Ski Sniper - Special

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MrLetiso
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von MrLetiso »

Gut, über das Spiel kann man sich aufregen. Für mich ist es, ähnlich wie Hatred, "Shooting Pixels for Points". Für mich ist das Spiel ohnehin uninteressant.

Generell finde ich es wirklich sehr gut, dass in dem Beitrag einfach mal bei der USK nachgefragt wird, nach welchen Kriterien sie vorgehen. Und während ich es begrüße, dass ein direktes Beispiel auch zur Erklärung herangezogen wird, finde ich, dass der Fokus auf das Spiel selbst nicht die beste Herangehensweise ist.

Aber dennoch, sehr schöne Idee mit dem Beitrag!
Spiritflare82 hat geschrieben: 08.03.2020 08:00 (...) und die Nachfrage bei der USK ist in dem Fall auch unnötig wie ein Kropf gewesen
Darf ich fragen, warum Du das für unnötig hältst?
Zuletzt geändert von MrLetiso am 10.03.2020 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Usul
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Usul »

MrLetiso hat geschrieben: 10.03.2020 09:27Und während ich es begrüße, dass ein direktes Beispiel auch zur Erklärung herangezogen wird, finde ich, dass der Fokus auf das Spiel selbst nicht die beste Herangehensweise ist.
Was wäre deiner Meinung nach eine bessere Variante? Ein Beispiel ist doch ein guter Aufhänger, um mal das Prozedere darzulegen - und mit einem expliziten Spiel als Basis für eine Frage ist auch die Antwort eine andere, denke ich. Ansonsten wäre noch allgemeinere heiße Luft als Antwort gekommen.

4P|Matthias hat geschrieben: 09.03.2020 23:45Aber mal ehrlich: Ski Sniper mit GTA vergleichen kann nicht dein Ernst sein, oder?
Du bist ja wat neu hier... Daher: Ja, sehr wohl sogar. :)
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Melcor
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Melcor »

4P|Matthias hat geschrieben: 09.03.2020 23:45
Hier muss ich vehement widersprechen - ein Titel wie GTA, der in teils sehr brutale Inhalte aufweist, hat zwei sehr entscheidende Unterschiede: Zum einen wird hier die Gewalt gegen Zivilisten vom Spielsystem sanktioniert, zum anderen gibt es in GTA & Co. sehr viele Inhalte (Story, nicht gewalthaltige Nebenmissionen, Autofahren, Satire, etc.), die die Gewaltspitzen in einen ganz anderen Kontext setzen. Aber mal ehrlich: Ski Sniper mit GTA vergleichen kann nicht dein Ernst sein, oder?
Deswegen habe ich speziell die Rampage Missionen erwähnt, bei denen Gewalt gegen Zivilisten das Ziel ist und nicht sanktioniert wird. Deshalb haben die in den deutschen Versionen ja auch immer gefehlt. Und Kontext ist besonders bei Open World Sandbox Spielen schwer einzuschätzen. Viele Leute spielen da nicht die Story, sondern sind nur mit der Sandbox beschäftigt. Der Vergleich hat auch nichts mit der Qualität zu tun, sondern mit der dargestellten Gewalt gegen Zivilisten. Mein Punkt war, dass man die gleichen Argumente bei viel mehr Titeln einbringen kann. Meiner Meinung nach sollte man die USK18 Freigabe als das "nur für Erwachsene"-Siegel sehen, dass es auch ist, und Jugendschutzmaßnahmen links liegen lassen. Denn sobald man Verbote für Zeug wie Ski Sniper fordert, können die gleichen Argumente auch bei großen Titel wie GTA angewandt werden.
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MrLetiso
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von MrLetiso »

Usul hat geschrieben: 10.03.2020 09:43 Was wäre deiner Meinung nach eine bessere Variante? Ein Beispiel ist doch ein guter Aufhänger, um mal das Prozedere darzulegen - und mit einem expliziten Spiel als Basis für eine Frage ist auch die Antwort eine andere, denke ich. Ansonsten wäre noch allgemeinere heiße Luft als Antwort gekommen.
Ich denke es wäre besser gewesen, die Thematik genau um das Thema "Wie bewertet die USK?" anstatt "Ski-Sniper - Killerspiel im Nintendo e-Shop!" aufzubauen. Dort hätte man auch mehrere Beispiele benennen und anhand derer eine Auswertung vornehmen können. Selbst wenn nur dieses Spiel im Fokus gewesen wäre, hätte der Aufbau des Artikels anders ausfallen können. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.
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SmoKinGeniusONE
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von SmoKinGeniusONE »

rainynight hat geschrieben: 06.03.2020 12:34 Was für ein Bullshit.
Gibt es wirklich Leute, die sowas kaufen??? 8O
Kaufen nicht aber wenns bei PS plus z.B. dabei wäre würde ich es BESTIMMT mal ausprobieren.

Ernsthafte Frage: Wenn das Spiel Ne geile Story und z.B. RayTracing hätte wäre das Spiel dann nicht verwerflich?? :? :? :?

Also MK 11 die Story habe ich nur 1 mal gespielt OBWOHL geil war, aber eines IST EINFACH NICHT VON DER HAND ZU WEISEN:
Endlich mal wieder ein Spiel das NUR auf das Gameplay setzt (auch wenn des Gameplay jetzt nicht sooo berauchend ist)
Find ich geil...
Paulaner
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Paulaner »

ChristianSmiTh hat geschrieben: 09.03.2020 22:14
Sorry, dass ich mich so als Erklärbär aufpflustere...Sonntagsmorgen brauch ich n bisschen Motivation in die Gänge zu kommen....
Postal4 find ich lustig, kann man ne Menge lustiger Sachen machen....oder auch nicht. Wie mir beliebt. Auf Satire reagier ich mir gern einen ab. Danke für den Tipp.
Naja, ich teile deine Ausführungen über Identifikation überhaupt nicht. Im Gegenteil. Spiele sind doch eher eine Form von Eskapismus, bei dem es darum geht sich selbst zu vergessen statt mit irgendetwas zu identifizieren. Es geht ja gerade darum Dinge tun zu können, die man normalerweise nicht tun würde, weil man sie einerseits nicht ohne weiteres tun kann und weil man sie andererseits - aus einer moralischen Perspektive - überhaupt nicht tun will.

Dass das, was man in der virtuellen Welt tut, auf das, was man im realen Leben macht, abfärbt, das ist ist der typische Unkenruf, den man immer im gleichen Atemzug mit den berüchtigten Killerspielen hört.
Gummirakete
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Gummirakete »

Wenn ich das hier so lese, fühle ich mich weit in die Vergangenheit versetzt. ;)
Varothen hat geschrieben: 06.03.2020 11:16 Was ist denn diese Daseinsberechtigung von Ski Sniper?
Dieselben Fragen stellten damals Menschen die den Krieg miterlebt haben und sahen, wie Spieler in CoD & Co fröhlich Headshots verteilten. Der größte Horror als spaßiges Videospiel.

Aber ich bin mit Commando Libya und Sex Games aufgewachsen, irgendwann lächelt man über solche Skandälchen nur noch. Solchen Schrott wird es immer wieder geben und auch solche, die es spielen. Man kann sich künstlich drüber aufregen, oder ihn einfach in seiner dunklen Ecke vergammeln lassen...
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Usul
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Usul »

Gummirakete hat geschrieben: 11.03.2020 08:08Aber ich bin mit Commando Libya und Sex Games aufgewachsen, irgendwann lächelt man über solche Skandälchen nur noch. Solchen Schrott wird es immer wieder geben und auch solche, die es spielen. Man kann sich künstlich drüber aufregen, oder ihn einfach in seiner dunklen Ecke vergammeln lassen...
Ich bin auch mit genannten Spielen aufgewachsen und anderen. Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, daß wir nicht mehr 1980 haben, sondern 2020 - und wenn da ein Spiel rauskommt, in dem es ausschließlich (und ziemlich kontextlos) ums Töten geht, ist das durchaus einen Aufreger wert. Denn zum einen ist nicht jeder mit genannten Spielen aufgewachsen und zum anderen sollten wir uns doch selbst dann, wenn wir mit so etwas aufgewachsen sind, weiterentwickelt haben.

Und nicht zu vergessen: Selbst bei einem solchen Spiel wie Commando Libya ist die Gewalt, wenn man es genau nimmt, in einen gewissen Kontext gesetzt (geschichtlich und auch von den Abläufen her). Bevor es zum Aufschrei kommt: Das soll die Gewalt in dem Spiel nicht verharmlosen, vor allem nicht die Exekutionen und die Highscore-Sequenz - aber der Kontext des Spiels ist eben ein anderer als von so etwas wie Ski Sniper.
Gummirakete
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Gummirakete »

Die Menschheit hat sich in den paar Jahren nicht weiterentwickelt, nur die gesellschaftliche Norm hat sich verändert. Man stelle sich einen modernen Shooter vor 40 Jahren vor, wo doch schon Spielchen wie Raid over Moscow oder Blue Max indiziert wurden. Da lacht man heute drüber, obwohl die Gewalt in den Spielen dieselbe geblieben ist.

Die Relativierung von Gewalt in Spielen über irgendeinen Kontext werde ich nie verstehen. Die Einstellung, dass Gewalt unter gewissen Umständen ok ist, finde ich erschreckender als so ein Machwerk.
Warum wird sich über zum Abschuss freigegebene Skispringer (die Idee ist schon so bescheuert, dass man Satire dahinter vermuten könnte) beschwert, während sich gleichzeitig das Töten von Polizisten und Bomben legen seit über 20 Jahren größter Beliebtheit erfreut (CS)? Darum haben solche Aufreger für mich immer einen Touch Heuchelei an sich.

Entweder lehne ich (virtuelles) Töten ab, oder ich habe einfach Spaß am Spiel, ohne tiefer darüber nachzudenken was man da eigentlich tut.
OberstSchmidt
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von OberstSchmidt »

Das Spiel ist fast drei Jahre alt und die Bengels feierten es auf Steam... :lol:
johndoe1895783
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von johndoe1895783 »

Gummirakete hat geschrieben: 11.03.2020 08:08 Wenn ich das hier so lese, fühle ich mich weit in die Vergangenheit versetzt. ;)
Varothen hat geschrieben: 06.03.2020 11:16 Was ist denn diese Daseinsberechtigung von Ski Sniper?
Dieselben Fragen stellten damals Menschen die den Krieg miterlebt haben und sahen, wie Spieler in CoD & Co fröhlich Headshots verteilten. Der größte Horror als spaßiges Videospiel.

Aber ich bin mit Commando Libya und Sex Games aufgewachsen, irgendwann lächelt man über solche Skandälchen nur noch. Solchen Schrott wird es immer wieder geben und auch solche, die es spielen. Man kann sich künstlich drüber aufregen, oder ihn einfach in seiner dunklen Ecke vergammeln lassen...
Echt? "Man" lächelt über solche Skandälchen? Ich nicht.
Ich find´s Scheiße, dass nahezu alles im virtuellen existieren darf. Früher hätte ich anders gedacht, mittlerweile finde ich es teils richtig widerlich -> siehe Rape Day
Paulaner
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von Paulaner »

ChristianSmiTh hat geschrieben: 11.03.2020 22:42
Gummirakete hat geschrieben: 11.03.2020 08:08 Wenn ich das hier so lese, fühle ich mich weit in die Vergangenheit versetzt. ;)
Varothen hat geschrieben: 06.03.2020 11:16 Was ist denn diese Daseinsberechtigung von Ski Sniper?
Dieselben Fragen stellten damals Menschen die den Krieg miterlebt haben und sahen, wie Spieler in CoD & Co fröhlich Headshots verteilten. Der größte Horror als spaßiges Videospiel.

Aber ich bin mit Commando Libya und Sex Games aufgewachsen, irgendwann lächelt man über solche Skandälchen nur noch. Solchen Schrott wird es immer wieder geben und auch solche, die es spielen. Man kann sich künstlich drüber aufregen, oder ihn einfach in seiner dunklen Ecke vergammeln lassen...
Echt? "Man" lächelt über solche Skandälchen? Ich nicht.
Ich find´s Scheiße, dass nahezu alles im virtuellen existieren darf. Früher hätte ich anders gedacht, mittlerweile finde ich es teils richtig widerlich -> siehe Rape Day
So ist das, wenn man älter wird. Man hat gewisse Erfahrungen gemacht und entwickelt sich weiter. Alte Menschen neigen dann häufig zu Konservativismus und klar definierten Werten. Andererseits nehmen solche Menschen den Jungen dann die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu machen. Gleichzeitig beschweren sie sich über die - gemessen am ihren eigenen, profundenen Werten - Zügellosigkeit der Jugend. Geht schon seit Jahrtausenden so.
johndoe1895783
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von johndoe1895783 »

Das kommt sehr oft vor, wie du das beschreibst. Da stimme ich dir im Allgemeinen zu. Allerdings bin ich mir in Ausnahmefällen gar nicht sicher, ob das dann noch dem großen und ganzen Sinn des Mediums dient.
Z.b. wie angedeutet bei so grausigen Experimenten wie Rape Day zu. Meinst du nicht, das es Grundwerte geben sollte, die beachtet werden sollten wenn wir eine friedliche Gesellschaft anstreben möchten? Mir ist schon klar, dass beim Verbot oder Indizierung z.B. von Rape Day nicht die Vergewaltigung von Frauen auf unserer Welt verschwindet. Allerdings tolerieren wir Menschen überall Vergewaltigung entschieden nicht und sagen alle gemeinsam entschieden dazu Nein! hört auf Frauen zu vergewaltigen! Also, um es ernst zu nehmen und genau zu sein: weshalb eine Erfahrung anbieten, welche die Simulation dessen zulässt?
Und um zu Ski Sniper zurückzukehren: Welche guten Gründe gibt es, das Game zu zocken? Die sollten einem doch dann nach ca. 5 h Spielzeit vergehen, oder nicht? Also, Daseinsberechtigung schon, ist ja nur Mumpitz das Spiel und nicht lustig absurd, sonst hätte es ne spaßige Satire werden können, aber so was das Spiel simuliert find ich schon fragwürdig.

