Spielkultur - Special

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4P|BOT2
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Spielkultur - Special

Beitrag von 4P|BOT2 »

Nach Free-to-play, mobilen Spielen, 3D und VR schießt sich die Spieleindustrie derzeit verstärkt auf einen neuen Trend ein: Streaming lautet das Zauberwort und erfolgreiche Unternehmen wie Netflix fungieren als Vorbild für die gesamte Branche. Aber was steckt hinter der Technologie, wo stehen wir heute und wie könnte die Zukunft des Gamings aussehen? Unser Special liefert Antworten und Ideen...

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str.scrm
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von str.scrm »

eine Gaming-Zukunft, von der ich kein Teil mehr sein möchte
aber bis es soweit ist, dass alles nur noch gestreamt wird und nichts mehr physisch erscheint, hab ich mit meiner PS4 und 5 soviele gute Titel die ich rauf und runter spielen kann, dass mich das auch gar nicht mehr juckt :)
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Raskir
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Raskir »

Zumindest auf dem PC dürfte man noch eine Fülle an Indies finden, die für ihre Arbeit nicht nur einen kleinen Teil der streaming Anbieter bekommen wollen. Aber ganz im Ernst, ich denke nicht dass richtiger Erwerb gänzlich verschwinden wird :)
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Matt.s_hit_you
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Matt.s_hit_you »

Schöner Artikel.
Streaming ist wirklich der feuchte Traum der Spieleindustrie...und für mich ein Grund, so lange es nur geht physische Medien und ordentliche Hardware zu erwerben.
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Skabus
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Skabus »

Danny. hat geschrieben: 10.07.2018 16:23 eine Gaming-Zukunft, von der ich kein Teil mehr sein möchte
aber bis es soweit ist, dass alles nur noch gestreamt wird und nichts mehr physisch erscheint, hab ich mit meiner PS4 und 5 soviele gute Titel die ich rauf und runter spielen kann, dass mich das auch gar nicht mehr juckt :)
Joa, genau mein Gedanke. Ich besitze mittlerweile ca. 1000 Spiele, von denen ich aktuell vielleicht 20% durchgespielt habe. Ich fände es schade, wenn die Zukunft des Gamings so aussieht wie im Artikel beschrieben, aber ehrlich gesagt ist mir das dann auch egal. Ich hab genug Zeug, damit es noch bis an mein Lebensende reicht.

Also nix mit "pile of shame", alles weise Vorraussicht ;) :lol:

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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BMTH93
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von BMTH93 »

War ja irgendwie klar, dass es am Ende darauf hinausläuft, den Kunden zu entmachten, während man ihm nebenbei noch das Geld aus der Tasche zieht. Wenn dann auch noch die Netzneutralität abgeschafft wird, haben die Konzerne die volle Kontrolle über ihre süchtigen Konsumenten.

Hoffen wir mal, dass es nicht soweit kommt oder zumindest noch die Möglichkeit erhalten bleibt, sein Spiel im Laden zu kaufen.
"Savior, conqueror, hero, villain. You are all things, Eren.. and yet you are nothing. In the end, you belong to neither the light nor the darkness. You will forever stand alone."
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NewRaven
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von NewRaven »

Ich glaub, dass wird hier ein bisschen schwarz-weiß gemalt... es kommt einfach schlicht drauf an, wie und vor allem wer das Streaming-Angebot betreibt... ein Spielepublisher selbst? Dann werden sicherlich die Einschränkungen bezüglich Mods, Savegames und Co greifen, allerdings wird man halt den finanziellen "Vorteil" von Flatrate-Angeboten haben, was für Gelegenheitsspieler sicher super ist. Miete ich aber quasi nur die "Rechenleistung" von einem anderen Anbieter, der eben selbst kein großer Spielepublisher ist, muss meine eigenen Spiele nutzen, meinen Account mit diversen Anbietern wie Steam verknüpfen... dann ist der Schritt, diesen "virtuellen PC" auch selbst in gewissen Rahmen konfigurieren zu können inkl. Modinstallationen oder Savegame-Downloads eigentlich winzig...

Allerdings seh ich trotzdem Streaming noch nicht auf dem Vormarsch. Erstmal werden die Hersteller versuchen, den normalen Digitalvertrieb zum Standard zu machen und den Retail-Markt einzustampfen. Da ist, dank GaaS, Day-One-Patches, DLCs, Datenträgern, die nur einen Bruchteil des Spiels enthalten, eh vorhandener Accountbindung u.s.w. der Schritt nämlich ein ganzes Stück kleiner und der User quasi schon daran gewöhnt, weshalb auch der schlechte Breitband-Ausbau da etwas weniger zum Tragen kommt. Game-Streaming ist im Moment noch in einer frühen Experimentierphase, wird dann erstmal als "zusätzlicher Service" kommen und es wird noch viele Jahre dauern, eh sich irgendjemand trauen wird, es als "Standard" etablieren zu wollen und den Vertrieb klassischer Vollversionen komplett abzusägen.

