Pillars of Eternity - Test

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Todesglubsch
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Todesglubsch »

JEBO hat geschrieben:Was ist egtl. mit der deutschen Übersetzung ? Wurde das schon gepatcht ? Will das Spiel endlich anfangen zu zocken aber dann doch lieber auf Deutsch.
Muhaha. Das ist Paradox. Das wird nie gepatcht. NIE!
Aber die Community arbeitet immer noch an nem Fanpatch. Die Arbeit geht zwar voran, aber naja... ist halt Fanarbeit und manche wollen das Spiel erstmal spielen bevor sie sich durch die Textarbeit selbst was spoilern.
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Holla die Waldfee
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Holla die Waldfee »

Hier ist der Link zu der verbesserten Übersetzung:

http://www.nexusmods.com/pillarsofeternity/mods/6/?

Ganz einfach zu "installieren" (copy paste)
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Holla die Waldfee
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Holla die Waldfee »

Nicht ganz korrekt. Die haben das System etwas geändert damit die Sprachupdates nicht mit den PoE Updates kollidieren:

As of version 0.2.0 the Installation-process has changed. Please follow the new Instructions.

Installation:
* Just unpack the archive to your Pillars Of Eternity-Directory
* Change the language ingame to Deutsch (mit Patch)
Ein Schritt mehr =)
Goatlord
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Goatlord »

bird.gif hat geschrieben:
Goatlord hat geschrieben:

-VIEL zu viel Text. Ich liebe RPGs wegen der Story, aber genau so wie D:OS hab ich einfach keine Zeit mir alles durchzulesen. Ich würd sagen ich hab definitiv 80% oder mehr einfach geskippt was schade ist. Den dass was ich gelesen hab war sehr gut. Einzig und allein das erstgespräch mit Thaos und seine Fragen über die Lady waren blöd. da im Spiel nichts über die Situationen vorher bekannt gegeben wurde.

Das mit dem Inhalt finde ich letztlich Schade. Viel zu viele unnötige Beschreibungen, und viel zu viele irrelevante Gespräche, vor allem da im Quest Log Buch alles steht was man wissen muss so dass gar kein Bedarf besteht irgendetwas zu lesen, da komm ich mir fast schon verwöhnter vor als in AAA Spielen mit Quest-markern. Da muss man wirklich gar nichts mitbekommen da eh alles relevante dort steht. Hätte Obsidian den Text auf ein Drittel gekürzt mit der selben Qualität wäre es definitiv ein Top-RPG der Generation, aber so leider nicht, einfach aufgrund der Dauer.

Alles in allem, schwächere Rätsel als in D:OS, schwächeres Kampfsystem, besserer Story (trotz skippen), bessere Amtospähre, schwächerer Soundtrack aber insgesamt trotzdem epischer für mich.
Du liebst RPGs wegen der Story , hast aber keine Zeit sie dir durchzulesen (hat dir wer einen Termin gesetzt wann das Spiel durch sein muss?) , beschwerst dich dann aber auch noch darüber , dass das Questlog Leute wie dich, die alles skippen, unterstützt? (Stell dir nur vor du müsstest den ganzen bösen Text lesen!) :roll:
Naja, Zeit ist Geld heutzutage und ich habe keinen Termin, nur eben einen bestimmten Zeitraum wieviel ich an Hobbies verschwenden kann. Normalerweise lese ich mir bei RPGs alles durch was geht, aber es geht sich eben nicht bei allen Spielen aus. Die Sache ist eben dass nicht 100% vom Text relevant zur Story ist, die Beschreibungen sind einfach nur Zeitverschwendung da ich die Gedanken der Charakter lieber selber interpretieren will, es ist praktisch die Text-Version von AAA-Spielen voll mit Markierungen, nur eben in stilvoll anstatt den billigen Einheitsbrei den wir kriegen. Im Großen und Ganzen hat mich nämlich die Story definitiv überzeugt, von dem was ich mitgekriegt hab.

