Nur so wegen den Rauchern, den Wirten ist es egal solange das Geld reinkommt. Am Ende geht es nur ums Geld, was ja auch nicht ganz unlogisch ist, schliesslich wollen die Sachen finanziert und die Löhne für die Arbeitnehmer gezahlt werden, ein Spielemagazin ist da keine Ausnahme.DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:56Die Frage ist, ob man die ganzen Raucher haben will.Maschinenkopf hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:18 Wenn man nämlich der Einzige weit und breit ist, der überhaupt noch ein Raucherabteil hat, werden alle Raucher dahin gehen.
Es gibt übrigens noch immer bockschwere Arcadegames und Roguelikes, das hat sich nie geändert. Souls ist und war schon immer mehr als sein Schwierigkeitsgrad. Das hat nichts mit verweichlichten Gamern zu tun, eher mit dem größer werdenden Mainstream und dem Triple-A Willen, möglichst alle ihr Spiel spielen zu lassen.
Zu Souls, klar gibts noch andere Aspekte wie z.B. das gelungene, präzise Kampfsystem. Aber es geht eher ums Prinzip als um die Details.
Wie schon erwähnt "weniger ist manchmal mehr". Denn früher konnten Magazine noch alle Bereiche abdecken, doch heute im Web sieht es anders aus: Jedes noch so kleine Sub-Genre einer Nische hat heute eine eigene Community.Kajetan hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:45Natürlich. Aber was ist dieses Alleinstellungsmerkmal, welches nicht nur eine kleine, kommerziell irrelevante Nische, sondern möglichst viele Leute anspricht? Denn darum geht es ja ... sich nicht einfach von allen anderen abzusetzen (was verdammt einfach ist), sondern damit möglichst viel Umsatz zu erzeugen.Maschinenkopf hat geschrieben: ↑12.04.2022 13:18 Ich würde also eher den Weg gehen, zu versuchen ein Alleinstellungsmerkmal zu bekommen anstatt im Strom der Masse unterzugehen.
Ich selbst würde gerne mehr Brettspiel/TableTop-Artikel sehen, aber die hatten angeblich eine ziemlich unterirdische Performance und haben auch indirekt dem Traffic nicht geholfen. Wäre ein nettes Alleinstellungsmerkmal, bringt für das Unternehmensziel aber nicht viel.
Dieses "Wir wollen alles abdecken" endete für 4P mit dem Verzetteln in unzählige Genres, vom JRPG über Grand-Strategy-Games bis hin zu Geschicklichkeitsspielen und natürlich noch all die grossen Titel der breiten Masse wie ein Weiberstunk 2077 sowieso. Man muss es einsehen, das man sich heute spezialisieren muss und nicht mehr alle bedienen kann, weils einfach viel zu viele Spiele gibt.
Wenn ich Brettspiele spielen würde, würde ich eher die Foren besuchen, die darauf spezialisiert sind. Da kanns dann ins Detail gehen und Fans tauschen sich mit Fans aus in irre langen Diskussionen.
Ich denke, das ganze Modell der alten Spielemagazine geht heute einfach nicht mehr auf. Einige wenige wie die Gamestar können sich halbwegs über Wasser halten, aber ich denke, der Einfluss ist kaum noch vorhanden im Vergleich zur alten Printmagazin-Zeit.
Wie bei den Zeitungen für Nachrichten, wo heute die Auflagen gering geworden sind im Druck, das Monopol ist gebrochen und wird auch nicht mehr zurückkommen.