Zuletzt gesehen

[RuNN!nG J!m]

Jessica Jones - Staffel 1

Wurde für mich erst ab Episode 7 oder 8 dank Killgrave so richtig interessant. Hatte vorher schon abbrechen wollen...

7,5/10

[Chibiterasu]

Lost - die komplette Serie


Ok. Hab ich das auch mal erledigt.

Ja, die Serie schafft es auf jeden Fall dass man weiterschauen will. Und ja, es sind auch einige clevere Stellen drinnen. Manch guter Twist und manch schöne Momente wo mehrere Handlungsstränge schön ineinanderlaufen. Da funktioniert Lost dann sehr gut.

ABER am Ende bleibt trotzdem ein riesiger Clusterfuck übrig. Soviele Dinge wirken einfach nur Random, nicht zu Ende gedacht, halbgar, uninteressant, unbefriedigend...usw.
Die letzten drei Staffeln werden dann mit sich immer wieder wiederholenden Themen und Szenen (zum xten Mal ein Wiedersehen zwischen einzelnen Charakteren) einfach nur noch mühsam. Da haben dann auch die etwas angenehmeren, freundlicheren Szenen am Strand gefehlt.

Was mich schon ab Staffel 1 stark aufgeregt hat war, dass sie den Fehler gemacht haben nicht alle der mehreren Dutzenden Überlebenden wenigstens ein klein wenig in den Fokus zu rücken. Da wollten sie es sich scheinbar einfach offen halten jederzeit nen neuen Charakter zu etablieren, der eigentlich eh schon immer in dem Flugzeug war.
Aber es nervt einfach, wenn die wichtigen Interaktionen nur zwischen einer handvoll Charakteren ablaufen und der Rest taucht dann ab und an im Hintergrund auf ner Beerdigung et.c auf und lässt sich ansonsten die Sonne auf den Bauch scheinen.
Es ist ein blödes Gefühl, wenn man auf so ner "einsamen" Insel im Hintergrund Charaktere sieht wo man sich nach x Folgen noch denkt "wer ist das???".
Mich hätte es interessiert, wenn man zu Beginn mehr auf die Strukturierung der Gesellschaft und des Alltags eingegangen wäre (ja, das Jagen wurde thematisiert - aber der Rest?). Bei diesen Dingen sowie der Volkszählung durch Hurley hätte man zumindest mal alle vorstellen können und ihnen irgendwelche Rollen in der Gemeinschaft zuweisen können.


Und das Ende ist einfach Mist.

Spoiler

Show

Ja, ich habe damit gerechnet, dass es in die spirituelle Richtung gehen wird - aber gehofft hab ich es nicht.
Mir wäre eine Fortführung von diversen Pseudowissenschaftlichen und mystischen Erklärungen lieber gewesen. Parallele Zeitachse wo der Absturz nicht passiert ist etc. Egal.
Aber nicht dieses seltsame Ende ohne jeden Höhepunkt (der Showdown mit Locke und Jack war ja überhaupt ein Witz). Und warum fehlen manche Charaktere gegen Ende hin (und speziell beim Wiedersehen im Nachleben) fast völlig? Mr. Ecko, Walt, Mike etc.?
Warum sind Hurley und Ben zb. auch in der Zwischenwelt, wo sie doch noch auf der Insel sein sollten um auf diese aufzupassen?

Alles ein ziemlicher Quatsch.

Dazu kommen für so eine große Show ungewöhnlich schlechte Special Effects sowie ein paar echt nicht sehr überzeugende Schauspieler (der fade Gesichtsausdruck von Sayid oder selbst Jack ging mir sehr schnell auf die Nerven).

Zur Zeit wo die Serie rauskam war sie wohl wirklich noch etwas spezieller aber in den letzten Jahren sind so viele hochwertige Serien erschienen, dass Lost da keine gute Figur mehr macht.
Einfach schlecht gealtert.

[Chibiterasu]

Gleich hinten nach noch einen der schlechtesten Filme aller Zeiten auf Amazon Prime angesehen...
Den Turtles von 2014.