Aber in bezug zu den Quest-Beschreibungen. Nein, da bin ich eh dankbar. Nur der Unterschied ist, bei BG2 gab es sowas nicht wirklich und ich habe mich extra bemüht alles zu lesen was nötig war um zu wissen wo ich hin muss, und im Gegensatz zu POE habe ich das auch gerne getan und nicht als Zeitverschwendung empfunden. In POE mach ich einfach klick, klick, klick und am Ende kriege ich dennoch eine Zusammenfassung vom Quest und weiß was ich machen muss, ohne auch ein bisschen mitlesen oder denken zu müssen. Das finde ich Schade. Ist ein typischer Fall von Quantität statt Qualität.

Wäre der Inhalt auf ein drittel gekürzt, sprich aufs wesentliche hätte ich mich gerne auf alle Details konzentriert, aber stattdessen werde ich ununterbrocken mit enormen Brocken Dialog bombardiert, die zwar größtenteils gut geschrieben sind, aber eben nicht nötig sind um die Story zu verstehen. Während ich in Baldurs Gate 2 nach jedem einzigen Satz extra gefisch und nachgrefragt habe, eben um die Welt zu verstehen kam mir der Dialog in POE eher wie Arbeit vor. Dass trotz der guten Charaktere...Asoth, Kana und Durante habe ich ungern gemocht. Also Obsidian hatte definitiv eine gute Arbeit geleistet, nur war es mmn eben etwas zu viel des Guten. Viellecht war ich aber auch als Kind einfach geduldiger, eben wegen mehr Zeit zum vertreiben.

Wenn du dir die extra Stunden Zeit genommen hast alles zu lesen und damit auch spaß hattest, mehr für dich. Ich sage nur dass aus meiner Sicht dass es eben zu viel war und darauf hab ich ein Recht. Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich mir alles auch gerne durchlesen, aber ich muss nunmal einen Kompromiss hier schließen.

Ich sehe dass auch nicht als Kritik zum Spiel objektiv gesehen da dass auch das Ziel der Entwickler war. Eine tiefgründige Story mit vielen Details die sie auch sehr gut zusammenbekommen haben. Und trotz des vielen wegklickens hab ich dank der wesentlichen parts trotzdem den Großteil mitbekommen, also von daher haben sie eh eine gute alternative für fans wie mich gefunden. Das Gameplay war für mich ehen der Hauptteil. So geile Dungeons wie die von Ed Nua hatte ich schon seit lange nicht. Hat mich schon ein bisschen an Diablo 1 erinnert von der Atmosphäre.
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BalphemorVonPunin
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

PoE ist ein großartiges Partyrollenspiel mit tief-philosophischer Meta-Ebene und einer spannenden, erwachsenen Haupt-Story; ein inoffizielles BG3 ohne D&D-Regelwerk, aber mit einer gehörigen Portion Plansescapte Torment; Das beste aus allen Welten sozusagen. Habe mich seit BG1 selten so wohl und zu Hause gefühlt als Rollenspieler und nein BG2 ist nicht der Wahrheit letzter Schluss und der Höhepunkt allen Rollenspiels! TOP Paradox! :Häschen: :Häschen: :Häschen:
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Steppenwaelder
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

lob wenn dann schon obsidian :ugly:
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saxxon.de
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von saxxon.de »

Goatlord hat geschrieben:[...]
Ich arbeite als Krankenpfleger im Schichtdienst. Morgens von 6 bis Mittags um 2 / Mittags um 1 bis Abends um 9 / Abends um halb 9 bis Morgens um 7 und das immer 12 Tage am Stück, es gibt für mich weder Wochenenden noch Feiertage. Von den letzten 4 Weihnachten musste ich an 3 davon arbeiten, Spät- und Nachtschicht, also immer so dass ich nicht mit der Familie feiern konnte. Zwischen den Schichten muss ich schlafen, den Haushalt schmeißen und Familie/Freunde stehen dann auch noch an, ganz zu Schweigen von speziellen Terminen. Was dann an Zeit übrig bleibt verbringe ich mit Videospielen. Warum ich das erzähle? Weil ich so wenig Zeit hab, wie man im heutigen Berufsleben nur haben kann und TROTZDEM habe ich Zeit, mir die Texte durchzulesen.

