Nein, das stimmt nicht ganz. Mich ärgert daran, dass die verbrauchbaren vials zu einem Problem zurückkehren, das FromSoftware seit DKS1 mit Estus eigentlich meisterhaft gelöst hat. Man fühlte sich nicht ,bestraft', wenn man mal einen Boss nicht gepackt hat und konnte sofort wieder in den Kampf gehen und etwas Neues probieren. Es macht Sinn, dass z.B. Gegengifte nicht aufgefüllt werden (und das macht dann z.B. den Starved-Beast Kampf sehr hart) aber die Tränke nicht neu zu füllen ist Schwachsinn und Zeitverschwendung wie man es dreht. JEDER weiß theoretisch 10 Minuten nach Beginn des Spiels wo man Vials farmen könnte und nicht lange danach wo man sie kaufen kann aber Fakt ist: Das System schlägt sinnlos Zeit tot. Es ist nichts spannend oder herausfordernd daran nach einem Boss plötzlich von 20 vials nur noch 7 zu haben weil man nicht genug zum Nachfüllen hat und dann sinnlos grinden gehen muss, es nervt nur einfach. Mir wäre das wiegesagt auch nicht so arg aufgefallen .... hätte Myazaki das Problem nicht davor perfekt gelöst!Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Der Spieler kritisiert es erst, wenn er an einer bestimmten Stelle hängt und zu viele Vials verbraucht. Das erzeugt Frust, d.h. die Kritik wird aus den falschen Gründen geäußert und ist so schnell verschwunden wie es aufgetaucht ist; nämlich sobald die Vials wieder da sind.
Ich würde mich gerne bei den Movesets etwas bedeckt halten, weil es immer etwas subjektives hat. Mich nerven viel weniger die Movesets der Bosse, als vielmehr ihre one-hit-kill-Kombos und ihr (imo) etwas überdrehter Schaden.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Auch die Movesets der Bosse finde ich absolut fair. Ein Negativbeispiel für mich wäre das Darkbeast Paarl, bei dem ich das wirklich nicht so gut ausmachen konnte, was wohl daran liegt, dass ich nicht besonders oft gegen ihn gekämpft habe, weil ich ihn dann immer doch irgendwie besiegt habe.
Ansonsten kann ich mich gerade an keinen Boss erinnern bei dem es so schwer auszumachen ist.
Negativbeispiel für mich ist Phase 3 der Shadows of Yharnam - der Schlangen-AoE ist einfach unvorhersehbar und WÜRG. In den meisten Situationen kann man ihm einfach nicht richtig ausweichen, weil die Köpfe einfach von allen Seiten aus kommen.
Ich denke an 2 Jäger.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Zu den Jägern: Wieso stört es dich eigentlich so sehr? Sie zu besiegen, ist machbar. Das geht.
(...)
Besonders für einen DkS-Fan ist das eine äußerst merkwürdige Kritik.
1. Der Pfutzi mit der Knarre, über den sich die meisten aufregen
2. Der Katana Heini in der Kathedrale, den man praktisch nicht fair legen kann, weil sein Movesets gekoppelt an seinen Schaden und sein Leben einfach die Hölle ist
Unterliegender Grund ist: Die Jäger sollen Kämpfe gegen andere Charaktere darstellen, brechen aber alle Regeln des Spiels. Sie haben grundsätzlich unendliche Munition und viel HP, die sie mit ihren Tränken auch tausendmal effektiver heilen können. Ich hatte von ... ka. .... 9-10(?!) Jäger Kämpfe vielleicht 3, die mir Spaß gemacht haben. Im Grunde fühle ich mich bei jedem Jäger als würde ich gegen eine PVP Invasion in Dark Souls spielen, die vom Gegenspieler konsequent dazu aufgebaut wurde Neulinge effektiv zu plätten.
Ich hab da nur aufgehört und keine direkte Kritik geäußert. An sich ist BB ein sehr effektives Horrorspiel, wenn es das sein möchte.Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Und zum Upper Cathedral Ward: Das Gebiet ist sehr klein, hat dafür jedoch eine immens hohe Zahl an kniffligen Stellen...ich habe es gefeiert. Es hat mich von der Atmosphäre sogar an Resident Evil 4 erinnert - eines meiner absoluten Lieblingsspiele.
