Tomb Raider: Underworld

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Rince66
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Beitrag von Rince66 »

Ich hab ja auch nix gegen kritische Berichterstattung, aber ich finde, dass Jörg hier schon etwas zu arg den Knüppel schwingt, wie er das ja ganz gerne mal macht, wenn ihm was quer sitzt. Zumindest kommt es einem so vor. Immerhin muss er nun keinen Test mehr schreiben, er hat ja seine Negativpunkte schon deutlich klargemacht. Was ich für eine Vorschau eher ungerechtfertigt finde. Feedback ja, aber sich so an Details aufzuhängen ... nee. Zumalich einige Dinge nicht nachvollziehen kann.
Das ist ein Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere wäre, als ob man verlangt, dass "Stirb langsam" eine tiefere politische, soziale und kulturelle Bedeutung hat. Hat es nicht. Es will nur unterhalten. Dass Jörg die Art der Unterhaltung, die TRU bieten will, nicht mag, ist eine Sache. Aber es deswegen niedermachen schon im Vorfeld? Unfair.
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Smul
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Beitrag von Smul »

duffz21 hat geschrieben:hier http://www.gameswelt.de/articles/previe ... esult.html

Mal wieder ganz anders. Da wird nicht immer auf den Kleinigkeiten rumgeritten
Sowas nennt man auch »Schmusejournalismus«: Bloß keinem ans Bein pissen, besser zwei kritische Worte zuwenig als eines zuviel. Konsequenz: Eine Wertungsskala, die bei 80 beginnt. Ist das wirklich, was du willst? :roll:
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

4P|Smul hat geschrieben:
duffz21 hat geschrieben:hier http://www.gameswelt.de/articles/previe ... esult.html

Mal wieder ganz anders. Da wird nicht immer auf den Kleinigkeiten rumgeritten
Sowas nennt man auch »Schmusejournalismus«: Bloß keinem ans Bein pissen, besser zwei kritische Worte zuwenig als eines zuviel. Konsequenz: Eine Wertungsskala, die bei 80 beginnt. Ist das wirklich, was du willst? :roll:
Schmusejournalismus gibt es auf 4P auch, zusammen mit einer Reihe enorm hoher Wertungen, über die man durchaus diskutieren könnte.


Es gibt generell kein perfektes Mag und es ist am sinnvollsten, sich nicht an die Meinung eines Mags zu klammern. Es gibt Artikel von Jörg, die ich stilistisch und inhaltlich großartig finde und es gibt eben welche, bei denen das nicht der Fall ist, wie z.B. dieser hier, der zumindest seltsam klingt. Da ich TRU noch nicht gespielt habe, kann ich mir zwar kein abschließendes Urteil erlauben, aber die Gewichtung der einzelnen Aspekte innerhalb des Previews erscheinen dennoch seltsam. Übrigend mag ich 4P trotzdem noch ganz gerne, weil es hier nur einen Redakteur gibt, der immer ein echter Vollpfosten zu sein scheint und der testet nicht so viel, wenn ich mir da das Duo Schmitz, Schmidt bei der Gamestar anschaue, ist das echt nicht viel.
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Smul
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Beitrag von Smul »

TGfkaTRichter hat geschrieben:
4P|Smul hat geschrieben:
duffz21 hat geschrieben:hier http://www.gameswelt.de/articles/previe ... esult.html

Mal wieder ganz anders. Da wird nicht immer auf den Kleinigkeiten rumgeritten
Sowas nennt man auch »Schmusejournalismus«: Bloß keinem ans Bein pissen, besser zwei kritische Worte zuwenig als eines zuviel. Konsequenz: Eine Wertungsskala, die bei 80 beginnt. Ist das wirklich, was du willst? :roll:
Schmusejournalismus gibt es auf 4P auch, zusammen mit einer Reihe enorm hoher Wertungen, über die man durchaus diskutieren könnte.


Es gibt generell kein perfektes Mag und es ist am sinnvollsten, sich nicht an die Meinung eines Mags zu klammern. Es gibt Artikel von Jörg, die ich stilistisch und inhaltlich großartig finde und es gibt eben welche, bei denen das nicht der Fall ist, wie z.B. dieser hier, der zumindest seltsam klingt. Da ich TRU noch nicht gespielt habe, kann ich mir zwar kein abschließendes Urteil erlauben, aber die Gewichtung der einzelnen Aspekte innerhalb des Previews erscheinen dennoch seltsam. Übrigend mag ich 4P trotzdem noch ganz gerne, weil es hier nur einen Redakteur gibt, der immer ein echter Vollpfosten zu sein scheint und der testet nicht so viel, wenn ich mir da das Duo Schmitz, Schmidt bei der Gamestar anschaue, ist das echt nicht viel.
Hi,

klar gibt es auch bei uns streitbare Wertungen - wir beanspruchen ja nicht die absolute und allseits richtige Meinung für uns. Allerdings wirst du etwas wie »Tatsache ist in der Tat, dass es diese Wahrnehmungsschwelle gibt und deswegen zücke ich vielleicht öfter als Kollegen die grüne 80er-Karte, damit ein Produkt trotzdem die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.« bei uns mit Sicherheit nicht lesen.

