gunchar hat geschrieben: ↑13.02.2020 15:39
Das könnte daran liegen das ein Grossteil dieser "Fakten" komplet am Thema vorbei sind, Herr Red Pill/Incel Journalist(wenn wir eh schon dabei sind buzz-words zu benutzen).
Ich halte die Begriffe beider "Ufer" für eskalierend und beleidigend.
gunchar hat geschrieben: ↑13.02.2020 15:39
Desweiteren haben die Truppen(Spezialeinheiten wie die Navy Seals seit 2015 zum Beispiel) wo athletische Frauen tatsächlich an ihre Grenzen kommen und nicht mithalten können keine Unterschiede bei den Kriterien zur Aufnahme der unterschiedlichen Geschlechter, weil es dort halt absolut notwendig ist das äusserste zu leisten. Und Frauenquoten enstehen gewöhnlicherweise ganz sicherlich nicht um physikalische Unterschiede auszugleichen.
Die Navy ist eine von sechs Streitkräfte der USA. Ich weiß nicht ob es die US Army oder die US Air Force war, oder beide und noch andere, aber es gab oder gibt definitiv unterschiedliche Mindestanforderungen, ebenso wie bei manchen Feuerwehren. Das finde ich nicht in Ordnung und unfair. Das sieht aber jeder anders.
Bei der deutschen Bundeswehr ist es momentan wohl so, das die gleichen Mindestanforderungen für jeden gelten, aber Frauen bekommen 15%-40% Aufschlag auf ihre Wertung, je nach Bereich. Kann man machen, immerhin bekommt man ja auch für jedes Jahr über 35 0,5% Aufschlag. Die Bundeswehr wertet eine 20 Jahre alte Soldatin bei Klimmzügen genau so wie einen 75 (Edit: Es sind 115.) Jahre alten Soldaten. Klingt irgendwie schräg, aber so ist das momentan. Zumindest sind aber die Mindestanforderungen gleich, auf die gibt es keinen Aufschlag, die muss jeder schaffen, und das halte ich für Vernünftig.
Schade, das die Gesetze um die Wehrpflicht noch immer derart unfair und ungleich sind - auch, wenn das Gesetz gerade nicht angewendet wird. Momentan sieht es so aus: Bist Du ein Mann, dann unterliegst Du der Wehrpflicht, Du musst hin. Bist Du eine Frau, dann nicht - dann kannst hin, musst aber nicht. Du kannst es dir als Frau aussuchen wie es dir beliebt. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie diese Entscheidung aus dem Jahr 2001 als großer Sieg für die Gleichberechtigung gefeiert wurde. Noch offensichtlicher
ungleichbereichtigt gehts ja eigentlich kaum noch. Da scheint der moralische Kompass der Gesellschaft noch nicht so ganz gefestigt zu sein. Naja, Schwamm drüber, ist ja noch ein mehr oder weniger junges Thema. In ein bis zwei Generationen sieht das bestimmt entspannter aus.
Edit: Verdammt. Tatsächlich verrechnet. Ich rechne wohl wie ein 115-jähriger.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.