Ach, lass mal. Ich fand es in den letzten Jahren zunehmend nervtötend, erstmal auf drei Seiten das Seelenleben, die Aufgewühltheit des Cheftexters dargestellt zu bekommen, die dieser beim Betreten eines neuen Levelabschnitts empfindet, darüber aber aber vergisst, das Gameplay und das Spielziel zu erklären.
Und wenn man dann noch überschnappt vor Freude, weil Read Dead Redemption 2 oder Shenmue so authentisch die Langeweile der im Spiel dargestellten Alltagsbanalitäten rüberbringen, dann empfinde ich das eher als einen schwer widerlegbaren Nachweis, dass das Konzept subjektiver Tests krachend gescheitert ist.
Das bedeutet natürlich nicht, dass seine Wertungen Humbug sind, aber der Weg dorthin gefiel mir schon lange nicht mehr.