Spiele des Jahres 2012 - Frechheit des Jahres

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greenelve
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Re: Spiele des Jahres 2012 - Frechheit des Jahres

Beitrag von greenelve »

)FireEmblem(Awakening hat geschrieben: Die Wahrheit ist, wir brauchen gar keine Awards....weil dabei einfach nichts rauskommt. Und warum muss man um in den engeren Kreis Nominierten zu kommen einen Award eines xy-Readakteurs oder mehrere von 4players bekommen. Niemand kann öffentlich darüber richten, welches Spiel das beste des Jahres ist. Kein Magazzin, kein Spieler, kein Pädagoge. Es ist eine interne Kopfsache und jedem selbst überlassen. Mal abgesehen davon ist es oft so das die Fans die Spiele von der Konkurrenz gar nicht kennen und umgekehrt. Also hinkt der Vergleich auch dort.
Die Awards sind ein Rückblick auf das Jahr, die erschienenen Spiele und deren Einschätzung der Redaktion bzw. "Jury". Nachvollziehen kann ich auch nicht jede Entscheidung, Actionspiel des Jahres :roll: , aber so hat jede Seite, jedes Magazin und jede Jury ein bisschen was anderes vorne stehen, was wiederum die verschiedenen Geschmäcker und Empfindungen wiederspiegelt.

Eine Idee wäre vielleicht das jeder Redakteur seine eigene Liste veröffentlicht, wodurch sich ein breiteres Spektrum ergibt oder eine Art Voting veröffentlicht wird. Etwas um die Transparenz der Entscheidungsfindung zu erhöhen. Auch wenn man dann bei einem 6:4 immernoch motzen kann, Redakteur XY hat 6mal gewählt, nur damit Spiel ZZ gewinnt.



Ein Test, mit Bewertung, hat unterliegt immernoch den Grundregeln der journalistischen Richtigkeit von dargelegten Informationen, während es hier keinerlei Wahrheit gibt. Der Film "Spiel mir das Lied vom Tod" gilt in Deutschland als Klassiker und Langweilig, wenn man Leute auf der Straße befragt. Eigentlich ein Wiederspruch, denn wie kann ein langweiliger, sprich nicht guter Film, ein Klassiker, sprich guter Film, sein? Das ist immer Ansichtssache ob man nach der allgemeinen Auffassung, Einfluss auf das Medium oder der persönlichen Unterhaltung urteilt.
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Nuracus
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Re: Spiele des Jahres 2012 - Frechheit des Jahres

Beitrag von Nuracus »

greenelve hat geschrieben: Ein Test, mit Bewertung, hat unterliegt immernoch den Grundregeln der journalistischen Richtigkeit von dargelegten Informationen, während es hier keinerlei Wahrheit gibt. Der Film "Spiel mir das Lied vom Tod" gilt in Deutschland als Klassiker und Langweilig, wenn man Leute auf der Straße befragt. Eigentlich ein Wiederspruch, denn wie kann ein langweiliger, sprich nicht guter Film, ein Klassiker, sprich guter Film, sein?
Nuja, da ist nunmal die Frage, wie weit sich etwas in seinem Rahmen bewegt.
Von außen betrachtet, und genrefremd, ist Spiel mir das Lied vom Tod langweilig.
Wenn man aber was mit dem Genre, Italo-Western, anfangen kann, dann wird aus dem langweilig flugs ein "langatmig" bzw. "in die Länge gezogen" als Stilmittel.
Die teilweise echt ewig langen Szenen, in denen praktisch nichts passiert, gekoppelt mit dem hochkarätigen Soundtrack (und ich denke ohne diesen bleibt auch fast nur die Langeweile übrig), wird eine Spannung aufgebaut, wie man sie heute überhaupt nicht mehr kennt.

