The Witcher 2: Assassin of Kings

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Falagar
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Beitrag von Falagar »

enlil hat geschrieben: Skyrim wird sich da einreihen, aber von Jörg sicher super bewertet wird, da es Open World sein soll. Nur wer ausser ihm will das?

Ich z.B., für mich isn gutes Open World mit das Größte... soll jetzt nich abwertend gegenüber TW2 gemeint sein, aber die Aussage ist halt mal wieder so pauschalisiert.....
adhome
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Beitrag von adhome »

Ich habe Witcher1 nicht gespielt und war somit recht unvoreingenommen ins Spiel eingestiegen.
Im Kerker hab ich aber nicht gewusst, dass man hier ein Kapitel auswählt und hab die zweite Option gewählt.
Also so früh im Spiel (im Tutorial) gegen so viele Gegner am Katapult zu kämpfen war einfach nur frustrierend. Unmöglich fürn Anfänger. Auch auf Normaler Schwierigkeitsstufe.
Das Kampfsystem konnte ich noch gar nicht durchschauen oder meistern. Man hat zwei Waffen, kann sie aber nicht gleichzeitig verwenden. Zumal beides Schwärter sind.
Die Zauber sind nicht beschriftet. Aber Handbuch sei dank kein unlößbares Problem. Es ist aber wirklich nicht so einsteigerfreundlich. Allein das Aufheben von Gegenständen ist komplizierter als z.B. in Arcania gemacht.

Die Wertung geht für mich in Ordnung, da der Einstieg extrem nervig und holprig ist. Handbuchlesen sollte eigentlich keine Pflicht sein bei solchen Spielen.
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Sylver001
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Beitrag von Sylver001 »

mich wudert nur, das Jörg den Award verwehrt.. ist denk ich mal von den kleinen technischen Mankeln (welche von CdpR mit sicherheit demnächst abgearbeitet werden, man denke an die beispielhafte Umsetzung der Communityratschläge im ersten Teil) dennoch das beste Spiel des Jahres.. jedenfalls besser als das was Bioware und Square Enix seit langem zu bieten haben ^^ auch wenn Deus Ex vielleicht noch Hoffnung ausstrahlt...

Na ja und die Spielzeit is auch verwunderlich.. habe 6 Stunden gebraucht bis ich mit dem Tutorial klar kam (2x gemacht) und dann noch etliche veränderungen in den .ini Dateien, damit das Gamepad auch ordentlich funktioniert hat (wie kann man vergessen Y-invertierung einzubauen? .. na ja nix was man nicht korrigieren konnte ^^)

davon ab hab ich gestern nen TW2 Tag gemacht und bin mit er Spielzeit von ca. 12 Stunden jetzt im Akt 2, dem Bericht nach bei 50% und ich hab wirklich alles mitgenommen was ging, alle quest im tagebuch sind brav abgearbeitet.. schön is, das keine Spielzeitstrecksinnlosgehundholgehundtötedinger mit dabei sind ^^ Erinnert ein wenig an das gute alte Chrono Trigger.. alles irgendwie mit dem Hauptspiel verknüpft.. schon super das ding. Werd ich in Verbindung mit Teil 1 wohl noch öfter spielen.. allein der Prolog (hab variert, ergab schon stellenweise 2 komplett unterschiedliche Ausgänge..) Ich will nen Nachtest nach dem ersten großen Update :D
adhome hat geschrieben: Das Kampfsystem konnte ich noch gar nicht durchschauen oder meistern. Man hat zwei Waffen, kann sie aber nicht gleichzeitig verwenden. Zumal beides Schwärter sind...

...Die Zauber sind nicht beschriftet. Aber Handbuch sei dank kein unlößbares Problem...

... Handbuchlesen sollte eigentlich keine Pflicht sein bei solchen Spielen.
Geht man davon aus, das es sich hier um eine Fortsetzung handelt, ist das genau das was man von einem Neuling erwartet! Finde super, das wenn man direkt weiterspielt man gleich mit allem was man kennt sich auf den Feind stürzen kann.. da is das doch logisch das n Neuling sich erstmal rein zu lesen hat!

