Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

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TheSoulcollector
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von TheSoulcollector »

Dragondeal hat geschrieben: 14.11.2020 22:22 Dass Preise mit der Zeit steigen, ist normal und für mich kein Aufreger. Was mich an der Preisgestaltung von Spielen viel mehr stört, ist
  • zum einen der Umrechnungskurs $70 => 80€, das geben der Einkommensvergleich USA-Europa und erst recht nicht der Umrechnungskurs Dollar-Euro her.
Wenn man Wechselkurs und den Mehrwertsteueraufschlag mit einrechnet, kommt man auf etwa 75 Euro. Ist also nicht so weit weg von der Realität. Die Kaufkraft ist in der EU auch etwas besser möcht ich meinen.

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johndoe711686
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

Das wurde doch schon oft genug besprochen. Selbst mit höchsten VAT Satz kommt man in den USA auf maximal 77$ (ausgehend von 70$ Grundpreis), rechnet man das nun um, landen wir bei 65€. Das ist schon ein gutes Stück von 80€ entfernt. Und sowas wie Importkosten gibt es digital nicht mehr. ;) Dass mich mein MGS US damals auf PSX mehr gekostet hat weils aus den USA direkt kam, war was anderes. :D
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TheSoulcollector
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von TheSoulcollector »

Ryan2k6 hat geschrieben: 14.11.2020 23:21 Das wurde doch schon oft genug besprochen. Selbst mit höchsten VAT Satz kommt man in den USA auf maximal 77$ (ausgehend von 70$ Grundpreis), rechnet man das nun um, landen wir bei 65€. Das ist schon ein gutes Stück von 80€ entfernt. Und sowas wie Importkosten gibt es digital nicht mehr. ;) Dass mich mein MGS US damals auf PSX mehr gekostet hat weils aus den USA direkt kam, war was anderes. :D
Also 70 US Dollar sind etwa 63 Euro. Da dann 20% MwSt. machen 75,60 Euro.

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Bachstail
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Bachstail »

TheSoulcollector hat geschrieben: 14.11.2020 23:24 Also 70 US Dollar sind etwa 63 Euro. Da dann 20% MwSt. machen 75,60 Euro.
Der Kurs ist aktuell 1 USD = 0,84 Euro.

70 Dollar sind umgerechnet 59 Euro, da die MwSt. drauf und wir landen bei ungefähr 70 Euro, was umgerechnet 82 Dollar entspricht.

Bei uns kosten die Spiele einschließlich Steuer 80 Euro, was umgerechnet 94 Dollar enstspricht, in den Staaten kosten Spiele aber maximal 77 Dollar, was von Staat zu Staat dann nochmal variiert, manche Staaten haben gar keine Steuer, da kosten die Spiele dann einfach 70 Dollar.

Wir zahlen also mehr Geld, teils sogar deutlich mehr.
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dx1
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von dx1 »

Bachstail hat geschrieben: 14.11.2020 23:44 Wir zahlen also mehr Geld, teils sogar deutlich mehr.
Dafür sind wir krankenversichert, sogar dann, wenn wir jahrelang arbeitslos zuhause hocken. Ich glaub, das ist einer der Punkte, die zur im Lauf des Abends erwähnten "höheren Kaufkraft" zählt.

Vergleichen kann man Bruttoeinkommen, Nettoeinkommen, verfügbares Haushaltseinkommen nach Abzug aller Fixkosten, Sparbetrag und nicht zuletzt den guten alten manipulierbaren Warenkorb (Preisindex).
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johndoe711686
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

Jup, siehe:
https://de.statista.com/statistik/daten ... s-ranking/

Top 10 mit 7x Europa. Etwas überrascht bin ich von Australien. Aber Koalas sind halt auch niedlich.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 15.11.2020 00:13, insgesamt 2-mal geändert.
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TheSoulcollector
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von TheSoulcollector »

Bachstail hat geschrieben: 14.11.2020 23:44
TheSoulcollector hat geschrieben: 14.11.2020 23:24 Also 70 US Dollar sind etwa 63 Euro. Da dann 20% MwSt. machen 75,60 Euro.
Der Kurs ist aktuell 1 USD = 0,84 Euro.

70 Dollar sind umgerechnet 59 Euro, da die MwSt. drauf und wir landen bei ungefähr 70 Euro, was umgerechnet 82 Dollar entspricht.

Bei uns kosten die Spiele einschließlich Steuer 80 Euro, was umgerechnet 94 Dollar enstspricht, in den Staaten kosten Spiele aber maximal 77 Dollar, was von Staat zu Staat dann nochmal variiert, manche Staaten haben gar keine Steuer, da kosten die Spiele dann einfach 70 Dollar.

