Der 4P-Kommentar: Dumm, dümmer, Embargos!

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Howdie
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Beitrag von Howdie »

Schön zu hören, dass was passiert. Allerdings bleibe ich dabei, dass das was Boris geschrieben hat nicht mit Microsoft abgesprochen war.

Als Produktmanager ist er wohl nicht das offizielle Sprachrohr von MS. ;) Allerdings ist es natürlich nicht ganz privat, da es ja eine XBox-Seite ist. Aber mir ging es ja auch eher darum, dass es halt kein offizielles Statement war. Privat also nicht im Sinne von vertraulich, sondern von persönliche Meinung (geprägt natürlich von der Position in der Branche).

Hoffe ihr haltet uns auf dem Laufenden. Und nochmals danke, dass ihr euch soviel Mühe gebt und immer wieder auf die Community hier eingeht. Finde ich klasse!
karnickelticket
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Beitrag von karnickelticket »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Glaub mir: Niemand ist im Internetzeitalter in seinem Blog "privat". Schon gar nicht, wenn er sich als aktiver Teilnehmer einer Branche über eben jene äußert - privat sind Briefe und Gespräche unter vier Augen.

Alles andere ist naive Vorgaukelung von Schizophrenie. Wenn dir ein CSU-Politiker in seinem privaten Blog erklärt, warum er nicht als Politiker, sondern einfach nur als Mensch für eine Verschärfung des Jugendschutzgesetzes ist, dann ist das ähnlich lächerlich.

Was die Bewegung angeht: Es passiert schon was. Das Thema wird auf Publisher- und Presseseite diskutiert.
Vielleicht leben ja nicht alle menschen ihren beruf - solls noch geben...
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Brotkruemel
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Beitrag von Brotkruemel »

Ich habe meinen Post hierher verschoben:

http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... &start=240

8)
Zuletzt geändert von Brotkruemel am 30.11.2009 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
karnickelticket
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Beitrag von karnickelticket »

Petra says:
"Ich halte es vielmehr für eine Frechheit, dem vielzitierten "mündigen Spieler" möglichst viele Informationen (fünf Kilometer Text, Dutzende Pro und Contras, 20 Meinungen) vor die Füße zu kippen - und zu erwarten, er solle gefälligst das rauspicken, was für ihn relevant sein KÖNNTE. Wer sind wir denn, dass wir uns und unsere Ansprüche über unsere Kundschaft (Leser, User) stellen? Dass wir davon ausgehen, dass es doch auch ohne Wertung ginge? Dass wir voraussetzen, JEDER Spieler möge bitte seitenweise Foren, Blogbeiträge und Tests durchkämmen?"

Jaha, und damit wissen wir nun auch fuer welches publikum die PC Games schreibt - die ich mir als ich selber noch dummer junge war ueberigens gekauft habe.
Wieso nicht die wertung wegschneissen und ein anstaendiges fazit unter die tests. D.h. fuer wen ist das spiel gedacht und fuer wen ist es geeignet. Gibts leider hier auch eher selten zu finden - auch nicht in deinen tests joerg. Aber falls du mal sehen moechtest wie es geht: man kanns so schon seit jahren in jeder C't finden. Ach, und die werden auch gelesen und gekauft UND sind merkwuerdigerweise von dem verfall der prinmagazine kaum betroffen.

Petra says:
"Wie Günther Jauch in diesen Tagen sinngemäß feststellte: Du kannst im Netz zwei Milliarden Seiten über die Schweinegrippe nachlesen, weißt aber hinterher trotzdem nicht, ob du dich impfen lassen sollst oder nicht. ""

Und wenn man den teller rand schaut wie zb in tageszeitungen oder auch politsendungen die sich mit dem thema beschaeftigen ist es genau so. So what?
Help
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Beitrag von Help »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Es passiert schon was. Das Thema wird auf Publisher- und Presseseite diskutiert.
Übertreibst Du da nicht ein wenig? Ja ok, es wird diskutiert... aber es wird sich doch eh nichts an dem Systen ändern, weil die Anreizstrukturen so fest (oder besser: ein-)gefahren sind... Oder glaubst du allen ernstes, die Printmedien werden Ihr "Preview-Monopol" freiwillig aufgeben... bzw. die Publisher dieses Instrument nicht mehr nutzen? Mitnichten!!!
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

karnickelticket hat geschrieben:Ach, und die werden auch gelesen und gekauft UND sind merkwuerdigerweise von dem verfall der prinmagazine kaum betroffen.
Du redest hier von einem Nischenheft. Natürlich sind deren Probleme mit der Krise nicht so dramatisch wie die der Publikumspresse. Und Gamestar + Gamepro haben zusammen dieselbe stabile Auflage wie C't. Also ist deine Schlussfolgerung hiermit widerlegt. ;)

