Vorsicht: SZ schießt auf Leser!
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SZ ist weltfremd
Wird Zeit, das frische Leute bei der SZ anfangen und nicht die alten weltfremden Knochen.
Ich hab den Artikel gelesen und weiß nicht was diese Spinnerei der Verantwortlichen für diesen Artikel soll.
Ich kann beim \"zwischen den Zeilen\"-Lesen nur wieder erkennen, das ein Schuldiger für die Unzurechnungsfähigkeit des Einzelnen gesucht wird.
Bei unserer Zivilisation sollte man doch erwarten können, das wir über das Verhalten zur Zeit der Inquisition hinweg sind.
Ob jemand in einen Blutrausch verfällt, liegt nicht an den Unterhaltungsmedien sondern an der Person selbst.
Die Menschheit verdummt immer mehr und Schuld daran sind nicht die Unterhaltungsmedien, sondern die inkompetenz und intoleranz der Menschheit.
Und es wird noch schlimmer werden, man siehe auf die Pisa-Studie.
Wir verblöden unsere Nachkommen systematisch.
So nun genug der Nettigkeiten.
Ich wünsche allen Zockern viel Spaß beim Zocken.
Ich selbst gehöre ja eigentlich nicht dazu, aber dazu mußn man Stellung nehmen.
cu R.W. Schneider
Ich hab den Artikel gelesen und weiß nicht was diese Spinnerei der Verantwortlichen für diesen Artikel soll.
Ich kann beim \"zwischen den Zeilen\"-Lesen nur wieder erkennen, das ein Schuldiger für die Unzurechnungsfähigkeit des Einzelnen gesucht wird.
Bei unserer Zivilisation sollte man doch erwarten können, das wir über das Verhalten zur Zeit der Inquisition hinweg sind.
Ob jemand in einen Blutrausch verfällt, liegt nicht an den Unterhaltungsmedien sondern an der Person selbst.
Die Menschheit verdummt immer mehr und Schuld daran sind nicht die Unterhaltungsmedien, sondern die inkompetenz und intoleranz der Menschheit.
Und es wird noch schlimmer werden, man siehe auf die Pisa-Studie.
Wir verblöden unsere Nachkommen systematisch.
So nun genug der Nettigkeiten.
Ich wünsche allen Zockern viel Spaß beim Zocken.
Ich selbst gehöre ja eigentlich nicht dazu, aber dazu mußn man Stellung nehmen.
cu R.W. Schneider
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Ja leider gehts es bei der SZ nicht um die \"Verdummung\" sondern darum das diese Spiel n seinem Realismus, und jetzt sag noch mal auf dem Mars und in die Hölle sei nicht realistisch.
Frage nur weil diese \"Humanoiden\" hinken, humpel oder sonst wie bewegen immer noch keine Menschen ??
Den viel Licht gibts in dem Spiel ja nicht, und genau zu erkennen ob das nun ein Monster oder ein Mensch ist, ist wegen des Mangels an licht nicht möglich.
Des weitern nimmt die SZ nur Doom auseinander, zwar sehr theatralisch, aber genaus theatralisch wird in der kolumne geantwortet.
Jetzt hätte man die SZ mal auseinander nehmen können, stattdessen wird hier \"Blut, Blut, Oberschenkeö Treffer, etc\" gescheiben nur um die Kolumne zu verlängern ?? oder um die Leser möglichst schnell auf euere Seite zu ziehen ??
Und die selbst darstellung eines \"Journalisten\" hätte man weglassen können, wahr auch wohl nur zu verlängerung da ?? (hoff ich mal)
Den er stellt sich zum Schluss als Held dar, der die Doom3 Freunde vor der SZ bewahrt hat.
Er versucht nicht mal ansatzweise die SZ zu verstehen, zwar hat er sie gelesen aber bestimmt nicht verstanden.
Die SZ schrieb aus der sicht eines \"Über-die-Schulter\" Zuschaueres, und wie stellt sich Doom3 dan dar ??
Genau so Wirderwärtig, brutal und blutig.
Im übrigen sind die Artikel von 4Player und der SZ nur lächerlich und beiden Blättern, ins besondere der SZ nicht würdig.
