Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

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Flux Capacitor
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Flux Capacitor »

sourcOr hat geschrieben: 16.01.2020 14:12
HardBeat hat geschrieben: 13.01.2020 22:58 Hauptsache die Spiele sehen auf der neuen XBOX auch deutlich besser aus und laufen nicht nur schneller&höher aufgelöst als auf der One X.

Also bitte nicht folgendes Szenario:

One S: 1080p/30 oder 720p/60
One X: 4k/30 oder 1080p/60
One Series X: 4K60 oder 8K/30

Dann bin ich raus.....
kann dir garantieren, dass es genauso kommen wird
wahrscheinlich noch etwas nach unten korrigiert mit 720p/30 auf der S
Kann ich mir auch vorstellen. Gerade die One S dürfte „bescheiden“ aussehen gegen die Series X. Die One X hat ja immerhin eine gute GPU und keinen Esram. Spiele die vor allem eine gute CPU wünschen, werden aber auf One S und X ihre klaren Nachteile haben!
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chrische5
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Ich würde fast wetten, dass das Verhältnis deutlich Richtung 1:100 geht. Deswegen ja die Frage, wie du das berechnest und vor allem, warum das wichtig sein soll.

Christoph
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Ziegelstein12
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Ziegelstein12 »

Nach gründlichem Nachdenken finde ich, dass es Konsumertechnisch gar kein Problem darstellt, bis auf dass man vielleicht nicht die komplette RAW-Next Gen Grafik bekommt.

Ich mein, jeder der sich für die Xbox Spiele interessiert kann sich eine billige Konsole kaufen und trotzdem spielen. Niemand ist dazu gezwungen eine 400-500 Euro Konsole zu kaufen, die dann alle 4-5 Monate ein Spiel bekommt.
Bild

Danke an Sir Richfield an der Stelle :)
Doc Angelo
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Doc Angelo »

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 [...]
Ich glaube was exklusive Titel angeht, da vertreten wir einfach zu unterschiedliche Perspektiven. Ich sehe das Thema aus der Sicht des Kunden. Andere scheinen die finanziellen Interessen der Firma im Fokus zu haben. Gehört alles mit dazu, keine Frage, aber meine Gewichtung ist da doch anders. Für mich ist das finanzielle Interesse der Publisher/Hersteller/Entwickler mehr eine notwendige Sache, weil einfach jeder sein Brot auf den Tisch braucht. Aber für mich ist es nicht wichtig, wie viel Kaviar auf dem Graubrot ist. Ich möchte eher steigende Qualität und kulturelle Entwicklung in der Branche sehen, und nicht steigende Börsenkurse. Und damit meine ich nicht, das sich beides kategorisch ausschließt. Ich denke mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Naiv dahingehend das jedes Unternehmen sobald es existiert in einem Wettbewerb ist. Folglich ist es unabdingbar Betriebsgeheimnisse zu haben.
Da müssen wir dann einfach feststellen, das wir anderer Meinung sind. Ich persönlich finds schade, das Du diesen Umstand mit "Naivität" und "Ignoration" erklärst. Aber auch hier scheinen wir einfach zu unterschiedliche Positionen zu haben um vernünftig darüber sprechen zu können.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Aber genau so funktioniert die Welt halt leider nicht^^
Tut sie in vielen Fällen nicht, aber das liegt nicht daran, das es unmöglich wäre anders zu funktionieren. Und auch nicht daran, das es schlechter für alle wäre, wenn sie anders funktionieren würde.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Das ist das was ich oben meinte. Ich finde die Einstellung löblich und es steckt ein guter Gedanke dahinter.
...wirklich? :mrgreen:

