Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

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Skynet1982
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Skynet1982 »

Liesel Weppen hat geschrieben: 04.12.2020 22:45
Skynet1982 hat geschrieben: 04.12.2020 22:16 Deine Anmerkung, über welche Generationen wir reden, verstehe ich nicht, es geht doch darum, dass die Preise steigen und was man für sein Geld heute bekommt in Relation zu früher. Und heute bekommste im 300 - 400 € Bereich nach wie vor nur die alten Karten, wenn du nicht gerade ne Founders Edition der RTX 3060 ergattern konntest- Ne Midgrange Karte der aktuellen Generation.
Die Preise laufen momentan Amok, weil eben nur wenig verfügbar ist. Die 3000er sind deswegen aktuell zu teuer und die 2000er halten ihre Preise deswegen noch. Das ist AKTUELL nicht repräsentativ. Vergleichen kann man, wenn es die 3060ti wirklich für 400€ gibt (und Customs für bis 500€). Deswegen macht es keinen Sinn die aktuellen Preise zu vergleichen. MOMENTAN sind die natürlich zu hoch, aber wir haben ja aktuell auch keinen Normalzustand.
Da Stimme ich dir grundsätzlich zu aber: Die 3060 kommt UVP 399€. Den "Unwesentlichen" Preisanstieg in den letzten 10 Jahren erkennt man daran, als dass das High End Gerät anno 2010 500€ UVP kam (GTX 480) und 2013 die R9 290x 400€ als schnellstes Gerät auf dem Markt (vor Einführung der GTX 900er Serie) Ich denke, das kann man schon vergleichen. Inflation hin oder her. Zum Vergleich:

Mainboards kosten bis heute das gleiche ( gehobene Ausstattung 150€)
RAM kosten in Relation zum ungefähren Standard für Gaming PCs (8 GB früher, 32 heute) das gleiche (120€)
CPUs - bla bla kann man sich denken...

Nvidia hat durch seine Quasi Monopolstellung in den letzten Jahren die Preise ganz erheblich nach oben getrieben, ich bleib dabei. Bleibt zu hoffen, dass AMD durch die neuen Karten wenigstens wieder für etwas Preisdruck sorgt.
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VaniKa
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von VaniKa »

Skynet1982 hat geschrieben: 04.12.2020 22:16Und heute bekommste im 300 - 400 € Bereich nach wie vor nur die alten Karten, wenn du nicht gerade ne Founders Edition der RTX 3060 ergattern konntest- Ne Midgrange Karte der aktuellen Generation. Vor 10 Jahren gabs ne 460 für 200€. 100% Aufschlag.
Der Punkt ist, dass wenn du bei der gleichen Auflösung wie damals, als Full-HD üblich war, bleibst und auch nicht in den relativ jungen Hoch-FPS-Bereich gehen willst, wesentlich mehr bekommst bei einem -60er-Modell als damals. Mit der RTX 2060 kann ich im Regelfall in Full-HD alles mit 60 FPS auf sehr hohen bis ultrahohen Details spielen. Darauf war eine 460 nie ausgelegt. Und dabei reichen eben auch die 6 GB Speicher völlig. Für das Niveau habe ich bei der 900er-Reihe noch mindestens eine GTX 970 benötigt. Ich schrieb ja schon mal, dass man sich nicht an den Bezeichnungen aufhängen soll. Die Bedeutungen haben sich einfach verschoben. Ja, ein -60er-Modell kostet heute mehr, aber es leistet auch mehr. Wenn du immer eine -70 kaufst, aber bei Full-HD und 60 FPS bleibst, werden sich die Karten immer mehr langweilen, weil sie immer mehr können. Wenn man inzwischen von 1440p statt 1080p ausgeht, dann lässt sich eine RTX 3060 eher so einordnen wie früher, eben nicht für Ultra-Details, sondern eher etwas zwischen mittleren und hohen Details. Aber dieses Mehr an Auflösung kostet eben auch mehr Geld. Das ist diese Preiserhöhung. Aber bei 1080p brauchst du eben für die gleichen Details keine RTX 3060 mehr. Daher kannst du ein kleineres Modell nehmen, das dann so viel kostet wie ein -60er-Modell von früher.
Chris Dee
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Chris Dee »

