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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Was Event Horizon imho so furchtbar macht, ist Dr. Weirs Wandlung, die ich selbst heute noch nicht ganz nachvollziehen kann
Show
er hat ja das Dimensionstor nie durchschritten
sowie der grauenvolle Einsatz der "Funken", die überall rumsprühen. Ein Charakter wird auf ein technisches Gerät geschleudert? Da muss es funken!
Dem Schiff droht der Untergang? ich glaube wir brauchen noch mehr Funken!
Die Dramatik spitzt sich zu? It's time for Funken!

:ugly:

Es ist schon nicht so, als gäbe es im SciFi Horror keine Alternativen. Aber ja, die wenigsten sind gut. Ich erinner mich da an grauenvolle Machwerke wie "Death Machine" (1x gesehen und nie wieder). Aber Pandorum ist beispielsweise imho sogar noch leicht besser als Event Horizon, zumindest nach heutigem Stand.
Wulgaru hat geschrieben: 31.03.2017 10:19 vielleicht noch Sunshine (auch wenn ich da finde das der Film durch das nahezu kaputt gemacht wird)
Hat es dir da ein Wort verschluckt, oder versteh ich den Satz einfach nicht? ^^
Sunshine halte ich übrigens für sehr gut, auch wenn ich schon viel Negatives über den Film gehört habe, sowohl bei Kritikern wie auch in Foren. Aber ich finde den wirklich sehr spannend, gut eingefangen und auch atmosphärisch.

Cargo bietet sich hier übrigens auch noch an, auch wenn der ebenfalls nicht supertoll ankam. Ich fand ihn absolut in Ordnung, ist aber halt auch mehr Thriller als Horror.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Wulgaru hat geschrieben: 31.03.2017 10:19 vielleicht noch Sunshine (auch wenn ich da finde das der Film durch das Ende nahezu kaputt gemacht wird),
fixed


Persönlich feier ich ja die frühen Anderson Streifen.
Besonders Star Force Soldier ist einfach klassisch und nutzt sein mickriges Budget maximal aus.
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Stalkingwolf
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Beitrag von Stalkingwolf »

NoCrySoN hat geschrieben: 25.03.2017 23:23 Deepwater Horizon
Ein erstaunlich bodenständiger Katastrophenfilm mit extrem wuchtiger, aber nie übertriebener Action. Anscheinend wurde die Story zudem recht wahrheitsgetreu erzählt, glaubt man den Infos die man im www finden kann. Einfach ein verdammt unterhaltsamer Film, hätte ich so nicht erwartet. Ich glaube jetzt muss ich mir doch mal "Boston" anschauen, hört sich von der Kritik nämlich ähnlich an, vom selben Regisseur.
Hab ihn heute auch gesehen. Der Film ist gut, er hat zwar keine Wendungen wie man es aus Action Filmen gewohnt ist, weil es hat eine Wahrheitsgetreuer Wiedergabe ist, aber dennoch packt es einen. Hier und da was patriotisch, aber sehenswert.
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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 31.03.2017 18:33 Was Event Horizon imho so furchtbar macht, ist Dr. Weirs Wandlung, die ich selbst heute noch nicht ganz nachvollziehen kann
Show
er hat ja das Dimensionstor nie durchschritten
sowie der grauenvolle Einsatz der "Funken", die überall rumsprühen. Ein Charakter wird auf ein technisches Gerät geschleudert? Da muss es funken!
Dem Schiff droht der Untergang? ich glaube wir brauchen noch mehr Funken!
Die Dramatik spitzt sich zu? It's time for Funken!

:ugly:

Es ist schon nicht so, als gäbe es im SciFi Horror keine Alternativen. Aber ja, die wenigsten sind gut. Ich erinner mich da an grauenvolle Machwerke wie "Death Machine" (1x gesehen und nie wieder). Aber Pandorum ist beispielsweise imho sogar noch leicht besser als Event Horizon, zumindest nach heutigem Stand.
Das war doch gerade das Tolle an dem Film. Der 'Feind' in dem Film ist die Hölle. Niemand ist sicher, und man braucht auch keine übermäßig konsistente Erklärungen dafür, warum genau X passiert.

Mag allerdings sein, dass es nicht gut gealtert ist. Nichts is so von Klischees abhängig und perforiert wie Horror-Filme.
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

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Ich möchte nicht, dass man solche Filme machen tut :(

Ich mag die ersten 3 Underworld Filme. Sie sind Trash, aber irgendwie Trash mit Stil. Sie waren dabei aber natürlich nie für eine gute Story bekannt - doch das hier hat sich doch irgendwer auf die Handinnenfläche notiert und Abends nochmals durchgelesen, als die Schrift schon fast verschwommen war. Anders konstruiert man doch nicht einen solchen Scheiss?

Der Film macht genau dort weiter, wo Awakening aufgehört hatte - und kopiert dabei auch alle seine Schwächen. Schnell geschnittene Actionszenen mit 5 Cuts pro Sekunde zeigen mir, dass ein Regisseur (oder in diesem Fall eine Regisseurin) für so was absolut ungeeignet ist. Es ist die billigste Art und Weise, wie man Action verfilmen kann, aber nicht sollte. Pfui.
Hinzu kommt ein extrem dunkles und detailarmes Bild (das war auch schon mal besser) und mehr blasse Figuren als man auf einer Goth-Party versammeln könnte.

Das war absolut furchtbar.

-> 3/10
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

Schade, dann gebe ich für den kein Geld aus... Wenn's mal ohne Draufzahlung zu sehen gibt, reicht's auch...
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

MrPink hat geschrieben: 31.03.2017 19:14
Wulgaru hat geschrieben: 31.03.2017 10:19 vielleicht noch Sunshine (auch wenn ich da finde das der Film durch das Ende nahezu kaputt gemacht wird),
fixed
indeed...oder durch den letzten Akt, wie man das auch nennen will. Völlig bescheuert imho...Boyle hat es irgendwie manchmal nicht so mit seinen Filmenden. 28 Days geht es da ja ähnlich, so gut beide Filme eigentlich auch sind.
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Das stimmt, der letzte Akt von 28 days war schon beinahe zum davonlaufen, gerade im Vergleich zum Rest des Films. Dennoch empfand ich den Schlusspart von Sunshine nicht als unpassend.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Der war schön.
Richtig schön schräg bescheuert, so wie ich Miike mag!

Schwarze Komödie über eine Gasthausfamilie mit Musicaleinlagen und Stop Motion Animations-Szenen dabei.
Die Charaktere sind schön abgedreht, das Pacing ist (nicht zuletzt dank der schrill überspitzten Musicaleinlagen) klasse, der Humor stimmt für mich vollkommen und die Handlung ist auf genau das Maß reduziert, das sie für diese Prämisse braucht.

Angucken, wenn man überdrehtes Japankino mag! : )
DerWeißeWolf
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Beitrag von DerWeißeWolf »

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13 reasons why - tote Mädchen lügen nicht
Seit gestern ist die Verfilmung als Serie, des gleichnamigen Buches auf Netflix.

Hab bis 4:00 Uhr nachts 3 Episoden gesehen.

Ich sage: Frauen werden weinen, Männer werden wütend.

Verdammt gute und sehr emotionale Serie. Schon die ersten 3 Episoden ergreifen sehr und ihr werdet einen binge watch Marathon hinlegen... Es geht darum: Schülerin begeht selbstmord, veröffentlicht danach 13 Kassetten. Wo sie ihre Gründe nennt und je de Kassette einem Schüler oder einer Schülerin widmet, dem sie die Schuld am Mord gibt. Genial verfilmt... Mit Flashback Sequenzen der männlichen Hauptfigur Clay...

Schaut rein.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Äh...ein Erlebnis. xD

Nicht wirklich gut, aber sehr interessant, weil nochmal weitaus abgefahrener als die Herr der Ringe-Version des Regisseurs, die ja schon ein reichlich schräger Stilmix ist.

Aber hier wird nochmal einer drauf gelegt in Sachen optische Stilbreite. Mal düstere Standbilder, mal eingeblendete Hitler-Realfilmchen, mal Feen mit Riesentitten im Nuttenoutfit, mal zahme Fantasy-Szenerie etc.

Die Handlung ist belangloses Gut gegen Böse mit seltsam sprunghaftem Erzähltempo (es war sowas von lächerlich wie sie am Ende den so groß ominös eingeführten Antagonisten abgewatscht haben xD ), aber letztlich ist hier eh das Design der Star.
Bakshi ist da bei den schrägen Vögeln echt ganz vorne mit dabei.

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Süße und für japanische Verhältnisse angenehm offenherzige Romanze mit blödem, weil unnötig offenem Ende.
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

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Nunja. Ganz so begeistert wie manch anderer bin ich hier nicht, was aber wohl unter anderem damit zu tun hat, dass es asiatische Filme aufgrund des Overactings bei mir relativ schwer haben. Hier stell ich mir wirklich die Frage, wie Hollywood dies umsetzen würde - auch wenn dort sicherlich die Charaktere bzw. Auswahl der Schauspieler ziemlich furchtbar wäre.

Aber die Prämisse find ich grossartig und der Film hat einige wirklich coole Ideen. Er ist aber an manchen Stellen auch ziemlich vorhersehbar und die letzten ~30 Minuten zogen sich imho ziemlich in die Länge.

Letztendlich ganz solide, aber nichts was ich mir nochmals ansehen würde. Grösster Pluspunkt war für mich übrigens das Bild: hervorragende Schärfe und satte Farben. Hat das Ansehen sehr angenehm gestaltet.

-> 5/10
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

das man sowas immer noch nicht löschen kann.....hm...
Zuletzt geändert von Wulgaru am 03.04.2017 07:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Wulgaru hat geschrieben: 03.04.2017 07:28
Captain Mumpitz hat geschrieben: 02.04.2017 23:08
dass es asiatische Filme aufgrund des Overactings bei mir relativ schwer haben.
Du siehst nicht so viele asiatische Filme oder? :wink:
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

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Ghost in the Shell

anime made in hollywood. ich habe nichts anderes erwartet aber... wow, fühlt sich das durch und durch amerikanisch an. da wurde die vorlage in die gewöhnlichste aller blockbuster-vorlagen gepresst, denn man will sich ganz klar zwischen die grossen comic verfilmungen platzieren. da hört whitewashing nicht beim casting auf. die story fühlt sich zigmal durchgekaut an, szenen lösen sich unglaublich vorhersehbar auf, motive sind simpel gestrickt und man hat ständig das gefühl eine eigentlich faszinierende welt nur sehr oberflächlich abzufrühstücken. man kreist ständig um johansons charakter und ihre dröge origin herum... robocop lässt grüssen. der super generische soundtrack killt dann auch noch jeden anflug von atmosphäre. wie als wiedergutmachung liefert man zumindest optisch einiges an schauwerten ab. der film hat einen wirklich netten look zu bieten, auch wenn die eins zu eins kopien der anime szenen nicht an die vorlage heranreichen können. trotzdem spürt man hier zumindest ambitionen eine möglichst texturierte welt zeigen zu wollen. sets, effekte, kostüme... alles recht nett gemacht. fanservice en masse natürlich obendrauf.

hängt wie immer von der eigenen erwartungshaltung ab. meine belgeiter fanden den film gut. ich will auch gar nicht das original zum super tollen deepen cyberpunk shit erklären... aber das ganze segelt komplett am ton der vorlage vorbei und versumpft im typischen hollywood einheitsbrei. tut nicht weh, aber langweilt...
Zuletzt geändert von Rooster am 03.04.2017 21:34, insgesamt 1-mal geändert.