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Aber es bleibt einfach naiv.
Das hört sich schon nicht mehr so positiv an.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Deine Gruppe hat priorität.
Dein Beispiel mit der Familie ist super. Du hast natürlich recht. Ich sehe das auch so. Wenn ich etwas zu verschenken habe, dann frag ich erstmal die Leute die ich kenne, dann die Leute aus meiner Umgebung... und so weiter. Aber das heißt nicht, das jeder außerhalb einer der vielen Gruppen, in denen man ist, zum "Konkurrenten" werden muss.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Und der Wettbewerb da draussen ist gnadenlos. Wenn du das geregelt und stabilisiert hast kannst du über das wohle aussenstehender nachdenken.
Das ist so das Problem an der Sache. Ab wann gilt etwas als geregelt und stabilisiert? Ist Deutschland geregelt und stabilisiert? Oder sind die Leute hier noch "zu arm" und haben noch "zu wenig"? Weil das Gefühl bekommt man schon. Gerade wenn man sich anguckt, unter welchen Umständen unsere Produkte hergestellt werden, weil wir uns selbst zu schade und zu teuer wären.

Wer in einem größeren Kreis regelt und stabilisiert, der hat am Ende Vorteile davon. Auf der Welt geht ja momentan so einiges ab, worauf man diese Logik anwenden kann.

R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Die Beispiele sind aber schlecht gewählt für einen Vergleich. Wikipedias Geschäft ist fast non-profit basiert und deren Geschäft ist auch noch die Information. Wenn du da dieselben Gedankengänge und Schlussfolgerungen anwendest wie im Beispiel Sony und das Unternehmen so führen würdest, kannst du nach 14 Tagen knapp 120 000 Menschen eine Nachricht schreiben und denen erklären warum sie keinen Job mehr haben.
Mir gehts wie gesagt um das was am Ende bei rauskommt. Wenn eine Institution wie die Wikipedia die gleiche Leistung erbringen kann wie mehrere unterschiedliche und konkurrierende Unternehmen für Lexika, und das mit nur 1.000 Mitarbeitern anstatt 10.000, und das mit nur 100 Millionen anstatt 1 Milliarde, dann sehe ich freigewordene Zeit und Ressourcen für Gesellschaft und Mensch, und keine arbeitslosen Opfer und leerstehende Büros.

Das Beispiel Linux ist da etwas anders. Das ist einfach nur offen. Der Großteil des Quelltextes wird von Mitarbeitern von großen Firmen wie IBM und anderen erstellt. Die geben viel Geld aus dafür, und sie haben einen Vorteil davon, obwohl der Quelltext kein Geheimnis ist. Wie man sieht, ist das kein klares Zeichen für einen Untergang, sondern kann auch positive Effekte haben. Linux ist überall.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 17.01.2020 00:41, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Vandaa
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Vandaa »

Gute Entscheidung von Microsoft. Es wird auch aufgrund des Game Pass ein sanfter Übergang zur Next Gen.
Und die Spiele werden auf der Series X trotzdem geil aussehen.
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thormente
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von thormente »

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31

Ich sehe das Thema aus der Sicht des Kunden.
Ich sehe das aus der Perspektive des Videospielenthusiasten. Der im Konkurrenzkampf der Plattformen auf Basis von Exklusivspielen die beste Voraussetzung sieht, generationsdefinierende Ausnahmetitel hervorzubringen.

Vielleicht sind manche zu casual und Geiz ist geil eingestellt, um das verstehen zu können.


Andere scheinen die finanziellen Interessen der Firma im Fokus zu haben.
Die Produktion Geld- und Zeitintensiver Spieleentwicklung einzustellen hat Valve Geld gespart, im gleichen Zug haben sie sich mit dem Verkauf fremder Produkte eine goldene Nase verdient und konnte Maßnahmen ergreifen die Preise zu drücken. Nicht aufs eigene Risiko versteht sich. Und?! Was hat es dem "Kunden" gebracht? Mir als Spieler jedefalls nix. Schrottsammler sind aufjedenfall glücklich geworden. Minimum Effort, maximum Profit.

