Delendil hat geschrieben:
Deine Vorstellung ist aber auch sehr schräg an der Welt vorbei.
1.) Ein Lied ist etwas anderes, weil es nichts kostet es zu machen? Und man soll durch Musik machen nicht reich werden?
Anscheinend hast du mit Musik nicht sehr viel am Hut. Mal ganz davon abgesehn, dass Songwriting und die nötige Kenntnis der dazugehörigen Instrumente unheimlich viel Wissen, Übung und Talent benötigt ist Musik eine Kusntform die wie jede andere gewürdigt werden sollte. Hinter der meisten Musik steckt unheimlich viel Arbeit seitens des Künstlers, und ihm dies abzuerkennen, nur weil Musik "allgemeingut" sein soll, ist schlicht und ergreiffend verblendet. Weiterhin scheinst du dir nie gedanken darüber gemacht zu haben, was es kostet einen Song aufzunehmen. Selbst als extremer Hobby musiker kann ich dir sagen, das die vergleichsweise schrottigen Instrument Mikrophone in meinem Zimmer bei 80€ anfangen, und ne Demo in einem eher unseriösen Studio aufnehmen geht gleich mal an die 1000€. Und ich will nicht wissen was ersnthafte Musiker dafür ausgeben, und was das nötige Equipment dahitner kostet.
*An Schnappi und Co denk*... Naja, DEN Vergleich lassen wir mal ganz schnell...

Trotzdem hat er Recht, dass man mit Musik nicht SO im Geld schwimmen darf wie es derzeit der Fall ist. Wenn ich es sehe, dass viele Leute ihr Leben lang hart arbeiten gehen und dann so gerade über die Runden kommen und am Ende ne miese Rente bekommen... Im Kontrast dazu dann Britney, 50 Cent, Amy Whinehouse usw, die für 3,5 Minuten 4 verschiedene Sätze immer und immer wieder aneinaderhängen, paar Millionen bekommen und dann auf MTV und Co zeigen "Yeah, sie mal. Das hier ist meine Ferienwohnung. War mit 3 Millionen ein richtiges Schnäppchen. Hier seht ihr mein Haupthaus. Hat nur 20 Mille gekostet und alles aus Marmor versteht sich natürlich."...
Da stimmt das Verhältnis einfach nicht. Natürlich soll Musik nicht kostenlos sein, allerdings ist das was sich heute Musik schimpft nicht dieses Luxusleben wert. Und wenn die Labels meinen, sie müssen sich selber Millionen gönnen und ihren "Künstlern" (ich hasse dieses Wort für diese Affen) auch noch paar Millionen und die Kunden sollen das bezahlen... Dann brauchen sie sich nicht wundern wenn der Raubmordkopie-Markt so blüht, das ist allerdings ein anderes Thema.
Ich denke Mal genau DAS war es was er damit meinte, dass man mit Musik nicht reich werden darf.
@Topic:
Naja nicht ganz Topic, denn ich ziele mehr auf Mister "Ich hab mir Fable2 zum Release direkt ma gezogen" ab. Findest du es nicht ein bisschen dreist, einfach stolz zu sagen: "Ich habs nicht eingesehen für ein Spiel das mir super gefällt zu bezahlen und brauche eure Hilfe"? ^^
Von mir wirste sicherlich nicht die Lösung zum Problem kriegen. Nicht weil du es gesaugt hast, sondern eher weil du zu den Leuten gehörst die alles haben wollen ohne selber was dafür zu tun.
Ich bin auch ein Fall wie Nik126. Bei mir lief damals der PC 24/7 mit Emule, Azureus und Co an, wo ununterbrochen Spiele und Filme geleecht und geseedet wurden. Am Ende war es sogar so, dass ich mindestens 90% der Sachen nichtmal konsumiert habe, was vll. an der angesprochenen Übersättigung lag.
Heute kaufe ich mir nur noch Spiele (und sogar alle auf 360, weil ich die PC-Patcherei leid bin). Weiß nur nicht woran es liegt. Ich denke mal schon, dass das RL einen sehr großen Teil dazu beiträgt, denn mit Schule, Arbeit, Freunde und Freundin bleibt kaum noch Zeit für 20 verschiedene Spiele wie damals.
Ein anderer Grund wird wohl auch das von Nik angesprochene Geld-Wertgefühl sein. Wenn ich schon 50 Euro für ein Xbox Spiel ausgebe, erkundige ich mich im Vorfeld darüber ob das Geld gut investiert ist und ob ich viel Spaß dafür erwarten kann. Und wenn das Spiel eben nicht die 50 Euro wert ist... dann kaufe ich es eben einfach nicht.