BioShock Infinite - Test

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Herr Kaf-fee-trin-ken
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Herr Kaf-fee-trin-ken »

Dann google doch mal, wenn du den Arsch nicht vom Ellenbogen unterscheiden kannst.
Es läuft unter Action-Adventure. Man kann es aber auch wie einen Shooter behandeln, denn man kann es ja auch so spielen. Durchrennen und alles abknallen definiere ich als Shooter.
Vielleicht ein Stealth Game du Vollprofi. Mal ganz davon abgesehen, dass es kaum "Schusswaffen" gibt.
Und warum soll B: I ein Rückschritt zum ersten Bioshock sein?
Wie gesagt. Dishonored ist, was man daraus macht. Stealthgame, Action-Adventure, Shooter oder eine Mischung.
Ein Rückschritt bei Infinite sind die Vigors. In Rapture konnte ich z.B. Eis mit Feuer schmelzen um damit neue Abschnitte zu ergründen. Das gibts bei Infinite natürlich auch. Mit Shock Jockey kann ich Strom einschalten. Das passiert dann, verbessert mich wenns nicht richtig ist, genau zweimal. Einmal für die Bahn um in der Story weiterzukommen, und einmal irgendwo rechts davon. Da kann man genau eine optionale Tür mit öffnen.
Und Rätsel hab ich beim besten Willen nicht gefunden. Chiffre finden, Codebuch finden. Oder umgekehrt.
PixelMurder
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Ich habe Bioshock 1 gestern kurz mal wieder angezockt und Teil 3 ist eine klare Verbesserung in Steuerung und Kampf-Gameplay. Wobei Teil 3 natürlich keineswegs ein Kracher darin ist, man muss schon völlig blind oder anspruchslos sein, um diese lausige Ego-Ansicht für verkaufsfertig zu halten.
Teilweise wurde es vielleicht abgespeckt, aber nicht in der Weise, das es dem Spiel schlecht tut. Man musste ja damals auf die Waffe wechseln, um Adam aufzufüllen und auf einen Zauber wegen Eve, was wirklich läppisch war. Hingegen weine ich dem damaligen Hacken keine Tränen nach.

Edit
Stimmt übrigens: Vigor dient einzig dazu, Feinde zu schädigen, statt auch sonst irgend was damit tun zu können, was schon eine Lücke ist.
Randall Flagg
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg »

Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:
Es läuft unter Action-Adventure. Man kann es aber auch wie einen Shooter behandeln, denn man kann es ja auch so spielen. Durchrennen und alles abknallen definiere ich als Shooter.
Dann ist Fallout 3 einer der lausigsten Shooter, die ich je gespielt habe.
Herr Kaf-fee-trin-ken
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Herr Kaf-fee-trin-ken »

Dann ist Fallout 3 einer der lausigsten Shooter, die ich je gespielt habe.
Stimmt. Aber als RPG wars nicht übel.
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TimmyTallz
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Als einer der beide Spiele durchgezockt hat kann ich den Vergleich von Dishonored und BI zunächst mal nachvollziehen. Vom Gameplay her ist es allerdings schwierig zu beurteilen, da Dishonored Stealth-Elemente drin hat, die BI schon einmal nicht hat. Ich bin zwar Stealth Fan aber bei Bioshock habe ich das nicht vermisst, da das Game als Shooter hervorragend funktioniert (zumindestens auf einem der höheren Schwierigkeitsgrade)

Zum Setting finde ich dass Bioshock einfach "hübscher" anzusehen aber ich glaube Dishonored will diesen abgerotzten Look auch, von daher ist das auch nicht wirklich ein Kritikpunkt.

Bei der Story allerdings trennen die Games Welten. Während man bei Dishonored wirklich viel voraus ahnen kann was passiert, gibt es bei Bioshock sehr viele WTF-Momente gekrönt vom grandiosen Ende (und wenn mir hier einer verklickern will er hätte bei Bioshock schon was im Voraus geahnt, dem würde ich ja beinahe die hellseherischen Fähigkeiten eines Comstock zu sprechen ;) )

Im Grunde genommen sind beides gute Games, wobei ich (frei von der 4P Meinung) in Bioshock einfach das Spiel sehe, was in sich stimmig ist und was mir nach dem Ende wirklich dieses gähnende Leere Gefühl in der Magengegend gegeben hat, was bisher nur sehr wenige Games geschafft haben, auch nicht Dishonored.
Randall Flagg
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg »

Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:
Dann ist Fallout 3 einer der lausigsten Shooter, die ich je gespielt habe.
Stimmt. Aber als RPG wars nicht übel.
Da ziehe ich trotzdem noch New Vegas vor, in F3 sind das für meinen Geschmack zu viele kaputte Autobahnbrücken. Konnte mich mit dem Spiel schon seit den ersten Minuten nach dem Tutorial (der Anfang mit der Kindheit war eigentlich echt gut) nicht anfreunden. New Vegas dagegen gefiel mir sofort, mag vielleicht auch an der Weitläufigkeit der Gebiete liegen.
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

Randall Flagg hat geschrieben:Konnte mich mit dem Spiel schon seit den ersten Minuten nach dem Tutorial (der Anfang mit der Kindheit war eigentlich echt gut) nicht anfreunden. New Vegas dagegen gefiel mir sofort, mag vielleicht auch an der Weitläufigkeit der Gebiete liegen.
Ging mir genauso. Das Tutorial absolviert, bis dato angenehm unterhalten worden, die Vault verlassen, auf abgebrochene Highway-Brücken gestarrt und keine fünf Minuten später das Spiel gelangweilt beendet. Beim zweiten Anlauf habe ich es wenigstens geschafft in Nuketown ein paar Quests zu machen, aber jetzt steht mein Char auch schon seit drei Jahren neben der Bombe und wird sich dort wohl nie mehr wegbewegen.

Bethesda halt. Für mich garantierte Langeweile seit TES: Arena :)
Randall Flagg
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg »

Kajetan hat geschrieben: Ging mir genauso. Das Tutorial absolviert, bis dato angenehm unterhalten worden, die Vault verlassen, auf abgebrochene Highway-Brücken gestarrt und keine fünf Minuten später das Spiel gelangweilt beendet. Beim zweiten Anlauf habe ich es wenigstens geschafft in Nuketown ein paar Quests zu machen, aber jetzt steht mein Char auch schon seit drei Jahren neben der Bombe und wird sich dort wohl nie mehr wegbewegen.
Nuketown habe ich auch noch gemacht, weil ich hörte, dass man die Atombome hochgehen lassen kann. Ich bin eigentlich in jedem Spiel ein recht angenehmer Zeitgenosse. Aber irgendwie lädt mich die Langeweile schon dazu ein, die Sau raushängen zu lassen. Deswegen: Adieu Megaton. Mir kommt es aber so vor, als wäre F3 schwerer als F:NV. Ich finde nur kaputte Waffen und Supermutanten sind richtig, richtig stark. Da verballert man schon einige Magazine (mache gerade die Quest für Big Town, wo ich ein paar Jungs aus der Polizeistation rausholen soll). Wurmen tut mich auch das Radio. Andauernd der verdammte Präsident, der einen eine Bulette an die Backe quatscht und nur von Marschmusik unterbrochen wird. Galaxy News Radio bringt da schon besseres, aber das ist natürlich nur im Süden empfangbar. Da lobe ich mir auch wieder F:NV, wo man immer und überall "Theeere was never a man ... like my ... Johnny. Like the one they called ... Johnny Guitar" hören kann.
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PixelMurder
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Habe Fallout 3 auf der XBox ein paar Mal über lange Zeit angezockt und es hat nicht gefunkt. Man muss sich halt mal drauf einlassen und als es mal wieder ein Loch gab, habe ich das getan und es nie bereut. Heute zocke ich es auf PC und verbringe alleine im GECK mehr Zeit, als mit vielen anderen Spielen zusammen.
Ich bin ja sonst auch heikel, aber wie man ein Spiel als langweilig bezeichnen kann, nur weil man ein leeres Autobahnstück gesehen hat, entzieht sich meinem Verständnis. Es gibt nämlich auch bewohnte, z.B. von Raidern und auf einer gibt es eine Quest zu machen.
Und ausserdem ist ein heftig gemoddetes Fallout 3 so hübsch und hat soviel Atmosphäre, wie es bis heute nur selten aus der Box übertroffen wird:
http://fallout3.nexusmods.com/mods/18658/
http://fallout3.nexusmods.com/mods/18318/
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Das Biebo
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Das Biebo »

Nuketown :lol:
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mr archer
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von mr archer »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass eigentlich kein Ego Shooter jemals diesen Ansprüchen gerecht werden konnte.

Und ein System Shock zählt an der Stelle nicht, weil das doch wesentlich mehr Rollenspiel als Shooter ist. Denn wenn man sich mal so die sonstige Shooter Landschaft anschaut, stellt Bioshock: Infinite im SP Shooter Bereich schon eine Ausnahme dar.

Selbst das grandiose Half Life 2 hatte so seine Schwächen in den Gefechten, aber vor allem war dort die Story eher kryptisch und längst nicht so großartig wie beim neuesten Bioshock.

Es macht auch gar keinen Sinn, mit so einer griesgrämigen Art an Spiel heran zu gehen, da man sich so wirklich alles kaputt machen kann.
Klar, man sollte schon versuchen, sich seine Laune nicht selbst allzusehr trüben zu lassen. Shooter mit Story-Anspruch sind tatsächlich rar gesäht. Aber ein bisschen Tiefe geht schon immer mal wieder. Wenn ich hier in mein Regal gucke und mal durch die Jahre zurückreise aus meiner ganz persönlichen Sicht, käme ich auf ungefähr so etwas (Third Person mit dabei):

Cryostasis - You are empty - Kane & Lynch: Dead Men - Bioshock - Stalker: The Shadow of Chernobyl - Condemned: Criminal Origin - Call of Juarez - FEAR - Riddick: Escape from Butcher Bay - Tron 2.0 - Max Payne 2 - Max Payne - Hitman: Codename 47 - No one lives forever - Star Trek Voyager: Elite Force - Half life - Deep Space Nine: The fallen

Über das eine oder andere kann man sicherlich geteilter Meinung sein und das Niveau schwankt auch nochmal ordentlich untereinander. Aber das wären für mich Shooter aus meiner Spielerkarriere, wo man hinterher zumindest nicht das Gefühl hat, gerade eine Lobotomie verpasst bekommen zu haben. Und wo zumindest Figuren auftauchen, die nicht völlig so wirken, wie der P18-Action-Abteilung einer Dorfvideothek der sehr frühen 1990er Jahre entsprungen.
Randall Flagg
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg »

mr archer hat geschrieben:
Cryostasis - You are empty - Kane & Lynch: Dead Men - Bioshock - Stalker: The Shadow of Chernobyl - Condemned: Criminal Origin - Call of Juarez - FEAR - Riddick: Escape from Butcher Bay - Tron 2.0 - Max Payne 2 - Max Payne - Hitman: Codename 47 - No one lives forever - Star Trek Voyager: Elite Force - Half life - Deep Space Nine: The fallen
Ich empfehle dir: Call of Cthulhu - Dark Corners of the Earth. Auch ein storylastiger Shooter.
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

Stalker! Good call. Das habe ich immer noch nicht angeruehrt, obwohl ich es hier jetzt schon fast 2 Jahre liegen habe...

Hitman: Codename 47 - das einzig wirklich gute Hitman <3
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mr archer
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von mr archer »

Randall Flagg hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:
Cryostasis - You are empty - Kane & Lynch: Dead Men - Bioshock - Stalker: The Shadow of Chernobyl - Condemned: Criminal Origin - Call of Juarez - FEAR - Riddick: Escape from Butcher Bay - Tron 2.0 - Max Payne 2 - Max Payne - Hitman: Codename 47 - No one lives forever - Star Trek Voyager: Elite Force - Half life - Deep Space Nine: The fallen
Ich empfehle dir: Call of Cthulhu - Dark Corners of the Earth. Auch ein storylastiger Shooter.
Schon. Aber der war mir spieltechnisch so sperrig, dass ich seine Storyqualitäten nicht so richtig wertschätzen konnte. Dann doch lieber The Suffering.
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hydro skunk 420
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

PixelMurder hat geschrieben:Habe Fallout 3 auf der XBox ein paar Mal über lange Zeit angezockt und es hat nicht gefunkt. Man muss sich halt mal drauf einlassen und als es mal wieder ein Loch gab, habe ich das getan und es nie bereut.
Ging mir ganz genauso.

Es bedurfte locker fünf bis sechs Anläufe, ehe bei mir der Funke übersprang.

Spätestens seitdem gebe ich jedem Spiel was ich mir hole etliche Chancen, mir zu gefallen.
Hätte ich all meine games nur mal kurz angetestet, besäße ich jetzt nichtmal die Hälfte von ihnen.