Der CD-Review Thread!

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
=Crusader=
Beiträge: 11591
Registriert: 19.05.2007 20:04
Persönliche Nachricht:

Der CD-Review Thread!

Beitrag von =Crusader= »

Hat eurer Lieblingskünstler die neue Platte vergeigt und ihr möchtet alle davor warnen? Habt ihr eine Neuentdeckung gemacht, die ihr unbedingt allen mitteilen wollt? Dann könnt ihr das hier tun!
Wenn ihr eine neue CD erworben habt, macht doch mal einen feinen Test dazu und postet ihn hier rein, Musikinteressenten können dann hier rein schnuppern und in neue Sachen reinstöbern.
Natürlich erwarte ich zumindestens, klar strukturierte und detaillierte Reviews und nicht einfach nur "ja voll geil kaufts euch einfach". ;)

Ich beginne gleich mal mit einer Neuentdeckung von mir :D



Artas - The Healing

Bild

http://www.myspace.com/artasmetal


Die Band

Aus Staub Und Schatten werden Artas geboren. Was hier ein wenig melodramatisch klingt, könnte wahrer kaum sein. Denn die Österreicher sind zu Beginn ihrer Karriere tatsächlich unter besagtem Namen bekannt, ehe sie sich für ihr erstes Album in Artas umbennen. weiterlesen

Bereits zu Beginn des neuen Jahrtausends stauben die Schatten in düsteren Proberäumen durch die Gegend, doch erst mit dem Einstieg von Shouter Obimahan und Gitarrist Sid bekommt die Band von Sänger und Gitarrist Hannes, Basser David und Drummer Chris immer mehr Kontur. Das endgültige Line-Up steht, als David für Radek Platz macht.

Es folgen erste Konzerte und die Reaktionen der Fans auf den Modern Metal sind positiv. Nicht zuletzt deshalb wagen sie den Schritt, am Metalchamp-Wettbewerb 2007 teilzunehmen - und siegen. Keine so große Überraschung, schließlich handelt es sich bei den Jungs um keine Greenhorns mehr.

Der Sieg zieht einen Deal mit Napalm Records nach sich -und die Umbenennung in Artas. Ganze drei Monate verschanzt sich das Quintett daraufhin im Studio und spielt dort das Debüt "The Healing" (September 2008) ein.
(Aus laut.de)

Review

Artas überzeugt auf ihrem Debüt-Album mit schnellen Riffs, rasanten Drums, sowie schonungslosen Gesang. Ein richtiges Genre lässt sich hierbei nicht festellen, aber in erster Linie lässt es sich wohl dem Thrash zuordnen!
Schon der erste Song Barboss legt die Karten auf den Tisch. V.a. die Drums, die mit dem Einsatz der Doublebass hier punktet. Auch an den Vocals lässt sich ablesen, dass die Jungs großes vorhaben!
Wer bricht das Eis mit dem Bug
Wer fängt euch ein und bringt die Flut
Kein Schiff fordert uns heraus
Wir halten jede Flotte auf

Da kommt gleich Seemannsfeeling auf. ;)
Der darauffolgende Song Bastardo überzeugt mit spanischem Gesang, der aggressiv gesungen, perfekt passt. Schon hier erkennt man, dass Artas in 3 Sprachen singt (Deutsch, Englisch, Spanisch), sodass ein bisschen Abwechslung in die Songs kommt.
So wird die Linie weiter geführt. Das nächste interessante Lied ist das Gleichnamige zum Album, The Healing, bei dem mir v.a. der Chorus gefällt. Hier still bleiben ist ausgeschlossen!
Bei Through Dark Gates wird es ein bisschen ruhiger, hier spielt die österreichische Gruppe ein paar langsame Parts mit einer cleanen Gitarre dazu, was ihnen aber meiner Meinung nach nicht wirklich gelingt. Hier spult man auch ganz gerne vor.
Ein weiteres Highlight der Platte ist das Cover des Hip Hop Songs Gangsta's Paradise von Coolio. Einzigartig und großartig! Der Sänger stellt hier auch seine cleane Stimme dar, die zu beachten ist. Da singt man gerne mit!
Ansonsten bietet die Platte nicht sehr viel Abwechslung, alle Lieder sind sich recht ähnlich. Aber das erwartet man auch gar nicht! Das was die Österreicher hier mit ihrem Debüt Album aufzeigen, ist beachtenswert! Weiter so, Artas!