Nimm Zwei glorreiche Halunken. Kurz vorm Showdown sehen wir einen Mann, der minutenlang im kreis läuft. Mehr nicht!
Und trotzdem gilt diese Szene als mit die beste des ganzen Films. Was wiederum nicht unerheblich mit dem Soundtrack zusammenhängt ;)


also, wichtig ist immer, das Genre zu beachten.
Ich kann einen Ego-Shooter nicht dafür kritisieren, dass er ein Ego-Shooter ist.
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greenelve
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Re: Spiele des Jahres 2012 - Frechheit des Jahres

Beitrag von greenelve »

Nuracus hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben: Ein Test, mit Bewertung, hat unterliegt immernoch den Grundregeln der journalistischen Richtigkeit von dargelegten Informationen, während es hier keinerlei Wahrheit gibt. Der Film "Spiel mir das Lied vom Tod" gilt in Deutschland als Klassiker und Langweilig, wenn man Leute auf der Straße befragt. Eigentlich ein Wiederspruch, denn wie kann ein langweiliger, sprich nicht guter Film, ein Klassiker, sprich guter Film, sein?
Nuja, da ist nunmal die Frage, wie weit sich etwas in seinem Rahmen bewegt.
Von außen betrachtet, und genrefremd, ist Spiel mir das Lied vom Tod langweilig.
Wenn man aber was mit dem Genre, Italo-Western, anfangen kann, dann wird aus dem langweilig flugs ein "langatmig" bzw. "in die Länge gezogen" als Stilmittel.
Die teilweise echt ewig langen Szenen, in denen praktisch nichts passiert, gekoppelt mit dem hochkarätigen Soundtrack (und ich denke ohne diesen bleibt auch fast nur die Langeweile übrig), wird eine Spannung aufgebaut, wie man sie heute überhaupt nicht mehr kennt.

Nimm Zwei glorreiche Halunken. Kurz vorm Showdown sehen wir einen Mann, der minutenlang im kreis läuft. Mehr nicht!
Und trotzdem gilt diese Szene als mit die beste des ganzen Films. Was wiederum nicht unerheblich mit dem Soundtrack zusammenhängt ;)


also, wichtig ist immer, das Genre zu beachten.
Ich kann einen Ego-Shooter nicht dafür kritisieren, dass er ein Ego-Shooter ist.
Natürlich. Das Finale bei Zwei glorreiche Halunken, idiotischer Name handelt der Film von DREI Hauptfiguren, ist grandios, auch weil jederzeit Action kommen kann. Spiel mir das Lied vom Tod hingegen erzählt viel belangloses in seinen Handlungsfäden. :/

Daher auch mein Vorschlag, jeder Redakteur veröffentlicht seine Top 3 bzw. Gewinner, denn dadurch wird die Genreaffinität mit einbezogen. Oder ein Abstimmungsergebnis, wodurch das Ganze transparenter wirkt als der Verdacht "Redakteur XY wollte sein Lieblingsspiel oben sehen." ...zumindest entkräftet es dieses Argument etwas....

Ich wollt damit auch nur verdeutlichen, wie subjektiv, ja überstrapaziertes Wort auf dieser Seite, besonders diese Listen und Awards sind. Diskussion ja, Wahrheit nein. Um diese verquerte Erwartungshaltung, so zumindest wirkt es beim Lesen der Kommentare, ging es mir. :D (ich mag den normalen :) nicht..der sieht doof aus. :/ )
marschmeyer
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Re: Spiele des Jahres 2012 - Frechheit des Jahres

Beitrag von marschmeyer »

greenelve hat geschrieben: Daher auch mein Vorschlag, jeder Redakteur veröffentlicht seine Top 3 bzw. Gewinner, denn dadurch wird die Genreaffinität mit einbezogen. Oder ein Abstimmungsergebnis, wodurch das Ganze transparenter wirkt als der Verdacht "Redakteur XY wollte sein Lieblingsspiel oben sehen." ...zumindest entkräftet es dieses Argument etwas....
Wäre schon gescheit, wenn man alles mit Subjektivität begründet, die dann doch immerhin auch durchzuziehen.