Für mich selbst? Streaming ist für mich interessant, wenn es mir so das Spielen von Titeln ermöglicht, die ich andernfalls eben nicht spielen kann (PS 3/4-Titel auf meinem PC, beispielsweise) und vielleicht wird es irgendwann mal interessant, wenn die Games einen riesigen technischen Sprung nach vorn machen, so dass ein Heim-PC, der das packt, einfach nicht mehr verhältnismäßig zu finanzieren ist (einen solchen Sprung sehe ich übrigens in absehbarer Zeit ebenfalls nicht) - aber alle anderen "Vorteile"... beispielsweise die Nutzung auf diversen Endgeräten oder Unterwegs, reizt mich gar nicht und dafür würde ich auch kein Geld locker machen.

Ich hab jetzt schon einen pile of shame von mehreren dutzend Games, dazu kommen noch einige Games, die ich gern noch einmal spielen würde - falls es also irgendwann dazu kommt, dass ich für normale Spiele, die auf meiner Plattform laufen, keine normale Nutzungslizenz mehr erwerben kann, sondern sie im Flatrate-Abomodell mit monatlichen Kosten mieten muss, dann hab ich genug "aus der Vergangenheit" zu spielen und erfreue mich weiter an Indie-Titeln, die es auch dann weiter geben wird. Als rein zusätzlichen Service, um Titel zu spielen, die ich andernfalls plattformbedingt oder leistungsbedingt nicht spielen könnte, darf Streaming aber gern kommen, wenn es denn dann ausgereift genug ist, die Preise einigermaßen fair sind und die Breitbandgeschwindigkeit gegeben ist.
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CritsJumper
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von CritsJumper »

@Raven
Was machst du wenn ab sofort jeder Titel im Pay-TV Streaming erscheint, sechs Monate später im Werbe-Finanzierten Stream und dann 12 bis 24 Monate später ausschließlich Digital für PC zum Vollpreis von 70 Euro - dauerhaft 70 Euro keine Nachlässe weil man kann ja jederzeit den Stream gratis spielen mit Werbe-Unterbrechung alle 60 Minuten?

P.s: Ich finde an dem Konzept gut das man halt spielen kann wo wie wann man möchte. Aber die Hoheit über das Computing hätte ich gerne weiterhin. Zumindest im Rahmen das ich das auch Offline betreiben kann.

Ich werde wohl einfach weiterhin Spiele priorisieren die noch auf der nackten Hardware laufen, ohne Internet. Aber das ist ein Trend den es immer seltener gibt. Genau wie Fernseher ohne Smart-OS und Internet Anbindung.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
infis
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von infis »

Verwende seit zwei Monaten den Streaming Dienst von Blade Shadow. Hier bekommt man einen eigene Win10 VM mit dezidierter Geforce 1080Gtx. D.h. man kann all seine Games und Software wie auf dem eigenen Rechner installieren und verwalten.

Obwohl das ganze noch im Beta bzw. Early Bird Status ist läuft das ganze sehr ordentlich. Regelmäßig kommen Updates und die Performance wird verbessert.

Wer das ganze mal testen will bekommt mit folgenden Code 10€ Rabatt "RICBPP5E"
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NewRaven
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von NewRaven »

ChrisJumper hat geschrieben: 10.07.2018 21:28 @Raven
Was machst du wenn ab sofort jeder Titel im Pay-TV Streaming erscheint, sechs Monate später im Werbe-Finanzierten Stream und dann 12 bis 24 Monate später ausschließlich Digital für PC zum Vollpreis von 70 Euro - dauerhaft 70 Euro keine Nachlässe weil man kann ja jederzeit den Stream gratis spielen mit Werbe-Unterbrechung alle 60 Minuten?
Recht einfach... ich für meinen Teil würde das Jahr bzw. die zwei Jahre warten, allerdings mit Einschränkungen (siehe unten). Bei Titeln, wo ich mir unsicher bin, ob sie meinen Ansprüchen genügen, würde ich vielleicht in die "Werbe-Variante" mal reinschauen (und damit meine ich wirklich nur reinschauen... wie wenn ich mir heutzutage die erste Folge eines Lets Plays ansehe oder eine Demo spiele). Generell bin ich auch jetzt schon nicht unbedingt der Sale-Käufer... aus zwei Gründen:

1. das Ideologische. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns und vor allem die Publisher gerade die extremen und häufigen Sales und das damit einhergegangene Verschieben unserer Wahrnehmung, was ein Spiel denn "wert" ist letztlich ein gutes Stück näher an all das, was heutzutage meiner Meinung nach bei Spielen schief läuft (z.B. GaaS, Microtransaktionen und Co), heran gebracht haben