Selbst wenn ich mich nen Abend lang für eine Stunde hinsetze und in der Zeit nicht mehr schaffe als 4 Gespräche zu führen spielt das doch keine Rolle - ich muss ja nicht bis zum soundsovielten durch sein; kann mir 10 Jahre dafür Zeit nehmen wenn ich will. Da du keinen Termin hast, wie du selber schreibst, ist das bei dir nicht anders.

Wenn du also nicht gerade Pilot oder Fernfahrer mit 6 Kindern von 3 verschiedenen Frauen bist, behaupte ich mal ganz frech dass du einfach zu faul zum lesen bist und gehaltlose Floskeln wie "Zeit ist Geld" nur vorschiebst, weil du es (dir selbst gegenüber?) einfach nicht zugeben willst.

Sorry, dein Post da oben ist zwar deine Meinung und damit legitim, aber aus einem objektiven Winkel betrachtet totaler Schwachsinn.
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Steppenwaelder
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Ich verstehe nicht, wieso man sich solche Spiele kauft, wenn man keine Zeit/Lust drauf hat, sich mal etwas intensive damit auseinanderzusetzen. Für Leute die keinen Bock haben, bzw nichts zusammenhängend spielen wollen wurde ja Dragon Age I entwickelt - das muss man so gut wie nix lesen, da muss man ned denken - und nix hängt zusammen - perfekt alle paar Tage für ne Stunde einlegbar ;)

Wenn ich keine Zeit für PoE hab, dann spiel ich was anderes und fordere von dem Spiel nicht sich an mich anzupassen; das is doch käse... gibt mittlerweile echt genug Software für "Casuals" - da braucht man nicht auch noch die wenigen kleinen Ausnahmen nieder zu machen...
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Stalkingwolf
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Das ist normal geworden.
Leute kaufen sich ein Spul spielen und jammern das es zu schwer ist.
Leute kaufen sich ein Rollenspiel und jammern das sie zu viel lesen müssen.

Viele meinen sie wären der Mittelpunkt der Spieleindustrie und die Hersteller sollen froh sein das sie ihr hart verdientes Geld für das Produkt ausgegeben haben. Sie erwarten das es Perfekt auf sie zugeschnitten ist.

Das schlimme ist, das einige Hersteller darauf reagieren.
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sf2000
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von sf2000 »

Stalkingwolf hat geschrieben:Das ist normal geworden.
Leute kaufen sich ein Spul spielen und jammern das es zu schwer ist.
Leute kaufen sich ein Rollenspiel und jammern das sie zu viel lesen müssen.

Viele meinen Sie wären der Mittelpunkt der Spieleindustrie und die Hersteller sollen froh sein das sie ihr hart verdientes Geld für das Produkt ausgegeben haben. Sie erwarten das es Perfekt auf sie zugeschnitten ist.

Das schlimme ist, das einige Hersteller darauf reagieren.
Das ist wirklich der Punkt. Der Hardcore-Gamer ist schon lange nicht mehr auf dem Radar zumindest der großen Publisher. Und der Rest der Kundschaft verdient eigentlich, was er kriegt, das Drama ist eben nur, dass wir auch das bekommen, was die verdienen. Man muss es mal kurz zocken können, während man auf den Bus wartet, ansonsten ist es nichts wert.