TaLLa hat geschrieben: 05.12.2020 06:31 Der Kunde ist halt immer der doofe, weil er auch einfach doof ist und blind kauft.
Ich kann diesen bescheuerten Spruch echt nicht mehr hören.

Der "Kunde" hat außer dem Kauf genau zwei Optionen: Er kann sein Hobby entweder dauerhaft und komplett an den Nagel hängen (bzw. zum reinen Konsolenspieler werden) oder er kann mit dem Kauf bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf warten, dass neue Grafikkarten irgendwann deutlich im Preis fallen werden. Da das NIEMALS passieren wird - und dafür werden Nvidia wie AMD gleichermaßen sorgen - läuft Option 2 am Ende auf Option 1 hinaus.

Es sollte leicht nachvollziehbar sein, dass beide Optionen für jemanden, der halbwegs an seinem Hobby hängt, deutlich unattraktiver sind als ein Kauf, zumal die Masse eben nicht jährlich aufrüstet oder sich einen neuen High-End-Boliden anschafft, so dass es hierbei häufig um - gerade im Vergleich mit anderen Hobbys - extrem überschaubare Summen geht, wegen derer keine Sau daran denkt, direkt ein Hobby aufzugeben. Das hat mit doof oder blind sein nicht das Geringste zu tun.
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HellToKitty
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von HellToKitty »

Chris Dee hat geschrieben: 05.12.2020 12:10
TaLLa hat geschrieben: 05.12.2020 06:31 Der Kunde ist halt immer der doofe, weil er auch einfach doof ist und blind kauft.
Ich kann diesen bescheuerten Spruch echt nicht mehr hören.

Der "Kunde" hat außer dem Kauf genau zwei Optionen: Er kann sein Hobby entweder dauerhaft und komplett an den Nagel hängen (bzw. zum reinen Konsolenspieler werden) oder er kann mit dem Kauf bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf warten, dass neue Grafikkarten irgendwann deutlich im Preis fallen werden. Da das NIEMALS passieren wird - und dafür werden Nvidia wie AMD gleichermaßen sorgen - läuft Option 2 am Ende auf Option 1 hinaus.

Es sollte leicht nachvollziehbar sein, dass beide Optionen für jemanden, der halbwegs an seinem Hobby hängt, deutlich unattraktiver sind als ein Kauf, zumal die Masse eben nicht jährlich aufrüstet oder sich einen neuen High-End-Boliden anschafft, so dass es hierbei häufig um - gerade im Vergleich mit anderen Hobbys - extrem überschaubare Summen geht, wegen derer keine Sau daran denkt, direkt ein Hobby aufzugeben. Das hat mit doof oder blind sein nicht das Geringste zu tun.
Ich habe es immer geschafft, mir eine Grafikkarte zu kaufen, die meinem Preisleistungsanspruch genügt. Dabei habe ich selten mehr als 350€ ausgegeben und immer etwas bekommen, was die aktuelle Konsolengenerationen weit in den Schatten gestellt hat.

Natürlich werden Grafikkarten immer teurer. AMD und Nvidia fahren Rekordgewinne ein und der Markt wird immer Größer, bei zeitgleich kaum noch Konkurrenz. Wenn diese Faktoren nicht an den Kunden weitergegeben werden, relativiert das die Preise.