Ich verstehe dass das Thema schwierig ist, weil wir nicht wissen wo wir den Rotstift ansetzen sollten. Mir ist klar, das deswegen nicht der "Spaß" der ungestümen Jugend nach mörderischem Abenteuer genommen werden kann und die Spaß an der Ballerei haben. Erzähle dem Wind, dass er nicht wehen soll.

Ich hab damals mit 12 Jahren Doom durchgezockt und zwar nicht nur einmal und alles was danach kam hab ich gefeiert was ordentlich geballert hat. Wirklich alles. Und ich bereue es nicht. Es war damals total spaßig. Wie du schon sagst, wenn man Älter wird, sieht man die Dinge anders, wird dann (hoffentlich) anspruchsvoller. Konservativ bin ich allerdings nicht, dafür bin ich viel zu viel Systemverweigerer und als Pädagoge, in meinem Feld jedenfalls, darf ich das fast auch gar nicht sein.
Mir ist aber bewusst, dass es Grenzen gibt und da schreite ich ein, vor allem wenn mir mein innerer Kompass hochgewürgt kommt wie bei so schrecklichen Dingen wie Vergewaltigung, Folter unschuldiger und noch die anderen, unsäglich schrecklichen Dinge wozu der Mensch fähig ist. Das braucht keine Simulation. Es gibt keine guten Gründe dafür. (außer es ist dramaturgisch wichtig im Kontext wie z.B. bei GTA V)

Es muss uns auch bewusst sein, dass Dinge eskalieren können. Chaos überhand gewinnen kann und die widerwärtigsten Dinge von uns Menschen auf diesem Planeten passieren können. Das ist Fakt.
Und um das zu Verhindern, gilt es Stop zu rufen. Und das mach ich dann, wenn wir beginnen Frauen, womöglich bald noch Kinder und andere unschuldige grundlos in unseren virtuellen Simulationen zu foltern und unsäglich, wer weiß was noch alles, dem Mensch einfällt.
johndoe1895783
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Re: Ski Sniper - Special

Beitrag von johndoe1895783 »

Poolparty93 hat geschrieben: 06.03.2020 09:16 Es geht wieder los...
Jetzt wollen wieder irgendwelche Leute erklären, dass es ganz doll schlimmer ist, einen Zivilisten in einem Spiel zu töten, als gegen feindliche Soldaten zu kämpfen. :roll:
Ein toter Mensch mit einer Kugel im Kopf bleibt ein toter Mensch mit einer Kugel im Kopf. Ein Mord wird nicht weniger schlimm, wenn man dem Gegenüber ebenfalls eine Pistole in die Hand drückt oder es in eine Story verpackt.
Solange das alles virtuell geschieht, wird niemandem geschadet und man braucht sich nicht künstlich darüber empören.

Die Killerspieldebatte sollte doch langsam mal vorbei sein.

Das Spiel mag eine fragwürdige Qualität abliefern, aber das USK18-Siegel trägt es zurecht. Für Kinder ist es ungeeignet, aber Erwachsene sollen gefälligst selbst entscheiden dürfen, was sie konsumieren.
Wegen Jugendschutz eine 18+-Freigabe zu verweigern grenzt an Idiotie. Gut, dass es immerhin bei IARC nicht dazu kommen kann.

Wütende Zitate in 3... 2... 1...
ha, ha, wütend nicht, allerdings wird die "Killerspiel"Debatte lange nicht vorbei sein. Spiele kommen ja nun in der Gesellschaft erst richtig in der Masse an und daher wird diskutiert werden.

Allerdings rechtfertigt Hintergrund und Story sehr wohl einen Mord und einen Kill. Ich kenne viele die z.B. Hitler und seine Führungsregime mit viel mehr Freude virtuell abballern, als z.B. einen beliebigen Zivilisten. Weiter auch das Töten in Notwehr. Oder jemand der seine Familie vor der Auslöschung schützt und dabei in Notwehr tötet. Gerechtfertigt und Nachvollziehbar. Jeder der eigene Kinder hat, weiß was Sache ist und das diese simulierten Stories einen dann richtig bewegen können und so manches Game und manche Entscheidung die ich darin gefällt habe, geht mir noch tagelang nach. Es wirkt also und es ist nicht ganz egal, welche Story da gerade abläuft.