MfG
Beneke
Frage nur weil diese \"Humanoiden\" hinken, humpel oder sonst wie bewegen immer noch keine Menschen ??
Den viel Licht gibts in dem Spiel ja nicht, und genau zu erkennen ob das nun ein Monster oder ein Mensch ist, ist wegen des Mangels an licht nicht möglich.
Des weitern nimmt die SZ nur Doom auseinander, zwar sehr theatralisch, aber genaus theatralisch wird in der kolumne geantwortet.
Jetzt hätte man die SZ mal auseinander nehmen können, stattdessen wird hier \"Blut, Blut, Oberschenkeö Treffer, etc\" gescheiben nur um die Kolumne zu verlängern ?? oder um die Leser möglichst schnell auf euere Seite zu ziehen ??
Und die selbst darstellung eines \"Journalisten\" hätte man weglassen können, wahr auch wohl nur zu verlängerung da ?? (hoff ich mal)
Den er stellt sich zum Schluss als Held dar, der die Doom3 Freunde vor der SZ bewahrt hat.
Er versucht nicht mal ansatzweise die SZ zu verstehen, zwar hat er sie gelesen aber bestimmt nicht verstanden.
Die SZ schrieb aus der sicht eines \"Über-die-Schulter\" Zuschaueres, und wie stellt sich Doom3 dan dar ??
Genau so Wirderwärtig, brutal und blutig.
Im übrigen sind die Artikel von 4Player und der SZ nur lächerlich und beiden Blättern, ins besondere der SZ nicht würdig.
MfG
Beneke
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Na das wäre ja auch nen Ding!
Komme mir echt beleidigt vor wenn ich sowas lese! Und ich halte mich eigentlich für einen überwiegend itelligent handelnden jungen Menschen.
@Jörg! Sehr gut gemacht! Deine Bildsprache sagt dem einen oder anderen Leser sicher nicht gerade zu, aber mir und ich denke allen anderen Lesern hier gefällt das sehr gut! So gut, wie der SZ Doom3 gefällt!! *lol*
Komme mir echt beleidigt vor wenn ich sowas lese! Und ich halte mich eigentlich für einen überwiegend itelligent handelnden jungen Menschen.
@Jörg! Sehr gut gemacht! Deine Bildsprache sagt dem einen oder anderen Leser sicher nicht gerade zu, aber mir und ich denke allen anderen Lesern hier gefällt das sehr gut! So gut, wie der SZ Doom3 gefällt!! *lol*
- Jörg Luibl
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Verdoomung verstehen
Der Unterschied ist nur: Wir sprechen klar von einer Kolumne, die SZ verkauft die "Verdoomung der Rebublik" als Hintergrundbericht mit zitierten Shootern und Publishern. Theatralik ist das Wesen einer Kolumne, aber nicht unbedingt das eines Feuilleton-Artikels.Paul-Beneke hat geschrieben:Des weitern nimmt die SZ nur Doom auseinander, zwar sehr theatralisch, aber genaus theatralisch wird in der kolumne geantwortet.
Mann, Paul! Diese Blut-Anhäufung sollte doch nur darstellen, wie sehr wir mit zwinkerndem Auge im Klischee baden können! Es ist die Perspektive des Shooters, wie er von der Gesellschaft gesehen wird.Paul-Beneke hat geschrieben:Jetzt hätte man die SZ mal auseinander nehmen können, stattdessen wird hier "Blut, Blut, Oberschenkeö Treffer, etc" gescheiben nur um die Kolumne zu verlängern ?? oder um die Leser möglichst schnell auf euere Seite zu ziehen ??
Das sollte wenigstens etwas Witz in die Sache bringen. Und natürlich wollten wir dem aus unserer Sicht arroganten und weltfremden Artikel auch die arrogante Schulter zeigen. :wink:Paul-Beneke hat geschrieben:Und die selbst darstellung eines "Journalisten" hätte man weglassen können, wahr auch wohl nur zu verlängerung da ?? (hoff ich mal)
Na, na - nicht so schnell! Ich denke, dass mir die Intention des Artikels nicht entgangen ist - hier das Wichtigste: Doom 3 verströmt angeblich eine solch neue und brutale Bildkraft, dass es selbst seine Spieler verletzt (man denke an die Zitate der schockierten Foren-Shooter). Und weil der gewalttätige Mist ohne ethische Werte auch noch überall verkauft werden darf, ist Deutschland bald verdoomt. Der Autor fordert indirekt die Zensierung von Doom 3.Paul-Beneke hat geschrieben:Er versucht nicht mal ansatzweise die SZ zu verstehen, zwar hat er sie gelesen aber bestimmt nicht verstanden.
Bis denne
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@ Paul-Beneke:
Würde es der SZ schlicht um den Realismus-Grad gehen, der bei Doom so angeprangert wird, hätte man sich bei weitem auch andere Ego-Shooter suchen können, beispielsweise Far Cry, in welchem ja nicht nur Monster, sondern auch tatsächlich Menschenpixel erschossen werden.
Da Far Cry von der \"Nicht-Spiele-Presse\" aber weitestgehend ignoriert wurde und mit Doom das leidige Thema \"Verrohung der Massen durch neue Medien\" besser populiert werden konnte, musste es fast schon zwangsläufig zur Schlachtbank geführt werden.
Was mich persönlich an dem SZ-Artikel immens gestört hat ist zum Einen die Wortwahl (es wird von \"töten\" und literweise Blut, sterben und schlachten gesprochen und somit das \"erschiessen\" eines Pixelhaufens in die Realität geholt), zum Anderen die Haltlosigkeit der Argumentation, die nichts belegen kann und Gegenargumente schlicht ignoriert.
So etwas gehört gewiss nicht in ein \"Intellektuellenblatt\" als das sich die SZ ja gerne verstehen möchte. In dieser Ausprägung habe ich das noch nicht einmal in der konservativen FAZ gelesen...
\"Die SZ schrieb aus der sicht eines \"Über-die-Schulter\" Zuschaueres, und wie stellt sich Doom3 dan dar ??\"
---> Um so schlimmer, belegt es doch nur, sich mit der Materie nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben. Würdest du eine Kritik über einen Film schreiben, den du nur vom Hörensagen kennst oder über ein Buch, wo du nur den Klappentext gelesen hast?[/quote]
Würde es der SZ schlicht um den Realismus-Grad gehen, der bei Doom so angeprangert wird, hätte man sich bei weitem auch andere Ego-Shooter suchen können, beispielsweise Far Cry, in welchem ja nicht nur Monster, sondern auch tatsächlich Menschenpixel erschossen werden.
Da Far Cry von der \"Nicht-Spiele-Presse\" aber weitestgehend ignoriert wurde und mit Doom das leidige Thema \"Verrohung der Massen durch neue Medien\" besser populiert werden konnte, musste es fast schon zwangsläufig zur Schlachtbank geführt werden.
Was mich persönlich an dem SZ-Artikel immens gestört hat ist zum Einen die Wortwahl (es wird von \"töten\" und literweise Blut, sterben und schlachten gesprochen und somit das \"erschiessen\" eines Pixelhaufens in die Realität geholt), zum Anderen die Haltlosigkeit der Argumentation, die nichts belegen kann und Gegenargumente schlicht ignoriert.
So etwas gehört gewiss nicht in ein \"Intellektuellenblatt\" als das sich die SZ ja gerne verstehen möchte. In dieser Ausprägung habe ich das noch nicht einmal in der konservativen FAZ gelesen...
\"Die SZ schrieb aus der sicht eines \"Über-die-Schulter\" Zuschaueres, und wie stellt sich Doom3 dan dar ??\"
---> Um so schlimmer, belegt es doch nur, sich mit der Materie nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben. Würdest du eine Kritik über einen Film schreiben, den du nur vom Hörensagen kennst oder über ein Buch, wo du nur den Klappentext gelesen hast?[/quote]
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4P|T@xtchef
okay erster Punkt geht an dich.
Aber beim 2. mach ich dir mal anbzüge.
Fühlt ihr euch mit den Klischees so wohl das ihr sie verwendet ?
Und zu 3.
der SZ mit genau der selben Arroganz zu entgenen ist auch nicht gerade besser.
Und ihr wollte euch ja besser oder informierter als die SZ in der Sprate darstellen. Und durch die Arroganz habt ihr glatt den Eindruck zerstört oder angeknakst.
Ich dachte ihr seid 2 Journaliten, bei der SZ bin ich mir da nicht mehr sicher, und nicht 2 Sportler, die versuchen durch arogannte äußerungen den Gegner schlecht aussehnzulassen. Aber so kann man sich irren.
Arroganz hat bei einer Diskussion nix zu suchen.
Und bei 4.
Jaaa und zu recht ??
Würde man einen solchen Film derehen würde er sofort dort landen oder sehe ich das falsch ?
Und beim Film ist man nur zuschauer, und nicht teilnehmer. Was vielen immer entgeht.
Achja ich bin im übrigen gegen Indizierung von Spielen. Aber das hätte drauf gehört.
@ louplex
Ähhmm jaa, aber wie gesagt die SZ bezieht sich nur auf Doom 3, da dort die Ego-Shooter eigenschaften mal wieder am schlimmsten ausgeprägt sind.
Wärend man bei FarCry seinen Weg noch halbwegs selbst hat suchen können.
Ist bei Doom, (habs nur wenig gespielt) das alte DOOM modus wieder da, einfach mehr monster. Wovon sich diese Genre eigetlich zu befreine versucht. Die einzigste KI die ich gesehen habe waren die Zombie Soldaten. Der Rest hat dich direkt attakiert.
Doom 3 entspricht einfach allen Klischees, und ist durch die Vorgänger auch bei den Eltern wohlbekannt.
Und muss jetzt damit leben, ich glaub ja das dies von ID sehr wohl beabsichtigt ist.
Nunja nächste Runde kommt bei HL², und es seht weiterhin unentschieden, wie es auch immer bleiben wird.
MfG
Beneke
okay erster Punkt geht an dich.
Aber beim 2. mach ich dir mal anbzüge.
Fühlt ihr euch mit den Klischees so wohl das ihr sie verwendet ?
Und zu 3.
der SZ mit genau der selben Arroganz zu entgenen ist auch nicht gerade besser.
Und ihr wollte euch ja besser oder informierter als die SZ in der Sprate darstellen. Und durch die Arroganz habt ihr glatt den Eindruck zerstört oder angeknakst.
Ich dachte ihr seid 2 Journaliten, bei der SZ bin ich mir da nicht mehr sicher, und nicht 2 Sportler, die versuchen durch arogannte äußerungen den Gegner schlecht aussehnzulassen. Aber so kann man sich irren.
Arroganz hat bei einer Diskussion nix zu suchen.
Und bei 4.
Jaaa und zu recht ??
Würde man einen solchen Film derehen würde er sofort dort landen oder sehe ich das falsch ?
Und beim Film ist man nur zuschauer, und nicht teilnehmer. Was vielen immer entgeht.
Achja ich bin im übrigen gegen Indizierung von Spielen. Aber das hätte drauf gehört.
@ louplex
Ähhmm jaa, aber wie gesagt die SZ bezieht sich nur auf Doom 3, da dort die Ego-Shooter eigenschaften mal wieder am schlimmsten ausgeprägt sind.
Wärend man bei FarCry seinen Weg noch halbwegs selbst hat suchen können.
Ist bei Doom, (habs nur wenig gespielt) das alte DOOM modus wieder da, einfach mehr monster. Wovon sich diese Genre eigetlich zu befreine versucht. Die einzigste KI die ich gesehen habe waren die Zombie Soldaten. Der Rest hat dich direkt attakiert.
Doom 3 entspricht einfach allen Klischees, und ist durch die Vorgänger auch bei den Eltern wohlbekannt.
Und muss jetzt damit leben, ich glaub ja das dies von ID sehr wohl beabsichtigt ist.
Nunja nächste Runde kommt bei HL², und es seht weiterhin unentschieden, wie es auch immer bleiben wird.
MfG
Beneke
- Naughty Dog
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@ Jörg
\\\"Die Gewalt in Plot und Handlung von Doom 3 ist dagegen fast gewöhnlich zu nennen – sie wird von anderen Titeln sogar noch übertroffen. Tatsächlich unterscheidet sich das Narrativ auch fast nicht von den beiden Vorläufern.\\\"
(...)
\\\"Für Doom 3 sind solche Sublimationsversuche nicht mehr ernsthaft geltend zu machen. Denn es ist nicht mehr als eine opulent aufbereitete Liquidierungsorgie.
Anderweitige Ziele, ideelle Werte und abstrakte Spielprinzipien sucht man hier ebenso vergebens wie die Unschuld der zum Abschuss freigegebenen Untoten.
Doom 3 zelebriert dagegen die Macht seiner grausamen und grausam-realistischen Bilder: Es verspritzt und verschmiert literweise Blut auf weißen Kacheln, zeigt Wesen mit aufgeschlitzten Bäuchen, die gekreuzigt von der Decke hängen und wie irre schreien, dazu torkelnde Humanoide, denen man den Unterkiefer weggebrochen und die Gesichtshaut abgezogen hat.\\\"
jörg, ich persönlich denke, dass du dir ganz bewusst und in erster linie die formulierung des autors vorgenommen hast, lässt man teils gestelzt wirkende ausdrucksformen und ebenso übertriebene und etwas unsachliche ausdrücke außen vor (die sicher gesetzt wurden um zu polarisieren) bleibt ein inhaltliches grundgerüst, an dem ich wenig unzutreffendes finden kann
speziell zu einem punkt, dem realismus, dies hier war entsprechende bildunterschrift:
\\\"Ein bislang ungekannter Grad an abscheulichem Realismus in der Darstellung\\\"
- bezieht sich wohl eher auf die bekannte realitätsnahe, da qualitativ hochwertige grafik, und weniger auf mars-basen und die hölle
mfg
(...)
\\\"Für Doom 3 sind solche Sublimationsversuche nicht mehr ernsthaft geltend zu machen. Denn es ist nicht mehr als eine opulent aufbereitete Liquidierungsorgie.
Anderweitige Ziele, ideelle Werte und abstrakte Spielprinzipien sucht man hier ebenso vergebens wie die Unschuld der zum Abschuss freigegebenen Untoten.
Doom 3 zelebriert dagegen die Macht seiner grausamen und grausam-realistischen Bilder: Es verspritzt und verschmiert literweise Blut auf weißen Kacheln, zeigt Wesen mit aufgeschlitzten Bäuchen, die gekreuzigt von der Decke hängen und wie irre schreien, dazu torkelnde Humanoide, denen man den Unterkiefer weggebrochen und die Gesichtshaut abgezogen hat.\\\"
jörg, ich persönlich denke, dass du dir ganz bewusst und in erster linie die formulierung des autors vorgenommen hast, lässt man teils gestelzt wirkende ausdrucksformen und ebenso übertriebene und etwas unsachliche ausdrücke außen vor (die sicher gesetzt wurden um zu polarisieren) bleibt ein inhaltliches grundgerüst, an dem ich wenig unzutreffendes finden kann
speziell zu einem punkt, dem realismus, dies hier war entsprechende bildunterschrift:
\\\"Ein bislang ungekannter Grad an abscheulichem Realismus in der Darstellung\\\"
- bezieht sich wohl eher auf die bekannte realitätsnahe, da qualitativ hochwertige grafik, und weniger auf mars-basen und die hölle
mfg
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Nunja, wenn ein eindeutig befangener Redakteur, über einen ihm bisher \"ungekannten Grad an abscheulichem Realismus in der Darstellung\" berichtet bleibt die Journalistische Objektivität halt auf der Strecke ...
Nur das dies in der SZ geschehen ist und nicht in einem, dem Springer-Verlag entsprungen, Verdummungsblatt verwundert schon ...
Nur das dies in der SZ geschehen ist und nicht in einem, dem Springer-Verlag entsprungen, Verdummungsblatt verwundert schon ...
- Jörg Luibl
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That`s it!
Ganz genau das ist der Punkt. Das ist es, was so viele auf die Palme bringt. Und genau das ist es, was mich zu dieser Form der Kolumne veranlasst hat. Diese Enttäuschung darüber, dass der etablierte und gesellschaftlich anerkannte Journalismus noch nicht in der Spielewirklichkeit angekommen ist. Wenn BILD & BamS so schreiben, nimmt man das als Boulevard hin. Wenn das Flaggschiff des aufgeklärten Journalimus so schreibt, kocht die Wut. Schließlich wird einer ganzen zockenden Republik einseitig vor den Kopf gestoßen.atarianer hat geschrieben:Nur das dies in der SZ geschehen ist und nicht in einem, dem Springer-Verlag entsprungen, Verdummungsblatt verwundert schon ...