Wir zahlen also mehr Geld, teils sogar deutlich mehr.
Der Wechselkurs über die letzten 5 Jahre war im Schnitt bei 1$ = 0,90€. Der aktuelle Kurs wird wohl kaum einbezogen, der ist erst im August so tief gefallen. Da waren die Kalkulationen längst gemacht. Also 63 € mal 1,2 (ich rechne mal einfach mit 20% MwSt für die EU) sind dann 75,60 €. Wahrscheinlich wird die 63 auf 65 gerundet um Schwankungen beim Wechselkurs abzufedern. Das sind dann schon 78€.
Dass die Steuern in den USA anders sind als bei uns ist eben so. Im Laden sind dann bei den Amis eben 70$ (ohne Steuer) und bei uns dann 80€ (inkl. Steuer) auf der Packung.

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Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

ChrisJumper hat geschrieben: 13.11.2020 21:26 Es gibt keine native Linux Version
Hab ich auch nicht behauptet.
ChrisJumper hat geschrieben: 13.11.2020 21:26sondern nur eine im Epic Store, vielleicht setzt die kein Denuvo ein oder hat ein Workaround für die veraltete Wine-Version?
Komisch, also ich habe Borderlands 3 ein Jahr nach Release auf Steam gekauft, und das läuft unter Linux ohne weiteres zutun mit Proton.
Ich habe nur schon sehr häufig gelesen, das das mit Spielen die Denuvo verwenden eben nicht geht.
Und soweit ich weiß, setzt das sowieso Proton/Wine vorraus, weil es gibt afaik keine Linuxversion von Denuvo.
CritsJumper
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von CritsJumper »

Liesel Weppen hat geschrieben: 15.11.2020 20:28 Ich habe nur schon sehr häufig gelesen, das das mit Spielen die Denuvo verwenden eben nicht geht.
Oh, ich dachte Proton wäre so etwas wie PlayonLinux, also ein alternativer Start-Wrapper. Laut Wikipedia ist es aber ein Startwrapper von Valve mit zusätzlichem proprietärem Steam-API BLOB. Muss man da noch selbst installieren wie Wine, oder wird der vom Steam Client automatisch genutzt wenn ich das Spiel herunter lade?

Bei dem Kopierschutz liegst du richtig, und der scheint auch noch immer nicht zu laufen. Aber Borderlands 3 ist ja schon älter und dort.. berichtete PCgamesHardware
Es ist üblich, dass Entwickler und Publisher den Kopierschutz komplett aus ihren Spielen entfernen, sobald dieser gecrackt wurde. Für Piraten spielt er keine Rolle mehr und betrifft somit nur noch die Nutzer, die den Titel legal erworben haben. In der Vergangenheit wurde immer wieder bestätigt, dass Games ohne Denuvo schneller und stabiler laufen, als mit dem Kopierschutz.
Ein Verhalten welche ich so noch nicht erwartet hab. Langsam verändert sich doch etwas.

Danke Liesel Weppen!
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Sir Richfield
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Sir Richfield »

ChrisJumper hat geschrieben: 16.11.2020 11:26Es ist üblich, dass Entwickler und Publisher den Kopierschutz komplett aus ihren Spielen entfernen, sobald dieser gecrackt wurde. Für Piraten spielt er keine Rolle mehr und betrifft somit nur noch die Nutzer, die den Titel legal erworben haben. In der Vergangenheit wurde immer wieder bestätigt, dass Games ohne Denuvo schneller und stabiler laufen, als mit dem Kopierschutz.
In anderen Worten tun die Cracken dem eigentlichen Kunden auch noch einen Gefallen, wenn sie den Abspielschutz knacken?

Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

ChrisJumper hat geschrieben: 16.11.2020 11:26 Oh, ich dachte Proton wäre so etwas wie PlayonLinux, also ein alternativer Start-Wrapper. Laut Wikipedia ist es aber ein Startwrapper von Valve mit zusätzlichem proprietärem Steam-API BLOB.
Proton ist überhaupt kein Start-Irgendwas. Proton ist sozusagen ein Valve-Fork von Wine mit steam-spezifischen Anpassungen. Und Valve lässt einige ihrer Änderungen übrigens auch Wine zurückfließen, sie beteiligen sich sozusagen auch aktiv an der OpenSource-Entwicklung.