Als Kunden haben wir das Glück, das AMD im Zugzwang ist und deshalb gerade "gute" Preise anbietet. Nvidia konnten sich lange genug auf ihren technologischen Lorbeeren ausruhen und haben so, trotz hoher Preise, den Markt dominieren können. Beide Anbieter versuchen regelmäßig mit kleinen Überarbeitungen neue Kaufreize zu setzen und haben gar kein wirkliches Interesse daran, ein Produkt anzubieten, dass 5 -7 Jahre lang hervorragende Dienste leisten würde, weshalb sie solche Karten immer hinter eine gigantische "Paywall" stecken. Das ist nichts geringeres als ein ökologisches Desaster und Verschwendung von wertvollsten Ressourcen. Ist aber egal, denn es generiert Gewinne.

Mich erinnert das alles ein bisschen an die Gitarrenindustrie. Als man in den 90er Jahren angefangen hat, günstige Gitarren massenhaft zu produzieren. Dabei hat man wohl rausgefunden, dass man mit Tropenholz hervorragend werben kann. Das Ende vom Lied: 30 Jahre später gibt es kein Tropenholz mehr, dafür eine menge Schrottgitarren mit potentiell guten Klanghölzern, die aber nicht klingen, weil sie niemals richtig abgelagert wurden, sondern nur als Werbegag für die Massenproduktion herhalten mussten.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 05.12.2020 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1698311
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von johndoe1698311 »

TaLLa hat geschrieben: 05.12.2020 07:27
tailssnake hat geschrieben: 04.12.2020 02:40 Die Series X hat auch nur 10GB schnellen RAM, den man damit als reinen VRAM zählen kann.
Die Konsolen sind also kein allzu schlagkräftiges Argument gegen 8GB VRAM.


Zu viele Leute vergessen, dass sich bei Konsolen VRAM/RAM die 16GB teilen müssen. Auf dem PC kommen zu den 8GB VRAM noch die 16GB+ RAM dazu.
Da fehlen dir etwas die Basics wie Konsolen funktionieren. Und nein natürlich kann man nicht nur den 10GB RAM als einzigen RAM zählen, sondern die ganzen 13,5 die für Spiele frei sind. Dazu spielt noch die SSD eine sehr entscheidende Rolle dieses Mal. Also was Arbeitsspeicher angeht, können die Konsolen in der Nase bohren. Beim PC sieht das eben schon anders aus, weil PCs eben nicht auf Spiele spezialisiert sind, sondern viel mehr kompensieren müssen.
Dir fehlen die Basics was VRAM und RAM angeht, die sind bei den Konsolen shared. Beim PC nutzen Grafikkarte und CPU unterschiedlichen RAM.
Was passiert wenn man langsameren VRAM dazu nimmt hat man bei der 970 gesehen.
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Leon-x
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Leon-x »

Neue Konsolen haben I/O was es halt so noch nicht auf dem PC weit verbreitet gibt. Dass nämlich die GPU direkt auf Daten von der SSD zugreifen kann ohne Umweg über die CPU. Führt jetzt erst AMD mit Big Navi und 5000er Ryzen ein und Nvidia etwas später.

Also kann der Zugriff auf Daten schon jetzt etwas anders erfolgen als bei der üblichen PC Konfiguration.
Es wird noch Jahre dauern bis manch PC es zur festen Voraussetzung machen kann. Erstmal müssen die überhaupt alle auf SATA-SSD oder gar NVMe SSD umsteigen.

Denk mal auch dass dadurch der Speicherbedarf am PC zunehmen wird. Daten müssen dann noch mehr im Vram und/oder Arbeitsspeicher vorliegen. Wenn dann noch noch hochauflösender Photogrammertrie-Texturen kommen (nicht Low Modelle wie Battflefront oder A Plague Tale) wird es noch mehr werden.

Sehe da nicht wie man mit 8GB Vram dann noch den Konsolen hinterherkommt wenn dort die Engine erst mal auf DirectStorage Technologie angepasst werden.