Der Verfall der Printmagazine kommt übrigens nicht von sinkenden Leserzahlen, denn der Copypreis deckt (wie der Name schon sagt) grade mal einen Bruchteil der Kosten. Das Hauptproblem der Printmagazine sind sinkende Anzeigen. Und da in C't und Spielezeitschriften eben auch Nischenfirmen für Nischenprodukte werben, bricht deren Anzeigenvolumen nicht so stark ein wie die bei Spiegel oder Stern.

Denn wenn Audi weniger Autos verkauft, schaltet das Unternehmen natürlich weniger Anzeigen. Aber Capcom, EA und Co schalten trotzdem weiter Anzeigen in den Spielemagazinen, weil sie sie brauchen, damit sie über ihre Produkte berichten. Und auch die Werbung in der C't wirst du nicht in allen möglichen Publikationen finden, da sie zu speziell ist.

Ich arbeite selber im Printbereich bei einem Nischenprodukt und weiß aus eigener Erfahrung, dass es uns nicht so trifft wie die großen Publikumsmedien. ;)

EDIT: Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Qualität einen vor dem Absturz retten würde, oder? Denn wenn es so wäre, wärst du unter Garantie nicht der einzige der auf diese glorreiche Idee gekommen wäre. Das haben schon x Blattmacher vor dir versucht und sind mit wehenden Fahnen untergegangen. Eine gute Idee und Qualität sorgen leider noch lange nicht für langfristigen finanziellen Erfolg. ;)
karnickelticket
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Beitrag von karnickelticket »

Howdie hat geschrieben:
karnickelticket hat geschrieben:Ach, und die werden auch gelesen und gekauft UND sind merkwuerdigerweise von dem verfall der prinmagazine kaum betroffen.
Du redest hier von einem Nischenheft. Natürlich sind deren Probleme mit der Krise nicht so dramatisch wie die der Publikumspresse. Und Gamestar + Gamepro haben zusammen dieselbe stabile Auflage wie C't. Also ist deine Schlussfolgerung hiermit widerlegt. ;)

Der Verfall der Printmagazine kommt übrigens nicht von sinkenden Leserzahlen, denn der Copypreis deckt (wie der Name schon sagt) grade mal einen Bruchteil der Kosten. Das Hauptproblem der Printmagazine sind sinkende Anzeigen. Und da in C't und Spielezeitschriften eben auch Nischenfirmen für Nischenprodukte werben, bricht deren Anzeigenvolumen nicht so stark ein wie die bei Spiegel oder Stern.

Denn wenn Audi weniger Autos verkauft, schaltet das Unternehmen natürlich weniger Anzeigen. Aber Capcom, EA und Co schalten trotzdem weiter Anzeigen in den Spielemagazinen, weil sie sie brauchen, damit sie über ihre Produkte berichten. Und auch die Werbung in der C't wirst du nicht in allen möglichen Publikationen finden, da sie zu speziell ist.

Ich arbeite selber im Printbereich bei einem Nischenprodukt und weiß aus eigener Erfahrung, dass es uns nicht so trifft wie die großen Publikumsmedien. ;)

EDIT: Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Qualität einen vor dem Absturz retten würde, oder? Denn wenn es so wäre, wärst du unter Garantie nicht der einzige der auf diese glorreiche Idee gekommen wäre. Das haben schon x Blattmacher vor dir versucht und sind mit wehenden Fahnen untergegangen. Eine gute Idee und Qualität sorgen leider noch lange nicht für langfristigen finanziellen Erfolg. ;)
Gamestar + Gamepro haben definitve verkaufsrueckgaenge. Und das seit Jahren. Auch wenn sie nich ganz so dramatisch betroffen sind wie andere spielemagazine PC action/PC Games. Kann vielleicht an der Qualitaet liegen - oder auch an den "Features" :)
Welche "These" widerlegt?
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Taxidomask
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Beitrag von Taxidomask »

Irgendwie beschiss mit den Embargos... Bild
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

karnickelticket hat geschrieben:Gamestar + Gamepro haben definitve verkaufsrueckgaenge. Und das seit Jahren. Auch wenn sie nich ganz so dramatisch betroffen sind wie andere spielemagazine PC action/PC Games. Kann vielleicht an der Qualitaet liegen - oder auch an den "Features" :)
Welche "These" widerlegt?
Die Spielemagazine haben natürlich unter der wachsenden Popularität des Internets zu leiden. Selbst Gee, die ja keine klassische Testzeitschrift ist, ist nicht mal mehr IVW-gelistet. Da hat die C't natürlich enorme Vorteile, da sie meist lange und komplexe Inhalte bietet, die eben genau entgegen dem Internettrend stehen. Insofern stimmt deine Aussage natürlich schon.