Fazit:

Alle Metalinteressenten, die im Thrash, Melodic Death oder Metalcore angesiedelt, sollten sich die Wiener Band definitiv anschauen! Es muss nicht sehr gefallen, aber zum Abrocken dient die Platte auf jeden Fall! Vielleicht erwartet uns mit Artas ja ein neuer Stern am europäischen Metal-Himmel?

[9/10]
Benutzeravatar
Buzz\'n\'Frog
Beiträge: 768
Registriert: 14.08.2009 11:23
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Buzz\'n\'Frog »

guter thread,gutes review :wink:

Ich möchte nun das neue Album von Varg vorstellen:
Bild
Blutaar

Habe sie beim Paganfest gesehen und ich hab mir das neueste Album gekauft.

Den Stil würde ich bei Viking-Metal ansiedeln -textlich-gesehen. Der Gesang geht in Black-Metal Richtung, wobei auch Death Metal Passagen vorhanden sind. Das erste Album Wolfszeit hatte noch einen anderen Sänger aber ich kann das schlecht vegleichen, da ich bisher nur reingehört hab.

Zum Review:
Mit "Wolfsmond" fängt ein schönes Intro an. Man hört Wölfe knurren und eine epische Melodie im Hintergrund.
Dann erdröhnt "Viel Feind Viel Ehr". Schön hartes Lied mit geilem Riff...fehlt jedoch gegen Ende die Abwechslung.
"Invictus" ist eine schöne harte Schlachthymne mit vermehrtem Einsatz von Gegrowle- jedoch eher durchschnittlich.
Das Musikalische Highlight finde ich jedoch bei "Blutaar". Richtiger Ohrwurm und geiler Riff. Gegen Ende mit ruhiger Passage und dann dröhnt blut-AAAAAAR :). Jedoch ist das Lied (sowie die gesamte Platte) kein lyrisches Meisterwerk ("Schlachtet sie, schlachtet sie nieder wie Vieh").
Weitere Highlights: "Wilde Jagd" und "Alter Feind".

Fazit:
Wer von den lyrischen Mängeln absehen kann und einfach nur harten, primitiven Viking Metal hören will darf zugreifen. Meinen Geschmack hats voll erwischt. Anspieltipps: Blutaar,Wilde Jagd,Alter Feind.

8/10
Benutzeravatar
Buzz\'n\'Frog
Beiträge: 768
Registriert: 14.08.2009 11:23
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Buzz\'n\'Frog »

Sorry wegen Doppelpost- Wolfszeit folgt...
Benutzeravatar
Bulli1992
Beiträge: 20464
Registriert: 03.04.2007 11:59
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Bulli1992 »

guter Thread Crus

ich glaub in die Artas muss ich reinhörren, hörrt sich gut an was du so über die schreibst
Benutzeravatar
Valkesh
Beiträge: 13387
Registriert: 02.02.2008 23:52
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Valkesh »

Blutaar nur 8/10 ? :evil:
Benutzeravatar
God Of Flame
Beiträge: 5310
Registriert: 19.11.2008 13:25
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von God Of Flame »

Frei.wild

Hart am Wind

Eine "Nachfolger" band die ähnlich wie die Onkelz sind,musiklaisch gesehen,die Texte unterscheiden sich sehr(auch untereinander,besonders von der Qualität her) wobei die neueren eindeuting besser sind.