Insofern hoffe ich wirklich, dass es hier anders ist, Sie haben mich also alle zusammen überzeugt: Damit werde ich mal den Rest meines Osturlaubs verbringent. Ich werde hier natürlich jeden einzeln zur Rechenschaft ziehen, wenn es sich als Verschwendung meiner Zeit und meines Geldes herausstellt;)
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saxxon.de
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von saxxon.de »

sf2000 hat geschrieben:Ich werde hier natürlich jeden einzeln zur Rechenschaft ziehen, wenn es sich als Verschwendung meiner Zeit und meines Geldes herausstellt;)
Da mach dir mal keine Sorgen. Geschmäcker sind verschieden und so, aber trotz all der gerechtfertigten und ungerechtfertigten Kritik die das Spiel so bekommen hat gibt's in diesem Thread keinen wirklich negativen Post - oder jedenfalls keinen, der über stumpfes Phrasendreschen ohne jede Argumentation hinaus geht. Spaß wirst du damit schon haben, wenn du mit dem Genre auch nur entfernt was anfangen kannst. Dafür bietet das Spiel definitiv genug Qualitäten, Hype hin oder her.
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MrLetiso
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von MrLetiso »

Also mich haben Berichterstattung etc. im Vorfeld nicht so von den Socken gehauen. Mehr als "OK" war es für mich nicht. Dann habe ich es gekauft. Und 48 Stunden Spielzeit auf der Uhr. Und mich nervt jede verdammte Sekunde, die ich nicht spielen kann xD
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saxxon.de
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von saxxon.de »

Mir gefällt's auch richtig gut. Bringt einfach, gerade auch wegen der hervorragend geschriebenen Texte eine dicke Portion Pen&Paper-Feeling auf den PC, das ich so seit Jahren nicht mehr erlebt hab. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich das Gefühl habe, einen interaktiven Fantasy-Roman zu lesen / spielen - sehr klassische Fantasy der Marke Drizzt-Reihe / Icewind Dale-Reihe (Bruenor Schlachtenhammer & Co.) zwar, aber das finde ich auch in Zeiten von Game of Thrones durchaus noch reizvoll. Insofern finde ich Jörgs Vergleich mit dem Märchenonkel im Test auch sehr passend.
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WEGWEISER
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von WEGWEISER »

saxxon.de hat geschrieben:Mir gefällt's auch richtig gut. Bringt einfach, gerade auch wegen der hervorragend geschriebenen Texte eine dicke Portion Pen&Paper-Feeling auf den PC, das ich so seit Jahren nicht mehr erlebt hab. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich das Gefühl habe, einen interaktiven Fantasy-Roman zu lesen / spielen - sehr klassische Fantasy der Marke Drizzt-Reihe / Icewind Dale-Reihe (Bruenor Schlachtenhammer & Co.) zwar, aber das finde ich auch in Zeiten von Game of Thrones durchaus noch reizvoll. Insofern finde ich Jörgs Vergleich mit dem Märchenonkel im Test auch sehr passend.
Als BG Fan der ersten Stunde habe ich sowohl PoE als auch Divinity:Original Sin noch auf meiner persönlichen Most-Wanted Liste. Hing ber in den letzten Monaten einfach zu lange in Draengleic, Lordran und auf CS:Go Servern rum, weswegen ich nun vor der Qual der Wahl stehe :roll:

Beide Spiele werden sehr gelobt, aber welche in markanten Punkten unterscheide sich die Spiele bzw. welches Spiel bietet besondere Reize ? Ist es bei PoE das (gemütlichere?) Erzähltempo, welches das Gefühl eines P&P Spieles versucht wiederzugeben? Was wäre es bei Divinity?
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Steppenwaelder
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

PoE ist deutlich konservativer als Divnity... Das Kampfsystem in PoE ist sehr klassisch gehalten, während das von Divinity sehr cool und durchaus innovativ ist.
Würd sagen PoE is dafür erzählerisch besser; vom Gameplay und der Technik her seh ich aber Divinity klar vorne.