Wird spannend wie man den PC Markt dazu bekommt jetzt wieder aufzurüsten. Dazu ist modernes Mainboard, CPU/GPU und NVMe fast notwendig. Mit Austausch der GPU allein wäre es nicht getan.
Zuletzt geändert von Leon-x am 06.12.2020 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Arkatrex
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Arkatrex »

Ryan2k6 hat geschrieben: 04.12.2020 14:32
Arkatrex hat geschrieben: 04.12.2020 14:25 Und genau da sehe ich wieder so ne unscharfe Argumentation die zu nichts führt. Du hast geschrieben man hat eine 2080Ti gegen eine 3080 antreten lassen. Aber wieder keine Details zu Auflösung, Details etc.
Ich habe ebenfalls geschrieben, dass ich den Artikel gerade nicht mehr finde, woher soll ich das also alles noch wissen?
Arkatrex hat geschrieben: 04.12.2020 14:25 Ich vertrete nach wie vor die Meinung das 4K immer noch ein Thema für die nächste Generation ist. Bei WQHD wird man mit der 3080 keine Speicherprobleme bekommen.
Die 3080 wird aber als 4K Karte beworben, nicht als 1440p Karte. Kann auch sagen, jo, mit der 3090 werde ich in FHD keine Speicherprobleme bekommen. Und was bringt das dann?
Arkatrex hat geschrieben: 04.12.2020 14:25 Und ich lasse nicht gelten das man jetzige und alte Spiele auf 4K mit 50-60 FPS spielen kann. Die Next Gen Spiele sind noch nicht mal draußen und „4K“ hat schon mit 60 FPs zu kämpfen.
Schön, dass du entscheidest was man gelten lässt und was nicht. Die Performance für 4K ist da, nur der Speicher nicht.
Hiri hat geschrieben: 04.12.2020 14:28 Für belanglose Chips wie die der RTX 3060 Ti werden 399€ abgerufen, das ist schon absurd. Händler verlangen gut 100€ bis 200€ mehr.
Aktuell kann man nur davon abraten eine Grafikkarte zu kaufen.
Wieso ist die denn belanglos? Als FHD Karte ist die doch völlig ok. 399€ ist auch durchaus ein guter Preis, nur bekommt man sich gar nicht dafür. Und zu deinem letzten Satz: Aktuell braucht man nicht abraten, denn man kann gar keine kaufen. Es gibt schlicht keine.
Wenn Du alles aus der Werbung glaubst hat das schon nen Beigeschmack 😂.

Davon ab kann ich für mich immer entscheiden was ich gelten lasse und was nicht. Mein gutes Recht.

Und wenn man logisch die Daten der Karten liest und den Speicher gegen die Auflösung rechnet kann man von alleine darauf kommen das die 4K ne Seifenblase ist.
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Progame
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Progame »

Leon-x hat geschrieben: 05.12.2020 22:10 Neue Konsolen haben I/O was es halt so noch nicht auf dem PC weit verbreitet gibt. Dass nämlich die GPU direkt auf Daten von der SSD zugreifen kann ohne Umweg über die CPU. Führt jetzt erst AMD mit Big Navi und 5000er Rezensionen ein und Nvidia etwas später.

Also kann der Zugriff auf Daten schon jetzt etwas anders erfolgen als bei der üblichen PC Konfiguration.
Es wird noch Jahre dauern bis manch PC es zur festen Voraussetzung machen kann. Erstmal müssen die überhaupt alle auf SATA-SSD oder gar NVMe SSD umsteigen.

Denk mal auch dass dadurch der Speicherbedarf am PC zunehmen wird. Daten müssen dann noch mehr im Vram und/oder Arbeitsspeicher vorliegen. Wenn dann noch noch hochauflösender Photogrammertrie-Texturen kommen (nicht Low Modelle wie Battflefront oder A Plague Tale) wird es noch mehr werden.

Sehe da nicht wie man mit 8GB Vram dann noch den Konsolen hinterherkommt wenn dort die Engine erst mal auf DirectStorage Technologie angepasst werden.