Lies dir einfach die oben verlinkt Kolumne in ihrer Gänze durch. Wenn du damit d'accord gehst, dann reden wir sowieso aneinander vorbei.

Cheers
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Die Kolumne interessiert mich recht wenig und das einzige, was ich daran gut finde, ist die Kritik an den überall immer höher steigenden Wertungen. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als nur absolute Ausnahmespiele, die praktisch fehlerfrei waren, wie z.B. ein Zelda 3 auf 90+ Wertungen hoffen konnten und auch Wertungen von 75 noch Kaufempfehlungen darstellten.

Das mit der grünen Karte sollte natürlich nicht sein, aber es gibt auch hier so ein paar Wertungen, in denen der persönliche Geschmack des Reds. ein wenig zu deutlich Schwächen im Gameplay aufgewogen hat.
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Smul
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Beitrag von Smul »

TGfkaTRichter hat geschrieben:Die Kolumne interessiert mich recht wenig und das einzige, was ich daran gut finde, ist die Kritik an den überall immer höher steigenden Wertungen. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als nur absolute Ausnahmespiele, die praktisch fehlerfrei waren, wie z.B. ein Zelda 3 auf 90+ Wertungen hoffen konnten und auch Wertungen von 75 noch Kaufempfehlungen darstellten.
Nur kurz zum Verständnis: Wo steht da Kritik an den immer höheren Wertungen? Im Gegenteil, dort wird klar und deutlich gesagt, dass man selbst lieber etwas höher wertet, um auf der sicheren Seite zu sein. In Kombination mit der Aussage, dass man in Previews doch bitte nicht zu kritisch sein sollte, damit die armen Entwickler nicht verschreckt werden, finde ich das mehr als bedenklich.

Cheers
Rince66
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Beitrag von Rince66 »

4P|Smul hat geschrieben:
duffz21 hat geschrieben:hier http://www.gameswelt.de/articles/previe ... esult.html

Mal wieder ganz anders. Da wird nicht immer auf den Kleinigkeiten rumgeritten
Sowas nennt man auch »Schmusejournalismus«: Bloß keinem ans Bein pissen, besser zwei kritische Worte zuwenig als eines zuviel. Konsequenz: Eine Wertungsskala, die bei 80 beginnt. Ist das wirklich, was du willst? :roll:
Als ob bei 4P so großartig anders gewertet würde, als bei anderen Magazinen. Einzige Ausnahme sind halt ab und an mal die Extrem-Verrisse, die aber für mich oftmals kaum nachvollziehbar sind, jedenfalls nicht in dem Ausmaß. :roll:
Nur kurz zum Verständnis: Wo steht da Kritik an den immer höheren Wertungen? Im Gegenteil, dort wird klar und deutlich gesagt, dass man selbst lieber etwas höher wertet, um auf der sicheren Seite zu sein.
Also ich lese dort nur, dass er bei nem Spiel, welches ihm Spaß macht, gern auch mal bereit ist, über kleinere Fehler hinwegzusehen und nicht an allem rumzumäkeln.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Smul

Du hast auf den Test verlinkt, dich aber inhaltlich auf diese http://www.gameswelt.de/articles/specia ... index.html Kolumne bezogen (grüne Karte) und da sagt er zurecht, dass es die 80iger Wertungsschwelle gibt und alles darunter in der Wahrnehmung Mist ist und damit hat er absolut recht. Das war früher anders und besser. Dennoch habe ich da etwas persönliches reingelesen, weil mich der Menge der Spiele, die auf allen Plattformen auch hier trotz zahlreicher Böcke hohe 80+ oder gar 90+ Wertungen bekommen, ärgert.
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Smul
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Beitrag von Smul »

TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Smul

Du hast auf den Test verlinkt, dich aber inhaltlich auf diese http://www.gameswelt.de/articles/specia ... index.html Kolumne bezogen (grüne Karte) und da sagt er zurecht, dass es die 80iger Wertungsschwelle gibt und alles darunter in der Wahrnehmung Mist ist und damit hat er absolut recht. Das war früher anders und besser. Dennoch habe ich da etwas persönliches reingelesen, weil mich der Menge der Spiele, die auf allen Plattformen auch hier trotz zahlreicher Böcke hohe 80+ oder gar 90+ Wertungen bekommen, ärgert.
Stimmt, du hast recht, das war eine Vermischung.