(Die Romanvorlage zu kennen, hilft im übrigen auch :wink:)

Aber an die Kampfsteuerung muss sich wohl jeder gewöhnen, ob Veteran oder Amateur.. die bedarf einiger Verbesserungen vor allem wenn man "insane" spielen will.. 1 Fehler und das Spiel beginnt von neu.., ärgerlich wenn die Steuerung das Problem darstellt.
Oimann
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Beitrag von Oimann »

Ich fand den ersten Teil schon genial und lese gerade die Romane. Ich muss zugeben dass ich ein absoluter Hexerfan geworden bin, die Bücher sind absolut genial geschrieben, kann man jedem fantasyfan nur ans herz legen. Für mich ist dieses Spiel daher ein absolutes fest. Schon seid dem Treffen mit dem haudegen, welche zu begin des 2. buches vorkommen, bin ich hin und weg. Jörgs kritikpunkte kann ich absolut nachvollziehen un die wertung geht auch voll in ordnung. Für mich als Fan hat das Spiel natürlich einen Platinaward mit Sahnehäubchen verdient. Heute komm ich endlich dazu richtig ausgib zu zocken. Die Biere stehen schon kalt, die knappereien sind eingekauft und die CE steht altarmäßig aufgebaut auf meinem Schreibtisch, das wird heute eine laaaange hexernacht.
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Satus
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Beitrag von Satus »

enlil hat geschrieben:Ich bekomme hier immer mehr das gleiche empfinden, wie auch buffed.de geendet ist.

Mir sind kritische Tests lieber, auch wenn ich öferts mal nicht der Meinung des Redakteurs bin, bekomme ich wenigstens klar gesagt, was aus seinem Blickwinkel nicht so gelungen ist.

Wenn - wie auf buffed - mit 85-90er Wertungen nur so um sich geschmissen wird,hilft das nicht wirklich eine Kaufentscheidung zu fällen. ;)
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

Anmerkung zum Thema "eindimensionale Charakterentwicklung":

Bei einem Spiel wie "The Witcher" ist der Charakter vorgegeben, man spielt eine nahezu vollständig ausgearbeitete Figur. Geralt von Riva kann und wird deshalb niemals schwere Rüstungen tragen, Schilde nutzen, oder gar Fernwaffen, wie Bögen und Armbrüste nutzen. Genausowenig ist es ihm, "dank" der begrenzten magischen Fähigkeiten eines Hexers, nicht möglich, mit den Vollmagiern in der Spielwelt gleichzuziehen, z.B. Portale zu erschaffen, sich zu verwandeln, etc.

Man kann lediglich die vorhandenen Fähigkeiten des Charakters aufwerten, und insgesamt eine Art Schwerpunkt herausarbeiten - aber letztlich bleibt Geralt der Hexer einfach Geralt der Hexer.

Es ist klar, dass viele (C)RPGler, die Wert auf eine möglichst freie Charaktergestaltung legen, damit ihre Probleme haben. Und es ist auch völlig legitim, deshalb das Spiel persönlich abzulehnen.

Man sollte jedoch so fair sein, dies dem Spiel nicht als Schwäche anzukreiden, sondern objektiv bleiben.

Und ich fordere endlich eine sinnvolle Unterteilung des zunehmend schwammigeren Genre-Begriffs Rollenspiel! :wink:
daxx
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Beitrag von daxx »

Ich kann euch sagen weshalb die Wertung nicht höher liegt. Ist doch immer das Gleiche:
Ein Spiel wird immer auch an Genregrößen gemessen, die schon definiert/entdeckt haben, was praktisch/sinnvoll/nützlich ist.
Und wer den Test komplett gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass Jörg hier sowohl die Dialoge (Dragon Age) als auch die Größe der Welt (Oblivion) als auch das Kampfsystem (:anbet: Demon's Souls) immer einer Genregröße gegenüberstellt. Und The Witcher 2 unterliegt immer.
Deshalb hat The Witcher 1 auch eine "höhere" Wertung bekommen; Da hier die Messlatte noch viel, viel niedriger lag! The Witcher 2 hätte im Jahr 2007 90% bekommen - mit der Grafik von Witcher 1.
Ich weiß nur, dass es verdammt schwierig für die Spielentwickler werden wird das Kampfsystem von God of War und Demon's Souls zu toppen ohne dreist zu kopieren. Beides übrigens PS3-Exclusives :roll:
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