Gute Beispiel Lieder sind zB Land der Vollidioten,Sie hat dir nen Arschtritt geben,wie oft sollen wir es noch sagen,ich lache über dich.

von mir 7/10
Benutzeravatar
Captain Mumpitz
Beiträge: 4784
Registriert: 09.12.2009 18:58
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Captain Mumpitz »

Vielleicht nicht mehr die neueste Platte, aber noch immer ein Brett:


Sylosis - Conclusion of an Age

Bild

Die 5 Jungs aus dem Britischen Reading haben sich in den frühen 2000erJahren dazu entschieden, eine Band ins Leben zu rufen. Anfänglich in anderer Besetzung und bei weitem nicht so professionell spielten sie erste Konzerte ein, bis sie nach diversen Bandwechseln mit der ersten Platte "The Supreme Opressor" auf sich aufmerksam machten. Von da an ging es für die Engländer nur noch in eine Richtung: steil nach oben.

Wer sich das Cover von "Conclusion of an Age" ansieht, weiss nicht so recht woran er da geraten ist. Melodic Death? Gothic Death? Oder gar Death in seiner reinsten Form? - Alles richtig. Und alles falsch. Sylosis bauen auf dem Grundgerüst des modernen Thrash Metal eine Soundstruktur auf, wie man sie bislang nur selten hören durfte. Als erstes fallen die Drums auf: Rob prügelt sich schön gleichmässig durch die Songs mit sehr heftigem und gutem Einsatz der Doublebass. Dann aber folgt bereits der Unterschied zu anderen Bands, nämlich die Breaks. Im Gegensatz zu den meisten Drummern des Thrash Sektors, sorgt Rob hier für sehr viel Abwechslung durch eingestreute Breaks, Breakdowns, langgezogene Doublebass-Passagen usw. Also alles andere als Thrash-typisch.
Dazu gesellen sich auch die eher ungewöhnlichen Gitarrenarrangements, welche wohl eher dem Melodic Death zuzuschreiben wären. Während Bailey für einen breiten und tiefen Klangteppich sorgt, bringt Josh als einer der besten mir bekannten Live-Gitarristen hervorragende Strukturen in die Songs. Seien es die Melodien oder die perfekt eingestreuten Soli, hier stimmt einfach alles. Leider aber geht die Bassline unter der Wucht der Gitarren oftmals ein wenig unter, bzw. es fällt schwer, sie klar herauszufiltern.
Zu guter letzt wird das Ganze von Jamie am Mikrofon abgerundet. Kein Gegrunze, kein Gequieke sondern sehr solides Geschrei welches vor allem Live seine volle Wucht entfaltet. Hinzu kommen einige wenige eingestreute Gesangspassagen mit cleanen Vocals, welchen ich anfangs sehr skeptisch gegenüberstand, weil ich mich mit solchen in der Regel nie anfreunden kann. Anders bei Sylosis: sie klingen gut, passen perfekt in die Songs, wirken dementsprechend nie deplatziert und zeigen, über welch ein breites Spektrum der britische Frontmann verfügt.

Fazit
Ich konnte weder mit (modernem) Thrash Metal noch mit cleanem Gesang jemals wirklich viel anfangen, aber Sylosis haben mich eines besseren belehrt. In einem kleinen Club hab ich sie das erste mal gesehen, als sie kurzerhand für eine Band eingesprungen sind, welche einige Gigs absagen musste. Ich wusste anfangs nicht wie die Band heisst, woher sie kommen oder wie sie klingen - und sie konnten mich von der ersten Minute weg komplett in ihren Bann ziehen. Die Band versprüht eine unglaubliche Energie auf der Bühne, ist sehr sympathisch und publikumsnah und war vor allem absolut überzeugend für eine Band die ich das erste mal überhaupt sah oder hörte. Dies waren zum ersten mal seit Jahren die Gründe, dass ich mir direkt an einem Konzert ein Album gekauft habe. Ich musste diese CD besitzen, unbedingt, und seitdem rotiert sie immer wieder in meinem CD-Player bzw. auf Winamp. Und das seit über einem Jahr!