Dass es diese »Alles unter 80 ist Mist«-Wahrnehmung ist, mag richtig sein. Aber denkst du wirklich, dass das richtige Mittel dagegen ist, alles einfach mal ein bisschen höher zu werten?

Cheers
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Das beste Mittel wäre es, ein Magazin zu gründen, dass wieder konsequent wertet und bei dem die Wertungsskala nicht nur in den Bereich zwischen 80 und 100 interessant ist. Leider hätte dieses Mag wohl keine Chance, da alle Leser sich mittlerweile daran gewöhnt haben, dass ein Spiel trotz grober Macken 80+ Wertungen bekommen kann und 90+ Wertungen nichts ungewöhnliches mehr sind. Letztes Endes schadet es jedoch vor allem den Lesern, weil die Tester praktisch gezwungen werden, sehr hohe Wertungen zu vergeben, weil das Spektrum, in dem sich gute Wertungen bewegen dürfen, so klein geworden ist.

Aus persönlichen Vorlieben heraus, offensichtliche Schwächen im Gameplay zu ignorieren, ist sicher nicht okay, ist aber hier auf 4P auch schon vorgekommen. :wink:
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Smul
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Beitrag von Smul »

TGfkaTRichter hat geschrieben:Das beste Mittel wäre es, ein Magazin zu gründen, dass wieder konsequent wertet und bei dem die Wertungsskala nicht nur in den Bereich zwischen 80 und 100 interessant ist. Leider hätte dieses Mag wohl keine Chance, da alle Leser sich mittlerweile daran gewöhnt haben, dass ein Spiel trotz grober Macken 80+ Wertungen bekommen kann und 90+ Wertungen nichts ungewöhnliches mehr sind. Letztes Endes schadet es jedoch vor allem den Lesern, weil die Tester praktisch gezwungen werden, sehr hohe Wertungen zu vergeben, weil das Spektrum, in dem sich gute Wertungen bewegen dürfen, so klein geworden ist.

Aus persönlichen Vorlieben heraus, offensichtliche Schwächen im Gameplay zu ignorieren, ist sicher nicht okay, ist aber hier auf 4P auch schon vorgekommen. :wink:
So oft wie wir hier aufs Maul bekommen, weil wir offensichtlich zu blöd / völlig unfähig / von Grund auf inkompetent sind, die Genialität eines Spiels anzuerkennen und die verdienten 97% zu zücken, kann es nicht allzu oft passieren.. ;)
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Smul

Ohne nachzudenken fallen mir hier drei Spiele ein. Aber ich bin eben mit Mags wie der ersten Video Games aufgewachsen und stelle vielleicht immer noch andere Ansprüche an 90+ Titel, als viele andere User.
Rince66
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Beitrag von Rince66 »

4P|Smul hat geschrieben:In Kombination mit der Aussage, dass man in Previews doch bitte nicht zu kritisch sein sollte, damit die armen Entwickler nicht verschreckt werden, finde ich das mehr als bedenklich.
Das lese ich aus der Kolumne dort aber nicht heraus. Dem Schreiber dort geht es nach meinem Verständnis eher um die Art und Weise der Kritik und die finde ich in Jörgs Artikel diesmal selbst etwas grenzwertig.
duffz21
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Beitrag von duffz21 »

Cheebra hat geschrieben:Anstatt über mangelhafte Recherche zu klagen solltet ihr selbst vielleicht mal vernünftig recherchieren.
Zuerst einmal kann man Tomb Raider und Uncharted kaum vergleichen. Uncharted ist ein 3rd-Person-Shooter mit Klettereinlagen (so kommt es einem zumindest vor, wenn man es spielt) und Tomb Raider ein Adventure-Game mit Fokus auf Erforschen und Rätseln. Es ist klar, dass Uncharted ein ausgeklügelteres Schusssystem hat als Tomb Raider.
Zweitens wurde Laras Mutter nicht am Ende von Legend nach Avalon verbannt sondern schon als Lara 9 Jahre alt war. Was man am Ende von Legend sah war sozusagen eine kleine Zeitreise.
Und wieso sagt ihr, dass Lara jetzt "auch" zwei Waffen unabhängig abfeuern kann? Bezieht sich das auf Uncharted? Wenn ja: In Uncharted konnte man es nicht. In Uncharted konnte man überhaupt nicht zwei Waffen gleichzeitig abfeuern.
Zu den "plumpen" Animationen: Alle Animationen in Tomb Raider: Underworld sind motion-captured. Die meisten von der olympischen Gymnastin Heidi Moneymaker.
Am Anfang des Previews habt ihr geschrieben, dass es ja "genug Feedback von Presse und Fans" gegeben habe und kritisiert auf Seite 2 dann das Ringmenü, dass von den Fans ausdrücklich gewünscht wurde, als unoriginell.
Und noch ein Fehler: Lara ist keine Archäologin und hat auch keinen Abschluss in Archäologie. Sie fasst eben nicht alles mit Samthandschuhen an. Und mal ganz ehrlich: Wenn sie es täte wäre das Spiel auch langweilig. Aber wenn ihr das wollt, dann solltet ihr besser die Wii-Version spielen, in der Lara alle möglichen archäologischen Ausrüstungsgegenstände hat.
Hättet ihr eure Recherche vernünftig gemacht dann wüsstet ihr auch, warum Lara an die verschiedensten Orte reist und an allen auf Verbindungen zur nordischen Mythologie stößt. Denn wie in mehreren Interviews und einem "Beneath the Surface"-Entwicklertagebuch erwähnt wurde, spielt man in Underworld mit der Idee, dass alle Zivilisationen sehr ähnliche Legenden und Geschichten haben und dass die Nordische Mythologie der Ursprung von all dem ist. Wahrscheinlich hängt all das noch mit Atlantis aus Tomb Raider: Anniversary/Tomb Raider 1 zusammen, dass ja (wie wir in Tomb Raider: Anniversary aus den Kommentaren von Lord Croft erfahren) die Quelle aller Zivilastionen war.
Und ihr habt geschrieben "...sollten die britischen Recherche-Experten doch wenigstens etwas genauer hinschauen,..." welche britischen Recherche-Experten? Crystal Dynamics ist ein amerikanisches Entwicklerstudio.

Also: Sich erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man die Recherche anderer als "armselig" bezeichnet.
bOriSiKO hat geschrieben:schade, schade
bin enttäuscht.. habe mich eig. auf das spiel sehr gefreut, der bericht war dann allerdings doch ziemlich ernüchternd...
naya bleibt abzuwarten was mit dem Prinzen so abgeht..
(cellshading ist geil^^)
Der Test ist vollkommener Schwachsinn. Lies dir erstmal Tests von anderen Seiten (z.B. IGN) durch. Die haben das Spiel nicht vorsätzlich durch den Dreck gezogen :roll:.
Bravo...super Analyse :Daumenrechts:
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Smul
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Beitrag von Smul »

Rince66 hat geschrieben:
4P|Smul hat geschrieben:In Kombination mit der Aussage, dass man in Previews doch bitte nicht zu kritisch sein sollte, damit die armen Entwickler nicht verschreckt werden, finde ich das mehr als bedenklich.
Das lese ich aus der Kolumne dort aber nicht heraus. Dem Schreiber dort geht es nach meinem Verständnis eher um die Art und Weise der Kritik und die finde ich in Jörgs Artikel diesmal selbst etwas grenzwertig.
Ich helfe doch gern:

»Alles unter 80% ist Dreck, wird vom Leser nicht beachtet und kann nur schlecht sein. Tatsache ist in der Tat, dass es diese Wahrnehmungsschwelle gibt und deswegen zücke ich vielleicht öfter als Kollegen die grüne 80er-Karte, damit ein Produkt trotzdem die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.«

+

»Was sollen Previews in erster Linie? Was ist ihr Zweck? Meine Definition ist, dass die Information vor der Kritik kommt. Unstimmigkeiten dürfen immer gerne angesprochen werden. Aber bitte nicht versuchen, in einer Vorschau das bereits fertige Produkt zu sehen und im Vorfeld drauf einprügeln. Gebt den Entwicklern eine Chance. Informiert über alles, was berichtenswert erscheint, und lasst euch noch Raum für die abschließende Kritik, nämlich den Test, wenn die fertige Version da ist.«

Meiner Meinung gibt man den Entwicklern am ehesten eine Chance, indem man sie so früh wie möglich auf Fehler hinweist, die sie noch korrigieren können. Eine »Ui, alles ist so geil, es gibt nichts zu kritisieren!«-Vorschau, die dann von einem »Äh, nee, ist doch nicht alles so super«-Test gefolgt wird, hilft den Entwicklern nämlich ganz sicher nicht.