adhome hat geschrieben:
Die Wertung geht für mich in Ordnung, da der Einstieg extrem nervig und holprig ist. Handbuchlesen sollte eigentlich keine Pflicht sein bei solchen Spielen.
Stimmt schon. Mir wird da allerdings eher warm ums Herz. Als ich in RPG´s eingestiegen bin, hatten die Dinger hundert Seiten Handbuch, die man wirklich lesen musste, um sich in die Spielmechanik einfuchsen zu können. In Zeiten, wo Spiele-Handbücher aus zehn Seiten pdf-Dokument zum Selbstausdrucken bestehen, in denen 50% von Epilepsie-Warnung und Copyright gefüllt werden, finde ich so ein richtiges Handbuch mit wirklichen Hinweisen zum Spiel eine schöne Old-School-Remineszenz.

Mal noch ein allgemeiner Gedanke: Ich sehe der Zukunft der Witcher-Reihe eigentlich mit einem guten Gefühl entgegen. In den Jahren seit dem ersten Teil hat cdp immerhin eine völlig neue Engine zusammengebastelt, die im Moment bei hohen Einstellungen im Grunde noch Next-Gen ist. Damit dürften sie für die nächsten vier, fünf Jahre auf der sicheren Seite sein. Was bedeutet, dass die frei werdenden Energie neben Konsolen-Ports nun wieder in bessere Gameplay-Mechanik investiert werden kann. Ich denke spätestens mit den in Interviews bereits in Aussicht gestellten Add-ons können wir da mit qualitativ noch weiter ansteigender Tendenz rechnen.

Nur ärgerlich, dass der 2.Teil derzeit auf technischer Seite manchmal noch den Eindruck einer Versuchsanordnung trägt. Ist ja schön, dass cdp die Kommunikation mit der Community so pflegt. Aber dass sich hier das Muster des ersten Teiles zu wiederholen scheint, der erst nach dem Fan-Feedback zu einer runden Sache wurde ... nun ja. Anscheinend vergessen die Jungs bei ihrer Projektplanung gern mal die Testphase. Wenn man garstig wäre könnte man allerdings auch denken, sie haben sie einfach auf die Seite der Kunden outgesourct...
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Galagan
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Beitrag von Galagan »

Für mich ist eindeutig das Kampfsystem die größste Schwäche des Spiels, es verdirbt mir schon den Spaß am Spielen bisschen.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Spaßbremse hat geschrieben:Anmerkung zum Thema "eindimensionale Charakterentwicklung":

Bei einem Spiel wie "The Witcher" ist der Charakter vorgegeben, man spielt eine nahezu vollständig ausgearbeitete Figur. Geralt von Riva kann und wird deshalb niemals schwere Rüstungen tragen, Schilde nutzen, oder gar Fernwaffen, wie Bögen und Armbrüste nutzen. Genausowenig ist es ihm, "dank" der begrenzten magischen Fähigkeiten eines Hexers, nicht möglich, mit den Vollmagiern in der Spielwelt gleichzuziehen, z.B. Portale zu erschaffen, sich zu verwandeln, etc.

Man kann lediglich die vorhandenen Fähigkeiten des Charakters aufwerten, und insgesamt eine Art Schwerpunkt herausarbeiten - aber letztlich bleibt Geralt der Hexer einfach Geralt der Hexer.

Es ist klar, dass viele (C)RPGler, die Wert auf eine möglichst freie Charaktergestaltung legen, damit ihre Probleme haben. Und es ist auch völlig legitim, deshalb das Spiel persönlich abzulehnen.
Vollständig richtig. Und deswegen hätte das Spiel bei Jörg auch in technisch einwandfreiem Zustand nicht Platin erhalten sondern maximal 89% mit Schleife drum rum.

Muss man nicht kritisieren, denn verglichen mit der großen Freiheit der Elder Scroll-Reihe usw. ist das von Dir Geschilderte eine Beschränkung. Die liegt in der Geschichte und im Hauptcharakter begründet. Jörg hat da bestimmte Idealvorstellungen, die der Witcher quasi systemisch nicht erfüllen kann.