Bis denne
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Irgendwie klingt der SZ Autor als ob man ihn persönlich Beleidigt hätte und er jetzt alles in seiner Macht stehende tut, um die Verantworlichen fertig zu machen.
Es werden hat genau 4 Spieler zitiert, die alle nur negativ über Doom 3 sprechen (zumindest stellt er es so dar). Einer sagt, dass er alle 10 Minuten ne Pause braucht. ABER er spielt es trotzdem.
Heißt das dann nicht, dass er es trotzdem mag? Sonst würde er es ja nicht weiterspielen.
Was mich aber noch mehr aufregt als die Tatsache, dass er bei solchen posts die Fakten nach seinen Vorstellungen verdreht, ist die Tatsache dass sämtliche Zitate von Spielern aus einer massiven Minderheit stammen.
Das is wie wenn man ausschließlich and Volksschülern testen würde wie gut die gesamte Bevölkerung eines Staates rechnen kann. Ich glaub der Verglich trifft auch ganz gut die Größenverhältnisse der Gruppen.
Und dann noch die wunderbare Doppelmoral.
Im Test wird wörtlich \\\"schaurig Schön\\\" geschrieben und im Artikel stehen Sachen wie \\\"wiederwärtig\\\".
Es wird genau das gelobt, was im Artikel verdammt wird.
Als ich den Artikel gelesen hab, hab ich mich extrem geärgert, als ich dann den Test gelesen hab, kam ich kaum mehr aus dem Lachen raus.
Ich würde gern mal ne Diskussion der beiden SZ Autoren sehen
Es werden hat genau 4 Spieler zitiert, die alle nur negativ über Doom 3 sprechen (zumindest stellt er es so dar). Einer sagt, dass er alle 10 Minuten ne Pause braucht. ABER er spielt es trotzdem.
Heißt das dann nicht, dass er es trotzdem mag? Sonst würde er es ja nicht weiterspielen.
Was mich aber noch mehr aufregt als die Tatsache, dass er bei solchen posts die Fakten nach seinen Vorstellungen verdreht, ist die Tatsache dass sämtliche Zitate von Spielern aus einer massiven Minderheit stammen.
Das is wie wenn man ausschließlich and Volksschülern testen würde wie gut die gesamte Bevölkerung eines Staates rechnen kann. Ich glaub der Verglich trifft auch ganz gut die Größenverhältnisse der Gruppen.
Und dann noch die wunderbare Doppelmoral.
Im Test wird wörtlich \\\"schaurig Schön\\\" geschrieben und im Artikel stehen Sachen wie \\\"wiederwärtig\\\".
Es wird genau das gelobt, was im Artikel verdammt wird.
Als ich den Artikel gelesen hab, hab ich mich extrem geärgert, als ich dann den Test gelesen hab, kam ich kaum mehr aus dem Lachen raus.
Ich würde gern mal ne Diskussion der beiden SZ Autoren sehen

- Jörg Luibl
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Verzerrung
Ja, das ist eine Verzerrung der Wirklichkeit, die der SZ wirklich schlecht zu Gesicht steht. Hätte der Autor den Bericht auf die These fokussiert, dass Bilder Gewalt ausüben können, was ja möglich ist, hätte er den zitierten Forenusern auch Psychologen etc. an die Seite stellen müssen. Dann wäre der Aspekt der Bildgewalt als Thema deutlicher geworden. Der Artikel hätte dann eine wissenschaftliche Basis bekommen, statt in die abstruse Verunglimpfung einer ganzen Doom-zockenden Republik auszuarten. Der Ekel des Autors ist in diesem Artikel leider spürbarer als der Wille zur Aufklärung. Dieselbe Welle der Entrüstung würde wohl überschwappen, wenn man einen Fußballhasser als Reporter zum WM-Finale 2006 schickt...-Norbert- hat geschrieben:Was mich aber noch mehr aufregt als die Tatsache, dass er bei solchen posts die Fakten nach seinen Vorstellungen verdreht, ist die Tatsache dass sämtliche Zitate von Spielern aus einer massiven Minderheit stammen.
Bis denne