Wird spannend wie man den PC Markt dazu bekommt jetzt wieder aufzurüsten. Dazu ist modernes Mainboard, CPU/GPU und NVMe fast notwendig. Mit Austausch der GPU allein wäre es nicht getan.
So ist es!

Bei der PS5 wird der I/O von der SSD über den Controller bis hin zur Dekompression von Spezialchips übernommen. Es gibt weder Flaschenhals noch Belastung der CPU -> siehe Video von Cerny: 100x + Performance kommt tatsächlich an. Und das Tolle: läuft auf Systemebene, die Entwickler müssen sich mit der Datenpipeline gar nicht herumschlagen.

Davon ist der PC derzeit meilenweit entfernt und wir reden hier über VRAM. Lieber hätte ich (auch im PC) ne Karte mit 8GB und krassem I/O, als 16GB und das enge Datenrohr, welches der PC momentan aufweist.

Soll heißen: Der PC wird nachkommen in ein paar Jahren und das auch bieten, aber jetzt ne Graka zu kaufen ist Blödsinn (außer vll wer noch auf 2016er Tech spielt). 2022 wird wohl der richtige Zeitpunkt sein.
Zuletzt geändert von Progame am 06.12.2020 05:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Creepwalker
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Creepwalker »

TaLLa hat geschrieben: 06.12.2020 05:06 Wer halt jetzt zum Scalper-Preis eine Karte kauft, ist eben Teil des Problems, mehr nicht. Die billigen Entschuldigungen kann ich mir nicht mehr anhören. Wer für sein Hobby auf die Knie geht, wird eben zum Teil dessen, dass sich die Scalper im Recht fühlen. Doofheit und Blindheit sind da noch die freundlichsten Diskreditierungen, die mir da einfallen. Wer Hardware wirklich liebt, wird eben auf den MSRP warten und sich nicht abzocken lassen, wie die anderen "Personen". Aber du kannst dich natürlich weiter um Kopf und Kragen schwafeln.
Genau! Wer sein Hobby liebt, lässt sich dann nur direkt vom Hersteller, mit der meist genauso überteuerten MSRP abzocken. "Einzelner Scalper = bad", aber "Grosser Konzern mit preistreibender Superkraft = Toll". :lol:
Man kann sich die Welt auch schönreden. Und immer fest dran glauben! :mrgreen:
Zuletzt geändert von Creepwalker am 06.12.2020 07:02, insgesamt 1-mal geändert.
Liesel Weppen
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Liesel Weppen »

Leon-x hat geschrieben: 05.12.2020 22:10 Neue Konsolen haben I/O was es halt so noch nicht auf dem PC weit verbreitet gibt. Dass nämlich die GPU direkt auf Daten von der SSD zugreifen kann ohne Umweg über die CPU. Führt jetzt erst AMD mit Big Navi und 5000er Rezensionen ein und Nvidia etwas später.
Das beschleunigt "nur" das Nachladen und entlastet dabei hauptsächlich die CPU (die wird ohne IO noch gebraucht, wenn man irgendwas laden will). Selbst eine PCIe-SSD ist noch vieeeeel zu langsam um davon direkt irgendwas das man aktuell zum Rendern braucht zu lesen. Alles was man für den aktuellen Frame braucht muss also nachwievor schon im VRAM sein + Cache was man in den nächsten paar Frames braucht.

Im wesentlichen ersetzt das also weder einen breiten Speicherbus, noch reduziert es die Menge an benötigtem VRAM.

Lustigerweise ist das im Prinzip das gleiche wie DMA (Direct Memory Access) für den RAM, was schon vor Jahr(zehnt)en eingeführt wurde. Früher braucht man die CPU um Daten von einer HDD in den RAM zu laden. Also sozusagen musste man erst von der HDD in ein CPU-Register lesen und konnte dann den Inhalt des CPU-Registers in den RAM schreiben. Mit DMA geht das ohne diesen Umweg.

