Mass Effect: Andromeda - Mitarbeiterin gerät wegen der Gesichtsanimationen in die Schusslinie

[Sharkie]

Mit öffentlichen und nicht anonymen Internetprofilen wird man unweigerlich zu einer Person der Öffentlichkeit und muss mit Folgen für bestimmte Äußerungen rechnen. Aber das ist sie ja als eine scheinbar leitende Mitarbeitering bei der Entwicklung eines Videospiels sowieso.

Nur weil die Community mittlerweile so viele Idioten beherbergt, dass solche Entgleisungen erwartbar sind, sind die Entgleisungen selbst doch nicht weniger zu verurteilen. Ich würde eher sagen: Umso schlimmer - Zeit, dass die vernünftigen Mitglieder selbiger Community (die, so hoffe ich mal, nach wie vor die große Mehrheit stellen) sich deutlich gegen sowas aussprechen.

Wenn es denn immer nur bei einem "Mob" bleiben würde, in Deutschland beispielsweise kann man sogar vor Gericht für seine Äußerungen im Internet landen.

Gut so.

Wieso ist das bei ihr so schockierend, aber wenn die Leute beispielsweise einen Regiesseur für einen schlechten Film angehen, und sich zu tausenden über diesen lustig machen, ist das in Ordnung?

Der Unterschied zwischen "sich über einen schlechten Film lustig machen" und "Konkrete Einzelpersonen beleidigen" sollte doch wohl klar sein. Ungeachtet dessen weiß ich nicht, auf welchen Fall Du anspielst und was er mit dem hier diskutierten Fall zu tun haben könnte.

Das hat sie sich aber nun mal selbst eingebrockt.
Der HateMob ist jedoch natürlich gleichfalls zu verdammen.

Gut, aber was soll dann diese Rhetorik? Was bezweckst Du denn mit der Betonung "Aber sie hat ja tatsächlich ein Fehlverhalten an den Tag gelegt", wenn Dir gleichzeitig klar ist, dass dieses konkrete Fehlverhalten eben nicht jene konkreten Shitstorm-Entgleisungen rechtfertigt?

[sourcOr]

Oops, ist es misogyn sowas zu sagen?

Wieso sollte es?

Kommentare à la "hat sie sich selbst eingebrockt" sind komplett daneben, denn niemand (Geschlecht wumpe) verdient eine persönliche Hexenjagd, nur weil er oder sie sich eine Position angemaßt hat. Man verdient vielleicht ordentlich Mecker vom Arbeitgeber, aber nicht zum Objekt persönlicher Anfeindungen eines anonymen Mobs gemacht zu werden.

Mit öffentlichen und nicht anonymen Internetprofilen wird man unweigerlich zu einer Person der Öffentlichkeit und muss mit Folgen für bestimmte Äußerungen rechnen. Aber das ist sie ja als eine scheinbar leitende Mitarbeitering bei der Entwicklung eines Videospiels sowieso. Wenn es denn immer nur bei einem "Mob" bleiben würde, in Deutschland beispielsweise kann man sogar vor Gericht für seine Äußerungen im Internet landen. Das gilt natürlich auch für die Gegenseite, die sind ebenso für die persönlichen Folgen ihrer Äußerungen verantwortlich. Also ja, hat sie sich selbst eingebrockt. Wieso ist das bei ihr so schockierend, aber wenn die Leute beispielsweise einen Regiesseur für einen schlechten Film angehen, und sich zu tausenden über diesen lustig machen, ist das in Ordnung?

TIL persönliche Anfeindungen sind u.U. in Ordnung.

Alter... ich kann ja verstehen wenn Shitstorms entstehen und die Mistgabeln ausgepackt werden, aber kann man sich verdammt nochmal darauf einigen, dass es NICHT in Ordnung is, wenn einige Spinner das zum Anlass nehmen, die Leute direkt zu beleidigen oder sogar sonst welche Androhungen zu machen?

Das Internet is echt ne Kloake

[Kensuke Tanabe]

[Doc Angelo]

Wieso ist das bei ihr so schockierend, aber wenn die Leute beispielsweise einen Regiesseur für einen schlechten Film angehen, und sich zu tausenden über diesen lustig machen, ist das in Ordnung?

Der Unterschied zwischen "sich über einen schlechten Film lustig machen" und "Konkrete Einzelpersonen beleidigen" sollte doch wohl klar sein. Ungeachtet dessen weiß ich nicht, auf welchen Fall Du anspielst und was er mit dem hier diskutierten Fall zu tun haben könnte.