Wie gesagt, ich kritisiere das nicht. Aber man muss es halt vor RPG-Tests vom Jörg wissen.
Doml
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Beitrag von Doml »

Ich hatte gedacht, TW2 würde mehr Punkte erhalten, jedoch finde ich den Test sehr gut geschrieben. Da ich momentan keinen leistungsfähigen PC habe, heißt es für mich eh noch warten mit dem Kauf...mal sehen, evtl. gibt es dann ja auch schon eine Enhanced Edition.

Ich bin eh gespannt wie der Kampf ist...aus den Videos ist halt die Steuerung nicht so ersichtlich. Ich fand das Kampfsystem im 1. Teil ja richtig gut.

Zum Thema Charakterentwicklung stimme ich Spaßbremse völlig zu: Geralt ist und bleibt ein Hexer und entwickelt sich nicht zum Vollmagier oder Dieb.

Zum Thema Diebstahl: Ich gebe zu, die Gegenstände liegen wirklich arg lieblos in der Gegend rum...ich sage da jedoch nur: "Selbstbeherrschung". Man muss ja nicht jeden "Müll" mitnehmen, der rumliegt.
Und dass man jede Truhe plündern kann: Schon mal daran gedacht, dass viele Leute in der Welt immer noch Angst vor einem Hexer haben? Keiner würde freiwillig sein Schwert gegen Geralt zücken, nur weil der den Schrank leerräumt. :D
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Azurech
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Beitrag von Azurech »

Hm.. Metacritic im Durchschnitt 92/100. Das würde von meiner Sicht aus schon eher passen.
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tschief
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Beitrag von tschief »

Satus hat geschrieben:Schlechter als der Vorgänger ? Was ein Glück, dass ich bis zum Test gewartet habe!

Hecktisches Kampfsystem , unpräzise Steuerung und eindimensionale Charakterentwicklung sind für mich schwerwiegende Killer - Kritikpunkte für ein RPG.

Werde mal schauen wie die Konsolenversion abschneidet, sich das Game durch Patches entwickelt oder einfach warten bis es mal 10 - 15 Euro kostet.

Zudem habe ich mit LA Noire noch genug zum zocken...
Genau deshalb rege ich mich über diese Wertung so auf. Nein, das Spiel ist um ein vielfaches besser als der Vorgänger.. Wenn du den Vorgänger mochtest, wirst du auch den 2. Teil mögen. Nur mal überlegen bitte, im ersten hattest du genauso eine "eindimensionale Charakterentwicklung", wobei schon dieser Begriff überhaupt nicht stimmt. Man kann sich sehr wohl unterschiedlich spezialisieren, nur halt nicht in dem Ausmasse, wie es dem Rollenspiel-König Luibl genehm wäre. Das Kampfsystem ist nicht hektisch, sondern taktisch - einzig die schwammige Steuerung kann ich bestätigen. Es ist halt einfach so, dass das Spiel kein RPG-Light ist, und wirkliche Einarbeitungszeit benötigt! Aber verdammt nochmal, es ist GUT! Und zwar um Längen besser als ein Oblivion.
derdurd
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Beitrag von derdurd »

Howdie hat geschrieben:@Kaje: Ist dir eventuell in den Sinn gekommen, dass die Entwickler es einfach blöd finden, wenn der Spieler als Packesel rumrennt.
Der Köder muss dem Fisch schmeken und nicht dem Angler. Mich nervt das auch, dass ich ständig am Limit bin.

Gibt es eignetlich eine Kiste, die man nutzen kann? habe noch keine...
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Haremhab
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Beitrag von Haremhab »

Jörg scheint hinsichtlich Witcher, unabhängig der Frage, dass ich einige negative Kritikpunkt nicht nachvollziehen kann

(eindimensionale Charakterentwicklung, enormer Hardware- Hunger ---das Spiel lässt sich auch auf einer 8600GT 256 flüssig spielen in niedriger Bildschirmauflösung, Texturquali auf High---, kleine Spielwelt, zu Beginn verwirrende Story --verwirrende Story-- :roll: , Texturen werden später nachgeladen, Karte nicht beschriftbar, Klonwachen...alles KO-Argumente :?: )

auf einem persönlichen Rachefeldzug zu sein, aber was solls?

Eins können wir sicher sein, das Spiel wird mit oder ohne ihn ein Welterfolg.

Pardon, es ist bereits ein Welterfolg. :wink: