@a.user:
an bioshock war NICHTS neues und hat nichtmal altes auf ein neues niveau erhoben. es tauchte aber in einer zeit auf, die bis heute anhält, in der halbwegs gute spiele extrem rar sind.
Sorry, mein Fehler. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich mich auf die XBox 360 Version beziehe

Auf dem PC sieht die Sache schon
wesentlich anders aus. Dort hat das Game auch seine Wurzeln in der System Shock Serie her. Im Vergleich zu anderen Spielen hätte es aber an einigen Punkten sichtbar den kürzeren gezogen, da eine packende Geschichte allein keinen automatischen Platin-Award rechtfertigt.
Doch wenn ich mir die heutige Lage auf den NextGen-Konsolen ansehe, ist es wahrlich sehr problematisch, ein solch atmosphärisch dichtes Packet als Genremix zu bekommen. CoD4 gewann das Prädikat Spiel des Jahres, wenn ich mich erinnern kann. Dank der soliden Inszenierung und des hervorragenden Multiplayer-Parts zu Recht. Mir pers. hat BioShock aber mehr Spaß gemacht. Alleine die Geschichte war einfach unverbraucht und sehr solide erzählt. Vom Einsatz der Plasmide ganz zu schweigen. Feuer- und Eiszauber sind auf dem PC ein alter Hut, da Rollenspiele dort praktisch am Fließband erscheinen, aber auf der 360 muss man dafür schon eine sehr gute Lupe zur Hand haben
@Mâtzê:
Genau das gleiche. Erfindet das Rad nicht neu, macht aber das was es macht, sehr gut. Die Geschichte ist zwar altbacken, aber atmosphärisch sehr dicht.
*sabber* Jetzt hör auf ! Ich habe Fallout 3 ganz oben auf meiner Liste... ich will nicht GoW 2 durch DS ersetzen müssen

Wenn draussen die Nächte länger werden, die Kälte schon langsam in das Hausinnere kriecht und man Nachts das Bedürfnis verspürt, der blanken Angst gegenüber zu treten, war für mich immer die Zeit eines Resident Evils oder Silent Hills angebrochen. Da ich heute Silent Hill: Homecoming für die PS3 in der Videothek gesehen habe... aber von der 360er Fassung keinen Schimmer habe, wird wohl dieses Jahresende im totem Weltraum verweilt. Tja, dann muss der gute alte Pyramidenschädel einem gepflegten Plasmacutter weichen
@TNT.Achtung!:
kein shooter hat jemals eine 90+ wertung verdient gehabt.
Natürlich sind die eigenen Bewertungsmaßstäbe bei jedem Spieler unterschiedlich. Für
mich war Operation Flashpoint z.Bsp. schlichtweg genial, aber nix für mich. Doch schon zu seiner Zeit gab's Punktabzüge für Bugs und Grafik. Die Gesammtwertung allerdings setzt sich aus mehr als nur Grafik oder Sound zusammen. Bei einer Abwägung hätte ich bei Op.F. den Simulationsaspekt höher bewertet als z.Bsp. mögliche flackernde Polygone. So rechne ich BioShock das wahrlich gelungene Storytelling - wenn auch streng linear - und die gelungene Nutzung der Plasmide und die spaßige Gegner-AI hoch an. Denn im Vergleich zu anderen Games (auf der Konsole) steht es damit weit oben auf dem Treppchen. Von einer 95 oder höheren Nummer will ich aber auch Abstand nehmen. Im Herzen hat es eine 120 verdient, aber trocken gesagt würde ich es auf 90-92% setzen, da mir pers. nur eine etwas offenere Spielemechanik und eine stärkere Unterscheidung zwischen Gut und Böse (Sisters retten oder melken) gewünscht hätte. Aber Geschmäcker sind bekanntlich sehr verschieden
@Gaz1990:
Was soll ich kaufen Fallout 3 oder dead Space??
Naja... das müsstest Du selbst abwägen.
Fallout 3 ist eine offene Spielewelt, ein Rollenspiel eben. Du hast zwar eine Hauptgeschichte, aber kannst fröhlich und frei die verschiedensten Abenteuer abseits der Hauptgeschichte erleben. Ganz ähnlich den Sandbox-Spielen GTA 4 oder Mercenaries 2. Du
kannst der Hauptgeschichte folgen, oder Du gehst zu einer anderen Fraktion und nimmst andere Aufträge an, um z.Bsp. Dein Konto aufzustocken. Waffen kosten eben Kohle. Oder um Fähigkeiten durch Erfahrungspunkte aufzubessern, um damit z.Bsp. mehr Türen zu öffnen oder Computer zu hacken.
Dead Space orientiert sich dagegen eher am linearem Resident Evil Genre. Es schränkt zwar die Freiheit ein, liefert aber dank deshalb wohlplazierte Schockeffekte und eine streng-angepackte Geschichte. Durch die Waffenwahl und der Option sie zu "modden", kommt wie bei RE4 eine Dosis eigene Wahlentscheidung hinein. Ein guter Grund, das Game mehrfach durchzuspielen
Es liegt also ganz bei Dir und Deinem Geschmack, ob Du eher Lust hast, dich im All vor verstümmelten Mutanten zu gruseln und die klaustrophobische Enge der Flure zu fürchten, oder ob Du die vielen moralischen Entscheidungen im atomar verseuchtem Washington und der offenen Spielewelt eines Fallouts hingezogen fühlst.
Ich dachte, mit GTA4 und Mercenaries 2 wäre ich in der Sandbox-Welt bedient gewesen, doch obwohl ich Oblivion des Settings wegen gemieden habe, musste ich beim Anspielen von Fallout 3 meinen Sabber zurückhalten. Dead Space hat zwar keine offene Welt, aber der Test verrät schonmal, dass die Geschichte der Mutantenversammlung im All perfekt inszeniert wurde. Für einen Resident Evil Freund wie mich klingt dies wie Musik in den Ohren. Beides gehört in meine gepflegte Sammlung, kein Zweifel. Zur Zeit ziehe ich den Geigerzähler eindeutig vor. Zum Gruseln ist es mir noch nicht kalt genug