Modern Thrash Metal, Metalcore, Melodic Death
9 von 10 Punkten - grossartig!
Benutzeravatar
SophosTheWise
Beiträge: 113
Registriert: 11.02.2010 15:26
Persönliche Nachricht:

Beitrag von SophosTheWise »

Bild

Tribe
Pray for calm – need the chaos
SAOL/H’Art

Eines vorweg: Tribe sind keine Truppe aus Veteranen, die uns schon mit Mitgliedschaften bei anderen Bands beglückt haben. Auch handelt es sich dabei nicht um eine Band, die schon seit Dekaden miteinander musiziert. Nein, hier handelt es sich um eine wahre Sensation, denn Tribe gründeten sich im Jahre 2006 und legen jetzt ihr Debütalbum vor. Und was für eines! Anfänglich war ich wegen Lobhudelei in eigener Sache etwas skeptisch, stand da auf dem Infoblatt doch, dass die Heavy Metal Grössen Bruce Dickinson, Tobias Sammet und gar Saxon von den Briten begeistert seien.
Klingt verdächtig nach Komplimentfischerei. Doch sobald man die CD in meiner Stereoanlage rotiert, bin ich vollends begeistert. Tribe präsentieren moderne Musik aus der Schnittstelle von Progressive Rock, Heavy Metal und Hard Rock in bester Savatage oder Queensrÿche Manier.
Und diesen Grössen stehen das Quartett verblüffenderweise in Nichts nach. Eine tolle, glasklare Produktion, ausgeklügeltes Songwriting sowie das markante Gitarrenspiel und das Stimmorgan von Paul Kettley begeistern restlos. Kaufen!

Robin

www.tribe.uk.net


Ursprünglich geschrieben für: www.metalworld.ch

(Bewertung gibt's bei uns nicht :))
Benutzeravatar
Buzz\'n\'Frog
Beiträge: 768
Registriert: 14.08.2009 11:23
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Buzz\'n\'Frog »

Valkesh hat geschrieben:Blutaar nur 8/10 ? :evil:
1 punkt abzug für lyrics :wink:
Musikalisch top
Benutzeravatar
=Crusader=
Beiträge: 11591
Registriert: 19.05.2007 20:04
Persönliche Nachricht:

Beitrag von =Crusader= »

Schöne Tests bisher :D

Hoffentlich bleibt der THread am Leben!
Benutzeravatar
C.Montgomery Wörns
Beiträge: 15942
Registriert: 10.07.2008 18:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von C.Montgomery Wörns »

Metzgarus hat geschrieben:
Valkesh hat geschrieben:Blutaar nur 8/10 ? :evil:
1 punkt abzug für lyrics :wink:
Musikalisch top
mal ne doofe frage, aber was ist ein guter und was ist ein schlechter metaltext!? Finde das in dem Genre ziemlich zweitrangig ^^
Benutzeravatar
Captain Mumpitz
Beiträge: 4784
Registriert: 09.12.2009 18:58
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Captain Mumpitz »

C.Montgomery Wörns hat geschrieben: mal ne doofe frage, aber was ist ein guter und was ist ein schlechter metaltext!? Finde das in dem Genre ziemlich zweitrangig ^^
Metal ist ja nicht einfach Metal. Dass man bei Death oder Brutal Death keine gscheiten Texte braucht ist klar, da hört man eh nur Gegrunze und es dreht sich im Allgemeinen um Blut und Eingeweide, usw.

Aber bei Volk- oder Paganmetal spielen die Texte eine ziemlich grosse Rolle, da man diese in der Regel auch versteht und sie eine grosse Auswirkung auf die Atmosphäre der Songs haben. Oftmals werden z.b. alte Heldensagen oder Schlachten aufgegriffen und eine Geschichte darüber erzählt, was die Songs dann auch gleich um ein Vielfaches interessanter macht. Insofern ist klar: wenn der Text nicht sonderlich gut ist, ist auch der Song nur halb so toll.
Benutzeravatar
C.Montgomery Wörns
Beiträge: 15942
Registriert: 10.07.2008 18:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von C.Montgomery Wörns »

bum0r hat geschrieben:
C.Montgomery Wörns hat geschrieben: mal ne doofe frage, aber was ist ein guter und was ist ein schlechter metaltext!? Finde das in dem Genre ziemlich zweitrangig ^^
Metal ist ja nicht einfach Metal. Dass man bei Death oder Brutal Death keine gscheiten Texte braucht ist klar, da hört man eh nur Gegrunze und es dreht sich im Allgemeinen um Blut und Eingeweide, usw.

Aber bei Volk- oder Paganmetal spielen die Texte eine ziemlich grosse Rolle, da man diese in der Regel auch versteht und sie eine grosse Auswirkung auf die Atmosphäre der Songs haben. Oftmals werden z.b. alte Heldensagen oder Schlachten aufgegriffen und eine Geschichte darüber erzählt, was die Songs dann auch gleich um ein Vielfaches interessanter macht. Insofern ist klar: wenn der Text nicht sonderlich gut ist, ist auch der Song nur halb so toll.
okay. da bin ich wohl etwas ignorant. Mit den komischen Fantasy/Mittelaltertexten kann ich nämlich nix anfangen und die könnten mir genau so gut einen vom kuckuck erzählen. Habe früher zwar selber ab und an son gedöns gehört, aber die texte waren mir damals schon recht egal. Bei Black Metal und co sind die Texte ja eh fürn arsch wie du sagtest. Aber selbst bei den Metalbands die nciht auf diese extreme setzen wie zum Beispiel Kylesa oder Baroness sind die Texte doch letztenendes sowas von egal.

Imho geht es doch im Metal Grundsätzlich eher um die musikalische virtuosität oder wahlweise auch ums bloße gepose. weniger um die Texte (höchstens vielleicht texte die gut zum mitgröhlen sind..darauf setzen ja auch einige Bands). Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel ^^
Benutzeravatar
Captain Mumpitz
Beiträge: 4784
Registriert: 09.12.2009 18:58
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Captain Mumpitz »

C.Montgomery Wörns hat geschrieben: Imho geht es doch im Metal Grundsätzlich eher um die musikalische virtuosität oder wahlweise auch ums bloße gepose. weniger um die Texte (höchstens vielleicht texte die gut zum mitgröhlen sind..darauf setzen ja auch einige Bands). Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel ^^
Oberflächlich betrachtet hast du absolut recht, bei sicherlich 90% der Metalbands sind die Texte absolut austauschbar und nicht weiter von Belang. Da lassen sich auch Grössen wie Cannibal Corpse oder Slayer aufführen, die keine Ausnahme darstellen. Höchstens einer Band wie Iron Maiden lässt sich teilweise in ein paar Songs etwas ähnliches wie Poesie nachsagen - aber ansonsten sind da wirklich nur die Folk- und Paganbands bei denen die Texte eine grössere Relevanz einnehmen. Als Beispiele seien hier Ensiferum, Equilibrium oder eben auch Varg genannt. Songs in denen Geschichten o.ä. erzählt werden, zählen bei all jenen Bands mit zu den besten, während Tracks mit austauschbaren Lyrics nur rein musikalisch im Gedächtnis bleiben.
Letztendlich ist es natürlich einmal mehr eine Frage des Geschmacks, ob man diese mittelalterlich angehauchten Texte mag oder nicht und auch welche Relevanz man ihnen zuspricht.

Als Beispiel aus einem anderen Genre könnte man hier Schandmaul anfügen: ohne die Lyrik in ihren Texten welche teilweise in Grundzügen dem früheren Minnesang ähnelt, wär es bloss eine Band wie viele andere :)
Benutzeravatar
C.Montgomery Wörns
Beiträge: 15942
Registriert: 10.07.2008 18:01
Persönliche Nachricht:

Beitrag von C.Montgomery Wörns »

bum0r hat geschrieben: Als Beispiel aus einem anderen Genre könnte man hier Schandmaul anfügen: ohne die Lyrik in ihren Texten welche teilweise in Grundzügen dem früheren Minnesang ähnelt, wär es bloss eine Band wie viele andere, nur mit einem besonders doofen Sänger :)
gefixt! :D