Hm. Mir kam da irgendwie George Lucas in den Sinn. Wenn man bedenkt, was der sich alles an den Kopf werfen lassen musste in den letzten Jahren. Ich glaube in diesem Fall macht es keinen Sinn mehr, die Beleidigungen und Anfeidungen in Tausender zu zählen. Das waren eher hunderte von tausenden. Wenn Southpark dir eine ganze Folge widmet, weil deine Filme nicht gemocht werden, dann hast Du auf jeden Fall ganz schön was "erreicht". Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, das sich irgend jemand darüber beschwert hätte, das der Regisseur persönlich angegriffen wurde und wird.

[johndoe1544206]

Aber brennen muß sie sowieso, da sind wir uns doch einig?

nur wenn sie das gewicht einer kalten ente hat !

[sabienchen.banned]

Das hat sie sich aber nun mal selbst eingebrockt.
Der HateMob ist jedoch natürlich gleichfalls zu verdammen.

Gut, aber was soll dann diese Rhetorik? Was bezweckst Du denn mit der Betonung "Aber sie hat ja tatsächlich ein Fehlverhalten an den Tag gelegt", wenn Dir gleichzeitig klar ist, dass dieses konkrete Fehlverhalten eben nicht jene konkreten Shitstorm-Entgleisungen rechtfertigt?

Ohne diesen Shitstorm haette keiner von uns beiden von dieser Nichtigkeit erfahren.
Durch diesen Shitstorm sind wir beide nun in der "herrlichen" Situation darüber informiert zu sein.
So sehr ich den Hass verachte muss ich gleichwohl sagen, dass sie sich das selbst eingebrockt hat.
Und man sollte dies durchaus betonen dürfen, da es als Beispiel dienen kann wie man durch soziale Netzwerke als PrivatPerson in NullKommaNichts zur Person des öffentlichen Interesses werden kann.
Und was früher sonst nur in der Zeitung stand "[insert random 'HochStapler' NewsMeldung]", so geht es jetzt direkt ungefiltert oeffentlich.
Und ja.. mind 1% aller Menschen sind online vermutlich ab und an mal gerne richtige Arschlöcher.

[Kajetan]

Der Unterschied zwischen "sich über einen schlechten Film lustig machen" und "Konkrete Einzelpersonen beleidigen" sollte doch wohl klar sein. Ungeachtet dessen weiß ich nicht, auf welchen Fall Du anspielst und was er mit dem hier diskutierten Fall zu tun haben könnte.

"Uwe Boll macht nur üble Scheiss-Filme" vs. "Uwe Boll ist ein Depp!".

[Melcor]

Nur weil die Community mittlerweile so viele Idioten beherbergt, dass solche Entgleisungen erwartbar sind, sind die Entgleisungen selbst doch nicht weniger zu verurteilen. Ich würde eher sagen: Umso schlimmer - Zeit, dass die vernünftigen Mitglieder selbiger Community (die, so hoffe ich mal, nach wie vor die große Mehrheit stellen) sich deutlich gegen sowas aussprechen.

Nennt sich in der Realität leben. Sich groß echauffieren bringt sowieso nichts. Willst du hier an 3.5 Milliarden Internet Nutzern appellieren, wie sie sich zu verhalten haben? Da hoffe ich lieber auf die Vernunft einzelner Personen, nicht mit dämlichen Behauptungen und Aussagen einen Mob gegen sich aufzubringen, wenn man nicht vorbereitet ist, damit umzugehen.

Wenn es denn immer nur bei einem "Mob" bleiben würde, in Deutschland beispielsweise kann man sogar vor Gericht für seine Äußerungen im Internet landen.

Gut so.

Uff. Wie gut das du froh darüber bist, den Staat urteilen zu lassen, über was und was nicht man sprechen darf.

Wieso ist das bei ihr so schockierend, aber wenn die Leute beispielsweise einen Regiesseur für einen schlechten Film angehen, und sich zu tausenden über diesen lustig machen, ist das in Ordnung?

Der Unterschied zwischen "sich über einen schlechten Film lustig machen" und "Konkrete Einzelpersonen beleidigen" sollte doch wohl klar sein. Ungeachtet dessen weiß ich nicht, auf welchen Fall Du anspielst und was er mit dem hier diskutierten Fall zu tun haben könnte.

Na, damit spiel ich beispielsweise über die jahrelange Anfeindung von Personen wie George Lucas durch Unmengen an Leuten an, die ja allgemein akzeptiert ist. Im Internet verschwimmt eben die Grenze zwischen Berühmtheit und "normaler" Person.

[LP 90]

Der Unterschied zwischen "sich über einen schlechten Film lustig machen" und "Konkrete Einzelpersonen beleidigen" sollte doch wohl klar sein. Ungeachtet dessen weiß ich nicht, auf welchen Fall Du anspielst und was er mit dem hier diskutierten Fall zu tun haben könnte.

"Uwe Boll macht nur üble Scheiss-Filme" vs. "Uwe Boll ist ein Depp!".

