend langweilig war. Es war nur Geballer in schönster Atmosphäre. Oder AC, oder Oblivion, oder sogar das in alle Höhen gelobte LBP habe ich wieder verscheuert, weil ich es auf Dauer einfach langweilig fand, zumindest ist es eintöniger, als meiner Meinung nach POP. Und alle waren hoch gelobt bzw. wurde da der Faktor Abwechslung weniger streng, so scheint es mir, mit in die Bewertung einbezogen als bei POP.

Wie gesagt, ich meine jetzt nicht damit den Punkt, dass die anderen Spiele besser sind, weil mehr Positives vorhanden ist (was ja sein kann), sondern dass die neg. Dinge, die in den Spielen immer wieder auftauchen, auch mal in Relation bewertet werden. Mir fehlt der interne Standard, wie der Chemiker jetzt sagen würde. Der darf nämlich nicht von der LAUNE des Reviewers abhängen.
Außerdem, um noch einmal das viel diskutierte TombRaider ins Gespräch zu bringen, darf es auch nicht so sein, dass man den Eindruck hat, der Rezensent WILL das Spiel gar nicht mögen oder dass man unbedingt der Wertung der Vorschau folgen MUSS. Das ist Bild-Journalismus unterster Güte.

So, und ein Punkt ist mir ganz wichtig, dass letztllich Spiele, die hier bewertet werden, auch im Text zu ihrer Wertung kommen. 70% hin oder her, aber der Text zur Wertung klingt eher nach weit weniger mit einem oft negativen Unterton. Außerdem sollten die positiven wie negativen Dinge gleichermaßen textmäßig behandelt werden. Ich finde, es werden anteilsmäßig immer die negativen Dinge hervorgehoben, die positiven, die ja wohl offensichtlich hier auch vorhanden sind, werden immer so unter "ferner liefen..." behandelt. Auch bei vielen anderen Rezensionen ist das hier so.

Den Vorschlag von Doppelrezensionen finde ich eigentlich nicht verkehrt.
Machen andere ja auch (dafür jetzt bitte nicht gleich wieder schlagen...)

So, fertig.