Aber ein dutzend AAA Studios zu unterhalten, Menschen deren Skillsets sich in Produktionskosten/zeit/qualität niderschlagen, zwei- dreistellige Millionenbeträge über Jahre gestreckt, soll die sicherere Anlage sein.

chrische5 hat geschrieben: 16.01.2020 14:58 Hallo

Ich würde fast wetten, dass das Verhältnis deutlich Richtung 1:100 geht. Deswegen ja die Frage, wie du das berechnest und vor allem, warum das wichtig sein soll.

Christoph

Warum wetten? Jungens, das ist keine Wandtafeln ausfüllende physikalische Formel. Das ist eine ganz einfache Rechnung, die genau zwei Zahlen erfordert. Auf einer Plattform erschienenen Spiele gesamt, die exklusiven Spiele. Fertig.

Wenn du eine xbeliebige Liste von Spielen durchgehst und feststellt, dass in dieser nach Bewertung sortierten Liste unter den 90 und höher bewerteten sich drei Exklusive befinden, wieviele 90+ thirdparties müssten es sein, damit es dem Verhältnis von 1:25 entspricht?

Mit grenzgenialen Einwänden ("ey das is doch troll ey") ist wie immer zu rechnen.

1:25. Nicht 1:50, oder wie jemand gewettet hat, 1:100. Im Detail gleichgültig. Die unübersehbare Diskrepanz ist das Bemerkenswerte. Das ist die handfeste Realität und nicht idealistische Grundsätze, die sich in der Praxis nie bewährt haben und nie bewähren werden.
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Jetzt verstehe ich. Du rechnest das gesamtverhältnis aus, kommst auf eine Zahl und schaust dann, wieviele 90+ Titel es gibt. Dann zählst du die exklusiven dabei und multiplizierst deren anzahl mit dem zuvor berechneten Faktor. Dann stellst du fest, dass das Verhältnis bei 90+ Titel ein deutlich anderes ist. Auch das dürfte keine neue Erkenntnis sein. Es bleibt die Frage, ob es sich um eine Kausalität oder eine Korrelation handelt.

Christoph
johndoe1238056
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von johndoe1238056 »

Dann mache ich doch auch mal eine handfest realistische Rechnung auf.

Auf der Liste von 4Players findet sich für die XBox One schon einmal kein einziger Exklusiv-Titel mit einer 90+ Bewertung. Da sieht das Verhältnis der 90+ Exklusiv-Spiele unter allen 90+ Spielen plötzlich ganz anders aus.
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thormente
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von thormente »

Akabei hat geschrieben: 17.01.2020 11:12 Dann mache ich doch auch mal eine handfest realistische Rechnung auf.

Auf der Liste von 4Players findet sich für die XBox One schon einmal kein einziger Exklusiv-Titel mit einer 90+ Bewertung. Da sieht das Verhältnis der 90+ Exklusiv-Spiele unter allen 90+ Spielen plötzlich ganz anders aus.
Ich kann gar nicht sagen, wie stolz ich in diesem Moment auf dich bin.



Der Abschuss in diesen Diskussionen, wenn man jemandem wie mir vorwirft fanboying oder trolling zu betreiben. Wo mein Spieltrieb einzig daran interessiert ist das Maximum aus dem Medium zu holen. Ist es dann etwa von Bedeutung, auf welcher Plattform das stattfindet?

Mir ist relativ, wie billig es sich auf Plattform A gegenüber Plattform B spielen lässt. Wieviel überflüssigen Service digitale Vertriebsplattform Nr. 234 gegenüber digitaler Vertriebsplattform Nr. 128 bietet. Zocken ist am preiswertesten geworden. Wer da unablässig mit Konsumentenfreundlichkeit und einer kurzsichtigen Utopie argumentieren will, der muss Troll/Fanboy sein.
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R_eQuiEm
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von R_eQuiEm »