2. das Pragmatische. Ich habe einfach nicht mehr die Zeit, heute auf ein Spiel, auf das ich gerade aktuell Lust habe, zu warten. Früher hatte ich oft die Wahl nicht, da war meine freie Zeit deutlich mehr, dass verfügbare Budget aber deutlich geringer - jetzt ist es genau andersrum. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann, aber... wenn mich da ein Spiel "anfunkelt", dann kann ich mich mittlerweile auch nicht mehr einfach mit einem Titel aus dem Backlog davon ablenken, der macht mir einfach weniger Spaß, wenn ich jetzt gerade eigentlich lieber etwas ganz anderes spielen wollen würde. Und dazu kommt... eh ein Titel das erste Mal merklich im Preis runter geht, vergeht ja meistens trotzdem mindestens 6-12 Monate. In diesen 6-12 Monaten kommen schon wieder zwei neue Titel dazu, die man halt auch spielen will... und so entsteht halt der Backlog. Ich hab das wie gesagt über einige Jahre ja auch so gemacht und ein Großteil meiner jährlich gekauften Titel mit seltenen Ausnahmen im Sommer- oder Wintersale für mindestens 50% Rabatt mitgenommen, aber das passt mittlerweile einfach nicht mehr zu meinem Leben bzw. zu der Zeit, die ich in Selbigen für mein Hobby derzeit aufbringen kann. Die Wertigkeit hat sich bei mir persönlich da einfach (wieder) genau in die andere Richtung verschoben - im Gegensatz zu vielen anderen Gamern. Natürlich ist mir heute auch nicht jeder Titel den Vollpreis wert, der mich auf den ersten Blick irgendwie reizt - klar. Aber auf die meisten davon verzichte ich dann einfach schlicht ganz, weil ich sie letztlich vermutlich eh nicht spielen würde.

Was sich dann also ändern würde: ich würde potentiell deutlich weniger Spiele kaufen (denn ich muss ja 12-24 Monate darauf warten UND dann noch den höheren Vollpreis zahlen) und ich würde halt meinen Backlog abarbeiten. Und ich würde mich, wie schon gesagt, noch mehr Indie-Games, die auch weiter auf das alte Vertriebsmodel setzen, zuwenden.

Das Angebot mit den dauerhaften Kosten (sprich das Abo) wäre für mich ein NoGo einfach schon deshalb, weil für mich oft nicht abschätzbar ist, wie lange ich mich mit einem Spiel beschäftige (manchmal nur 10 Stunden, manchmal fast 10 Jahre) und wann, wie und mit welchen Unterbrechungen ich überhaupt zum spielen komme - und ich innerlich vermutlich ziemlich eskalieren würde, wenn dann entweder gerade das Abo ausgelaufen ist, dass Produkt aus dem Katalog geflogen ist oder sonstwas. Bei passiv konsumierten Medien (Serien, Musik) ist das etwas anderes - Ersteres schau ich pro Folge genau einmal und für Letzteres gibts eben Alternativen, wo ich auch noch Musik hören kann, selbst wenn das Abo ausläuft oder sonstwas passiert.

Das Angebot mit der Werbung wäre schon deshalb als dauerhafte Lösung für mich vom Tisch, weil - neben festen Sendezeiten - Werbung letztlich der Grund ist, warum ich quasi nie fernsehe. Ich mag Werbung nicht, sie nervt mich, sie reißt mich raus. Um sich, wie in dem von dir skizzierten Beispiel, einfach mal einen kurzen Eindruck vom Produkt zu verschaffen, wäre das für mich okay, aber dauerhaft? Nein, da wäre mir dann der hohe Vollpreis oder Verzicht eindeutig lieber.
Zuletzt geändert von NewRaven am 11.07.2018 02:26, insgesamt 2-mal geändert.
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dx1
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von dx1 »

infis hat geschrieben: 10.07.2018 21:43
Und das alles schreibst Du über den gemieteten Rechner? Statt den Browser auf Deinem eigenen Rechner zu benutzen, meine ich.
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
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Warslon
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Warslon »

So lange nicht jeder Haushalt mit mind. 100mbit ausgestattet ist, wird das alles ein feuchter traum bleiben.

Bis gestern hatte ich bei der telekom noch einen 2mbit dsl Anschluss.

Do not be ashamed of your manhood. Be proud and display your erection for everyone to see. "Behold, I am aroused!" and they will be impressed.

The Gods Made Heavy Metal And They Saw That It Was Good
They Said To Play It Louder Than Hell
We Promised That We Would
When Losers Say It's Over With You Know That It's A Lie
The Gods Made Heavy Metal And It's Never Gonna Die

Buko76
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Buko76 »

Hörensagen und reine Annahmen - selbst ausprobiert?
Hätte bis vor kurzem eine 5Mbit Leitung und Playstation Now ging problemlos

Jetzt mit 150 Mbit gehts noch problemloser selbst wenn am Fernseher im Wohnzimmer fleissig Netflix gestreamt wird
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GhostRecon
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von GhostRecon »

Skabus hat geschrieben: 10.07.2018 18:33 Ich besitze mittlerweile ca. 1000 Spiele...
Echt jetzt...??? 8O
Wow..., das ist echt krass...!
To Hodor, or not to Hodor.
Hodor is the question.
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Nobilis 1984
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Re: Spielkultur - Special

Beitrag von Nobilis 1984 »

solange das internet auf den dörflichen gegenden so scheiße ist, wird das nie das potenzial entfalten was es könnte.
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