Aber die These die ich meinte war die, dass C't nicht vom Verfall der Printmagazine betroffen ist, weil sie ein Fazit unter die Test schreiben und allgemein hochwertige Qualität liefern. Denn der "Verfall" der Printbranche ist wie gesagt nicht durch Leserschwund sondern durch Anzeigenrückgang zu erklären.

Wobei die C't wirklich ein einzigartiges Phänomen ist: Ein Magazin mit 250000 Abos ist schon eine ziemlich beeindruckende Leistung. Da muss wohl jeder Medienmensch seinen Hut vor ziehen. ;)
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

da wird sich rein gar nichts bewegen
Printmedien können nicht auf den zeitlichen Vorsprung verzichten
die PR-Abteilungen nicht auf gute Wertungen (weil ihr Umsatz daran hängt)
und das Internet auf seine Unbestechlichkeit (irgendein Alleinstellungsmerkmal braucht man ja schließlich, wenn man schon nicht so schnell sein darf wie die Print-Kollegen)

also was wird passieren? genau gar nichts...
nur weil eine Wahrheit mal ausgesprochen wurde die schon seit Jahren im Raum steht und jedem klar denkenden Menschen seit jeher bewusst war. Braucht der Publisher weiterhin sein Geld, und der Journalist seine Überlebensgrundlage. Es wird sich NICHTS ändern.

Und warum sollte es? Der mündige Leser darf selbst entscheiden, ob er das Risiko einer Vorbestellung wagt, oder 2 Tage auf nen kritischen Test von 4P, oder sonstwem warten kann.

Vom Publisher zu fordern, dass er die Spiele auf Gedeih und Verderb nach Gold release ohne Embargos rausknallt ist schwachsinnig und würde auch kein Journalist machen, der plötzlich auf der Gegenseite steht. Und das ganze natürlich noch vice versa

m.E. eine absolut unnötige Diskussion, weil keine Einigung erzielt werden kann. Die Einigung ist der momentane Stand der Dinge und ist vollkommen automatisch eingetroffen.
karnickelticket
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Beitrag von karnickelticket »

4p testet ausschliesslich gold versionen, oder?
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

was sonst?
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cHaOs667
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Beitrag von cHaOs667 »

Howdie hat geschrieben:Die Spielemagazine haben natürlich unter der wachsenden Popularität des Internets zu leiden. Selbst Gee, die ja keine klassische Testzeitschrift ist, ist nicht mal mehr IVW-gelistet. Da hat die C't natürlich enorme Vorteile, da sie meist lange und komplexe Inhalte bietet, die eben genau entgegen dem Internettrend stehen. Insofern stimmt deine Aussage natürlich schon.

Aber die These die ich meinte war die, dass C't nicht vom Verfall der Printmagazine betroffen ist, weil sie ein Fazit unter die Test schreiben und allgemein hochwertige Qualität liefern. Denn der "Verfall" der Printbranche ist wie gesagt nicht durch Leserschwund sondern durch Anzeigenrückgang zu erklären.
LOL! Sorry aber wegem fast allem was du hier aufzählst hab ich vor 4-5 Jahren mein c't Abo gekündigt. Die Zeitung ist heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Viele Artikel bewegen sich auf dem Computer Bild niveau. Anspruchsvolle Artikel gibt es teilweise nur noch im Schwestermagazin iX (welche ich seit dem Abonniert habe).

Und das liegt hauptsächlich daran das heute die Leserschaft eine andere als noch vor 10 Jahren ist. Damals konnte man Leser mit Artikelserien über OpenGL Programmierung in C++ ködern, heutige Leser rennen Schreiend vor solchen Heften weg. Geld wird nunmal hauptsächlich mit dem nur oberflächlich interressierten Leser gemacht welcher kein Interesse an tiefergehenden Information hat. Der interressierte "Leser" informiert sich sowieso mittlerweile im Internet und dann auch noch über verschiedene Quellen.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Damit hier nicht so viel im Trüben gefischt wird, ein paar Entwicklungen, die gerade passieren oder die wir mit Publishern diskutieren. Natürlich werden sich gewisse Mechanismen nie ändern, wenn es um Umsatz geht - wir sind ja nicht naiv. Aber es kommt gerade Bewegung in steife Traditionen.