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
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R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 [...]
Ich glaube was exklusive Titel angeht, da vertreten wir einfach zu unterschiedliche Perspektiven. Ich sehe das Thema aus der Sicht des Kunden. Andere scheinen die finanziellen Interessen der Firma im Fokus zu haben. Gehört alles mit dazu, keine Frage, aber meine Gewichtung ist da doch anders. Für mich ist das finanzielle Interesse der Publisher/Hersteller/Entwickler mehr eine notwendige Sache, weil einfach jeder sein Brot auf den Tisch braucht. Aber für mich ist es nicht wichtig, wie viel Kaviar auf dem Graubrot ist. Ich möchte eher steigende Qualität und kulturelle Entwicklung in der Branche sehen, und nicht steigende Börsenkurse. Und damit meine ich nicht, das sich beides kategorisch ausschließt. Ich denke mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen.
Mag sein das du es so betrachten möchtest. Ausgangsposition unserer Diskussion war ja eben die Kausalität hinter Sonys Releasepolitik. Und da gibts es nunmal Fakten und Gesetze die gegeben sind. Du möchtest steigende Qualität und kulturelle Entwicklung lässt aber dabei völlig die Ökonomie ausser Acht die das Grundgerüst aller unserer Bedürfnisse darstellt. Ohne Profitorientierung und ohne Wirtschaft hätten wir nichts. Wir reden also nicht vom Kaviar wenn wir von wirtschaft reden, sondern vom Brot.

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
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R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Naiv dahingehend das jedes Unternehmen sobald es existiert in einem Wettbewerb ist. Folglich ist es unabdingbar Betriebsgeheimnisse zu haben.
Da müssen wir dann einfach feststellen, das wir anderer Meinung sind. Ich persönlich finds schade, das Du diesen Umstand mit "Naivität" und "Ignoration" erklärst. Aber auch hier scheinen wir einfach zu unterschiedliche Positionen zu haben um vernünftig darüber sprechen zu können.
Tut mir leid wenn ich dich mit diesen Begriffen eventuell beleidige. Das ist nicht meine Intention. Aber mir fallen einfach keine anderen Ausdrücke ein wenn jemand von globalen Wohlstand und Fairness redet, aber dabei die ökonomischen Gesetze ausser Acht lässt. Ist als ob jemand will das alle gesund sind, aber Medizin für irrelevant hält.

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Deine Gruppe hat priorität.
Dein Beispiel mit der Familie ist super. Du hast natürlich recht. Ich sehe das auch so. Wenn ich etwas zu verschenken habe, dann frag ich erstmal die Leute die ich kenne, dann die Leute aus meiner Umgebung... und so weiter. Aber das heißt nicht, das jeder außerhalb einer der vielen Gruppen, in denen man ist, zum "Konkurrenten" werden muss.
Das habe ich auch nicht gesagt.

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
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R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Und der Wettbewerb da draussen ist gnadenlos. Wenn du das geregelt und stabilisiert hast kannst du über das wohle aussenstehender nachdenken.
Das ist so das Problem an der Sache. Ab wann gilt etwas als geregelt und stabilisiert? Ist Deutschland geregelt und stabilisiert? Oder sind die Leute hier noch "zu arm" und haben noch "zu wenig"? Weil das Gefühl bekommt man schon. Gerade wenn man sich anguckt, unter welchen Umständen unsere Produkte hergestellt werden, weil wir uns selbst zu schade und zu teuer wären.

Wer in einem größeren Kreis regelt und stabilisiert, der hat am Ende Vorteile davon. Auf der Welt geht ja momentan so einiges ab, worauf man diese Logik anwenden kann
.
Das entscheidest du. Ganz einfach. Wenn du empfindest das für dich und deine Liebsten der Wohlstand und die Sicherheit geregelt und stabilisiert ist, kannst du dich um Aussenstehende kümmern. Wenn du das nie willst, ist das so. Wenn du es eher früh als spät willst, ist das auch gut. Aber die Essenz meines Satzes war der das du nicht anfangen solltest über das Wohl aller nachzudenken, wenn du dadurch das Wohl deines Kreises damit in Gefahr bringst.