Hast du das vielleicht mit Playnite verwechselt? Das ist ein platformübergreifender Launch-Wrapper.
ChrisJumper hat geschrieben: 16.11.2020 11:26 Muss man da noch selbst installieren wie Wine, oder wird der vom Steam Client automatisch genutzt wenn ich das Spiel herunter lade?
Weder noch. Du installierst einfach den Steamclient unter Linux (den gibts nativ, sieht genauso aus wie unter Windows). Für Windowsspiele benutzt der dann automatisch Proton (erstellt die Laufzeitumgebung und benutzt von Steam erstellte Configs). Das Proton verwendet wird, merkst du lediglich daran, das beim Spieledownload auch gleich noch die passende Proton-Config runtergeladen wird und das du in den Spieleinstellungen eine zusätzliche Combobox hast, in der man bei bedarf bestimmte Proton- oder auch Wineversionen auswählen kann, falls es doch mal Probleme gibt.
Gibts (ausnahmsweise) native Linux-Versionen, wie z.B. von 7 Days to Die, wird natürlich diese benutzt (ohne Proton dann logischerweise).
ChrisJumper hat geschrieben: 16.11.2020 11:26 Ein Verhalten welche ich so noch nicht erwartet hab. Langsam verändert sich doch etwas.
Ist schon länger üblich und bei vielen Spielen schon passiert. Ein konkretes Beispiel wäre z.B. Doom (2016).
Ich habe allerdings noch keinen Ton davon gehört, das es bei Borderlands 3 tatsächlich schon entfernt wurde. Was ja nicht zwingend heisst, das es das nicht doch wurde.
Das Denuvo in diesen Fällen entfernt wurde, liegt aber weniger daran, das der Publisher den Kunden was gutes tun will, sondern daran, das Denuvo den Publisher Geld kostet und das was ich so gehört habe nicht gerade wenig.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 16.11.2020 14:38, insgesamt 3-mal geändert.
Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Sir Richfield hat geschrieben: 16.11.2020 12:26 In anderen Worten tun die Cracken dem eigentlichen Kunden auch noch einen Gefallen, wenn sie den Abspielschutz knacken?
Könnte man so sagen, ja.
CritsJumper
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von CritsJumper »

Liesel Weppen hat geschrieben: 16.11.2020 14:34 Hast du das vielleicht mit Playnite verwechselt? Das ist ein platformübergreifender Launch-Wrapper.
Nene, ich meinte schon PlayOnLinux, funktioniert auch auf dem Mac und hat quasi bestimmte Installationsroutinen und Settings für die Installation eines bestimmten Spieles optimiert.

Bei Wine wurde es irgendwann so das schon mal eine alte Wine-Version, teilweise mit unterschiedlichem Setting oder einer anderen Direct X Version, besser funktioniert. Wohingegen ein anderes Spiel mit der neueren Version von Wine lief und so weiter.

Jede Version bekam dann zwar ihren individuellen Slot und eigene Konfiguration. Aber praktisch automatisiert und mit einem schönen GUI wurde es halt erst mit Cedega oder PlayOnLinux. Deswegen meine Vermutung das Proton auch nur etwas in die Richtung war. PlayOnLinux ist eher so ein Community Projekt. Cedega war Kommerziell von Crodeweavers.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

ChrisJumper hat geschrieben: 16.11.2020 16:31 Jede Version bekam dann zwar ihren individuellen Slot und eigene Konfiguration. Aber praktisch automatisiert und mit einem schönen GUI wurde es halt erst mit Cedega oder PlayOnLinux. Deswegen meine Vermutung das Proton auch nur etwas in die Richtung war.
Achso, ja, ich kenne PlayOnLinux auch. Es ist jedoch wie du quasi schon sagtest nur ein grafisches Frontend für Wine mir vorgefertigen Configs für bestimmte Spiele. Hat aber keine Steamintegration oder sowas.
Playnite dagegen ist ein "Sammellauncher", der eben Spiele von Steam, Epic, uPlay, etc zusammenführen soll (also so wie GoG Galaxy), hat aber eben keinen Windows-API-Wrapper integriert. Playnite ist auch OpenSource (wird aber vermutlich eher unter Windows verwendet, weil alles ausser Steam funktioniert ja unter Linux nicht wirklich), deswegen dachte ich du hattest vielleicht diesen im Kopf.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 16.11.2020 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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mindfaQ
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von mindfaQ »

Wer will kann AAA-Titel für 70 Euro kaufen - für mich gibt es genug Spiele unter 30 Euro (meist weit unter 30 Euro), die ich noch nicht gespielt habe und genauso gut oder besser sind.
Zuletzt geändert von mindfaQ am 22.11.2020 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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