Also das ist ja wohl wirklich einfach nur ne Frechheit von einem Film...der hat gar nix.
Ich musste nur einmal Lachen als Michelangelo meinte, dass er das Ende von Lost nie kapiert hat (und das nur wegen dem Zufall weil ich das direkt davor angesehen habe^^).

Ansonsten snowboardende, grottenhässlich animierte Anabolika-Turtles sowie einen Shredder bei dem sie anscheinend nur ein Transformers-Modell genommen und etwas umdesignt haben.
Bildästhetik, Schnitt und Ton stinken überhaupt so extrem nach Transformers, dass es ja schon fast ein Eigenplagiat ist. Und zu Guter letzt spielt dann auch noch Megan Fox mit und dasnoch lebloser als in Transformers.

Dagegen sind die alten Filme mit Realschauspielern ja pures Gold.
Ich muss richtig lachen, wenn ich dran denke wieviel Geld wohl in dem Film geflossen ist.

[adventureFAN]

Lost war glaube ich die erste Serie die so einen "hohen" Produktionswert hatte, danach ging es mit der Serien-Welle ja erst so richtig los und Serien bekamen immer mehr Ressourcen.
Kein Wunder das dort die Special Effects noch nicht so gut waren und weniger gute Schauspieler angeheuert wurden.
Man sieht ja auch ganz gut wieviele Schauspieler von Lost noch weitere Erfolge verbuchen konnten: So gut wie keine =P

Wäre nur nich dieses verdammt bescheuerte Ende...

[johndoe527990]

Mmhh .. wenn ich so nachdenke hast du recht, vor Lost gabs selten Serien mit ordentlichem roten Faden und die heute üblichen Cliffhanger.

[mr archer]

Na ja. "Twin Peaks", "Geister" und selbst "Star Trek: DS9" sprechen da eine etwas andere Sprache. Klar ist serielles Erzählen heute eine ganz andere Nummer. Aber der Vater davon ist nun wirklich nicht "Lost".

[Chibiterasu]

Lost war glaube ich die erste Serie die so einen "hohen" Produktionswert hatte, danach ging es mit der Serien-Welle ja erst so richtig los und Serien bekamen immer mehr Ressourcen.
Kein Wunder das dort die Special Effects noch nicht so gut waren und weniger gute Schauspieler angeheuert wurden.

Ist vielleicht etwas kleinlich aber das kann man so echt nicht sagen. Ich schätze, dass die Serie damals wohl hauptsächlich so teuer war, weil sie da auf Hawaii gedreht haben (Unterkunft, Anreise etc.). Den hohen Produktionswert sieht man der Serie nicht wirklich an.

Da würde ich sogar annehmen, dass viele Akte X Folgen teurer waren - was die Ausstattung des Sets angeht.
Oder zb 24, das ja auch schon älter ist.

Ein anderes Beispiel ist zb. Carnivále von 2003 (also ein Jahr vor Lost). Das war glaub ich sogar die teuerste Serie bis dahin (durchschnittliche Kosten pro Folge). Da stimmt in der Inszenierung einfach alles.
Nur lief die Serie leider zu langsam an und deswegen haben sich zu wenige dafür interessiert.

[HerrRosa]

Woraufhin sie in der 2.Staffel alles runter gespult haben, um noch ein einigermaßen befriedigendes Ende zu bieten.
Wirklich schade drum.

[Chibiterasu]

Sehr sehr schade drum. So unvollendet wie das war...befriedigend fand ich das echt nicht - obwohl es natürlich schon einen gewissen Schluss gibt.
Hat mich noch viel mehr genervt als bei Deadwood.

[johndoe527990]

Na ja. "Twin Peaks", "Geister" und selbst "Star Trek: DS9" sprechen da eine etwas andere Sprache. Klar ist serielles Erzählen heute eine ganz andere Nummer. Aber der Vater davon ist nun wirklich nicht "Lost".

Sorry, hätte stärker betonen sollen, dass ICH diese vor Lost nicht so sehr wahrgenommen habe bzw. ICH die Erzählstruktur anders als heute empfand

[Vejieta]

Star Wars VII



tja, nachdem ich eine nacht drüber geschlafen habe (4 stunden um genau zu sein ) und das ganze hab sacken lassen muss ich als großer fan der alten drei teile leider sagen warum man jetzt so lange warten muss.... das was ich gesehen hab war einfach nur richtig richtig gut.

das einzige was mir richtig auf den sack ging waren die knapp 50minuten werbung davor und davon vielleicht nur 10minuten trailer. die haben das richtig übertrieben.

