Prolimatech Cooler

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Kephis
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Beitrag von Kephis »

floshadownet hat geschrieben: das ist jetzt nicht als beleidigung gemeint, aber pcgh (in seiner gesamtheit) wirkt auf mich nicht wirklich seriös bzw. hochwertig. bei hardware sollte man sich imo eher an tom's hardware oder computerbase halten.

@kephis: wenn man nur die höchsttemperatur herausfinden will, sollte man prime95 mit small FFTs laufen lassen, da die stärker heizen. außerdem sind deine 58°C nur die prozessortemperatur und nicht die echte kerntemperatur, es sei denn, du hast den offset richtig eingestellt. aber das ist jetzt wirklich haarspalterei.
Also THG würd ich nicht wirklich seriöser als PCGH ansehen und auch CB macht sehr viel Mist was die Reviews angeht (z.b. I7 Review mit ner 9800 GTX so das man nur das GraKa Limit in den Benches sieht) und THG hat sich ja schon vor langer Zeit aus der "seriösen" Hardware Berichterstattung zurückgezogen. Für gute Tests was Cooling angeht kann ich z.b. eiskaltmacher.de empfehlen oder die üblichen Verdächtigen wie Xbitlabs oder HardOCP oder ht4u.

Was Prime angeht:
Small FTTs (maximum FPU Stress, data fits in L2 Cache, RAM not tested much)
In-place Large FTTs (maximum heat, power consumption, some RAM tested)
Blend (test some of everything, lots of RAM tested)
Text direkt aus Prime95 entnommen!

So als Faustregel kann man sagen das man Small FTTs nutzt wenn man schaun will ob die Northbridge und der Hypertransport stabil sind, mit In-large FTTs macht man den Test für max Hitze und max Stromverbrauch und mit Blend testet man den RAM auf stabilität.
Aber das sind natürlich nur Faustregeln und heisst nicht das wenn ein PC In-large FTTs und Blend übersteht aber bei Small FTTs abschmiert, das das dann was mit NB und HT zu tun hat, aber es ist ein guter Indikator dafür. Selbe gilt natürlich auch für In-large FTTs und Blend.

Was die Temp angeht, da orientiert AMD seine Aussage der max Temp von 62°C anhand der Werte die, jetzt am Beispiel des Phenom C2, der ITF8712F-J at $290 on ISA Thermistor liefert, in Programmen ala Core Temp oder Speedfan heisst der dann meistens Core.
Was du mit Offset meinst gilt nur für falsch kalibrirte Sensoren und macht nichts anderes wie z.b. der multi/divisor in Speedfan oder eben Offset, er rechnet X zum Wert oder zieht X ab oder multi/div X vom Wert.
Das heisst man sollte zuerst schauen ob die Thermistoren und Dioden in der CPU auch den richtigen Wert anzeigen, das überprüft man schnellsten mit einem IR Thermometer oder einem Laser Thermometer. Dann kann man abschätzten ob und wenn ja um wieviel die Sensoren danben liegen und anhand dessen kann man dann den Offset oder multi/div der entsprechenden Thermistoren oder Dioden einstellen.

@Topic:

Ich kann dir diese Seiten ans Herz legen wenns um Kühler geht:
http://eiskaltmacher.de/portal/index.ph ... &Itemid=45 (Die liefern auch fast immer schöne Einbau Videos mit damit man gleich sieht ob man sich das auch zutraut)

http://www.hardocp.com/reviews/cooling/

http://www.xbitlabs.com/articles/coolers/

http://www.au-ja.de/reviews1.phtml#cool
cbw249
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Beitrag von cbw249 »

floshadownet hat geschrieben:
Dj Key hat geschrieben:also ist der Megahalems nicht gut?

dachte wär der beste
für am2(+)/3 ist er eher ungeei
gnet.
Das kann ich so nicht bestätigen, habe einen Megahalems auf meinem 775 und einen auf meinem Am3 in meiner Firma. Von dem Aufbau und der Kühlleistung ist das Retention Modul genau so schwer oder leicht zu montieren als die 775 version.
Also ich würde den Megahalems nehmen, er ist im Moment einer der leistungsbesten kühler auf dem Markt.
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D@rk
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Beitrag von D@rk »

Also welchen kann man empfehlen?

für den AMD x2 6400+ (AM2)
und danach AMD Phenom II X4 965 (AM3)

Den Mega Shadow
oder den Megahalems

oder doch dienen ganz anderen?

Wichtig is ja nur das er extrem gut kühlt.
johndoe551322
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Beitrag von johndoe551322 »

@kephis:
was ich meinte, war ein test mit den einstellungen, die du auf dem bild siehst. dieser test heizt am meisten. die vorgefertigten tests sind für die reine temperaturabnahme suboptimal.
Bild
btw: die "3" bei "number of threads" steht da nicht, weil ich zu blöde bin, um zu peilen, dass ich einen quadcore-prozessor habe, sondern, weil ich einen phenom ii x3 720 habe.

@cbw249:
wie gesagt ist der megahalems für die völlig planen heatspreader der amd-cpus eher ungeeignet, da er einen konkaven boden hat.

@dj key:
imo empfiehlt sich für am3 ein ekl nordwand, da der eine sehr ordentliche leistung hat und sich auf am3 in jede richtung montieren lässt.
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D@rk
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Beitrag von D@rk »

und was ist mit dem Prolimatech adapter für am2,am2+ und am3.
Oder bringt das nix?
Kephis
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Beitrag von Kephis »

Dj Key hat geschrieben:und was ist mit dem Prolimatech adapter für am2,am2+ und am3.
Oder bringt das nix?
Die konkave Oberfläche ändert sich ja durch das Retentionkit nicht, das Kit ist nur dazu da das du den Kühler überhaupt auf AM2 Montieren kannst.
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D@rk
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Beitrag von D@rk »

also kühlt der prolimatech genauso gut amd wie intel
Kephis
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Beitrag von Kephis »

Dj Key hat geschrieben:also kühlt der prolimatech genauso gut amd wie intel
Nein!
Er kühlt Intel besser als AMD da deren Heatspreader eine leichte konvexe Form hat, der Heatspreader von AMD CPUs ist flach. Aber wie der Unterschied in Grad aussieht kann ich dir nicht sagen und auch kein anderer da man einfach keine Intel CPUs mit AMD Heatspreader hat zum vergleichen und umgekehrt.
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

schau dir den mal an: Xigmatek Dark-Knight HDT-S1283

http://www.computerbase.de/artikel/hard ... nitt_fazit

oder den hier: Xigmatek S1284 Achilles

http://www.computerbase.de/artikel/hard ... _achilles/
necrowizard
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Beitrag von necrowizard »

Das heisst man sollte zuerst schauen ob die Thermistoren und Dioden in der CPU auch den richtigen Wert anzeigen, das überprüft man schnellsten mit einem IR Thermometer oder einem Laser Thermometer. Dann kann man abschätzten ob und wenn ja um wieviel die Sensoren danben liegen und anhand dessen kann man dann den Offset oder multi/div der entsprechenden Thermistoren oder Dioden einstellen.
so ungenau sind die messungen mittels halbleiterelementen nicht. immer noch vielfach genauer als die messung mit einem pyrometer(umgangssprachlich lasterthermometer etc.), ohne kenntnis des emissionsfaktors der gemssenen oberfläche(und den hat man in der regel nicht einfach so parat). der glaube man könnte mit diesen dingern einfach drauf losmessen und es stimmt danach ist ein riesen irrtum.
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

??
Kephis
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Beitrag von Kephis »

necrowizard hat geschrieben:
Das heisst man sollte zuerst schauen ob die Thermistoren und Dioden in der CPU auch den richtigen Wert anzeigen, das überprüft man schnellsten mit einem IR Thermometer oder einem Laser Thermometer. Dann kann man abschätzten ob und wenn ja um wieviel die Sensoren danben liegen und anhand dessen kann man dann den Offset oder multi/div der entsprechenden Thermistoren oder Dioden einstellen.
so ungenau sind die messungen mittels halbleiterelementen nicht. immer noch vielfach genauer als die messung mit einem pyrometer(umgangssprachlich lasterthermometer etc.), ohne kenntnis des emissionsfaktors der gemssenen oberfläche(und den hat man in der regel nicht einfach so parat). der glaube man könnte mit diesen dingern einfach drauf losmessen und es stimmt danach ist ein riesen irrtum.
Das kann sein bin auf dem Gebiet kein Experte also kann ich da wenig zu sagen wie genau oder nicht diese Thermometer sind.
Falls du da genaueres weist wäre ich über nähere Infos dankbar! Da sowas natürlich fürs OC schon interessant zu wissen wäre.
necrowizard
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Beitrag von necrowizard »

ich werds mal zu so später stunde noch versuchen:

das prinzip der messung mittels eines pyrometers basiert darauf, dass jeder körper mit eine temperatur oberhalb von 0° kelvin wärmestrahlung emittiert.
die referenz ist hierbei ein "schwarzer körper", der eine theoretische ideale thermische strahlungsquelle darstellt und selbst keine strahlung reflektiert.
das verhältnis der emittierten wärmestrahlung eines realen körpers zur wärmestrahlung eines schwarzen körpers bei gleicher temperatur nennt man emissionsfaktor oder emissionsgrad(liegt also zwischen 0 und 1). ein schwarzer körper besitzt einen emissionsfaktor von 1(eben der referenzpunkt).

rauhe, lackierte oder nichtmetallische oberflächen haben oft einen emissionsfaktor um die 0,95 im infratoren bereich (haut, holz, matter lack etc.). d. h. hier kommt die angezeigte temperatur der realität recht nahe.
bei metallischen oberflächen weicht er je nach material und oberflächenbeschaffenheit stark ab, da metallische körper recht gut reflektieren. der messwert wird hier viel zu niedrig, und es sind oft nicht nur ein paar grad. (und selbst das ist noch lange nicht die ganze wahrheit, da sich das wellenspektrum der strahlung über die temperatur ändert, in den bereichen in denen wir uns bewegen aber sicher vernachlässigbar)

die meisten günstigen pyrometer haben einen voreigestellter emissionsgrad von 0,95 oder (bei hochwertigeren)eine einstellmöglichkeit dieses korrekturfaktors. wenn man das ergebnis also einfach als exakt annimmt ohne es richtig zu interpretieren ist der fehler relativ groß.

der gedanke den roten lichtpunkt irgendwo hinzurichten und ein verlässliches ergebnis zu bekommen ist sicher verlockend, aber so einfach geht es leider nicht. zumindest nicht ohne die rahmenbedingungen genau zu kennen.

ich hoffe es war halbwegs verständlich.
Kephis
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Beitrag von Kephis »

necrowizard hat geschrieben:ich werds mal zu so später stunde noch versuchen:

das prinzip der messung mittels eines pyrometers basiert darauf, dass jeder körper mit eine temperatur oberhalb von 0° kelvin wärmestrahlung emittiert.
die referenz ist hierbei ein "schwarzer körper", der eine theoretische ideale thermische strahlungsquelle darstellt und selbst keine strahlung reflektiert.
das verhältnis der emittierten wärmestrahlung eines realen körpers zur wärmestrahlung eines schwarzen körpers bei gleicher temperatur nennt man emissionsfaktor oder emissionsgrad(liegt also zwischen 0 und 1). ein schwarzer körper besitzt einen emissionsfaktor von 1(eben der referenzpunkt).

rauhe, lackierte oder nichtmetallische oberflächen haben oft einen emissionsfaktor um die 0,95 im infratoren bereich (haut, holz, matter lack etc.). d. h. hier kommt die angezeigte temperatur der realität recht nahe.
bei metallischen oberflächen weicht er je nach material und oberflächenbeschaffenheit stark ab, da metallische körper recht gut reflektieren. der messwert wird hier viel zu niedrig, und es sind oft nicht nur ein paar grad. (und selbst das ist noch lange nicht die ganze wahrheit, da sich das wellenspektrum der strahlung über die temperatur ändert, in den bereichen in denen wir uns bewegen aber sicher vernachlässigbar)

die meisten günstigen pyrometer haben einen voreigestellter emissionsgrad von 0,95 oder (bei hochwertigeren)eine einstellmöglichkeit dieses korrekturfaktors. wenn man das ergebnis also einfach als exakt annimmt ohne es richtig zu interpretieren ist der fehler relativ groß.

der gedanke den roten lichtpunkt irgendwo hinzurichten und ein verlässliches ergebnis zu bekommen ist sicher verlockend, aber so einfach geht es leider nicht. zumindest nicht ohne die rahmenbedingungen genau zu kennen.

ich hoffe es war halbwegs verständlich.
Aber ist das denn für den PC Bereich relevant?
Die Hersteller geben ja ne TJ Max an und ich nehme an die ermitteln sie mithilfe von "normalen" Temp Messungen und Tests. Mag sein das diese Messungen falsch sind aber solange man das falsche Messystem beihält sollte es doch wieder passen, oder?
Ich weiß das habe ich wahrscheinlich schlecht beschriebenm ich versuche mal ein Beispiel und du kannst mir dann sagen ob ich richtige liege oder am völlig falschem Dampfer bin.

Nehmen wir AMD, AMD macht ne CPU und will deren Max Temp feststellen die noch stabil und langfristig betrieben werden kann. Also jagen sie die CPU durch zig Belastungstests und heizen sie schön auf, jetzt das wichtige, sie messen die Temperatur mit einem "normalen" Industrie Messgerät, hier ist dann die Frage wie dieses Arbeitet. Arbeitet es so wie mein Hauseigenes Thermometer (zumindest vom Prinzip, ist schon klar das Industrie mässig das ganze auf nem "larger scale" abläuft) und gibt sage ich mal 60°C aus auch wenn eigentlich die Temp nicht stimmt (aufgrund dem von dir angesprochenen) oder arbeitet es so das es das was du gesagt hast schon implementiert?

Nehmen wir an es arbeitet wie jedes Thermometer und es kommt sagen wir ne Max Temp von 80°C raus obwohl es in wirklichkeit nur 70°C sind.
AMD geht jetzt her und pappt auf ihre CPUs ne Max Temp von 80°C und jeder der zuhause temp misst, misst mit seinem "normalem" Thermometer und hält sich an die 80°C. Das diese 80°C in Wirklichkeit 70°C sind wäre hier ja egal da ja das "falsche" Messystem beibehalten wird, oder?

Wäre aber der AMD Thermometer so konzipiert das er all deine Einwände schon implementiert hat dann wäre das natürlich ein Problem.
Denn dann würde ja die von AMD angegebenen Max Temp die oben angesprochenen 70°C anzeigen, aber mein Thermometer zuhause würde nach dem "falschem" System arbeiten und mir somit keine Anhaltspunkte liefern wie nahe ich der Max Temp bin.

Uff ist das schwer verständlich zu machen!
Ich hoffe man versteht halbwegs wie ich das meine, falls ich totalen mist verzapfe dann bitte korrigieren was falsch ist, danke.
necrowizard
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Beitrag von necrowizard »

hmm, vielleicht missverstehen wir uns jetzt. ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen dass so ein strahlungsthermometer keine gute möglichkeit ist die vorhandenen temperatursensoren auf ihre richtigkeit zu überprüfen.

angenommen du hältst mit so einem thermometer auf beispielsweise den heatspreader und das ding zeigt dir 50° an, der interne temperatursensor aber 70°, und du denkst dir: das strahlungsthermometer wird schon recht haben...riesen fehler und der auch noch auf der unsicheren seite.
wenn ich zweifel an den ausgegebenen werter der sensoren habe, dann würde ich eher eine einfache kontaktmessung mit beispielsweise einem multimeter machen.

ich hatte auch schon fälle wo zwei verschiedene tools zum temperaturauslesen zwei stark abweichende temperaturen angezeigt haben. das liegt dann aber eher an der software, bzw. der verwendeten kennlinien.
ansich sind die werte die die bausteine selbst liefern aber recht genau. die temperatur wird wirklich im inneren erfasst und da das ganze zeug eh aus halbleitern besteht nutzt man diese auch gleich zur messung.