Was der gute übrigens nicht ist als Doktor der Filmwissenschaft.
Und auch bestätigt wird von nicht wenigen Filmkritikern/interviewern.
Sind halt nur schlechte Filme

[Sharkie]

Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, das sich irgend jemand darüber beschwert hätte, das der Regisseur persönlich angegriffen wurde und wird.

Na, damit spiel ich beispielsweise über die jahrelange Anfeindung von Personen wie George Lucas durch Unmengen an Leuten an, die ja allgemein akzeptiert ist. Im Internet verschwimmt eben die Grenze zwischen Berühmtheit und "normaler" Person.

Für das Protokoll: Auch George Lucas sollte nicht persönlich beleidigt werden. Nun vielleicht wieder zurück zum eigentlich diskutierten Thema.

Denn: Was hat George Lucas mit dem Thema hier zu tun? Ich kann bei jedem beliebigen Thema sagen "Aber hier und da gab es einen Fall, da habt ihr euch nicht drüber aufgeregt". Das ist aber Blödsinn. Erstens kann ich in einem anonymen Internetforum überhaupt nicht wissen, ob der Typ, mit dem ich diskutiere, sich irgendwann über irgendwas aufgeregt hat oder nicht (kann ihm ja nicht ins Gehirn gucken, geschweige denn zeitversetzt :wink: ). Zweitens ist das ein rein rhetorisches Ablenkungsmanöver (ausrücklich ohne Melcor da jetzt eine böse Absicht unterstellen zu wollen), weil es die Diskussion vom tatsächlich diskutierten Einzelfall wegzuverschieben versucht - Anfeindungen gegenüber George Lucas sind hier nicht Diskussiongegenstand, sondern Anfeindungen gegenüber besagter EA-Mitarbeiterin.

[sourcOr]

Na, damit spiel ich beispielsweise über die jahrelange Anfeindung von Personen wie George Lucas durch Unmengen an Leuten an, die ja allgemein akzeptiert ist. Im Internet verschwimmt eben die Grenze zwischen Berühmtheit und "normaler" Person.

Das akzeptieren glaube ich nur Idioten. Es is eine Sache, irgendwo in einem Forum zu schreiben, was für Scheißfilme er da fabriziert hätte und was für ein Depp er sei, es is eine andere dafür extra seinen Facebook/Twitter-Account aufzusuchen und ihn gezielt zu beleidigen. Den Anakin-Darsteller aus Ep1 hamse auch ordentlich gemobbt damals wegen seiner Rolle, heut stimmt bei dem gar nix mehr. "Aber damit hätt er ja rechnen müssen, damit muss man ja leben."

[johndoe1197293]

So sehr ich den Hass verachte muss ich gleichwohl sagen, dass sie sich das selbst eingebrockt hat.

Du meinst so wie das bei Vergewaltigungsopfern der Fall ist?

[Melcor]

Anfeindungen gegenüber George Lucas sind hier nicht Diskussiongegenstand, sondern Anfeindungen gegenüber besagter EA-Mitarbeiterin.

Und was ist denn der Unterschied? Beide werden aufgrund der Qualität ihrer Arbeit angegriffen. (Ob besagte EA-Mitarbeiterin jetzt tatsächlich daran gearbeitet hat,oder ob sie gelogen hat, sei jetzt mal dahingestellt.)

So sehr ich den Hass verachte muss ich gleichwohl sagen, dass sie sich das selbst eingebrockt hat.

Du meinst so wie das bei Vergewaltigungsopfern der Fall ist?

Ach, Junge. Ich wusste das jetzt die "Victimblaming" Keule kommt. Jetzt setzen wir schon wieder Twitter Nachrichten mit einer Vergewaltigung gleich.

[noggaman]

War das jetzt nur ein Cosplay als Lead Facial Animator?
Falsches Cosplay zur falschen Zeit würde ich sagen.
Man sollte übrigens auch nicht in Hitler Cosplay in eine Synagoge gehen, hätte wohl den selben Effekt.
Wollte es nur mal erwähnt haben, nicht dass sich nachher jemand wundert.
Oder wollte Sie sich mit fremden Federn schmücken und hat sich dafür genau den falschen Posten ausgesucht und sich stattdessen unwissentlich mit Scheisse eingerieben?
Das Internet ist halt voller Idioten.(Sie mit eingeschlossen so wie es aussieht)
Irgendwie ist Sie ja selbst schuld, wenn Sie behauptet Sie hätte diesen Posten inne.
Wir müssen mehr iPads für dritte Welt Kinder organisieren.

So, ich bin jetzt wieder in my safe space.
https://www.youtube.com/watch?v=sXQkXXBqj_U

[johndoe1197293]

@Melcor:
was anderes als "Victimblaming" macht denn sabienchen hier? Du hast den falschen zitiert.