NICHT den spoiler lesen wenn man unvoreingenommen rangehen will.

Spoiler

Show

jj geht auf nummer sicher und das merkt man auch extrem da der film teilweise wie eine kopie von episode 4 und 6 rüberkommt aber meine fresse ist mir das irgendwie egal gewesen, obwohl ich es immer gemerkt habe. das seh ich jetzt ein wenig anders da es doch etwas zuviel des guten an homagen war aber hab damit schon mehr oder weniger gerechnet bei abrams.

[mr. mojo risin]

sopranos gestern abend mal wieder beendet. wirklich einzigartig, sehr abwechslungsreich, keine einzige schwächere phase oder gar staffel, tolles ende.

Spoiler

Show

obwohl man die thematik "mob war" zwischen den familien auch gerne noch etwas hätte ausdehnen können, anstatt das in den letzten zwei bis drei folgen abzuspulen.

die erste staffel der sopranos wurde übrigens (afaik) 1999 ausgestrahlt, und die serie ist meiner meinung nach immer noch der goldstandard, was "moderne tv-dramen" angeht. the wire, breaking bad, game of thrones und all die anderen kommen imho nicht an dieses niveau heran.

stellt sich nur die frage: was gucke ich als nächstes? ^^

[adventureFAN]

Außnahmen bestätigen die Regel.
Aber ich glaube Twin Peaks war jetzt bei weitem nicht so teuer wie Lost und Akte X auch erst in späteren Staffeln, wo klar wurde wie erfolgreich die Serie war. Und über Star Trek muss man ja nicht reden, das war ja eh DIE Serie bevor es Serien überhaupt gab x]

Carnivále? kA, kenne ich nicht.

Aber der Regelfall war es halt nicht, erst ab Lost fing es richtig damit an.
Jetzt kann man sich vor hoch produzierten Sendungen ja kaum noch retten.

[mr. mojo risin]

Außnahmen bestätigen die Regel.
Aber ich glaube Twin Peaks war jetzt bei weitem nicht so teuer wie Lost und Akte X auch erst in späteren Staffeln, wo klar wurde wie erfolgreich die Serie war. Und über Star Trek muss man ja nicht reden, das war ja eh DIE Serie bevor es Serien überhaupt gab x]

Carnivále? kA, kenne ich nicht.

Aber der Regelfall war es halt nicht, erst ab Lost fing es richtig damit an.
Das meinte ich damit. Jetzt kann man sich vor hoch produzierten Sendungen ja kaum noch retten.

in lost habe ich nur vor jaaahren mal kurz reingeschaut, war nicht mein fall - aber die welle an qualitativ hochwertigen tv-serien fing schon vor lost an. wo und wann genau, keine ahnung - aber hier mal ein paar klassiker vor lost (ab 2004):

Oz - ab 1997
sopranos - ab 1999
the wire - ab 2002

the shield ist auch um 2000 rum erstmals ausgestrahlt worden, das hat mich aber nie so mitgerissen. bin da bei zwei "versuchen" nie über die erste oder zweite folge hinaus gekommen. aber hat auch durchgehend sehr gute kritiken erhalten.

[Chibiterasu]

Oz fand ich auch ziemlich geil irgendwie. Selbst da waren auch schon sehr gute, unbekannte Schauspieler dabei.
Das muss man HBO schon lassen, dass sie vor allem abseits der üblichen weißen Darsteller interessante Charakterdarsteller aussuchen, die sonst nirgends ihren großen Auftritt bekommen.
Was da in Oz, The Wire, Tremé und Co. an charismatischen, überzeugenden schwarzen Schauspielern mitspielt ist einfach ein Wahnsinn.

Und Carnivále kann ich wie gesagt nur empfehlen - obwohl sie abgesetzt wurde. Die Musik, das Bild, die Kostüme, Atmosphäre, Geschichte ist einfach alles relativ speziell und imho sehr gelungen. Beginnt halt sehr langsam.