Auf Publisherseite:

1) Einige Publisher trennen jetzt schon oder in Zukunft nicht mehr zwischen Online-/Print-Embargo; sie sagen: Gleiches Recht für alle ohne Zeitverschiebung. Das finden wir gut. Wir wollen nicht Erster sein, aber wir wollen uns nicht künstlich zurückhalten müssen. Mit diesem Kommentar wurden einige auf den "Artenschutz" sensibilisiert.

2) Einige Publisher haben jetzt schon zugesagt, nicht auf einem unsinnigen Streetday-Release zu bestehen wie etwa Activision oder sich intern so gut es geht dafür einzusetzen, dass er im Internetzeitalter undurchführbar ist. Es kann nicht sein, dass ein Blogger oder YouTube früher berichten als Presse. Momentan haben wir wieder zwei solche Termine auf dem Tisch, die wir für unsinnig halten und sind im Gespräch.

3) Ein Publisher hat uns angeboten, eine schonungslose Vorschau-Strecke zu einem kommenden Spiel zu machen, die unsere Kritik in den Vordergrund rückt - selbst wenn am Ende eine 60% rauskommen sollte. Das hat es in dieser Form noch nie gegeben. Also: Statt Wertungsversprechen und Exklusivdeal mit Schmeichel-Features mal Feuer-frei-Kritik und Exklusivdeal. Wir würden mitmachen. Ob das wirklich realisiert wird, liegt an der Chefetage.

Auf unserer Seite:

1) Wir werden keine Redakteure mehr auf Events schicken, wenn unser Bericht erst Wochen nach einem Printbericht online gehen darf.

2) Wir werden bei großen Spielen, die im Vorfeld heiß diskutiert werden (Triple A, Blockbuster, Geiligeiligames), kein Embargo unterzeichnen, das unsere Berichte auf den Verkaufstag beschränken will - dann kaufen wir lieber selbst im Vorfeld.

3) Wir werden uns nur an vernünftige Embargos halten (Killzone 3 erstmals spielbar für alle Ende September, Vorschau bitte erst ab 1. Oktober 2010), die weder unsere Berichterstattung noch unsere Einschätzung beeinflussen sollen.

Das ist nur ein kleiner Teil dessen, was sich aus der derzeitigen Diskussion in der Praxis ergibt. Natürlich wird es weiter Exklusivdeals mit Magazinen geben (gerade hat die Maniac "exklusiv" Mass Effect 2 im Cover und spricht von der "Spielspaß-Supernova" - ich reise erst morgen zu EA, um das zu spielen - so what?), natürlich wird es auch weiter Beeinflussungen & Co geben.

Wir machen uns keine Illusionen. Presse verändert die Welt (in den meisten Fällen) auch nicht, sie beschreibt nur, was toll oder mies läuft.
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zmonx
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Beitrag von zmonx »

So wie ich das jetzt verstehe, stellen die Embargos eine Veränderung/Bewegung dar, oder? Wie lange gibt es denn diese Embargos schon?

Edit: Das bezog sich jetzt auf das geschriebene,
4P|Zierfish hat geschrieben:da wird sich rein gar nichts bewegen
Printmedien können nicht auf den zeitlichen Vorsprung verzichten
die PR-Abteilungen nicht auf gute Wertungen (weil ihr Umsatz daran hängt)
und das Internet auf seine Unbestechlichkeit (irgendein Alleinstellungsmerkmal braucht man ja schließlich, wenn man schon nicht so schnell sein darf wie die Print-Kollegen)

also was wird passieren? genau gar nichts...
nur weil eine Wahrheit mal ausgesprochen wurde die schon seit Jahren im Raum steht und jedem klar denkenden Menschen seit jeher bewusst war. Braucht der Publisher weiterhin sein Geld, und der Journalist seine Überlebensgrundlage. Es wird sich NICHTS ändern.
Eine alternative Vorgehensweise wäre doch, die Wertung und das Fazit, für alle Spiele, erst am Releasetag zu veröffentlichen. Die Test sozusagen immer zu splitten. Die die Vorbestellen wollen können sich informieren und als Redaktion hat man ne reine Weste, was den Vorwurf betrifft, man nehme Einfluss auf Verkaufszahlen/Hypes... was meiner Meinung nach, völliger Blödsinn ist.
Zuletzt geändert von zmonx am 26.11.2009 17:33, insgesamt 1-mal geändert.