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
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R_eQuiEm hat geschrieben: 16.01.2020 12:53 Die Beispiele sind aber schlecht gewählt für einen Vergleich. Wikipedias Geschäft ist fast non-profit basiert und deren Geschäft ist auch noch die Information. Wenn du da dieselben Gedankengänge und Schlussfolgerungen anwendest wie im Beispiel Sony und das Unternehmen so führen würdest, kannst du nach 14 Tagen knapp 120 000 Menschen eine Nachricht schreiben und denen erklären warum sie keinen Job mehr haben.
Mir gehts wie gesagt um das was am Ende bei rauskommt. Wenn eine Institution wie die Wikipedia die gleiche Leistung erbringen kann wie mehrere unterschiedliche und konkurrierende Unternehmen für Lexika, und das mit nur 1.000 Mitarbeitern anstatt 10.000, und das mit nur 100 Millionen anstatt 1 Milliarde, dann sehe ich freigewordene Zeit und Ressourcen für Gesellschaft und Mensch, und keine arbeitslosen Opfer und leerstehende Büros.
Wikimedia hat ein paar hundert Angestellte und ist wie gesagt ein non-profit unternehmen. Das Beispiel ist sehr, sehr schlecht. Unter anderem auch deswegen weil es dadurch gar keine Konkurrenz im "eigentlichen Sinne" gibt. Non profit heißt damit meist auch wieder staatlich. Das staatliche Finanzierung und Subventionen meist aber alles andere als dem Markt und dem allgemeinen Wohlstand dienen ist aber wieder ein anderes thema. Am Ende komm ich nur wieder mit Hayek oder Mises und tret hier ne ganz andere Diskussion vom Zaun, welche keiner will^^

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 00:31
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Das Beispiel Linux ist da etwas anders. Das ist einfach nur offen. Der Großteil des Quelltextes wird von Mitarbeitern von großen Firmen wie IBM und anderen erstellt. Die geben viel Geld aus dafür, und sie haben einen Vorteil davon, obwohl der Quelltext kein Geheimnis ist. Wie man sieht, ist das kein klares Zeichen für einen Untergang, sondern kann auch positive Effekte haben. Linux ist überall.
Ich kann auch da nur wie mit dem Wikipedia Beispiel sagen das du Äpfel mit Kohlrüben vergleichst. Ich verstehe absolut deine "guten" und "freien" Gedanken dahinter. Aber es ist unangemessen. Es steht nicht im Verhältnis zueinander. Aber ich möchte wie gesagt keine ökonomische Debatte aus dem hier machen.^^ Deine Sicht sei dir gegönnt.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
Doc Angelo
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Doc Angelo »

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 Mag sein das du es so betrachten möchtest. Ausgangsposition unserer Diskussion war ja eben die Kausalität hinter Sonys Releasepolitik.
Die Wirkung dieser Politik auf die Qualität und die Kultur des Spielens war von Anfang an das was ich besprechen wollte. Und im Speziellen auch ob das eine oder andere Spiel überhaupt in der Form erschienen wäre.

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 Und da gibts es nunmal Fakten und Gesetze die gegeben sind.
Und über die kann man ganz unterschiedlicher Meinung sein. Meiner Meinung nach kann man erst dann von einem Fakt sprechen, wenn man ihn belegen kann. Ansonsten bleibt es bei einer Meinung. Und das ist auch OK.

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 Du möchtest steigende Qualität und kulturelle Entwicklung lässt aber dabei völlig die Ökonomie ausser Acht
Das tu ich nicht, wie man in deinem Zitat von mir lesen kann.

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 wenn jemand von globalen Wohlstand und Fairness redet, aber dabei die ökonomischen Gesetze ausser Acht lässt. Ist als ob jemand will das alle gesund sind, aber Medizin für irrelevant hält.
Das ist ein sehr gutes Beispiel. Manche sagen, das Medizin (die Branche) besser ist, wenn sie den Gewinn und den Wettbewerb fokussiert. Andere sagen, das Medizin besser ist, wenn sie die Gesundheit fokussiert. Ich gehöre zu letzterer Gruppe. Ich denke jeder ist sich darüber im Klaren, das die Branche lieber Anwendungen und Medikamente entwickelt, die man patentieren kann. Das ist leider oft wichtiger als die Wirkung. Es werden potentielle Medikamente nicht erforscht, einfach weil man sie nicht exklusiv vermarkten kann.

Meiner Meinung nach leidet unter diesem wirtschaftlichen Aspekt die Gesundheit der Gesellschaft.

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 Aber die Essenz meines Satzes war der das du nicht anfangen solltest über das Wohl aller nachzudenken, wenn du dadurch das Wohl deines Kreises damit in Gefahr bringst.
Mein Punkt war, das es dieses Level nicht generell gibt, weil es für jeden woanders ist. Mancher hat nur ein Wellblech-Dach über dem Kopf und findet das er nicht mehr braucht bevor er anderen hilft. Und andere haben drölfzig Villen und sind der Meinung, dass das noch lange nicht reicht. Ich kann mich an eine Studie erinnern, die festgestellt hat, das ärmere Menschen eher dazu tendieren, anderen zu helfen, obwohl sie wenig haben. Reichere Menschen tendieren eher dazu, weniger zu helfen, obwohl sie viel haben. Rein statistisch natürlich, das kann man nicht auf jeden Einzelnen übertragen.

R_eQuiEm hat geschrieben: 17.01.2020 15:38 Ich kann auch da nur wie mit dem Wikipedia Beispiel sagen das du Äpfel mit Kohlrüben vergleichst. Ich verstehe absolut deine "guten" und "freien" Gedanken dahinter. Aber es ist unangemessen. Es steht nicht im Verhältnis zueinander. Aber ich möchte wie gesagt keine ökonomische Debatte aus dem hier machen.^^ Deine Sicht sei dir gegönnt.
Da kann ich dir auch ehrlicherweise nicht folgen, was Du damit andeutest. Aber gut, ich denke wir haben unsere Sichten erklärt und kommen da einfach aus sehr unterschiedlichen Richtungen. Wie sagt man heutzutage: Diversität ist gut! :mrgreen: An dieser Stelle erstmal danke fürs Gespräch. Da konnte ich was von mitnehmen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von R_eQuiEm »

Doc Angelo hat geschrieben: 17.01.2020 17:08 An dieser Stelle erstmal danke fürs Gespräch. Da konnte ich was von mitnehmen.
Das kann ich nur erwidern ;)
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Apokh
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Re: Die Spiele der Xbox Game Studios werden zunächst nicht exklusiv für Xbox Series X erscheinen

Beitrag von Apokh »

Exclusives interessieren mich NULL. Vor Allem nicht wenn es so "experiementelle" Spiele sind wie auf Playstation zunehmend. Wohl dem der drauf steht. Für mich als PC-Core Gamer sieht die XSX zunehmend nach der Maschine aus, die ich brauche um XBOX one X, Steam Link und PC unter einen Hut zu bekommen und künftig frei entscheiden zu können ob ich das Spiel am PC oder auf der Couch fortsetzen will.

Es wird schon noch Exclusives geben, dennoch sind Exclusives auf einer x86 Architektur Markulatur. Kaum etwas verdeutlicht das mehr, als die Trailer sog. Exclusives selber. Solange die Hardwarespecs nicht zwingend für das Gameplay Ausschlag gebend (.B Raytracing als essentielles Spielelement, SSD als zwingende Voraussetzung für das Levelstreaming) ist ein exklusives Spiel auf dieser Architektur nur eine andere Art dem Käufer zu sagen "Kauf meine neueste Konsole oder geh sterben".
Zuletzt geändert von Apokh am 22.01.2020 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Mieten Sie diese Fläche JETZT, um Ihre völlig veraltete Hardware zur Schau zu stellen!
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