Soweit ich das verstanden habe, gibts auch eine essentiellen Unterschied zwischen RTX I/O und SMA. RTX I/O erlaubt der GPU direkt von der SSD zu lesen (ist ein GPU-Feature). SMA dagegen erlaubt der CPU direkt in den VRAM zu schreiben (ist ein CPU-Feature). Deswegen braucht man für SMA auch die passende CPU, für RTX I/O dagegen nicht.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 06.12.2020 10:52, insgesamt 2-mal geändert.
Chris Dee
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Chris Dee »

Creepwalker hat geschrieben: 06.12.2020 07:00 Genau! Wer sein Hobby liebt, lässt sich dann nur direkt vom Hersteller, mit der meist genauso überteuerten MSRP abzocken. "Einzelner Scalper = bad", aber "Grosser Konzern mit preistreibender Superkraft = Toll". :lol:
Man kann sich die Welt auch schönreden. Und immer fest dran glauben! :mrgreen:
Genau! Stattdessen lieber warten, bis Nvidia und AMD bei irgendeiner Generaton ihre MSRPs mal kräftig senken! Wird bestimmt super klappen! Und immer fest dran glauben! :mrgreen:
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von johndoe711686 »

Die aktuelle Situation ist halt die, dass man eine 3070 aktuell für den mehr oder weniger guten Preis von 499€ nicht bekommt. Bis das dann der Fall ist, steht vielleicht wieder ne TI bzw. Super vor der Tür. Wenn es ganz blöd läuft, ist es dann auch nicht mehr weit bis zur 4070.

Mit dieser Knappheit muss man also warten, was bei PC Hardware dann gleich wieder bedeutet es kommt schon fast das nächste raus und das ist kacke.

Eigentlich heißt es ja, wer Leistung jetzt brauch muss jetzt kaufen, nur aktuell geht das eben nicht, weil nichts da ist, das man kaufen könnte. Und da mir das bisher aus keiner anderen Generation so extrem bekannt ist, könnte man fast annehmen es wäre Absicht. Klar kann man am Anfang nicht jeden bedienen, aber dass es so lange dauert Nachschub zu besorgen? Es wirkt ja so, als produzieren sie grad nur 10 Karten am Tag.

Ach ja, die 1060 war bei Release keine GPU für mittle Details, damit ging FHD auf überwiegend max, ganz wunderbar bei 60FPS. Die Sache ist halt, wer in seinem Preissegment bleiben will, also so 300-350€. der wird noch über Jahre nur bei FHD stecken bleiben und das finde ich sehr bedauerlich. Der Fortschritt findet nur bei 600€+ statt. Vorher war das nicht so extrem.

4K oder auch nur WQHD mit 60FPS wird man für 300€ vielleicht in 3-5 Jahren mal bekommen. Dann war FHD@60 für den Preis wie lange? 10 Jahre? Gut möglich, dass die Preise auch noch weiter nach oben gehen und die X060 bald 400€ kostet.
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von Chris Dee »

TaLLa hat geschrieben: 06.12.2020 05:06 Wer halt jetzt zum Scalper-Preis eine Karte kauft, ist eben Teil des Problems, mehr nicht. Die billigen Entschuldigungen kann ich mir nicht mehr anhören. Wer für sein Hobby auf die Knie geht, wird eben zum Teil dessen, dass sich die Scalper im Recht fühlen. Doofheit und Blindheit sind da noch die freundlichsten Diskreditierungen, die mir da einfallen. Wer Hardware wirklich liebt, wird eben auf den MSRP warten und sich nicht abzocken lassen, wie die anderen "Personen". Aber du kannst dich natürlich weiter um Kopf und Kragen schwafeln.
Auch ich rede nicht von den Scalper-Preisen (die sollte wirklich niemand zahlen), sondern von den normalen MSRPs/UVPs.
Und die zahlt man eben entweder oder man hängt sein Hobby an den Nagel; so einfach ist das.
Aber was das betrifft, scheinen wir uns ja auch einig zu sein; von daher alles gut.
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cM0
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von cM0 »

