"Ausschlaggebend für eine Verlagerung der Messe an den Rhein seien neben besserer Verkehrsanbindung und größerem Angebot im Fünf-Sterne-Hotel-Segment „ein sehr entgegenkommendes Angebot der Kölner Messe“, zitiert die Zeitung das (BIU) Vorstandsmitglied." avs/AFP/dpa - 02/08
Naja was solls, der Durchschnittsgamer kann sich ein paar weniger BIU Spiele kaufen, um sein freies 5-Sterne-Zimmer zu bezahlen. Obwohl!?!Wie sollen sich da noch die Vorstände bei sinkenden Umsätze ihre Zimmer auf Firmenrechnung leisten können, wenn sie nicht mehr ins Taschengeldsäckchen der Spieler greifen können?
Ok Ok.. so schwarz muss es dann wohl doch nicht gesehen werden. Zum Einen haben die Piraten die Spielekonzernarmada immer noch nicht zum sinken gebracht und zweitens spart die BIU-Lobby ihrerseits am 5-Sterne-Preisdumping der Kölner Messe.
Allerdings fragt man sich, wie sich die Messegesellschaft angesicht ihrer Schulden das leistet. War da nicht noch sowas wie "Siemens", nur halt in der Messebranche? Ja, richtig... der Kölner Messeskandal... auch so ein 5-Sterne-Mietschnäppchen, nur für welche Seite ist die Frage. Aber das ist Schnee von gestern, der nur noch etwa 30 Jahre zum Abtauen braucht.
Mal so gesehen, seid ihr Leipziger euch aber auch selber Schuld! Warum ihr nicht Steuergelder für Bestechung und Vetterwirtschaft veruntreut, um euer Messegelände zu vergrößern? Dann noch alles klug verschleiern und fertig wäre eure 5-Sterne-Messe. Wahaha, ihr gutgläubigen Looser da drüben, die CDU hat nun mal die größere Ahnung von der Wirtschaft, ein Hoch auf den Oberbürgermeister von Köln und Aufsichtratvorsitzenden der Messe.
Nur die fehlenden Connections kann man euch Leipziger nun wirklich nicht vorwerfen. Schließlich habt ihr ja einen 500 km weiten Weg, um in die 5-Sterne-Deluxe-Ärsche von EA, MS, ESL(TE) und Co zu kriechen. Das kann die Kölner-Elite-Nachbarschaft perfekter zelebrieren, wenn man sich "zufällig" auf den 5-Sterne-Partys der Oppenheim Esch Holding trifft.
Da fragt sich der naive Kölner Messebesucher, der in Leipzig nie ein Zimmer bekommen hat, und für sein 5-Sterne-Hotelbett die Altersvorsorge der Familie plündern musste: "Woher haben die das Geld dafür".
Ähm aufwachen! Wenn die Messe nicht zahlt, zahlt die Stadt Köln. Oder wer dachte hier nicht, dass die Steuern von euren geliebten Games genannt MwSt nicht wieder für abenteuerliche Projekte draufgehen? Aber keine Angst Kölner, ihr müsst erst ab 2012 die Mietschuld zahlen, wenn Geschäftsführer der Messe Gerald Böse alles nicht aus eigenen Einnahmen bestreiten kann. Was ja abzusehen ist. Dafür holt er die 5-Sterne-GC nach Köln, die aber allein nicht reicht. Natürlich kommen dann noch die jährlich steigenden 5-Sterne-Eintrittspreisen der Spieler und 5-Sterne-Mietpreisen der Austeller ab 2. Jahr hinzu. Aber nicht für die BIU Mitglieder. Die haben ihr "entgegenkommendes Angebot", sonst gehts ab nach Hannover und der Rest der Branche dackelt treu hinterher.
Und wer würde dann noch geile Messeluder zu den Geschäftsterminen mitbringen?! Dass die Verträge natürlich in der Narrenzeit mit Kölsch unterschrieben werden, ist ja klar. Das meinte wohl auch BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters, als er im Februar sagte "Wir haben uns nach einem sehr langen Zeitraum für den Standort Köln entschieden".
Aber wir Good Old Germans freuen uns auf die Gamescom hier...hier im wahren Zentrum Deutschlands...hier im Zentrum der unterbuchten 5-Sterne-Hotelketten... hier im Zentrum der 5-Sterne-Verkehrsanbindungen mit ständigen Staus auch ohne A-Messe. Und die Gamer freuen sich, da sie durch den Pressekrieg nun auch wissen GC=GC. Und die Fachbesucher freuen sich, dass sie weniger Zeit für die Weihnachtsorder dafür aber mehr vom Sommer haben. Und die internationale Welt freut sich, dass es in Köln mehr gibt als nur alberne bunte Mützen mit Klöckchen, dann gibts nämlich alberne bunte 5-Sterne-Mützen mit den Markenlabels der BIU.
Die 5-Sterne-Gründe für die Gamescom...
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Korrigiere mich wenn ich das jetzt falsch sehe: 2 verschiedene Gesellschaften konkurieren um die Gunst der Spielehersteller und das mit allen ihnen zur verfügung stehenden Mitteln. Für mich hört sich das nach "Markt" an. Deine Polemik in allen Ehren, aber ab dem zweiten Absatz posaunst du nur noch mutmaßlich in den Raum hinaus. Letzten Endes wird der Besucher entscheiden, welcher Standort denn nun "besser" ist. Wenn niemand im nächsten Jahr nach Köln fährt, werden die Publisher sich für 2010 nicht bei der GCom anmelden. Wie heist es so schön: Konkurenz belebt das Geschäft, und vielleicht hat das ganze ja sogar nen positiven Effekt für die Besucher und man findet vom ganzen Showgetanzfillefatz wieder zurück zu den Wurzeln.
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Ich korregiere dich mal.
Hier geht es um den Kölner Messeskandal, Korruption, Ausreden, Vetternwirtschaft und warum Köln die GC dringend braucht.
"Messeskandal - Milliarden-Monopoly"
http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsb ... /index.jsp
Hier geht es um den Kölner Messeskandal, Korruption, Ausreden, Vetternwirtschaft und warum Köln die GC dringend braucht.
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Zuletzt geändert von mamikaze am 28.08.2008 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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der besucher wird entscheiden? na was meinst du wohl, wie der besucher entscheiden wird, wenn die größten publisher überhaupt nur auf der gamescom vertreten sein werden? fakt ist, dass die leipziger messe den erfolg aufgebaut hat, und ihr nun aufgrund raffgieriger hintergründe die lorbeeren vorenthalten werden.Drazzar hat geschrieben:Korrigiere mich wenn ich das jetzt falsch sehe: 2 verschiedene Gesellschaften konkurieren um die Gunst der Spielehersteller und das mit allen ihnen zur verfügung stehenden Mitteln. Für mich hört sich das nach "Markt" an. Deine Polemik in allen Ehren, aber ab dem zweiten Absatz posaunst du nur noch mutmaßlich in den Raum hinaus. Letzten Endes wird der Besucher entscheiden, welcher Standort denn nun "besser" ist. Wenn niemand im nächsten Jahr nach Köln fährt, werden die Publisher sich für 2010 nicht bei der GCom anmelden. Wie heist es so schön: Konkurenz belebt das Geschäft, und vielleicht hat das ganze ja sogar nen positiven Effekt für die Besucher und man findet vom ganzen Showgetanzfillefatz wieder zurück zu den Wurzeln.
und wenn die mammuts der spieleindustrie ausschliesslich auf der gamescom vertreten sind, dann hat das nichts mehr mit gesunder konkurrenz zu tun, sondern mit blankem ausbluten anderer leute arbeit.