Ryan2k6 hat geschrieben: 06.12.2020 12:04
Eigentlich heißt es ja, wer Leistung jetzt brauch muss jetzt kaufen, nur aktuell geht das eben nicht, weil nichts da ist, das man kaufen könnte. Und da mir das bisher aus keiner anderen Generation so extrem bekannt ist, könnte man fast annehmen es wäre Absicht. Klar kann man am Anfang nicht jeden bedienen, aber dass es so lange dauert Nachschub zu besorgen? Es wirkt ja so, als produzieren sie grad nur 10 Karten am Tag.
Es sind nur Gerüchte, aber es sieht so aus als wäre die Yield Rate bei Samsung ziemlich schlecht. Daher sollen die Karten mit doppelter Speichermenge auch nicht mehr kommen: https://www.computerbase.de/2020-10/nvi ... -speicher/
Es gab auch schon Gerüchte, dass Nvidia zu TSMC zurückmöchte, aber so schnell wird da nichts frei. Die kommen ja auch nicht wirklich hinterher, siehe z. B. aktuelle AMD CPUs und Grafikkarten.

Früher oder später wird es wahrscheinlich trotzdem 3000er Karten mit mehr VRAM geben, aber eben als Super Variante mit ein paar Prozent mehr Leistung, aber wohl erst, wenn die Yield Rate besser aussieht. Wie Nvidia den VRAM dann rechtfertigen will, wüsste ich gern, denn laut Nvidia braucht man den ja nicht. Vielleicht sowas wie "Wir haben auf unsere Fans gehört!" oder "Da die Karten 5 - 10% mehr leisten, braucht ihr jetzt auch den doppelten VRAM" :Blauesauge:

Kleine Anmerkung am Rande: Noch immer sagt niemand aus der Redaktion etwas zu den Kommentaren, finde ich schade. Ich bin mir nicht sicher, ob das am Zeitmangel liegt (Weihnachtsurlaub und Stress mit der Spiel des Jahres Wahl), die technische Expertise fehlt (glaube ich nicht, immerhin gibt es hier in letzter Zeit mehr Techniknews und Tests) oder Nvidia weitere Äußerungen untersagt. Bei letzterem würde ich nicht erwarten, dass sich 4Players darauf einlässt, aber ich weiß, dass Nvidia bei ihren NDAs strenge Vorgaben macht, siehe z. B. https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 91751.html
Zeitmangel halte ich für am wahrscheinlichsten, schade ist es trotzdem.
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Re: Interview mit Nvidia über RTX-Grafikkarten: Wie zukunftssicher sind 8 GB VRAM und was gilt es zu beachten?

Beitrag von johndoe1698311 »

TaLLa hat geschrieben: 06.12.2020 05:06
tailssnake hat geschrieben: 05.12.2020 18:12 Dir fehlen die Basics was VRAM und RAM angeht, die sind bei den Konsolen shared. Beim PC nutzen Grafikkarte und CPU unterschiedlichen RAM.
Was passiert wenn man langsameren VRAM dazu nimmt hat man bei der 970 gesehen.
Was hat man denn gesehen? Ich bin selbst ein 390 Besitzer gewesen und die 970 hatte nie einen wirklichen Rückstand gehabt. So viel zu den Basics. Weniger RAM heißt nicht langsamer RAM btw.
Die 970 hat nur 3,5GB ihrer 4GB schnell angebunden, sobald über die 3,5GB VRAM Belegung gegangen ist, wurde alles deutlich langsamer. Ist schon Ewigkeiten her, dass ich damit befasst habe, daher hab ich die genau Details nicht mehr im Kopf.